https://www.homowiki.de/api.php?action=feedcontributions&user=Fg68at&feedformat=atomHomoWiki - Benutzerbeiträge [de]2024-03-29T08:13:58ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.41.0https://www.homowiki.de/index.php?title=Beratungsstelle_Courage&diff=24126Beratungsstelle Courage2021-12-20T17:39:55Z<p>Fg68at: </p>
<hr />
<div>'''Courage''' (Eigenschreibweise: '''COURAGE''') ist eine österreichische Partner-, Familien- und Sexualberatungsstelle mit den Schwerpunkten gleichgeschlechtliche und [[Transgender]]-Lebensweisen, Beziehungen und Sexualität sowie Gewalt und sexuelle Übergriffe. Die Beratungsstelle wird vom Bund, der Stadt Wien und dem Land Niederösterreich gefördert und ist die erste nach dem Familienberatungsförderungsgesetz anerkannte Einrichtung dieser Art.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Courage wurde im Jahre 1999 gegründet und berät kostenlos und anonym vor allem Lesben, Schwule, Bisexuelle, TransGenderPersonen und ihre Angehörigen. Trotz Spezialisierung steht Courage allen Menschen mit Anliegen, Fragen und Problemen zur Verfügung. In den ersten 5 Jahren ihres Bestehens hat das Team über 5.000 Menschen beraten. Inzwischen ist Courage sehr etabliert, so dass viele Sozialinstitutionen, Beratungsstellen, Einrichtungen des Gesundheitswesens, Ärzte, Pädagogen und andere bei Fragen und Problemen der Sexuellen Orientierung und der geschlechtlichen Identität die KlientInnen an Courage weiterleiten. Seit September 2009 wurden weitere Beratungsstellen in Graz und Innsbruck geöffnet.<br />
<br />
== Grundhaltungen der Courage ==<br />
Sexualität ist eine jedem Menschen mitgegebene Kraft. Diese äußert sich von Geburt an bis zum Tod. Sie zeigt sich unter vielen verschiedenen Ausdrucksformen: der Wunsch, in den Armen gehalten zu werden; jemanden küssen; liebkost werden; einander begehren; lustvoll genießen; Kinder zeugen und in die Welt setzen; sich gegenseitig Zuneigung und Anerkennung schenken; sich aneinander und am Leben freuen; sich mit Kraft und Eifer für etwas einsetzen....<br />
<br />
Sexualität ist damit weit mehr als bloß Genitalität. Flirten, Verliebtsein, sexuelle Erregung, Schmusen, Liebkosen, ineinander Eindringen, Selbstbefriedigung...; all dies sind - neben vielen anderen Varianten - lebendige Zeichen und Ausdrucksformen der menschlichen Sexualität.<br />
<br />
Sexualität und Fortpflanzung können daher nicht ohne weiteres gleichgesetzt werden. Sexualität ist eine biologische, psychische und sozial bestimmte Erlebnisdimension des Menschen. In der sexuellen Kommunikation geht es auch um psychosoziale Grundbedürfnisse nach Nähe, Angenommensein, Geborgenheit, Vertrauen, Sicherheit, Intimität, Liebe… In diesem Sinn hat der Beziehungsaspekt – zu mir selbst und anderen – in der Sexualität eine besondere Bedeutung. <br />
<br />
Sexualität ist in einem ganzheitlichen Sinn zu verstehen: als eine wichtige Form menschlicher Kommunikation, als Körper- und Beziehungssprache, als Ausdrucksform menschlicher Intimität und Liebesfähigkeit.<br />
<br />
Sexualität ist eine Energie, die den ganzen Menschen betrifft und die in viele seiner Wünsche, Gedanken, Fantasien, Entscheidungen und Handlungen mit hineinspielt.<br />
<br />
Heterosexualität und Homosexualität sind aus der Sicht der heutigen Sexualwissenschaften verschiedene Ausprägungen und somit gleichwertige Entwicklungsvarianten der einen vielgestaltigen menschlichen Sexualität.<br />
<br />
Jeder Mensch ist sowohl zu homo- als auch heteroerotischen Gefühlen fähig. Die entscheidende Frage ist, welcher Anteil überwiegt. Dementsprechend spricht die Sexualforschung von der im jeweiligen Menschen veranlagten GeschlechtspartnerInnen-Orientierung.<br />
<br />
Sexualität ist eine Kraft, die der Mensch mit seinen Gefühlen und mit seinem freien Willen in der Begegnung mit sich selbst und mit anderen gestalten lernen muss.<br />
<br />
<br />
== Arbeit ==<br />
Das Team besteht aus Frauen und Männern aus den Fachbereichen Partner-, Familien-, Lebens- und Sexualberatung, , Psycho- und Sexualtherapie, Psychologie, Sozialarbeit, Pädagogik, Theologie, Psychiatrie und Neurologie, Rechtswissenschaften, Mediation, Supervision und Coaching und wird von Johannes Wahala geleitet.<br />
<br />
Courage ist österreichweit tätig sowie international vernetzt. COURAGE bietet persönliche, telefonische und online Beratung an. Es werden therapeutische Gruppen für homo- und bisexuelle Männer („OASE“) und Frauen („SAPPHO“) sowie begleitete Selbsthilfegruppen für Jugendliche und junge Erwachsene („Coming In“), Väter und ihre Angehörigen („PapasInMotion“) sowie Eltern und Angehörige („Eltern bleiben Eltern“) angeboten. Informationen über die aktuell laufenden Gruppen finden sich auf der Homepage der Beratungsstelle COURAGE. Außerhalb der Beratung sind die MitarbeiterInnen auch in der Aufklärungs- und Bildungsarbeit, mit dem Ziel der gesellschaftliche Aufklärung und Sensibilisierung in den Themen Sexualität, sexuelle Orientierungen, geschlechtliche Identitäten, Geschlechtsrollen und Beziehungen, Homophobie und Gewalt, psychische und physische Gesundheit tätig und werden öfters zu Kongressen, Podiumsdiskussionen und Vorträgen eingeladen, als auch von Medien kontaktiert. Als dritter Arbeitsbereich werden Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für Fachpersonal, sowie Supervision im Schwerpunktthema angeboten. Courage ist auch eine vom Bund anerkannte Ausbildungseinrichtung des Gesundheits- und Sozialwesens und bietet in diesem Rahmen Praktikumsplätze für StudentInnen der Psychotherapie und Sozialarbeit an.<br />
<br />
Im Konkreten befasst sich die Beratungsstelle vor allem mit folgenden Problembereichen:<br />
* Fragen und Unsicherheiten zur sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität<br />
* [[Coming-out]] Prozesse (auch in heterosexuellen Partnerschaften und Ehen, inklusive Mediation)<br />
* Gleichgeschlechtliche und transGender Lebensweisen (z. B. Partnerschaften, Ängste vor Diskriminierungen, Mobbing am Arbeitsplatz, Älterwerden etc.)<br />
* Beratung von Eltern und Angehörigen Homosexueller, Bisexueller und transGender Personen, die sich anfangs vielfach mit ihren Fragen, Ängsten und Schuldgefühlen allein gelassen fühlen <br />
* Probleme und Konflikte in Beziehungen und Sexualität<br />
* sexuelle Fragen und Probleme <br />
* Partnerschafts- und Eheprobleme<br />
* Familienkonflikte<br />
* Gewalt, Missbrauch und sexuelle Übergriffe<br />
* Einsamkeit und Isolation<br />
* [[HIV]]/[[AIDS]] – Prävention (Safer Sex etc.)<br />
* Begleitung HIV-positiver und/oder deren PartnerInnen, Eltern sowie Angehörige<br />
* Männerberatung: Rollenklischees; Umgang mit Macht, Konflikten, Aggression und Gewalt; Fragen bzw. Probleme zur männlichen Sexualität<br />
* Erziehungsprobleme und Generationskonflikte<br />
* Ablösungs-, Trennungs- und Trauerprozesse<br />
* beruflichen Schwierigkeiten (Mobbing, Diskriminierung etc.)<br />
* Lebenskrisen und Sinnfragen<br />
* Gesundheitsfragen<br />
<br />
Geforscht wird in den Bereichen<br />
* Homosexualität / Bisexualität: Lebensweisen, Vorurteile, Einsichten<br />
* Prähomosexuelle Kindheiten<br />
* Bedeutung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften<br />
* Homosexualität und Geschlechtsrollenverhalten<br />
* Kinder in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften<br />
* Coming-out-Prozesse (in Partnerschaften / Ehen)<br />
* Schwule und Lesben im Internet<br />
* Hintergründe von Barebacking<br />
* Spezifische Interaktion zwischen Homosexualität und psychischen Störungen<br />
* Selbstmordgefährdung bei Homosexuellen<br />
* Transsexualität / Transidentität: Begleitung und Behandlung<br />
* Gewalt in Sexualität u. Beziehungen <br />
* Spezifische Lebensrealitäten männlicher Sexarbeiter<br />
<br />
<br />
== Beratungsangebote ==<br />
* Einzelpersonen/Paare/Familien<br />
* Gruppen: Selbsthilfe/Selbsterfahrung/Therapie<br />
* Krisenintervention<br />
* Psychotherapeutische/psychologische Beratung<br />
* Sozialberatung<br />
* Gesundheitsvorsorge/medizinische Abklärungen<br />
* Information/Vermittlung psychotherapeutischer/medizinischer/sozialer Angebote<br />
* Rechtsberatung<br />
* Mediation bei Coming-out-Prozessen in Partnerschaften und Ehen<br />
* Supervision im Schwerpunkt <br />
<br />
<br />
== Träger ==<br />
Bis Ende 2002 fungierte die [[Österreichische Gesellschaft für Sexualforschung]] als Gründungs- und Trägerverein der ''Beratungsstelle Courage''. Jetzt ist der Trägerverein das ''Österreichische Institut für Beziehungs- und Sexualforschung''. Dieser arbeitet und forscht in enger Kooperation mit der ''Österreichischen Gesellschaft für Sexualforschung''.<br />
<br />
== Unterstützungskomitee ==<br />
Im mit bekannten Persönlichkeiten besetzten Unterstützungskomitee, das helfen soll die Gleichwertigkeit und somit die Gleichstellung von homo- und heterosexuellen Lebensweisen und Lebensentwürfen zu fördern sind unter anderem:<br />
* Margret Aull, Präsidentin des Österreichischen Verbandes für Psychotherapie,<br />
* Heinz Fischer, als damaliger österreichischer Bundespräsident,<br />
* Max Friedrich, Vorstand der Universitätsklinik für Neuropsychiatrie im Kindes- und Jugendalter,<br />
* Eva Glawischnig, grüne Nationalratspräsidentin,<br />
* Alfred Gusenbauer, damaliger österreichischer Bundeskanzler,<br />
* [[Alfons Haider]], Schauspieler,<br />
* [[Theresia Haidlmayr]], grüne Nationalratsabgeordnete,<br />
* [[Maria Hauser]], Schriftstellerin,<br />
* [[Gabriele Heinisch-Hosek]], SPÖ-Nationalratsabgeordnete und Obfrau des Gleichbehandlungsausschusses des Parlements,<br />
* [[Bernhard Heitz]], Bischof der [[Altkatholische Kirche|Altkatholischen Kirche]] Österreichs,<br />
* [[Lilian Hofmeister]], Juristin und Ersatzmitglied des [[Verfassungsgerichtshof]]es,<br />
* [[Elfriede Jelinek]], Schriftstellerin,<br />
* [[Udo Jesionek]], ehemaliger Präsident des Jugendgerichtshofes und Präsident des [[Weißer Ring|Weißen Rings]],<br />
* [[Gery Keszler]], Organisator des [[Life Ball]]s,<br />
* [[Rudolf Klausnitzer]], Geschäftsführer der [[Verlagsgruppe NEWS]],<br />
* [[Eva Konrad]], [[Bundesrat (Österreich)|Bundesrätin]] der Tiroler Grünen,<br />
* [[Gertraud Knoll]], ehemalige [[Superintendent]]in der Evangelischen Kirche und nunmehrige SPÖ-Bundesrätin,<br />
* [[Dagmar Koller]], Schauspielerin,<br />
* [[Karin Landauer]], Wiener FPÖ-Landtagsabgeordnete,<br />
* [[Ulrike Lunacek]], grüne Nationalratsabgeordnete,<br />
* [[Kurt Lüthi]], evangelischer Theologe und Universitätsprofessor,<br />
* [[Siegfried Meryn]], Facharzt für innere Medizin und Universitätsprofessor,<br />
* [[Manfred Nowak]], Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts für Menschenrechte und Universitätsprofessor,<br />
* [[Rotraud A. Perner]], Sexualwissenschaftlerin und Psychoanalytikerin,<br />
* [[Madeleine Petrovic]], Abgeordnete zum Niederösterreichischen Landtag,<br />
* [[Alfred Pritz]], Präsident des Weltverbandes für Psychotherapie,<br />
* [[Udo Rauchfleisch]], Klinische Psychologe und Psychoanalytiker,<br />
* [[Karin Resetarits]], Abgeordnete zum Europäischen Parlament,<br />
* [[Susanne Riess-Passer]], ehemalige österreichische Vizekanzlerin,<br />
* [[Joop Roeland]], Homosexuallenpastoral der [[Erzdiözese Wien]],<br />
* [[Heide Schmidt]], Vorsitzende des Instituts für eine offene Gesellschaft und ehemalige Nationalratsabgeordnete,<br />
* [[Gerti Senger]], klinische Psychologin und Psychotherapeutin,<br />
* [[Terezija Stoisits]], grüne Nationalratsabgeordnete,<br />
* [[Günter Tolar]], [[SoHo (Parteigruppe)|SoHo]]-Vorsitzender,<br />
* [[Maria Vassilakou]], Klubobfrau der Wiener Grünen,<br />
* [[Sonja Wehsely]], Wiener Stadträtin für Gesundheit und Soziales,<br />
* [[Helmut Zilk]], Wiener Altbürgermeister und ehemaliger Bundesminister<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://www.courage-beratung.at Beratungsstelle Courage]<br />
