Du&Ich

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Der korrekte Titel dieses Artikels lautet „Du&Ich“. Diese Schreibweise ist aufgrund technischer Einschränkungen nicht möglich.

Du&Ich ist ein Schwulenmagazin das seit dem Ende der sechziger Jahre besteht. Es ist damit älteste bestehende Schwulenmagazin im deutschsprachigen Raum. Die erste Ausgabe von Du&Ich erschien am 1.Oktober.1969 kurz nach der Reform des Paragrafen 175 vom September 1969.Seitdem gab es 423 Ausgaben von Du&Ich und 21 von Du&Ich Extra.

Inhalt und Themen

1969 bis 1972

Die ersten Ausgaben von Du&Ich trugen den Untertitel "Großes Magazin für Freunde von Heute". Es schien so, als wenn kein funktionierendes Konzept hinter dem Magazin stehen würde. Aufällig war der große Anteil an heiteren Artikeln, die fast das gesamte Magazin durchzogen, um das Klischee des traurigen Homosexuellen zu wiederlegen.

1973 bis 1979

Unter den neuem Chefrredakteur Alexander Ziegler entwickelte sich das Magazin zu einem erstzunehmenden Magazin. Die häufigsten Themen dieser Zeit waren z.B Politik oder Kultur.Es würden auch Exklusive Interviews mit z.b Mick Jagger oder Udo Jürgens abgedruckt wobei sich der verdacht nie ganz geklärt ob diese Interviews nicht doch frei erfunden waren . Insgesamt wirken die Ausgaben der 1970er Jahre recht Ordendlich und haben eine gewisses Nieveau.

1970 bis 1988

Die Zeit des Herrn Ziegler gehen zu Ende , man merkt langsam das ihm Idden ausgehen , die Hefte wirken immer langweiliger und ca.15 (von 56 ) Seiten gehen an den Kontaktanzeigenteil . Der Kontaktanzeigenteil ist mit der Zeit ein Markenzeichnen des Magazins geworden . Inhaltslich gesehen ist das Heft schwach - Meinungsseiten,Kurzgeschichte etc.und schon ist das Magazin zu Ende . Anfang 1980 hört Herr Ziegler auf für Du&Ich zu arbeiten . Das Nievau zeigert sich in laufe des Jahrzehntes wieder , das Heft hat mittlerweise 80 Seiten und und es entstehen neue Themenbereiche.

1988 bis 1998

Der Inhalt von den Du&Ich Ausgaben der 1990-er Jahre ist sehr stark geprägt von Politischen Skandalen und natürlich zeitgemäß auch ging es auch um Aids . Immernoch stark ist der Kontaktanzeigenteil , der noch 14 Seiten hat.Das erste mal ist in der Aussagbe Nr.222 ein Du&Ich Extra mit Regionalinformatioenen eingebunden. Das Magazin ist eigentlich sehr Inhaltsreich.

1998 bis 2003

Der neue Chefredakteur ist jetzt Andreas Gericke einen modereneren Touch in das Magazin brachte . Auch die 1990-er Jahre haben einflüsse im Magazin hinterlassen . Mitlerweile hat das Magazin über 100 Seiten und hat es gibt neue Themen wie z.B die Thematiesierung von Eifersucht und Rechtliche Beratung . Die Kontaktanzeigen in den 1990-er Jahren haben immerhin noch 24 Seiten.

2003 bis Heute

Du&Ich wird durch den Jackwerth Verlag übernommen. Sie setzten Dirk Ludwigs auf den Posten des Chefredakteurs und Krempeln das Heft mit dem etwas angeschlagenen Styling komplett um . Es werden eine Vielzahl von neuen Rubirken geschaffen und andere Ersatzlos gestrichen . Seit September 2006 ist Ludwig nicht mehr Chefredakteur , an seiner Stelle ist jetzt Andreas Hergeth.

Bilder und Layout

Bilder

Zu den Anfängen ( bis ca.1973 ) waren noch alles Bilder schwarz-weiss, ab 1973 sind die Titelseite und Pin-up Fotos in Farbe und seit den 1980-er Jahren sind die Magazine komplett in Farbe. Die Bilder sind zwar anfangs unscharf und die Modele haben schwächen aber das hat sich im Laufe der Zeit stark verbessert. Die Bilder zeigen seit den 1980-er Jahren auch mehr oder weniger umgeniert auch die Penise der Männer.

Fotostrecken

Seit der Ersten Ausgabe von Du&Ich gibt es Fotostrecken, die auf den Fotostrecken abgedruckten Modele sind ehr weniger gut ausgewählt worden. Die Beleuchtung ist ehr schlecht gewesen, dies hat sich seit den 1980-er Jahren stark gebessert. Es wurden professionelle Modele angaagiert und durch gute Fotograpfen stimmen jetzt auch Belichtung und Perspektive.

Layout

Seit 1974 gibt es ein professioneles Layout, das macht sich sehr stark auf der Titelseite bemerkbar. Allerdings lässt sich über die Fotos auf den Seiten und deren Auswahl streiten.

Format

Bis 1973 war das Magazin auf DIN-A5 gedruckt, seitdem ist das Magazin etwas größer als DIN-A4 gedruckt.

Eigentümer

Zuerst wurde es vom Leine Verlag in Hannover herausgebracht. Zur Jahrtausendwende schlitterte es knapp am Konkurs vorbei und wurde 2001 vom Jackwerth Verlag GmbH & Co KG (Köln, Berlin) gekauft, welcher auch die Zeitschriften Siegessäule, L-Mag und G-Mag herausbringt. Nach einem Relaunch und mit einer neuen Mannschaft wurden wieder bessere Verkaufszahlen erreicht. Im Jahre 2004 soll es sogar den lange unangefochtenen Marktführer „Männer Aktuell“ (Bruno Gmünder Verlag, Berlin) überrundet haben. Derzeit liegen sie auf Augenhöhe mit einer jeweiligen Auflage von 20.000-24.000 Exemplaren pro Monat.

Preissteigerung

  • Anfangs kostete das Magazin 4.50 DM.
  • Seit 1970 kostet das Magazin 5 DM.
  • Seit 1973 kostet das Magazin 6 DM.
  • Seit 1979 kostet das Magazin 7,50 DM.
  • Seit 1988 kostet das Magazin 12 DM.
  • Seit 1997 kostet das Magazin 14 DM.
  • Seit 2003 kostet das Magazin 7,90 €.
  • Seir 2005 kostet das Magazin 7,95 €.


Quelle

Du&Ich , Ausgabe 444 , S.34 - 37

Weblinks