Benutzer:Mahadh

Aus HomoWiki
Version vom 2. März 2011, 01:50 Uhr von Mahadh (Diskussion | Beiträge) (Neues anthropologisches Wissen über Homosexualität ist in der Lage das herschende globale Unheil zu überwinden.)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Alternativen für die Begriffe "homosexuell" und "schwul"

Für die "Homosexuellen"/"Schwulen" ist diese Selbstbezeichnung ähnlich belastet wie für alle anderen Menschen der Spezies Homo Sapiens. Dies hat sehr viele Gründe, die alle irgendwo in einer unheilvollen Vergangenheit wurzeln. Nach der Lektüre des Buches Die Gabe des Glücks von Sobonfu E. Somé spürte ich ganz heftig den Wunsch, hier nach etwas NEUEM zu suchen. Frau Somé schreibt vom Leben in ihrem afrikanischen Stamm und von den traditionellen Überlieferungen. Über die "Schwulen" und "Lesben" in ihrem Gemeinschaftsgefüge berichtet sie, dass diese "Hüterinnen und Hüter der Tore" genannt werden und schon immer ganz besondere und spezifische Verantwortung und Aufgaben im Stammesleben hatten und noch immer haben. Dort scheint es nicht die geringste "Homophobie" zu geben. Ganz im Gegenteil! Es herrscht in diesem nicht gerade kleinem Stamm eine ungebrochene,ja sozusagen schon seit Ewigkeiten herrschende Tradition, nach der den Hüterinnen und Hütern der Tore ein eindeutiger und quasi naturgegebener Stellenwert in der Gesamtgemeinschaft zukommt, der in jeder Hinsicht sozial positiv gewertet wird. Das ist es doch, was wir in der gay-community auch suchen und anstreben. Es übersteigt aber auch zugleich unsere Vorstellungskraft! Denn unsere westlich geprägte Tradition ist in diesem Punkt doch zweifellos vollkommen unzulänglich und in der Hauptsache eindeutig enorm menschenfeindlich. Da brauchen wir nicht zuletzt in unserem eigenen Denken einen ganz neuen Ansatz, wenn wir nicht in unendlicher "Vergangenheitsbewältigung" stecken bleiben wollen. Wir müssen endlich mit dieser Geschichte im richtigen Sinne radikal brechen und uns von ihren Lasten befreien. Und so, wie ein Sklave, der sich befreit hat, sich nicht mehr "Sklave" nennt, sondern "Mensch", so brauchen auch wir ein neues Bewusstsein, ein neues Wissen, vielleicht auch bald einen neuen Begriff, um das alles kraftvoll begreifen zu können. Da wir wohl nicht alle in den afrikanischen Stamm der Dagara von Sobonfu E. Somé eintreten werden, müssen wir weiter suchen. Ich glaube, dass dazu im ganzheitlichen Sinne anthropologische Forschung nötig ist. Denn das globale Unheil besteht mit Sicherheit im falschen Denken bbzw. im Unwissen über positive Denkweisen.