* [http://www.homophobie.at STOPPT HOMOPHOBIE!-Kampagne]<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Courage, Beratungsstelle}}</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Beratungsstelle_Courage&diff=24125Beratungsstelle Courage2021-12-20T16:51:14Z<p>Fg68at: Gerettet aus Wikipedia. Bis zu dieser Version mein Text und der von Courage.</p>
<hr />
<div>'''Courage''' ist die österreichweit erste, vom Bund nach dem Familienberatungsförderungsgesetz anerkannte und von diesem, der Stadt Wien und dem Land Niederösterreich geförderte PartnerInnen, Familien- und Sexualberatungsstelle mit dem Schwerpunkt „gleichgeschlechtliche und transGender Lebensweisen“.<br />
<br />
Weitere Schwerpunkte sind Beziehungen und Sexualität sowie Gewalt und sexuelle Übergriffe in hetero- wie homosexuellen Lebensweisen.<br />
<br />
Courage wurde im Jahre 1999 gegründet und berät kostenlos und anonym vor allem Lesben, Schwule, Bisexuelle, TransGenderPersonen und ihre Angehörigen. Trotz Spezialisierung steht Courage allen Menschen mit Anliegen, Fragen und Problemen zur Verfügung. In den ersten 5 Jahren ihres Bestehens hat das Team über 5.000 Menschen beraten. Inzwischen ist Courage sehr etabliert, so dass viele Sozialinstitutionen, Beratungsstellen, Einrichtungen des Gesundheitswesens, Ärzte, Pädagogen und andere bei Fragen und Problemen der Sexuellen Orientierung und der geschlechtlichen Identität die KlientInnen an Courage weiterleiten.<br />
<br />
== Grundhaltungen der '''COURAGE''' ==<br />
Sexualität ist eine jedem Menschen mitgegebene Kraft. Diese äußert sich von Geburt an bis zum Tod. Sie zeigt sich unter vielen verschiedenen Ausdrucksformen: der Wunsch, in den Armen gehalten zu werden; jemanden küssen; liebkost werden; einander begehren; lustvoll genießen; Kinder zeugen und in die Welt setzen; sich gegenseitig Zuneigung und Anerkennung schenken; sich aneinander und am Leben freuen; sich mit Kraft und Eifer für etwas einsetzen....<br />
<br />
Sexualität ist damit weit mehr als bloß Genitalität. Flirten, Verliebtsein, sexuelle Erregung, Schmusen, Liebkosen, ineinander Eindringen, Selbstbefriedigung...; all dies sind - neben vielen anderen Varianten - lebendige Zeichen und Ausdrucksformen der menschlichen Sexualität.<br />
<br />
Sexualität und Fortpflanzung können daher nicht ohne weiteres gleichgesetzt werden. Sexualität ist eine biologische, psychische und sozial bestimmte Erlebnisdimension des Menschen. In der sexuellen Kommunikation geht es auch um psychosoziale Grundbedürfnisse nach Nähe, Angenommensein, Geborgenheit, Vertrauen, Sicherheit, Intimität, Liebe… In diesem Sinn hat der Beziehungsaspekt – zu mir selbst und anderen – in der Sexualität eine besondere Bedeutung. <br />
<br />
Sexualität ist in einem ganzheitlichen Sinn zu verstehen: als eine wichtige Form menschlicher Kommunikation, als Körper- und Beziehungssprache, als Ausdrucksform menschlicher Intimität und Liebesfähigkeit.<br />
<br />
Sexualität ist eine Energie, die den ganzen Menschen betrifft und die in viele seiner Wünsche, Gedanken, Fantasien, Entscheidungen und Handlungen mit hineinspielt.<br />
<br />
Heterosexualität und Homosexualität sind aus der Sicht der heutigen Sexualwissenschaften verschiedene Ausprägungen und somit gleichwertige Entwicklungsvarianten der einen vielgestaltigen menschlichen Sexualität.<br />
<br />
Jeder Mensch ist sowohl zu homo- als auch heteroerotischen Gefühlen fähig. Die entscheidende Frage ist, welcher Anteil überwiegt. Dementsprechend spricht die Sexualforschung von der im jeweiligen Menschen veranlagten GeschlechtspartnerInnen-Orientierung.<br />
<br />
Sexualität ist eine Kraft, die der Mensch mit seinen Gefühlen und mit seinem freien Willen in der Begegnung mit sich selbst und mit anderen gestalten lernen muss.<br />
<br />
<br />
== Arbeit ==<br />
Das Team besteht aus Frauen und Männern aus den Fachbereichen Partner-, Familien-, Lebens- und Sexualberatung, , Psycho- und Sexualtherapie, Psychologie, Sozialarbeit, Pädagogik, Theologie, Psychiatrie und Neurologie, Rechtswissenschaften, Mediation, Supervision und Coaching und wird von Johannes Wahala geleitet.<br />
<br />
Courage ist österreichweit tätig sowie international vernetzt. COURAGE bietet persönliche, telefonische und online Beratung an. Es werden therapeutische Gruppen für homo- und bisexuelle Männer („OASE“) und Frauen („SAPPHO“) sowie begleitete Selbsthilfegruppen für Jugendliche und junge Erwachsene („Coming In“), Väter und ihre Angehörigen („PapasInMotion“) sowie Eltern und Angehörige („Eltern bleiben Eltern“) angeboten. Informationen über die aktuell laufenden Gruppen finden sich auf der Homepage der Beratungsstelle COURAGE. Neben der Beratung sind die MitarbeiterInnen auch in der Aufklärungs- und Bildungsarbeit, mit dem Ziel der gesellschaftliche Aufklärung und Sensibilisierung in den Themen Sexualität, sexuelle Orientierungen, geschlechtliche Identitäten, Geschlechtsrollen und Beziehungen, Homophobie und Gewalt, psychische und physische Gesundheit tätig und werden öfters zu Kongressen, Podiumsdiskussionen und Vorträgen eingeladen, als auch von Medien kontaktiert. Als dritter Arbeitsbereich werden Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für Fachpersonal angeboten. Courage ist auch eine vom Bund anerkannte Ausbildungseinrichtung des Gesundheits- und Sozialwesens und bietet in diesem Rahmen Praktikumsplätze für StudentInnen der Psychotherapie und Sozialarbeit an.<br />
<br />
Im Konkreten befasst sich die Beratungsstelle vor allem mit folgenden Problembereichen:<br />
* Fragen und Unsicherheiten zur sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität<br />
* [[Coming-out]] Prozesse (auch in heterosexuellen Partnerschaften und Ehen, inklusive Mediation)<br />
* Gleichgeschlechtliche und transGender Lebensweisen (z. B. Partnerschaften, Ängste vor Diskriminierungen, Mobbing am Arbeitsplatz, Älterwerden etc.)<br />
* Beratung von Eltern und Angehörigen Homosexueller, Bisexueller und transGender Personen, die sich anfangs vielfach mit ihren Fragen, Ängsten und Schuldgefühlen allein gelassen fühlen <br />
* Probleme und Konflikte in Beziehungen und Sexualität<br />
* sexuelle Fragen und Probleme <br />
* Partnerschafts- und Eheprobleme<br />
* Familienkonflikte<br />
* Gewalt, Missbrauch und sexuelle Übergriffe<br />
* Einsamkeit und Isolation<br />
* [[HIV]]/[[AIDS]] – Prävention (Safer Sex etc.)<br />
* Begleitung HIV-positiver und/oder deren PartnerInnen, Eltern sowie Angehörige<br />
* Männerberatung: Rollenklischees; Umgang mit Macht, Konflikten, Aggression und Gewalt; Fragen bzw. Probleme zur männlichen Sexualität<br />
* Erziehungsprobleme und Generationskonflikte<br />
* Ablösungs-, Trennungs- und Trauerprozesse<br />
* beruflichen Schwierigkeiten (Mobbing, Diskriminierung etc.)<br />
* Lebenskrisen und Sinnfragen<br />
* Gesundheitsfragen<br />
<br />
Geforscht wird in den Bereichen<br />
* Homosexualität / Bisexualität: Lebensweisen, Vorurteile, Einsichten<br />
* Prähomosexuelle Kindheiten<br />
* Bedeutung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften<br />
* Homosexualität und Geschlechtsrollenverhalten<br />
* Kinder in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften<br />
* Coming-out-Prozesse (in Partnerschaften / Ehen)<br />
* Schwule und Lesben im Internet<br />
* Hintergründe von Barebacking<br />
* Spezifische Interaktion zwischen Homosexualität und psychischen Störungen<br />
* Selbstmordgefährdung bei Homosexuellen<br />
* Transsexualität / Transidentität: Begleitung und Behandlung<br />
* Gewalt in Sexualität u. Beziehungen <br />
* Spezifische Lebensrealitäten männlicher Sexarbeiter<br />
<br />
<br />
== Beratungsangebote ==<br />
* Einzelpersonen/Paare/Familien<br />
* Gruppen: Selbsthilfe/Selbsterfahrung/Therapie<br />
* Krisenintervention<br />
* Psychotherapeutische/psychologische Beratung<br />
* Sozialberatung<br />
* Gesundheitsvorsorge/medizinische Abklärungen<br />
* Information/Vermittlung psychotherapeutischer/medizinischer/sozialer Angebote<br />
* Rechtsberatung<br />
* Mediation bei Coming-out-Prozessen in Partnerschaften und Ehen<br />
* Supervision im Schwerpunkt <br />
<br />
<br />
== Träger ==<br />
Bis Ende 2002 fungierte die [[Österreichische Gesellschaft für Sexualforschung]] als Gründungs- und Trägerverein der ''Beratungsstelle Courage''. Jetzt ist der Trägerverein das ''Österreichische Institut für Beziehungs- und Sexualforschung''. Dieser arbeitet und forscht in enger Kooperation mit der ''Österreichischen Gesellschaft für Sexualforschung''.<br />
<br />
== Unterstützungskomitee ==<br />
Im mit bekannten Persönlichkeiten besetzten Unterstützungskomitee, das helfen soll die Gleichwertigkeit und somit die Gleichstellung von homo- und heterosexuellen Lebensweisen und Lebensentwürfen zu fördern sind unter anderem:<br />
* [[Margret Aull]], Präsidentin des Österreichischen Verbandes für Psychotherapie,<br />
* [[Heinz Fischer]], österreichischer Bundespräsident,<br />
* [[Max Friedrich]], Vorstand der Universitätsklinik für Neuropsychiatrie im Kindes- und Jugendalter,<br />
* [[Eva Glawischnig]], grüne Nationalratspräsidentin,<br />
* [[Alfred Gusenbauer]], österreichischer Bundeskanzler,<br />
* [[Alfons Haider]], Schauspieler,<br />
* [[Theresia Haidlmayr]], grüne Nationalratsabgeordnete,<br />
* [[Maria Hauser]], Schriftstellerin,<br />
* [[Gabriele Heinisch-Hosek]], SPÖ-Nationalratsabgeordnete und Obfrau des Gleichbehandlungsausschusses des Parlements,<br />
* [[Bernhard Heitz]], Bischof der [[Altkatholische Kirche|Altkatholischen Kirche]] Österreichs,<br />
* [[Lilian Hofmeister]], Juristin und Ersatzmitglied des [[Verfassungsgerichtshof]]es,<br />
* [[Elfriede Jelinek]], Schriftstellerin,<br />
* [[Udo Jesionek]], ehemaliger Präsident des Jugendgerichtshofes und Präsident des [[Weißer Ring|Weißen Rings]],<br />
* [[Gery Keszler]], Organisator des [[Life Ball]]s,<br />
* [[Rudolf Klausnitzer]], Geschäftsführer der [[Verlagsgruppe NEWS]],<br />
* [[Eva Konrad]], [[Bundesrat (Österreich)|Bundesrätin]] der Tiroler Grünen,<br />
* [[Gertraud Knoll]], ehemalige [[Superintendent]]in der Evangelischen Kirche und nunmehrige SPÖ-Bundesrätin,<br />
* [[Dagmar Koller]], Schauspielerin,<br />
* [[Karin Landauer]], Wiener FPÖ-Landtagsabgeordnete,<br />
* [[Ulrike Lunacek]], grüne Nationalratsabgeordnete,<br />
* [[Kurt Lüthi]], evangelischer Theologe und Universitätsprofessor,<br />
* [[Siegfried Meryn]], Facharzt für innere Medizin und Universitätsprofessor,<br />
* [[Manfred Nowak]], Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts für Menschenrechte und Universitätsprofessor,<br />
* [[Rotraud A. Perner]], Sexualwissenschaftlerin und Psychoanalytikerin,<br />
* [[Madeleine Petrovic]], Abgeordnete zum Niederösterreichischen Landtag,<br />
* [[Alfred Pritz]], Präsident des Weltverbandes für Psychotherapie,<br />
* [[Udo Rauchfleisch]], Klinische Psychologe und Psychoanalytiker,<br />
* [[Karin Resetarits]], Abgeordnete zum Europäischen Parlament,<br />
* [[Susanne Riess-Passer]], ehemalige österreichische Vizekanzlerin,<br />
* [[Joop Roeland]], Homosexuallenpastoral der [[Erzdiözese Wien]],<br />
* [[Heide Schmidt]], Vorsitzende des Instituts für eine offene Gesellschaft und ehemalige Nationalratsabgeordnete,<br />
* [[Gerti Senger]], klinische Psychologin und Psychotherapeutin,<br />
* [[Terezija Stoisits]], grüne Nationalratsabgeordnete,<br />
* [[Günter Tolar]], [[SoHo (Parteigruppe)|SoHo]]-Vorsitzender,<br />
* [[Maria Vassilakou]], Klubobfrau der Wiener Grünen,<br />
* [[Sonja Wehsely]], Wiener Stadträtin für Gesundheit und Soziales,<br />
* [[Helmut Zilk]], Wiener Altbürgermeister und ehemaliger Bundesminister<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
* [http://www.courage-beratung.at Beratungsstelle Courage]<br />
<br />
{{DEFAULTSORT:Courage, Beratungsstelle}}</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Colliergriff&diff=22606Colliergriff2019-08-23T07:09:34Z<p>Fg68at: Typo</p>
<hr />
<div>Der '''Colliergriff'''' (auch '''Kolliergriff''') ist eine theatralische, klischehaft [[Tunte|tuntige]] Gestik, welche zum Repertoir des [[Posing]] gehört.<br />
