CSD-Eklat

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2010 kam es auf dem Berliner CSD zum Eklat: w:Judith Butler lehnte coram publicam den ihr zu verleihenden Courage-Preis des Berliner CSD's ab und stellte den Berliner CSD infrage. Neben der von der szenefremden Presse verkündeten und hochgepuschten Argument der Kommerzialisierung (sie erwähnte die Kommerzialisierung nur zur Abgrenzung zum Kreuzberger CSD in einem Nebensatz) wurde den Veranstaltern die schwerwiegende Beschuldigung des Rassismus und der Mitschuld an den beiden Kriegen in Afghanistan ind IRAK von ihr hervorgebracht. Anschließend wurden noch diverse Gruppen des Kreuzberger CSD als preiswürdig gelobt. Weiters wurde der CSD-Leitung geringes Rückrat attestiert, da sie den CSD wegen einer anderen Veranstaltung verschoben haben.

Mögliche Nachwirkungen

Welche Nachwirkungen der CSD-Eklat haben wird, wird sich zeigen. Fakt ist: Ein Riß in der Szene Berlin manifestierte sich bereits weit vorher durch die Tatsache, daß es dort 2 CSD's gibt. Es bleibt abzuwarten, ob der Riß in der Szene Berlin sich dadurch noch vergrößert. Der CSD-Eklat ereignete sich im Juni; bereits im Juli auf dem CSD in Frankfurt war am Freitag und am Sonntag deutlich weniger los als in den Vorjahren.

Siehe auch

Maneo (schwules Überfall-Telefon in Berlin und seine Studie, die den Studienstreit auslöste)

Weblinks

youtube-Video der Ablehnung des Courage-Preises des Berliner CSD's