<br />
Man fasst sich dabei mit abgespreiztem Daumen oder komplett gespreizten Fingern an das Brustbein beim Halsansatz, als wolle man den Sitz eines Colliers prüfen. Eine Variante ist mit Daumen und den restlichen Fingern einen rechten Winkel zu bilden und in der Höhe der Schlüsselbeine um den Hals zu legen. Zur Steigerung kann man dies auch beidhändig durchführen, auch ''doppelter Colliergriff'' genannt.<br />
<br />
Benutzt wird die Gestik um besondere Empörung, Betroffenheit oder Entsetzen zu unterstreichen. <br />
<br />
[[Kategorie:Posing]]</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Schwanzvergleich&diff=22142Schwanzvergleich2019-01-29T11:43:07Z<p>Fg68at: URLs korrigiert</p>
<hr />
<div>Ein '''Schwanzvergleich''' ist das Vergleichen der Penislänge unter meist jungen Männern. Dazu wird der [[w:Erektion|erigierte]] [[Penis]] entblößt und von den vergleichenden Personen betrachtet. Beim Schwanzvergleich wird unter den [[w:Pubertät|Pubertierenden]] durch die Größe des Penis die "Macht des Siegers" begründet, ebenso wie es durch Macht- und Statussymbolen bei Markenkleidung, Auto, Haus und Segelyacht in der Gesellschaft der Erwachsenen geschieht.<br />
<br />
Eine spielerische Form des Schwanzvergleichs gibt es bereits unter Kindern bei [[w:Doktorspiele|Doktorspielen]].<br />
<br />
Einen virtuellen Schwanzvergleich mittels Fotos bieten mehrere Webseiten an. Dabei geht es nicht nur um Länge, sondern auch um "Schönheit". <ref name="Schönheits-Schwanzvergleich">[http://www.schwanzvergleich.com/ schwanzvergleich.com]</ref><br />
<ref name="phalluserectus-Schwanzvergleich">[http://phalluserectus.com phalluserectus.com]</ref><br />
<br />
Unter [[w:Blog|Blog]]gern ist der Ausdruck Schwanzvergleich neuerdings für Vergleichzahlen und Statistiken um die Frage der Relevanz von Blogs sehr populär geworden, was eine Abstrahierung des Begriffes aus der Pubertät ist. Aufgebracht wurde der Begriff im Bloggerbereich von Felix Schwenzel von wirres.net. ''blogcounter'' nennt seine "Topliste" Schwanzvergleich. <ref name="blogcounter Schwanzvergleich">[http://www.blogcounter.de/ blogcounter.de]</ref><br />
<br />
Die Verwendung des Begriffs für Vergleichszahlen auf anderen Gebieten kommt äußerst selten vor.<br />
<br />
In [[w:Bedürfnisanstalt|Bedürfnisanstalten]] wird unter erwachsenen Männern der Schwanzvergleich in der Regel vermieden.<br />
<br />
== Übertragene Verwendung==<br />
Mit dem Begriff "Schwanzvergleich" werden auch in übertragenem Sinne [[w:Verhaltensweise|Verhaltensweisen]] im [[w:Alltag|Alltag]] abfällig beurteilt, die ein auf Protzen, Dominieren und Beeindrucken angelegtes Tun abseits der geltenden Regeln und Gesetze ausweisen. Insbesondere zum Autofahren werden einige häufig anzutreffende Verhaltensweisen als "Schwanzvergleich" apostrophiert: <br />
*Beschleunigungsrennen an der Ampel, <br />
*dichtes Auffahren und <br />
*Lichthupen auf der Autobahn, <br />
*Abdrängen,<br />
*Blockieren und Behindern.<br />
<br />
Diese Wertung geht einher mit einer passenden Altersklassierung von häufig jugendlichen Fahrern, die diese Verhaltensweisen zu Teilen zeigen.<br />
<br />
Die gleiche Bezeichnung erfahren gelegentlich irreguläre Verhaltensweisen im [[w:Berufsleben|Berufsleben]], z.B. an Besprechungs- und Konferenztischen,<br />
*andere warten zu lassen,<br />
*andere zu unterbrechen in ihrer Rede,<br />
*Killerphrasen-Verwendung, <br />
zumeist verbunden mit einem unangenehmen, betont lauten, knapp an der Grenze des Erträglichen platzierten Stimmenpegel. Gern wird die Floskel vom "Schwanzvergleich" in der [[w:Beurteilung|Beurteilung]] des mitmenschlichen Verhaltens dann genutzt, wenn es nicht mehr um Argumente, um die Sache an sich geht, sondern um Machtausübung, Herrschaft und Dominanz. In dieser Bedeutung ist das Wort vom "Schwanzvergleich" die karikierende Bezeichnung eines Verhaltens, das den Dominanzwillen eines echten oder vermeintlich Höhergestellten, oder aber des lächerlicherweise auf eine scheinbare Überlegenheit Argumentierenden erkennen lässt. Das Wort vom "Schwanzvergleich" fällt fast immer in der nachträglichen Beurteilung des Geschehens unter Menschen, die sich einer Meinung sicher sind, und sich oder andere als [[w:Opfer (Kriminologie)|Opfer]] solcher Verhaltensweise sehen. Die offene, [[w:Konfrontation|konfrontative]] Benennung eines Konferenz-Geschehens als "Schwanzvergleich" hingegen wird gemieden; sie ist das kriegserklärende Ende jeglicher beruflicher Beziehung mit dem so Kritisierten.<br />
<br />
== Triviales ==<br />
Von [[w:J.B.O.|J.B.O.]] gibt es einen Partysong mit dem Titel ''Hosen runter'', der vom Schwanzvergleich handelt. <br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references/><br />
{{Gerettet}}<br />
[[Kategorie:Sexualverhalten]]</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Diskussion:Hauptseite&diff=20950Diskussion:Hauptseite2016-12-01T02:46:35Z<p>Fg68at: /* Export X-Jendā aus der WP? */ THX</p>
<hr />
<div>== Kategorien ==<br />
<br />
Man sollte mal überlegen welche Kategorien sinnvoll währen. Hier mal ein paar meiner Ideen:<br />
* Sexpraktiken<br />
* Gesundheit und / oder Krankheiten<br />
* Organisationen<br />
Wie ist eure Meinung dazu? --[[Benutzer:Poschi|Poschi]]<br />
:Habe jetzt mal 3 Kategorien angelet und 2 Beispielsartikel angehängt: [[:Kategorie:Sexpraktiken]], [[:Kategorie:Gesundheit]] und [[:Kategorie:Organisationen]] --[[Benutzer:Poschi|Poschi]]<br />
<br />
Und ich habe noch [[:Kategorie:CSD]] und [[:Kategorie:Reisen]] dazugefügt. --[[Benutzer:A_wolfgang|Wolfgang]]<br />
<br />
Hab noch ein paar Kategorien hinzugefügt: [http://www.homowiki.de/index.php?title=Spezial%3APrefixindex&from=&namespace=14] Und wie wäre es mit einer [[:Kategorie:Personenbegriffe]] für [[Domina]], [[Dragking]], [[Schwester]], etc. ? --[[Benutzer:Fg68at|Franz]] <small>(Fg68at)</small> 04:01, 6. Jun 2006 (CEST)<br />
<br />
Wie wäre es denn mal mit einer Übersichtsseite mit den bestehenden Kategorien? Wir können hier derzeit ja sehr ungeniert die Seiten auch onlinestellen.... --[[Benutzer:Tks|Christian]] <small>(Tks)</small> 11:38, 26. Jun 2006 (CEST)<br />
<br />
Ich hab auf der Übersichtsseite mal einen Link zu der Kategorieseite auf den Spezialseiten gesetzt. Vielleicht gibt es ja noch eine bessere Möglichkeit... --[[Benutzer:A_wolfgang|Wolfgang]]<br />
<br />
== Interwiki ==<br />
<br />
Es wäre schön, wenn man mit [[w: zur deutschsprachigen Wikipedia verlinken könnte, mit [[w:en: zb zur englischen und Bilder aus den commons einbinden könnte. Sollte eigentlich von der Software her vorhanden sein. Ach ja und im deutschsprachigen vereinswiki (http://www.vereinswiki.de) gibt es einige [http://www.vereinswiki.de/index.php/Kategorie:Schwul-lesbischer_Verein relevante Textspenden] aus der Wikipedia. Die könnte man mit [[v: verlinken. --[[Benutzer:Fg68at|Franz]] <small>(Fg68at)</small> 19:48, 5. Jun 2006 (CEST)<br />
<br />
Noch etwas wäre nett: Wenn für Quellenangaben <ref>test</ref> oder <ref name=test1>test</ref> und <references/> funktionieren würde wie in WP. --[[Benutzer:Fg68at|Franz]] <small>(Fg68at)</small> 03:58, 6. Jun 2006 (CEST)<br />
<br />
Ich habe mal [[w: -> Deutsche Wikipedia und [[v: --> Vereinswiki eingerichtet. An die Tags für die Quellenangaben mach ich mich kurzfristig! --[[Benutzer:Tks|Tks]] 17:54, 23. Jun 2006 (CEST)<br />
<br />
So, Cite.php (zur Realisierung der < ref > / < references/ > Funktion) ist eingebaut, viel Spass! --[[Benutzer:Tks|Christian]]<br />
<br />
Weiterer Interwiki-Eintrag: [[h: -> http://meta.wikimedia.org/wiki/Hilfe: Viel Spaß! --[[Benutzer:Tks|Christian]] <small>(Tks)</small> 09:44, 15. Aug 2006 (CEST)<br />
<br />
== Kategorienamen ==<br />
<br />
Einzahl oder Mehrzahl? (zB Kategorie:Organisation / [[:Kategorie:Organisationen]], Kategorie:Sexpraktik / [[:Kategorie:Sexpraktiken]], Kategorie:Reise / [[:Kategorie:Reisen]]) --[[Benutzer:Fg68at|Franz]] <small>(Fg68at)</small> 03:07, 6. Jun 2006 (CEST)<br />
<br />
Ich plädiere ja eindeutig für Mehrzahl... just my 5ct! --[[Benutzer:Tks|Christian]] <small>(Tks)</small> 18:20, 23. Jun 2006 (CEST)<br />
<br />
Ich bitte um die Korrektur des Begriffes Phobieen. In der Wikipedia wird er geschlossen mit nur einem "e" geschrieben und die Googlerecherche gibt für den Begriff Phobien vertrauenswürdigere Seiten an, als für den Begriff Phobieen. --[[Benutzer:PinkeMama|PinkeMama]] 22:59, 6. Aug. 2008 (CEST)<br />
:Erledigt. Bei Kategorien geht es nur mit korrigieren in den Artikeln, neue Kategorie anlegen, alte löschen. --[[Benutzer:Fg68at|Franz]] <small>(Fg68at)</small> 00:08, 7. Aug. 2008 (CEST)<br />
::Ok, da bin ich wieder mal schlauer geworden. Gut, dass ich dann hier auf Deine Erläuterung zurückgreifen kann. Vielen Dank nochmal. Ich übe mich noch in Wikis. --[[Benutzer:PinkeMama|PinkeMama]] 00:17, 7. Aug. 2008 (CEST)<br />
<br />
== Vernünftige Einstiegsseite ==<br />
<br />
So langsam sollten wir uns (neben den fleissig eingestellten Inhalten) auch mal um eine Struktur und eine vernünftige Eingangsseite kümmern...<br />
<br />
Vielleicht könnten unsere Wikipedia-Mitstreiter da mal etwas zu sagen, ich merk, dass ich da zuwenig in der Materie stecke, um konkrete und sinnvolle Vorschläge zu machen.... Danke im Voraus!!! --[[Benutzer:Tks|Christian]] <small>(Tks)</small> 11:36, 26. Jun 2006 (CEST)<br />
<br />
== URL ==<br />
<br />
So, ich habe jetzt auch mal die URL angepasst, so dass das index.php nicht mehr erscheint, damit wird der Aufruf der Seiten auch einfacher. http://www.homowiki.de/CSD funktioniert jetzt direkt und bleibt so stehen. --[[Benutzer:Tks|Christian]] <small>(Tks)</small> 21:39, 27. Jun 2006 (CEST)<br />
<br />
== Zukunftsmusik: Linkspamming ==<br />
<br />
Derzeit entstehen viele Wikis, es gibt schon einzelne? automatisierte Linkspamattaken. In der WP ist das nicht so ein Problem, da ist recht schnell ein Admin erreichbar. In einem kleinen Wiki kann es aber viel Arbeit nach sich ziehen. Es gibt anscheinend schon verschiedene SW, die man zum Schutz einbauen kann, die aber trotzdem IP-Edits erlaubt. Ein Beispiel ist das Dogwiki, aber ich habe auch schon andere gesehen. [http://www.dogwiki.de/index.php?title=DogWiki:Aktuelles&oldid=7725] & [http://www.dogwiki.de/index.php?title=DogWiki:Captcha&oldid=5746] --[[Benutzer:Fg68at|Franz]] <small>(Fg68at)</small> 12:59, 29. Jun 2006 (CEST)<br />
<br />
+Kurze Anmerkung vom Sysop/Dogwiki: Wir haben eine einfache Capcha-Lösung gewählt, bei der nur das Ergebnis einer einfachen Rechenaufgabe (z.B.: 20+1) eingegeben werden muss. Seit dem Bestehen des Wikis hatten wir nicht einen ernsthaften Vorfall von Spamming. Die Lösung bei der man einen verzerrt dargestellten Text eingeben muss, haben wir wieder verworfen. Selbst mir ist es hier beim Anmelden für diesen Kommentar passiert, dass ich den Text 2 x nicht richtig entziffern konnte und falsch eingegeben habe.<br />
Für Euer Projekt wünsche ich viel Erfolg und stehe bei Bedarf gerne mit Rat und Tat zur Verfügung. Falls Ihr Texte oder Formulierungen aus DogWiki übernehmen möchtet (Rechtliches, Anleitungen etc.) nur zu!<br />
--[[Benutzer:Peter774|Peter774]] 23:13, 23. Okt. 2006 (CEST)<br />
<br />
++Hi Peter! Danke für den Hinweis! Das "Rechen"-Captcha ist ja die Basis für die Lösung, die wir einsetzen. Ich bin mit der Qualität der Bilder auch noch nicht zufrieden, auch sind die Wörter nicht so toll. Da sollte sich noch etwas verbessern lassen :-)<br />
Auf jeden Fall Danke für deine Wünsche!<br />
--[[Benutzer:Tks|Christian]] <small>(Tks)</small> 23:23, 23. Okt. 2006 (CEST)<br />
<br />
+++So, ein Satz neuer Captcha-Bilder, die hoffentlich besser lesbar sind! --[[Benutzer:Tks|Christian]] <small>(Tks)</small> 00:13, 24. Okt. 2006 (CEST)<br />
<br />
Wieder eine gute Idee, die ich gleich eingerichtet habe, mit dem Captcha-Bildern bin ich noch nicht sooo glücklich, aber es wird die Robots abhalten. Derzeit werden nur die Seiten mit Links zur Bestätigung mit dem Captcha angefordert. --[[Benutzer:Tks|Christian]] <small>(Tks)</small> 14:53, 29. Jun 2006 (CEST)<br />
<br />
<br />
Ich will eine neue Vorlage machen für Artikel aus der Wikipedia, wo sich der Lemma-Name unterscheidet. [[Vorlage:Aus der Wikipedia-Name]]. Wenn ich etwas mit einer URL eingebe bekomme ich die Aufforderung den Text vom Bild abzuschreiben, aber ich sehe kein Bild. Im Opera habe ich ein leeres Feld und im FF sehe ich gar nichts. --[[Benutzer:Fg68at|Franz]] <small>(Fg68at)</small> 22:30, 15. Aug 2006 (CEST)<br />
<br />
+Hi Franz, das Problem vom 15.8. ist ja inzwischen gelöst! --[[Benutzer:Tks|Christian]] <small>(Tks)</small> 23:23, 23. Okt. 2006 (CEST)<br />
<br />
:Dass man angemeldet sein muss, um Artikel zu ändern finde ich doof. Ich habe schon mehrfach kleine Änderungen machen wollen, es dann aber doch nicht getan, weil ich mich hätte dafür anmelden müssen. Erst weil mein Leidensdruck mit dem Namen ''HomoWiki'' so groß war, dass ich unten unbedingt etwas dazu schreiben wollte, habe ich mich dann wiederwillig angemeldet. Wenn ihr keine Riesenprobleme mit IP-Vandalismus habt, so dass es anders nicht möglich ist, dann lasst Unangemeldete bitte mitschreiben!! Ihr verpasst sonst eine Chance, denke ich. --[[Benutzer:Suboptimal|Suboptimal]] 14:39, 21. Nov. 2006 (CET)<br />
<br />
== Autoren Tutorial ==<br />
<br />
Bei der Wikipedia habe ich ein [[w:Wikipedia Tutorial|Tutorial]] für Aurtoren gefunden, das im Stil eines Kochbuchs für Neueinsteiger die Wesentlichen Dinge erklärt. So etwas sollten wir auch haben, weil die Beschreibungen auf der Hilfeseite doch recht theoretisch sind. Als Neuanmelder wird man auch direkt auf dieses Tutorial verwiesen. Ich will dabei gerne mitmachen. Vielleicht können die "alten Hasen" auch was dazzu sagen. Auch eine Spielwiese halte ich spätestens zum go life für unbedingt erforderlich --[[Benutzer:A wolfgang|A wolfgang]] 01:46, 3. Jul 2006 (CEST)<br />
<br />
== Zeitpunkt des Startes ==<br />
Es steht 'gestartet im Oktober 2006'. Durch die Pressemitteilung hat ja nun ein 'soft-Opening' durch die kalte Tür stattgefunde. Ich plädiere dafür, aus dem Oktober einen September zu machen.<br />
--[[Benutzer:Kai|Kai]] 23:18, 14. Sep 2006 (CEST)<br />
<br />
schon passiert --[[Benutzer:A wolfgang|Wolfgang]] 23:24, 14. Sep 2006 (CEST)<br />
<br />
== Artikel, die in wikipedia besser (und vollständiger) vorhanden sind ==<br />
<br />
Hmh, ich glaube, das sollte diskutiert werden, bevor hier eine schlechte Kopie einer allgemeingültigen Enzyklopädie entsteht. <br />
<br />
Sollen nicht-spezifisch-homosexuelle Themen hier wirklich aufgenommen werden? Selbst wenn man sie aus der wikipedia kopieren würde: sie liefen sie Gefahr, in kurzer Zeit zu veralten, weil sie hier nicht weiter gepflegt werden. Die Gesamtqualität des Homowiki wird dadurch nicht gerade höher...<br />
<br />
Beispiele sind [[Ejakulat]] (vgl. [[w:Ejakulat]]), [[Penis]] ([[w:Penis]]), [[Abspritzen]] ([[w:Ejakulieren]]) und die schon per E-Mail angesprochene [[Stellung 69]] ([[w:Neunundsechzig]]). Ich sehe keinen schwul/lesbischen Aspekt, der in der wikipedia nicht auch genannt wäre, so dass ich vorschlagen würde, auf solche vorhandenen Artikel lediglich zu verlinken und sie in die entsprechenden Kategorien aufzunehmen.<br />
<br />
Ziel von Homowiki (meinem Verständnis nach) soll ja sein, vor allen die spezifischen Informationen, die eben in einer allgemeinen Enzyklopädie fehlen bzw. zu kurz kommen, ausführlicher zu bearbeiten. --[[Benutzer:Cubitus|Cubitus]] 13:11, 31. Okt. 2006 (CET)<br />
<br />
: Dieser Ansicht kann ich nur zustimmen. Wir sollten uns nicht scheuen, Themen und Artikel, die in der Wikipedia (nach unseren Vorstellungen) nicht vollständig sind, hier zu übernehmen und zu komplettieren. Aber allgemeine Themen, die dort schon ausführlich gepflegt werden, sollten wir nicht kopieren. Da verpufft Energie. Dann lieber einen entsprechenden Interwiki-Link dorthin - so wie Cubitus das in diesem Beitrag schon vorgemacht hat - mit <nowiki>[[w:Ejakulat]]</nowiki> --[[Benutzer:Tks|Christian]] <small>(Tks)</small> 15:31, 31. Okt. 2006 (CET)<br />
<br />
:: Nachdem [[Ejakulat]] nun ''noch'' "lustiger" geworden ist, folgender Vorschlag: Die Einleitung solcher Artikel aus Wikipedia übernehmen, dazu einen Link zum Originalbeitrag dort, und ggf. spezifische Informationen, die ''nicht'' (!) mit der Wikipedia kompatibel sind bzw. dort nicht "überleben", unterhalb dieses Link hinzufügen. Als Beispiel habe ich [[Sperma]] angelegt (auf das dann nach Abschluss der Überlegungen auch vom Ejakulat weitergeleitet werden sollte). --[[Benutzer:Cubitus|Cubitus]] 20:57, 1. Nov. 2006 (CET)<br />
<br />
== Zukunft von HomoWiki ==<br />
<br />
Ich tendiere derzeit stark dazu, das Projekt HomoWiki nach einer sicherlich nur sehr kurzen Lebenszeit als gescheitert zu betrachten und einzustellen.<br />
<br />
Die Art, wie einige hier ihren Frust, ihre Belustigung und auch ihre Abneigung über HomoWiki hier zeigen, vergrault sicherlich alle, die noch einen Funken an Interesse haben oder hatten. <br />
<br />
Gerade die intellektuellen Schwulen argumentieren, dass man in HomoWiki keine wirklich neue Information findet - solche Schwulen brauchen aber eigentlich auch die Wikipedia nicht, weil man das meiste ja eh weiss. Es wird aber dann nur vom eigenen Wissensstand ausgegangen und mit einer vermessenen Arroganz nicht an all die stillen Nutzer gedacht, die über manche Info noch staunen.<br />
Aber es will sich ja keiner herablassen, diese Infos ordentlich zusammenzustellen.<br />
<br />
Überlassen wir das Feld der Wikipedia, und was dort nicht reindarf.... reinsoll.... das soll dann wohl nicht im Internet zu finden sein. <br />
<br />
Danke an Jens, Freiwilliger und Cubitus, und natürlich auch an die Leute von gayBC, die sich hier schon sehr eindeutig geäußert haben und mich auch in die Realität zurückgeholt haben.<br />
<br />
"Haben wir eigentlich *nichts* anderes zu tun, außer so etwas überflüssiges wie Homowiki zu betreiben?"<br />
--[[Benutzer:Tks|Christian]] <small>(Tks)</small> 22:50, 3. Nov. 2006 (CET)<br />
<br />
: Ich finde nicht, dass das Projekt eingestellt werden muss, nur weil es hinterfragt wird. Vielmehr sollte klar definiert werden, welche Art von "Nachschlagewerk" hier entstehen soll. Mit einer fehlerträchtigen Ansammlung von Halbwissen ist auch den "nicht-intelektuellen" Nutzern wahrlich nicht geholfen. Wochenlang diese Fehler zu korrigieren und die falschen Informationen durch richtige zu ersetzen (am Ende gar unter Zuhilfenahme der Wikipedia) wäre wirkliche Zeitverschwendung, zumal, wenn das Ergebnis dann letztlich doch wieder aus einem kopierten Teli der Wikipedia besteht (allerdings mit Veraltungsgefahr). Erst recht, wenn am Ende die Fleißarbeit einzelner Autoren aus Gründen der Qualitätssicherung mit noch mehr Fleiß wieder "vernichtet" würde!<br />
<br />
: Schaut Euch mal andere "Fachwerke" an. Ein guter Vergleich könnte das [[http://www.frauenwiki.de Frauenwiki]] sein. Hier wird in keinem einzigen Artikel die Anatomie der Frau erklärt, sondern die Aspekte v.a. im Zusammenhang mit Geschichts- und Personendaten, die für die Wikipedia zu "speziell" wären. Genau diese Ansätze sind im Homowiki bereits jetzt auch zu erkennen: einige Autoren erfassen fleißig wichtige Namen und Termine der schwul/lesbischen Szene.<br />
<br />
: Mein Vorschlag, um jedem Leser die "relevanten" Themen homosexuellen Lebens näher zu bringen, war die Aufnahme einer Kurzvorm der bei der Wikipedia vorhandenen, "allgemeinen" Themen mit Verweis auf die "Langform" bei Wikipedia selbst, wo diese Artikel auch von mehr Autoren gepflegt werden können. Sollte sich hierbei herausstellen, dass es "spezifische" Ergänzungen gibt, könnten diese immernoch dem Homowiki-Verweis hinzugefügt werden. Für den Leser bedeutet diese Vorgehensweise zwar einen Extra-Klick, um mehr zu erfahren (und schlimmstenfalls ein "Festlesen" in der Wikipedia), im Gegenzug werden dafür aber ohne jeglichen Aufwand auch gleich viel mehr Informationen geboten!<br />
<br />
: Kurzum: das Homowiki ist, streng genommen, erst wenige Wochen jung. Man sollte ihm schon die Gelegenheit geben, unter sanfter, fachkundiger Führung zu wachsen. Dabei vor Regeln pauschal zurückzuschrecken wäre aber unnötig. Es ''muss'' geregelt sein, wie man zu welchem Ziel gelangen möchte; auch Wikipedia ist ein zwar freies, aber nicht unreglementiertes Projekt! --[[Benutzer:Cubitus|Cubitus]] 15:21, 4. Nov. 2006 (CET)<br />
<br />
: Vor einiger Zeit hatte ich eine Diskussion über Qualität versucht anzuleiern. Nachdem das misslungen war, habe ich mich zurückgezogen und schaue nur noch ab und zu mal, wie sich das hier entwickelt. Es ist interessant, aber auch ernüchternd. Hierunter eine - natürlich subjektive - Zusammenfassung. [[Benutzer:Jens van Nimwegen|Jens van Nimwegen]] 09:03, 5. Nov. 2006 (CET)<br />
<br />
:: Wenn ich mal ganz böse sein darf, dann sage ich das altbekannte Zitat: "Wenn bei einem Date beide Lover zu sehr auf einer Wellenlänge schweben und beide intelligent sind und eine intellektuelle Diskussion in Gang kommt, dann wird nichts mehr aus dem Date oder der Sex wird schlecht". Will heißen: Hochintellektuelle Texte über Sexualität und sexuelle Anatomie werden wohlschwer machbar sein: entweder wird es primitiv ordinär, oder auf niederstem Niveau oder eben verschrobenes Zeug, als sei es aus der neutralen Feder eines Eunuchen entstanden.... S<br />
<br />
:: Somit ist dem wiki - nun ist endlich genügen Quantität vorhanden, damit Qualität ein Thema sein kann - ein Focus zu geben: Gay-Szene, andere Szenen und ihr Umgang mit Gayness, Personen,.... und evtl. einen besonderen Focus auf Homophobie.... Letzteres ist ein wichtiges Phänomen: Würde es nicht existieren, dann wäre dieses Wiki und vieles weiteres aus der Gay-Szene obsolet: 10% aller Männer in Deutschland sind schwul. 5% aller Frauen in Deutschland sind lesbisch. Das bedeutet: Schwule sind '''keine Minderheit''', sondern eine schwach organisierte gesellschaftliche Gruppe. (Bei einem schwulen Generalstreik würde das Wirtschaftssystem zusammenbrechen). Daher wäre es wichtig zu diskutieren, warum Homophobie in unserer Gesellschaft Common-Sense ist, warum ein bedeutende gesellschaftliche Gruppe (es gibt mehr schwule Männer als Männer mit Brille) von staatlicher Seite derart diskriminiert wird und sich niemand darüber aufregt.<br />
<br />
== Qualität ==<br />
<br />
Jens van Nimwegen begann eine Diskussion, indem er 2 Thesen formulierte: <br />
<br />
# Solch ein Projekt darf keine Energie unnötig verschlingen.<br />
# Die Qualität darf nicht weit unter die bestehender Informationsquellen absinken.<br />
<br />
Als Beispiel wurde der Artikel [[Stellung 69]] genannt.<br />
<br />
In der darauf folgenden Diskussion ging fast niemand ein auf diese Thesen und den als Beispiel genannten Artikel. Stattdessen drehte sich die Diskussion um den Gesundheitszustand von Jens und wurde angeführt dass nicht jeder Germanist sein könne, dass es keine objektiven Qualitätsmaßstäbe gebe, dass das Internet ein demokratisches Medium sei, dass der Unterhaltungswert des Beitragens wichtiger wäre als seine inhaltliche Qualität, dass Bemühung wichtiger sei als das Ziel, dass man Freiwilligenarbeit nie kritisieren dürfe, und dass die Administratoren verantwortlich seien, nicht man selbst.<br />
<br />
Ja, Ihr lieben Leute: wenn man das so sieht, dann kommt eben genau das dabei heraus, was nun herausgekommen ist. Es gibt zwar durchaus einen oder zwei Beitragende, die sich wirklich bemühen, Sinnvolles schreiben und auch mit anderen Quellen gut umgehen. Aber gleichzeitig wird alles in unwahrscheinlichem Tempo weiter zugemüllt. Nein, das darf man ja nicht sagen. Mit lobenswerten Bemühungen und nettem Zeitvertreib gefüllt. Zum Beispiel die Beiträge von jemandem, der heißt wie ein Vorort von Remscheid. Man braucht wirklich kein Germanist zu sein, um zu sehen, wie schwach das sprachliche Niveau ist, wie einfältig die Gedanken und wie misslungen die Zusammenfassungen oder Übersetzungen anderer Quellen. Statt eines einfachen Verweises zu einem Wikipedia-Artikel ein Zerrbild desselben - und das gleich massenweise. Es hat diesem Autor einmal eine liebevolle Ermahnung eingetragen, und er macht unverdrossen weiter. Ja, wenn man das demokratisch und beschäftigungstherapeutisch sieht, wenn man davon ausgeht dass Verfügbarkeit von Texten wichtiger ist als der Wert und die Wahrheit ihres Inhaltes, dann läuft es prima. Dann darf man aber auch nicht enttäuscht sein und das Projekt als gescheitert erklären. Es bringt je genau das, was man dem altmodischen Jens als neue Werte vor den Kopf geknallt hat.<br />
<br />
Was [[Freiwilliger]] eigentlich wollte, bleibt dunkel. Seine Beiträge waren sicher nicht konstruktiv. Wenn man schaut, an welchen Artikeln er was gemacht hat, drängt sich allerdings die Befürchtung auf, er wolle sich nur lustig machen über sehr offensichtliche Dummheiten. Seine Beiträge sind jetzt wieder zurückgedreht, und die offensichtlichen Dummheiten stehen in vollem Glanze wieder da. Niemand, den sie stören. Niemand, der mal genau hinschaut. Man schreibt, aber man liest nicht. Beschäftigungstherapie eben.<br />
<br />
Genaues Hinschauen wäre auch nicht der Gesundheit förderlich. Denn man würde darauf gestoßen, wie viel Energie jetzt schon nötig wäre, um alle Fehler in all diesen Artikeln zu korrigieren. Die Mehrheit der Mitwirkenden will das aber auch gar nicht, zudem findet man, dass nicht man selbst, sonder die Administratoren verantwortlich seien.<br />
<br />
Bei der echten Wikipedia, die Jens aber nicht als Maßstab anführen darf, ist es ja anders. Die kennt auch ihre Probleme, aber jeder, der versucht beizutragen merkt, dass es genügend Leute gibt, die eben doch Qualität bewachen wollen. Man kriegt ziemlich schnell eins auf die Finger, wenn man was Dummes macht, und nicht nur von den Administratoren. Nur, in diesem Kreise hier gelten eben ganz andere Normen und Werte. Hier kriegt man eins vor den Kopf wenn man auf Dummehiten hinweist.<br />
[[Benutzer:Jens van Nimwegen|Jens van Nimwegen]] 09:03, 5. Nov. 2006 (CET)<br />
<br />
: Ich würde es einfach begrüßen, wenn hier mehr konstruktiv gearbeitet wird und nicht ständig jeder demonstrieren muss, dass auch ER eine beleidigte Leberwurst-Nummer abgeben kann.<br />
<br />
:: Das hat Jens nicht getan. Aber wahrscheinlich war einfach sein sprachliches Nivau hoch. Nicht "zu schlau", sondern einfach "zu perfekt". Dann zickelt man sich halt leichter mal an, als auf den Inhalt zu schauen. Auch habe mit Magengrimmen die Überlegung "revert für Vandalismus zugunsten von Müll" geführt und meist erstmal nichts gemacht. Aber halt auch erstmal nichts gesagt. Nachdem die [[Stellung 69]] nun x-mal (nur nicht auf ihrer Diskussionsseite) angesprochen worden ist, kann man ja mal Taten folgen lassen. --[[Benutzer:Cubitus|Cubitus]]<br />
<br />
::: Genau das würde ich sehr begrüßen. Bislang findet hier nur ein Zeigen auf die Admins statt, dass wir endlich mal was tun sollen. Wir sind doch nicht die Einzigen, die etwas korrigieren, anpassen und anfassen können. *knurr* --[[Benutzer:Tks|Christian]] <small>(Tks)</small> 12:58, 6. Nov. 2006 (CET)<br />
<br />
: Jens, ich fand deinen Hinweis sehr wohl berechtigt, und auch deine Anmerkungen hier in diesem Beitrag sinnvoll, korrekt und auch richtungsweisend. '''ABER''': Diese Form von Zynismus, die du hier pflegst, macht deine Anmerkungen gleich wieder hinfällig, weil man dich insgesamt nicht mehr ernstnehmen mag. Daher meine ganz ernstgemeinte Bitte, von einem der Admins: Bring dich hier ein, mit deinem Wissen und deinen Erfahrungen, und lass dich nicht entmutigen von Schwallerköpfen, die wir genauso wie andere Projekte auch, natürlich nicht ausschliessen können . Ich würde es wirklich begrüßen, wenn du der HomoWiki professionelle Starthilfe gibst.<br />
<br />
: Wenn du aber nur rummosern willst, wie doof und gemein und böse diese Welt ist, dann lass es doch ganz sein. Es sind auch solche Äußerungen, die auf Dauer ein Projekt vergiften. <br />
<br />
:: Ruuuhig, Brauner, ganz ruhig. Er hat schon wieder nicht gemosert, sondern schlimmstenfalls nur zitiert und interpretiert! :) Ich würd vorschlagen: einfach weitermachen, und die Admins sollten sich überlegen, klarere Vorgaben (Richtlinien, Empfehlungen) auszusprechen. Zum Beispiel, die User dazu zu ermuntern, speziell die Bereiche "Lebensläufe und Zeitgeschichte" zu füttern und nicht nur die "Sexpraktiken" :) --[[Benutzer:Cubitus|Cubitus]] 12:43, 6. Nov. 2006 (CET)<br />
<br />
::: Gut, wir werden Richtlinien kurzfristig erarbeiten, heute abend gibt es eine Besprechung zu diesem Thema. --[[Benutzer:Tks|Christian]] <small>(Tks)</small> 12:58, 6. Nov. 2006 (CET)<br />
<br />
:Jetzt noch ein paar Worte zu deinen Anmerkungen (wie gesagt: du hast in vielerlei Hinsicht recht!)<br />
* '''Jeder''' ist aufgefordert, Beiträge zu ändern, Löschanträge zu stellen, Hinweise auf WP zu setzen, eine Diskussion mit dem Autor anzustossen. Die Admins können das alleine nicht leisten. Cubitus macht es in meinen Augen sehr richtig, er setzt sich an die Beiträge und weisst hier in der Diskussion fleissig auf die Mängel hin.<br />
* Die Beiträge von [[Benutzer:Freiwilliger]] waren albern und kontraproduktiv. Natürlich, in der großen WP wären andere Benutzer sofort zur Stelle gewesen, dort besteht ein funktionierender Selbstreinigungsprozess. Aber auch hier sind konkrete Hinweise auf echten Schrott sehr viel hilfreicher als ein globales Bashing.<br />
* Zu deinen beiden Thesen: Ein solches Projekt darf natürlich Energien verbrauchen, derzeit ist der Verbrauch aber durch ein hohes Frustpotential unverhältnismäßig. Und die Qualität DARF nicht unter bestehende Angebote sinken, völlig korrekt. Aber auch da hilft ein erhobener Zeigefinger alleine nichts. Ein Wiki lebt von der aktiven Mitwirkung Aller und nicht von einem großen Kreis von Kritikern, die nur auf die Fehler hinweisen und selber nichts machen. Aber das ist leider ganz typisch schwul. Meckern können die Homoletten ja gut. Selber anpacken wollen leider die wenigsten.<br />
: --[[Benutzer:Tks|Christian]] <small>(Tks)</small> 11:43, 6. Nov. 2006 (CET)<br />
* Ich schrieb: "keine Energie ''unnötig'' verbrauchen". Das schrieb ich, nachdem ich eine Stunde damit beschäftigt war, aus einem Artikel von [[Benutzer:Lennep|Lennep]] was Brauchbares zu machen. Dabei wurde mir bewusst, dass inschwischen in zahllosen Artikeln so viel zusammengekommen war, das unter einem gewissen Minimalniveau liegt, dass eine Grundsatzdiskussion nötig ist. Ich wurde daraufhin sehr deutlich belehrt: sofort drehte sich die Diskussion um meinen Gesundheitszustand, und es wurde wie gesagt angeführt dass nicht jeder Germanist sein könne, dass es keine objektiven Qualitätsmaßstäbe gebe, dass das Internet ein demokratisches Medium sei, dass der Unterhaltungswert des Beitragens wichtiger wäre als seine inhaltliche Qualität, dass Bemühung wichtiger sei als das Ziel, dass man Freiwilligenarbeit nie kritisieren dürfe, und dass die Administratoren verantwortlich seien, nicht man selbst. ''Niemand'' jedoch stimmte zu, dass eine Reihe von Beiträgen wirklich so problematisch sind, dass man schon fast nicht mehr dagegen ankommt. We hier selbst was machen will, kann sich ziemlich alleine fühlen. Bis zu dem Moment, in dem er als "Homolette" beschimpft wird und zum zweiten Male deutlich fühlt dass er hier nicht hin gehört. Zumal einige Christian ja gar nicht zustimmen, was das angestrebte Niveau betrifft.<br />
<br />
::: Jens, du musst einfach auch mit Gegenwind rechnen, wenn du hier in ein Nest reinstichst. Ich weiss ehrlich gesagt nicht, was ich mit dir noch tun soll. Ich kann dir hier nur die Hand anbieten und bitten, konstruktiv mitzuarbeiten. Aber das wird nichts werden, wenn du dir '''jeden''' Schuh anziehst, der hier dahergeflogen kommt. So manches Zitat ist ja nicht auf dich gemünzt - der Schuh sollte dir eigentlich nicht passen. Ich habe deine Mail damals leider erst zu spät gesehen, um noch rechtzeitig gegensteuern zu können. <br />
<br />
::: Ich hätte auch ehrlich gesagt nicht erwartet, dass du dich von einer Einzelmeinung gleich so bange machen läßt. Meine Frustration rührt ebenfalls auch daher, dass es hier ausufert, dass alle fleissig auf den sehr kleinen Kreis an aktiven Admins zeigen und schnelles Handeln wünschen. Niemand bietet sich an auch mitzuhelfen, mitzugestalten. Aber vielleicht bin ich hier auch einfach falsch.--[[Benutzer:Tks|Christian]] <small>(Tks)</small> 12:58, 6. Nov. 2006 (CET)<br />
<br />
:::: Ich stimmte und stimme Dir, Jens, zu, dass zahlreiche Artikel Bedarf an der Grundsatzdiskussion zeigen, die ja nun auch geführt wird! Die Wahl des Mediums für die Diskussion war vielleicht die falsche: Mailinglisten taugen halt eher für Bekanntmachungen. Und zur allgemeinen Gleichbehandlung: auch in der Wikipedia stehen haarsträubende Artikel. [[Straßenstrich|Einen davon]] habe ich selbst ins Homowiki kopiert und inzwischen hier nach meinen Vorstellungen überarbeitet. Er ist zwar dadurch nicht "Homo-spezifischer", aber IMHO wenigstens besser geworden. Kommentare erbeten :) --[[Benutzer:Cubitus|Cubitus]] 16:01, 6. Nov. 2006 (CET)<br />
<br />
* Ja, jetzt kommt hier und [[Benutzer Diskussion:Cubitus|an einer anderen Stelle]] endlich eine inhaltliche Qualitätsdiskussion in Gang. Danke! Ja, und vielleicht hatte ich für meinen Anstoß das falsche Medium gewählt, aber ich wusste damels kein besseres. Ja, und die Verbesserungen von Cubitus sind prima. Ürigens: ich finde nicht, dass die Administratoren für ales verantwortlich sind. Ich finde aber nach den ersten Reaktionen die mich erreichten und vor allem nach allen, die mich ''nicht'' erreichten, dass die hier Beitragenden viel zu verschieden und viel zu anders als Cubitus und ich denken, was Qualität betrifft. Soll ich die Reaktionen noch mal zusamenstellen? Besonders demotivierend fand ich, dass ''niemand'' beipflichtete, dass gewisse Beiträge problematisch sind, während geschrieben wurde dass nicht jeder Germanist sein könnte und Freiwiligkeit Kritik verbiete. <br />
* Wir brauchen jetzt einen definierten Ort für zwei Grundsatzdiskussionen:<br />
** Wie umgehen mit Überschneidungen mit der Wikipedia? Es gibt da verschiedene Möglichkeiten, die zum Teil auch schon hier und da angesprochen wurden, und man muss sich ''bald'' für eine entscheiden. Und dann muss irgemdwo deutlich eine Spielregel dazu stehen.<br />
** Wie umgehen mit gewissen Autoren? Es gibt hier in den Niederlanden einen schönen Ausdruk: "je kunt beter niets hebben." Man kann meines Erachtens auch in dieser HomoWiki besser ''keinen'' Artikel zu einem Thema haben als einen von einem bestimmten Vielschreiber. Mensch, macht Euch doch wirklich einmal die Mühe, klickt ein paarmal auf "Zufällige Seite" und schaut, was das für einen Eindruck macht! Falsche Interpunktion. Falsche Leerstellen. Adjektive großgeschrieben. Und inhaltlich? Alles kümmerlich bis rührend lachhaft, was dieser eine Autor schreibt. Zwischendurch natürlich auch sehr gute Artikel von anderen. Und dann schreibt man mir, dass das meine subjektive Meinung wäre, dass es hier nicht um überzogene Ansprüche einiger weniger Intellektueller ginge und ne Wiki darüber demokratisch entscheide. Nein, wenn das die Normen und Werte sind, habe ich keine Lust, da konstruktiv dran weiterzuarbeiten, desto mehr, weil die meisten Artikel gar nicht nötig sind. Und, nennt es arrogant oder wie Ihr wollt, ich will in so einem Sumpf auch nicht gern gesehen werden, auch nicht wenn da enige wirklich gute Arbeit leisten. Erst mal den Sumpf trockenlegen. Ich habe gerade mal geschaut, was [[Freiwilliger]] eigentlich gemacht hat. Die Artikel, in denen er rumalberte, waren damit zumindest markiert als "nicht ernst zu nehmen". Jetzt stehen sie wieder in vollem Glanze da. Cubitus ist jetzt mit Trockenlegung und Regulierung beschäftigt, was ihn durchaus ehrt, aber das hält ihn doch von sinnvoller Arbeit ab.<br />
[[Benutzer:Jens van Nimwegen|Jens van Nimwegen]] 17:32, 6. Nov. 2006 (CET)<br />
<br />
::: Da ich eh nicht sinnvoll arbeite, habe ich mal die Probe aufs Exempel gemacht und 10 "Zufällige Artikel" angeschaut. Ergebnis:<br />
::: 2 schlechte Stubs aus der Homowiki-Vor-Anfangszeit ([[Bakterien]] und [[Blut]])<br />
::: 6 Artikel, die themenrelevant, aber [auch für Homos] uninformativer als in der Wikipedia sind ([[Queer]], [[Cunnilingus]], [[Paragraf 175]], [[Dreier]], [[Andreas Meyer-Hanno]], [[Washington]])<br />
::: 2 wirklich gute und relevante Artikel ([[Various Voices]] und [[Chronik]])<br />
<br />
::: Das bedeutet: die Stichprobe hat eigentlich ein (subjektive persönliche Meinung!) positives Ergebnis gebracht. Mit ein paar Richtlinien können 8 von 10 Artikeln gezielt verbessert werden. Siehe dazu "Richtlinien" weiter unten.<br />
<br />
Klar, 20% ist positiver als 0%, grins! Die Richtlinien sind gut, aber wer gar nicht merkt was er macht, dem werden sie auch nicht helfen. Ich hatte gestern versucht, den Artikel [[Bondage]] zu verbessern. Aber es ist hoffnungslos. Schaut Euch mal die vorige Version, die letzte von Lennep, an! Das ist ja was ich von Anfang an meinte: man kommt nicht dagegen an.<br />
<br />
Es gibt jetzt zahlreiche Artikel ausw dem Umfeld von [[BDSM]], die überarbeitet werden müssten. Manche sind schlechte, einseitige Wörterbuchlemmata, einige nehmen Teil an der in [[BDSM]] beschriebenen Sprachverwirrung. Und Vieles steht einfach besser in der Wikipedia. Wie soll man denn damit umgehen? Kein Mensch hat doch Zeit, aus jedem Eintrag einen sinnvollen Artikel zu machen. Cubitus? Was du mit dem Beispiel hier drunter gemacht hast, ehrt Dich ja, aber willst du dein Leben mit sowas fristen?<br />
<br />
'''Ich plädiere dafür, so schlecht geschriebene Artikel erst mal - sofort - durch ein REDIRECT zu ersetzen.'''<br />
<br />
[[Benutzer:Jens van Nimwegen|Jens van Nimwegen]] 09:46, 11. Nov. 2006 (CET)<br />
<br />
:: Dem schließe ich mich an. --[[Benutzer:Cubitus|Cubitus]]<br />
:: Ich ebenso. Cubitus kann hier ja auch im Zweifel durchgreifen, als Admin. --[[Benutzer:Tks|Christian]] <small>(Tks)</small> 12:48, 11. Nov. 2006 (CET)<br />
<br />
Und hier ein Zitat:<br />
<br />
{| border="1" bgcolor="#FFCCCC"<br />
|<br />
Als Freier wird ein Mann in Rotlichtmilieu bezeichnet der für Sexuelle <br />
Dienstleistungen bezahlt. Diese Dienstleistungen bezeihen sich auf [[Callboy]]s oder [[Strichjunge]]n . Die Weibliche Form des Freiers ist die [[Freierin]] diese wird auch als Kundin , Kulantin bezeichnet.<br />
<br />
== Informationen ==<br />
<br />
==='''Namensgebung'''===<br />
Der Begriff '''Freier''' kommt aus dem Althochdeutschen und ist gleichbedeutent mit Heiraten . Der Ausdruck ''auf Freiersfüßen'' bezeichnet einen Mann der sich auf Brautschau befand .<br />
<br />
==='''Szeneüblich'''===<br />
In den "normalen Szene" Örtlichkeiten wird man selten auf Freier oder Stricherjungen treffen . Diese Treffen sich auf den , in jeder größern Stadt befindlichen , Straßenstrichen . Selten auch an [[Crusing]] plätzen oder [[Klappe]]n .<br />
<br />
=='''Bezahlung'''==<br />
==='''Stricherjungen'''===<br />
Die meisten Stricherjungen arbeiten auf dem [[Straßenstrich]] , d.h das sie meist auf " bilig Lohnsekment " . Viele Handeln unfreiwilig aus priwaten Geldproblemen , andere um sich Drogensüchte zu finanzieren .<br />
Sie tun für Bezahlung alles was der Freier wünscht.<br />
<br />
|}<br />
<br />
Nun, wo es der Nachwelt aufbewahrt ist, kann man den schlecht abgekupferten Artikel ja auch mal aufräumen. Solang ich keine bessere Idee habe, bediene ich mich der Konstruktion "Einleitung von Wikipedia und Link dorthin". Das erzeugt wenig Redundanz und immerhin doch einen Treffer bei der Volltextsuche. --[[Benutzer:Cubitus|Cubitus]] 19:37, 6. Nov. 2006 (CET)<br />
<br />
<br />
<br />
== Richtlinien ==<br />
<br />
So, als Entwicklungsvorlage.<br />
<br />
Ich stelle mir vor, dass man nach Abstimmung über die einzelnen Aspekte für jeden Bereich 2-3 Zeilen Prosa als kleinen Leitfaden verfassen kann, der einem potentiellen Autor beim Ermitteln der Relevanz hilft. <br />
: Eine ziemlich gute Basis! Vielen Dank Cubitus!! --[[Benutzer:Tks|Christian]] <small>(Tks)</small> 10:09, 7. Nov. 2006 (CET)<br />
:: Dann mach ich mich mal daran, die Portalseiten um "Richtlinien" zu ergänzen. --[[Benutzer:A wolfgang|Wolfgang]] 21:11, 7. Nov. 2006 (CET)<br />
:: Im Portal [[Portal:Personen|Personen]] habe ich angefangen. Resonanz? --[[Benutzer:A wolfgang|Wolfgang]] 22:10, 7. Nov. 2006 (CET)<br />
<br />
=== Inhaltliches ===<br />
<br />
==== Personen / Lebensläufe ====<br />
* Person sollte gewissen Bekanntkeitsgrad bzw. objektive Bedeutung haben<br />
: (Bundespolitiker, Künstler, Aktivisten, Ikonen, ...)<br />
* Allgemeiner Lebenslauf: wenn vorhanden auf Wikipedia verlinken, aber nicht kopieren<br />
* Homosexuelle Aspekte: in Artikel aufnehmen (auch wenn in Wikipedia schon vorhanden)<br />
<br />
==== Zeitgeschichte ====<br />
- Jahre, Monate, Termine (wie auch immer) mit den Informationen aufnehmen, die für "uns" wichtig sind<br />
- ruhig detailliert arbeiten, aber nur Ereignisse mit einer gewissen objektiven Bedeutung<br />
: (z.B. nicht jeden einzelnen CSD, aber ggf. jeden einzelnen "Skandal" - kontinuierliche Prozesse (z.B. schrittweise Umsetzung des LPartG) eher auf eigener Seite, damit der Zeitverlauf dort übersichtlich ist; auf der Chronikseite nur Anfang und Ende und ggf. Meilensteine<br />
<br />
==== Geografie: Städte, Länder, Planeten ;) ====<br />
* Auf Wikipedia-Artikel verlinken, aber nicht kopieren<br />
* Weblinks: an gay-web.de und andere aktuellen Szeneinfo-Seiten denken<br />
* '''nur''' homosexuelle Aspekte in Artikel aufnehmen<br />
: (z.B.: Szene-Stadtviertel, aber keine Kneipen, außer mit besonderer Bedeutung, z.B. Stonewall Inn)<br />
* Soll das Homowiki ein Szeneführer werden und gay-web.de ergänzen/ablösen?<br />
:: Nein, soll es nicht, keine Detail-Infos in der HomoWiki, also kein Szene-Guide. Ich stelle mir das so vor, dass z.B. eher allgemeine Erwähnungen von Strassen, Stadtteilen, besonderen Orten von Städten. Z.B. die Christopher Street. Oder St. Georg in Hamburg. Riskante Gegenden. Warnungen. Geschichtliche Hintergründe. Alle Informationen, die eben nicht einen bestimmten Laden, Einrichtung usw. betreffen. "Freitext-Informationen" --[[Benutzer:Tks|Christian]] <small>(Tks)</small> 10:09, 7. Nov. 2006 (CET)<br />
:::Ich könnte mir auch noch Artikel über Lokale vorstellen, die eine gewisse Geschichte haben, auch wenn sie nicht sooo bedeutend sind wie das Stonewall Inn. Aber kein nur-lokalführer mit Grundinformationen. --[[Benutzer:Fg68at|Franz]] <small>(Fg68at)</small> 09:21, 9. Nov. 2006 (CET)<br />
:::Ja das meine ich, wenn es '''Geschichte''' zu einer Lokalität gibt, dann sollte/kann der Laden hier rein - eben wegen der Geschichte. --[[Benutzer:Tks|Christian]] <small>(Tks)</small> 11:34, 14. Nov. 2006 (CET)<br />
<br />
=== Formelles ===<br />
<br />
...ist im Grunde schon via Wikipedia-Hilfe geregelt, als "Leitfaden" könnte ich mir aber eine kleine Checkliste vorstellen:<br />
<br />
* Rechtschreibprüfung erledigt?<br />
* Nochmal drübergelesen?<br />
* Möglichst sachlich und objektiv geschrieben?<br />
* Geschlechterneutral geschrieben? Homosexuelle sind Schwule ''und'' Lesben :)<br />
* Sinnvoll mit Überschriften geliedert, nicht zu viel, nicht zu wenig?<br />
* Alle Aspekte und "Fachbegriffe", die evtl. neue Fragen hervorrufen, als Wikilink angelegt?<br />
<br />
oder so...<br />
<br />
== Portalseiten ==<br />
<br />
Sollten wir vielleicht die Benennung und Zuordnung der Portalseiten noch einmal überdenken? Beispiel:<br><br />
Heute: Gesellschaft, Personen, Recht und Geschichte<br><br />
künftig: Gesellschaft und Recht, Personen und Zeitgeschichte<br><br />
Wenn wir da was ändern wollen, sollten wir es bald entscheiden. Je länger wir warten, desto mehr Arbeit steckt dahinter. --[[Benutzer:A wolfgang|Wolfgang]] 00:31, 8. Nov. 2006 (CET)<br />
<br />
== Homowiki -> Queerwiki? ==<br />
<br />
Ich fänd es ja gut, auch bi-, trans- und sonstigesexualität ins Wiki zu integrieren und dem auch namenstechnisch Rechnung zu tragen. Es klänge auch hübscher. --[[Benutzer:Cubitus|Cubitus]] 11:55, 13. Nov. 2006 (CET)<br />
:Ist überlegenswert. --[[Benutzer:Fg68at|Franz]] <small>(Fg68at)</small> 22:17, 13. Nov. 2006 (CET)<br />
:Domain-Technisch sind wir vorbereitet, allerdings ist eine Umbenennung des Wikis '''ziemlich''' schwierig... --[[Benutzer:Tks|Christian]] <small>(Tks)</small> 11:32, 14. Nov. 2006 (CET)<br />
:: Der Name ''Homowiki'' ist echt besch***. ''Queerwiki'' wäre da schon etwas einladender. --[[Benutzer:Suboptimal|Suboptimal]] 14:26, 21. Nov. 2006 (CET)<br />
<br />
Erstens ist es jetzt schon schwer genug, die richtige Abgrenzung zur Wikipedia zu finden. Zweitens: Homosexualität, das ist ja nicht nur etwas Sexuelles, es ist eine ganze Kultur und Lebensweise. Welche anderen Kulturen und Lebensweisen müssen dann auch noch dazugehören? Im Ernst: Mönche und Nonnen gehören dann doch auch irgendwie dazu, die sind auch anders. Drittens: Sex mit Tieren? Sex mit Kindern?<br />
<br />
Muss man jetzt, in diesem Moment über all diese Fragen nachdenken?<br />
<br />
[[Benutzer:Jens van Nimwegen|Jens van Nimwegen]] 18:08, 16. Nov. 2006 (CET)<br />
<br />
:: Hm. Ich weiß wohl: wir haben genug offene Fässer. Da muss dieses nicht auch noch geöffnet werden. Ich kam drauf aufgrund des bestimmt bald aufkommenden Themas "Was hat Bi- und Transsexualität im '''Homo'''wiki zu suchen". Vertreter dieser Lebensweisen wollen (sicher zu Recht) nicht unter "Homo" kumuliert werden, können IMHO (und sollten konzeptionell) aber durchaus Nutznießer dieses Wiki-Projekts sein. Sodomie und Pädophilie haben damit nichts zu tun, Mönche und Nonnen vielleicht schon. Ich verweise da gern auf [[w:Queer|diesen Artikel]], leider (noch) nicht so gern auf [[Queer|diesen]]. --[[Benutzer:Cubitus|Cubitus]]<br />
:::Wobei, wie viele wollen in Zukunft mit uns gemeinsam etwas machen? Wenn ich mir so [http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Transgender-Filme#Kategorie die Diskussion] anschaue, oder [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wiederherstellungswünsche/Archiv/2006/November#Liste_der_Transgender-Themen diese].... Wie sind eure Erfahrungen? --[[Benutzer:Fg68at|Franz]] <small>(Fg68at)</small> 12:02, 18. Nov. 2006 (CET)<br />
Ich denke, wir haben im Augenblick genug Baustellen. Sollen wir unsere begrenzten Resourcen mit einer Umbenennung binden? Die Idee ist ja grundsätzlich überlegenwsert, aber jetzt? --[[Benutzer:A wolfgang|Wolfgang]] 01:42, 24. Nov. 2006 (CET)<br />
<br />
==HomoWiki als Ergänzung, nicht als Ersatz von Wikipedia platzieren==<br />
Ein Vorschlag zur Thematik oben: Wie wäre es denn, wenn hier generell nur Artikel geschrieben werden, die nicht in der Wikipedia zu finden sind und dort auch nicht reindürfen (aus welchen Gründen auch immer, meist wohl vorgeschobene "Relevanz"). Alles was schon in der Wikipedia zu finden ist, oder dort auch stehen dürfte, das wird nur dort, also direkt in der Wikipedia bearbeitet und weiterentwickelt. Technisch sollte es sogar möglich sein, dass trotzdem alle in der Wikipedia schon vorhandenen Artikel ins HomoWiki eingespielt werden. Und zwar automatisch und immer in ihrer aktuellen Version (z.B. per WP-Dump). Diese Artikel könnte man dann hier z.B. ''read-only'' machen. Das würde die Energie auf Sinnvolles (weil woanders nicht Vorhandenes) konzentrieren, und gleichzeitig hätte man den Komfort aller WP-Artikel, z.B. für Verlinkungen. Alles was relevant für die Wikipedia ist, das sollten wir auch dort einbringen, weil es dort den größeren Empfängerkreis erhält. --[[Benutzer:Suboptimal|Suboptimal]] 17:46, 21. Nov. 2006 (CET)<br />
:Derzeit ist es [[Paragraph_175|so]] gelöst. Demnächst werden wahrscheinich einige Kategorien unterhalb von [[w:Kategorie:Homosexualität]] dran glauben müssen, wegen der allgemeinen Auffassung was kategorisiert werden soll. (Geht allgemein quer durch das Gemüsebeet.) Mit einem Dump etwas aufbauen ist möglich. Wenn nur bestimmte Lemmas rein sollen, das wird glaub ich schwieriger. --[[Benutzer:Fg68at|Franz]] <small>(Fg68at)</small> 17:53, 21. Nov. 2006 (CET)<br />
Ich würde das Homowiki auch lieber als Ergänzung zur Wikipedia verstehen. Alles andere wäre redundant und kostet unnötig Energie. Allerdings unterliegen die hier verfassten Beiträge der Creative Commons-Lizenz, die gegenüber der bei WP verwendeten GNU-Lizenz nochmal vorteilhafter für die Weiternutzung der Inhalte ist. ---[[Benutzer:Nicor|Nicor]] 14:05, 16. Dez. 2006 (CET)<br />
:: Ich glaube, das bringt gar nichts. Denkt doch nur mal an den Zirkus mit dem Löschantrag für gay-web in Wikipedia. Nur dadurch, daß schnell genug ein paar Gegenstimmen gefunden wurden, lebt der Artikel noch. Des weiteren soll '''wikipedia eine Enzyklopädie und kein Ratgeber sein'''. Das Homowiki ist zwangsläufig zunächst enzyklopädisch, soll aber dann, wenn mal das Grundgerüst an Artikeln steht, als '''Ratgeber von Schwule für Schwule, von Lesben für Lesben, von Schwule für Lesben (sofern möglich) und von Lesben für Schwule (ich habe schon super Tips von Lesben bekommen)'''. Ein rein schwules Lexikon mit enzyklopädischer Tiefe gibt es in jedem schwulen Buchladen - verschiedene Autorenkollektive, verschiedene Herausgeber, verschiedene Verlage. Das kann's wohl nicht sein. (Im Gegensatz zu Wikipedia gibt's kein vernünftiges Universal-Lexikon mit enzyklopädischer Tiefe, das vor Wikipedia begonnen wurde). Der Mehrwert genau dieses Tools homowiki ist doch in den "How-To's" zu finden, die per definitionem bei wikipedia fehlen. -- [[Benutzer:Purgatorium999|Purgatorium999]] 00:06, 26. Apr. 2007 (CEST)<br />
<br />
== Logo ==<br />
<br />
Ich hätte gerne das Logo auf der deutschen Wikipedia (Auf Commons ist so etwas eher nicht gerne gesehen.) Ist das Logo selbst unter CC? In der Wikipedia bekommt es dann noch einen Logo-Baustein, der die Marekrechtssache abklärt. Ich würde gerne Meine Benutzerseite aufpeppen (Punkt: "Wo ich sonst noch unterwegs bin") --[[Benutzer:Fg68at|Franz]] <small>(Fg68at)</small> 11:08, 23. Nov. 2006 (CET)<br />
:So weit ich weiss ist die CC wegen geringer Schöpfungshöhe garnicht erforderlich. Mit der Vorlage <nowiki>{{Bild-PD-Markenrecht}}</nowiki> dürfte es keine Probleme geben. ---[[Benutzer:Nicor|Nicor]] 15:25, 23. Nov. 2006 (CET)<br />
::Das Logo von gay-web ist beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragen. Verwendung von Slogan und/oder Logo außerhalb von gay-web.de-Seiten müssen vom Vorstand von gay-web e.V. genehmigt werden. Wir (ich bin Mitglied des Vorstands von gay-web e.V.) können das gerne bei der nächten Konferenz Anfang Dezember besprechen. --[[Benutzer:A wolfgang|Wolfgang]] 01:33, 24. Nov. 2006 (CET)<br />
<br />
::Also bei der geschwungenen Regenbogenfahne aus dem @ bin ich mir wegen der Schöpfungshöhe gar nich mehr so sicher. Da würde ich glaube ich eine Lizenz brauchen (CC oder GDFL), es ist deutlich mehr als ein ADAG-Logo oder ARD, oder so. (Für das Bild, Urheberrecht Gestaltung und die aktuelle Datei.) Die zweite Sache ist das Markenrecht, da kommt auf jeden Fall der Logo-Baustein rein. Hab mir gerade die Logo-Kategorie angeschaut. Ist ja schauerlich was da alles mit "Geringer Schöpfngshöhe" hermschwirrt.<br />
::Zur Zeit könntet ihr bei flascher Verwendung Urheberrecht und Markenrecht spielen lassen. Wenn es unter einer freien Lizenz steht, dann nur mehr das Markenrecht. Das bleibt dem Vorstand überlassen. Und die Lizenz kann nicht nur für die Wikipedia gelten, sondern gilt dann für jedermann. <br />
::Hab auch beim Vereinswiki nachgefragt (Ich finde den Pfad zur Logo-Datei nicht und rechte Maustaste erkennt es nicht als Bild) und dort ist es von den Komposition etwas anderes, nähmlich einfache Buchstaben auf einem Wappenschild, also geringe Schöpfungshöhe. --[[Benutzer:Fg68at|Franz]] <small>(Fg68at)</small> 05:58, 24. Nov. 2006 (CET)<br />
<br />
:::Ich will euch nicht übergehen, nur just for Info:<br />
:::Ich hab ein (kleines) hochgeladenes Logo gefunden: [[:Bild:Gay-web small.jpg]]<br />
:::Vom Urheberrecht her steht unten: Es gilt die Creative-Commons-License, also CC-By und es ist keine Ausnahme angegeben. Also kann dieses konkrete Logo verwendet werden.<br />
:::Vom Markenrecht her steht auf der Seite, dass es eingetragen ist. Aber zur Dokumentation einer Organisation dürfte es keine Probleme geben. Ich dürfte nicht den Text austauschen und es für etwas anderes verwenden, also zweckentfremden. Wenn man auf die Wiki ein größeres hochladen könnte, wäre das klarerweise besser. Das konnte man dann auch in den Artikel über Gay-Web einbauen. --[[Benutzer:Fg68at|Franz]] <small>(Fg68at)</small> 18:34, 26. Nov. 2006 (CET)<br />
<br />
== Bildformate ==<br />
<br />
Besteht die Möglichkeit die Verwendung von *.svg (Vektorgrafiken) zu implementieren und freizuschalten? --[[Benutzer:Fg68at|Franz]] <small>(Fg68at)</small> 18:44, 26. Nov. 2006 (CET)<br />
<br />
: Sollte jetzt funktionieren. --[[Benutzer:Tks|Christian]] <small>(Tks)</small> 13:59, 28. Nov. 2006 (CET)<br />
: Verifiziert, geht jetzt, siehe [[Bild:IconfalscherTitel.svg|50px]]<br />
<br />
== Interwikilinks ==<br />
<br />
Ich hab einmal einen Interwikilink bei metawiki beantragt. Wenn jemand mein mieses Englisch verbessern will, bitte sehr, tut euch keinen Zwang an. :-) [http://meta.wikimedia.org/wiki/Talk:Interwiki_map#Homowiki.de] --[[Benutzer:Fg68at|Franz]] <small>(Fg68at)</small> 02:37, 18. Dez. 2006 (CET)<br />
<br />
:: Ich habe nur 'ne kleine Erläuterung dazu geschrieben, wodurch klar wird, daß dieses Wiki eine Ergänzung und keine Konkurrenz zur Wikipedia ist -- [[Benutzer:Purgatorium999|Purgatorium999]] 10:09, 21. Mär. 2007 (CET)<br />
<br />
== HomoWiki aktuell ==<br />
<br />
auf der Startseite steht:<br />
----<br />
Am 23.09.2006 ging der zweihundertste Artikel online.<br />
<br />
"go life" von HomoWiki war am Freitag, 13. Oktober 2006 in Hamburg bei einer Pressekonferenz anläßlich des zehnjährigen Jubiläums von gay-web e.V.<br />
----<br />
<br />
Glücklicherweise stimmt das nicht mehr: Es sind fast 1000 Artikel!!!! Ist doch prima!!! <br />
<br />
btw.: Beim 1500 Artikel können wir uns wie wikipedia zurücklehnen und dann den Zuwachs von Neuartikeln zugunsten der Überarbeitung bestehender bremsen. --[[Benutzer:Purgatorium999|Purgatorium999]] 20:52, 11. Mär. 2007 (CET)<br />
<br />
<br />
== Automatische Rechtschreibprüfung ==<br />
<br />
Ist eine automatische Rechtschreibprüfung hier in diesem wikimedia-tool aktivierbar oder geht dies via Browser Plugin? -- [[Benutzer:Purgatorium999|Purgatorium999]] 15:31, 16. Mär. 2007 (CET)<br />
:Nicht leicht. Bei der Wikipedia hängt da einiges dran. Browser-Plugin ist besser. --[[Benutzer:Fg68at|Franz]] <small>(Fg68at)</small> 07:03, 18. Jan. 2010 (CET)<br />
<br />
== Vorschlag: Verleihung des Negativpreises: "Die Homophobia" an besonders homophobe Länder ==<br />
<br />
Dieses Wiki kann Material zusammenstellen, mit dem gay-web.de die Diskussion und Abstimmung zur Verleihung dieses Negativpreises durchführen kann.<br />
<br />
Sinn und Zweck dieses Preises ist klar: Das Anprangern dieser Länder und der dadurch hervorgerufene Boykotschaden soll der Abschreckung dienen: Die Jahres-Kaufkraft der deutschen Schwulen beträgt ein Vielfaches des polnischen BSPs. Ein Boykott irgendeines Drittlandes würde in Polen schnell zum Umdenken helfen.<br />
<br />
Was haltet Ihr davon??? -- [[Benutzer:Purgatorium999|Purgatorium999]] 13:52, 23. Mär. 2007 (CET)<br />
<br />
== Nachrichten ==<br />
Auf der Hauptseite fehlt in dem folgenden Satz das "i" in dem Wort "Nachrichten."<br /><br />
''Bei unserem Trägerprojekt gay-web.de gibt es Sammlungen von Pressemeldungen und Nachrchten.'' [[Benutzer:Schweissergott|Schweissergott]] 11:59, 16. Sep. 2011 (CEST)<br />
:Danke, ist repariert. --[[Benutzer:Fg68at|Fg68at]] 16:19, 15. Jul. 2012 (CEST)<br />
<br />
== Export X-Jendā aus der WP? ==<br />
Wollt ihr den Artikel [https://de.wikipedia.org/wiki/X-Jend%C4%81 X-Jendā] aus der WP importieren?--[[Benutzer:Exportieren statt Wegwerfen|Exportieren statt Wegwerfen]] ([[Benutzer Diskussion:Exportieren statt Wegwerfen|Diskussion]]) 03:09, 1. Dez. 2016 (CET)<br />
:THX. Hab ihn herunten. Muss erst mal durchlesen. --[[Benutzer:Fg68at|Fg68at]] ([[Benutzer Diskussion:Fg68at|Diskussion]]) 03:46, 1. Dez. 2016 (CET)</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=H%C3%A4ufigkeit_von_Homosexualit%C3%A4t&diff=20751Häufigkeit von Homosexualität2016-06-05T20:32:12Z<p>Fg68at: /* US: Homosexuelle Männer 1974-1988 */ Link korrigiert, Summenzeile hinzugefügt</p>
<hr />
<div>Schätzungen zur '''Häufigkeit von [[Homosexualität]]''' variieren enorm und sind abhängig davon, was der einzelne Mensch unter "Homosexualität" versteht. Menschen bewerten das Thema meist subjektiv. Entsprechende Schätzungen sind nur selten aussagekräftig. Mal wird die eigene sexuelle Erfahrung mit Gleichgeschlechtlichen, mal die schlichte Neigung hin zu Gleichgeschlechtlichen und/oder mal die eigene, entsprechende Identifikation als "Homosexualität" verstanden.<ref name="Probleme mit Selbstidentifizierung">Beispielsweise gibt es Personen, die sich selbst nicht als "homosexuell" bezeichnen würden, trotz eigener, sexueller Erfahrungen mit Gleichgeschlechtlichen. Umgekehrt gibt es Personen, die sich selbst als gleichgeschlechtlich liebend verstehen, aber aus verschiedenen Gründen nicht zwingend sexuelle Kontakte suchen. Ähnlich gibt es Personen mit homosexuellen Gedanken und Neigungen, die diese jedoch nicht ausleben können oder möchten. Die Gründen für die Verleugnung der eigenen sexuellen Orientierung können u.a. Zwänge, besondere Umständen, körperliche Gebrechen und persönlichen Entscheidungen sein.</ref><br />
<br />
Eine andere häufige Unterscheidung ist unter Medizinstatistikern die zwischen [[w:Inzidenz|Inzidenz]] und [[w:Prävalenz|Prävalenz]]. Selbst wenn zwei Studien über ein gemeinsames Kriterium verfügen, wer als homosexuell zu betrachten sei, kann die eine Studie dies auf jede Person beziehen, die jemals in ihrem Leben dieses Kriterium erfüllt hat, während eine andere Studie es nur mit Blick auf das vergangene Jahr tut.<br />
<br />
Wegen dieser fundamentalen Probleme werden die Ergebnisse und Folgerungen von Studien über Homosexualität immer umstritten sein. Mehr noch machen es unklare Definitionen, soziale [[w:Stigmatisierung|Stigmata]] und politische Einflüsse praktisch unmöglich, die Zahl von "Homosexuellen" in einer gegebenen Gesellschaft genau zu bestimmen.<br />
<br />
Am einen Extrem befindet sich dabei der [[w:Kinsey-Report|Kinsey-Report]] (1948), der berichtete, dass 37 Prozent der Männer in den USA während ihres Erwachsenenalters durch sexuellen Kontakt mit einem anderen Mann zum Orgasmus gelangt seien. Jedoch beruht Kinseys Arbeit auf einer sehr großen [[w:Stichprobe|Stichprobe]], die möglicherweise nicht repräsentativ war, so dass seine Ergebnisse später in Frage gestellt wurden. Eine ganze Zahl von groß angelegten Umfragen, an denen zehntausende von zufällig ausgewählten Bürgern teilgenommen haben, förderte niedrigere Prozentsätze an den Tag als die Kinsey-Schätzung.<br />
<br />
*Zum Beispiel ergab die Analyse der Daten des ''National Opinion Research Center'' durch Smith (1991)<ref name="Smith 1991">http://www.norc.uchicago.edu/online/sex.pdf</ref>, dass 5,9% der sexuell aktiven Männer einen männlichen Sexualpartner hatten, seit sie 18 Jahre alt waren, aber dass "seit ihrem 18. Lebensjahr weniger als 1% schwul waren und 4% bisexuell". <br />
*Eine Umfrage aus dem Jahr 1998 von Christopher Bagley und Pierre Tremblay stellte fest, dass 15.3% der Männer berichteten, "zu einem gewissen Grad homosexuell zu sein", was "überlappende homosexuelle (5,9%) und/oder bisexuelle (6,1%) Selbstidentifizierung" einschloss.<ref name="Bagley 1998">http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=PubMed&list_uids=9736328&dopt=Abstract</ref> <br />
* Die NHSLS-Umfrage berichtete eine Inzidenz männlicher Homosexualität von 4,9% "über die letzten 18 Jahre hinweg".<ref name="NHSLS">http://cloud9.norc.uchicago.edu/faqs/sex.htm</ref><br />
<br />
Im Allgemeinen tendieren Umfragen, die von antihomosexuellen Personen zitiert werden, zu Zahlen, die näher bei 1% liegen, während Umfragen, die von schwulen Aktivisten zitiert werden, zu 10% hin tendieren. <br />
<br />
== Grenzziehungen und Repräsentativität ==<br />
:''Hauptartikel: [[Sexuelle Orientierung]]''<br />
Verschiedene Forscher haben verschiedene Definitionen benutzt. In folgender Tabelle ist die Einteilung verschiedener Wissenschaftler anhand der Stufen der [[Kinsey-Skala]] dargestellt.<ref name=diamond/><br />
{| class="prettytable"<br />
! width="20%" | Kinsey-Stufe<br />
! width="6%" | 0 <br />
! width="6%" | 1 <br />
! width="6%" | 2<br />
! width="6%" | 3<br />
! width="6%" | 4<br />
! width="6%" | 5<br />
! width="6%" | 6<br />
|-<br />
| Kinsey (1948, 1953)<br />
| bgcolor="#E0FFFF" align="center" | heterosexuell <br />
| bgcolor="#FFE7BA" align="center" colspan="5" | bisexuell <br />
| bgcolor="#FFBBFF" align="center" | homosexuell<br />
|-<br />
| Weinberg & Williams (1974, 1975)<br/>Bell & Weinberg (1978)<br/>Green (1987)<br />
| bgcolor="#E0FFFF" align="center" colspan="2" | heterosexuell <br />
| bgcolor="#FFE7BA" align="center" colspan="3" | bisexuell <br />
| bgcolor="#FFBBFF" align="center" colspan="2" | homosexuell<br />
|-<br />
| rowspan="3" | Haeberle (1978)<br />
| bgcolor="#E0FFFF" align="center" colspan="3" | heterosexuell <br />
| colspan="4" | &nbsp;<br />
|-<br />
| colspan="2" | <div style="position:relative; margin-left:-6px; left:3px; top:10px; z-index:1; background-color:#F9F9F9;">&nbsp;</div><!-- Siehe http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:ParaDox&oldid=46144206#HTML-Tabelle:_L-Fl.C3.A4chen-Problem --><br />
| bgcolor="#FFE7BA" align="center" colspan="4" | bisexuell<br />
| <div style="position:relative; margin-left:-6px; left:3px; top:-10px; z-index:1; background-color:#F9F9F9;">&nbsp;</div><!-- Siehe http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:ParaDox&oldid=46144206#HTML-Tabelle:_L-Fl.C3.A4chen-Problem --><br />
|-<br />
| colspan="4" | &nbsp;<br />
| bgcolor="#FFBBFF" align="center" colspan="3" | homosexuell<br />
|-<br />
| rowspan="2" | Sandfort & van Zessen (1991)<br />
| colspan="2" | <div style="position:relative; margin-left:-6px; left:3px; top:10px; z-index:1; background-color:#F9F9F9;">&nbsp;</div><!-- Siehe http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:ParaDox&oldid=46144206#HTML-Tabelle:_L-Fl.C3.A4chen-Problem --><br />
| bgcolor="#FFE7BA" align="center" colspan="4" | bisexuell<br />
| <div style="position:relative; margin-left:-6px; left:3px; top:-10px; z-index:1; background-color:#F9F9F9;">&nbsp;</div><!-- Siehe http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:ParaDox&oldid=46144206#HTML-Tabelle:_L-Fl.C3.A4chen-Problem --><br />
|-<br />
| colspan="5" | &nbsp;<br />
| bgcolor="#FFBBFF" align="center" colspan="2" | homosexuell<br />
|}<br />
{{Zitat|Man kann die Welt nicht in Schafe und Ziegen einteilen. Nicht alle Dinge sind schwarz oder weiß. Es ist ein Grundsatz der Taxonomie, daß die Natur selten getrennte Kategorien aufweist. Nur der menschliche Geist führt Kategorien ein und versucht, die Tatsachen in getrennte Fächer einzuordnen. Die lebendige Welt ist ein Kontinuum in all ihren Aspekten. Je eher wir uns dessen in bezug auf menschliches Sexualverhalten bewußt werden, um so eher werden wir zu einem wirklichen Verständnis der Realitäten gelangen.|Alfred C. Kinsey|1948<ref>ibid., S. 639</ref>}}<br />
Jede Grenzziehung ist künstlich und willkürlich und muss auch so verstanden werden. Es gibt auch andere Schemata, die verschiedene Belange besser, aber das gesamte auch nie komplett berücksichtigen. Die ''[[Shively & DeCecco Scale]]'' erfasst homosexuelle und heterosexuelle Stufen getrennt und dies jeweils bei Verhalten und Empfinden getrennt. Und das ''[[Klein Sexual Orientation Grid]]'' erfasst für sieben Werte jeweis die Daten für die Vergangenheit, die Gegenwart und das gewünschte Idealbild, die Zukunft.<br />
<br />
Nach [[Shere Hite]] sind Menschen glücklicherweise oder unglücklicherweise um vieles komplexer als "Dinge", die man in den Naturwissenschaften untersucht und der Versuch sie auf messbare Kategorien zu reduzieren hieße sie in vielen Fällen bis zur Unkenntlichkeit zu verzerren. Ihrer Meinung nach hat es in der [[Sexologie]] noch nie ein perfektes Sample gegeben. In der Soziologie gilt die Stichproben-Erhebung als die genaueste repräsentative Form. In der Sexologie jedoch war ein perfektes Sample in großem Maßstab noch nie möglich, da die meisten zufällig ausgewählten Personen aus verschiedenen Gründen nicht antworteten.<ref>Shere Hite: ''Hite Report II - Band 2'', Goldmann Sachbuch, 5. Auflage 1990, ISBN 3-442-11377-6, S. 482 ff.</ref><br />
<br />
== Studien ==<br />
<br />
=== Frühe Schätzungen ===<br />
[[Karl Heinrich Ulrichs]] schätzte 1879, dass durchschnittlich ein Urning auf 200 heterosexuelle erwachsene Männer, respektive auf 800 Seelen komme, wobei der Prozentsatz unter den [[w:Magyaren|Magyaren]] und den [[w:Südslawen|Südslawen]] noch größer sei.<ref>Karl Heinrich Ulrichs: ''Forschungen über das Räthsel der mannmännlichen Liebe. XII. Critische Pfeile'', 1879</ref> <br />
<br />
[[Richard von Krafft-Ebing|Krafft-Ebing]] berichtet in seiner 1894 erschienen 9. Ausgabe seiner [[Psychopathia sexualis (Krafft-Ebing)|Psychopathia sexualis]] von einem ihm bekannten Individuum, der in seinem Heimatort mit etwa 13.000 Einwohnern 14 Urninge persönlich kennt. Er versichert auch in einer Stadt mit etwa 60.000 Einwohnern wenigstens 80 Urninge zu kennen.<ref>Richard von Krafft-Ebing: ''Psychopathia sexualis mit besonderer Berücksichtigung der conträren Sexualempfindung'', Ferdinand Enke, Stuttgart 1894, S. 243 ([http://www.archive.org/details/psychopathiasexu00kraf Online-Version])</ref><br />
<br />
=== NL: von Römer 1902 ===<br />
Der niederländische Arzt [[Lucien von Römer]] führte 1901/1902<ref>J. Sanders: ''Homosexuelle Zwillinge'', 28. Mai 1934, in: Genetica, Vol. 16, Nr. 5-6, S. 401-434</ref> eine Fragebogenaktion unter 595<ref name="tamagne"/> männlichen Studenten in Amsterdam durch.<ref>L.S.A.M. von RÖMER: ''Die uranische Familie: Untersuchungen über die Aszendenz der Uranier'', Maas & Suchtelen, Amsterdam 1906</ref> Es antworteten 308 Studenten und beantworteten die Frage nach ihrer Selbsteinschätzung sowie nach Pubertätserlebnissen und Fantasien. Historisch interessant ist auch, daß 85 % der Studenten angaben masturbiert zu haben.<br />
{| class="prettytable" style="text-align:right;"<br />
! || n || %<br />
|-<br />
| style="text-align:left;" | heterosexuell<ref name="Thiele"/> || 290 || 94,1<br />
|-<br />
| style="text-align:left;" | bisexuell<ref name="Thiele"/> || 12 || 3,9<br />
|-<br />
| style="text-align:left;" | homosexuell<ref name="Thiele"/> || 6 || 1,9<br />
|---- class="hintergrundfarbe5"<br />
| '''Summe''' || 308 || 99,9<br />
|-<br />
| style="text-align:left;" | gleichg. Erlebnisse in der Pubertät || || 21<br />
|-<br />
| style="text-align:left;" | gleichg. Fantasien || || 6<br />
|-<br />
| style="text-align:left;" | masturbiert || || 85 <br />
|}<br />
In der ersten niederländischen homosexuellen Novelle aus dem Jahre 1904, erzählt der Autor [[Jacob Israël de Haan]]<ref>Gert Hekma: [http://www.ched.uq.edu.au/index.html?page=39747&pid=0 Jacob Israel de Haan: sexology, poetry, politics], Beitrag zur Konferenz '' Sexuality at the Fin de Siècle: The Makings of a "Central Problem"'', University of Queensland, Brisbane, Australien, 5.-7. August 2005</ref> wie er sich als Student einen Spaß daraus machte die Fragen zu beantworten und macht damit klar wie unzulänglich solche Studien manchmal sind. Dies merkt man auch unten bei der [[#CH: Durex 2006|Schweizer Durex-Umfrage von 2006]].<br />
<br />
=== DE: WhK 1904 ===<br />
* Magnus Hirschfeld: ''Das Ergebnis der statistischen Untersuchungen über den Prozentsatz der Homosexuellen'', in: Magnus Hirschfeld (Hrsg.): ''Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen'', 6. Jg, Max Spohr, Leipzig 1904, S. 109-178 ({{IA|jahrbuchfrsexue02hirsgoog|n120}}, {{IA|jahrbuchfrsexue00germgoog|n119}}, {{IA|jahrbuchfrsexue03germgoog|n118}}) (mit Römer)<br />
* Magnus Hirschfeld: ''24. Kapitel: Die Verbreitung der männlichen und weiblichen Homosexualität'' in: ''Die Homosexualität des Mannes und des Weibes'', Berlin 1914, S. 465-493 ({{IA|DieHomosexualittDesMannesUndDesWeibes1914|n488}})<br />
<br />
Im Dezember 1903 befragte Magnus Hirschfel vom [[Wissenschaftlich-humanitäres Komitee|Wissenschaftlich-humanitären Komitee]] mehr als 3.000 männliche Studenten der Technischen Hochschule in Charlottenburg mittels Fragebogen, auf welches Geschlecht ihr Liebestrieb gerichtet sei.<ref>Magnus Hirschfeld: ''Das Ergebnis der statistischen Untersuchungen über den Prozentsatz der Homosexuellen'', Verlag Max Spohr, Leipzig, 1904, auch veröffentlich im ''Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen 6'', 1904, S. 109-178</ref> ("Charlottenburger Studentenenquete") Es wurden in geschlossenen Kuverts Karten mit Begleitbriefen verschickt, bei denen man M, W oder M + W unterstreichen und sie zurückschicken sollte.<ref name="Thiele">Adolf Thiele: ''Kann Homosexualität strafbar sein?'', in: Sozialistische Monatshefte, 1909, S. 1564 ([http://library.fes.de/sozmon/pdf/1909/1909_24.pdf 24. Heft, 2. Dezember 1909, Faksimile] PDF-Seite 43)</ref> Bei den Studenten kamen 1756 Antwortkarten zurück, von denen 60 als fraglich oder unbrauchbar ausgeschieden werden mussten und es blieben 1696 Antworten.<ref name="Thiele"/><br />
<br />
Im Februar 1904 führte [[Magnus Hirschfeld]] dieselbe Aktion bei 5.721 Berliner Eisendrehern des Deutschen Metallarbeiterverbandes durch. ("Metallarbeiter-Enquete") Bei diesen gab es eine Rücklaufquote von 49%.<ref name="Benedikt">Martin Benedikt Geuer: [http://www.myfreedom.de/content.php?id=2 Die Geschichte der Homosexualität], myfreedom.de, Stand: 19. Januar 2006</ref> 1137 Anfragen kamen als unstellbar zurück, ausgefüllt wurden 1912 Karten, wobei bei 27 Karten die Antwort fraglich war.<ref name="Thiele"/><br />
<br />
Hischfeld schloß aus der Untersuchung, dass 94,3 % der Männer heterosexuell sind, 2,3 % homosexuell und der Rest bisexuell.<ref name="Benedikt"/> (Nach anderer Quelle: 2,2 % homosuexuell und 3,2 % bisexuell<ref name="tamagne">Florence Tamagne: ''A History Of Homosexuality In Europe: Berlin, London, Paris, 1919-1939, Volume I & II'', Algora Publishing, 2006, ISBN 0-87586-356-6, S. 62</ref>)<br />
<br />
{| class="prettytable" style="text-align:right"<br />
! <ref name="Benedikt"/>Schluss<br/>Hirschfeld<br />
! Studenten<br/><ref name="Thiele"/><br />
! Metallarbeiter<br/><ref name="Thiele"/><br />
! Orientierung<br />
! Studenten<br/><ref name="Thiele"/><br />
! Metallarbeiter<br/><ref name="Thiele"/><br />
! n Gesamt<br />
! % Gesamt<br />
|-<br />
| 94,3 % || 94 % || 94,25 % || style="text-align:left" | heterosexuell (W) || 1593 || 1802 || 3395 || 94,9 %<br />
|-<br />
| 3,4 % || 4,5 % || 3,19 % || style="text-align:left" | "bisexuell" (M + W) || 74 || 61 || 135 || 3,8 %<br />
|-<br />
| 2,3 % || 1,5 % || 1,15 % || style="text-align:left" | homosexuell (M) || 26 || 22 || 48 || 1,3 %<br />
|- <br />
| 100,0 % || 100,0 % || 98,60 % || style="text-align:left" | '''Gesamt''' brauchbar || 1696<br/>1693 || 1885 || 3581<br/>3578 || 100,0 %<br />
|-<br />
| || || || style="text-align:left" | Verschickt || 3000 || 5721 || 8721 ||<br />
|-<br />
| || || || style="text-align:left" | unzustellbar || || 1137 || 1137 ||<br />
|-<br />
| || || || style="text-align:left" | Antwortkarten retour || 1756 || 1912 || 3668 ||<br />
|-<br />
| || || 1,4 % || style="text-align:left" | unbrauchbar || 60 || 27 || 87 ||<br />
|}<br />
Die Differenz von 3 Personen bei den Studenten ergibt sich aus einer Unzulänglichkeit der verwendeten Quelle von Thiele, die noch nicht aufgelöst werden konnte. 1593, 74, 26 und 1696 sind Angaben der Quelle,<ref name="Thiele"/> 1693 die aus den Orientierungen errechnete Gesamtzahl. 1696 und die gleichen Prozentzahlen wie bei Thiele kommen auch in einer zweiten Quelle vor.<ref name="tamagne"/><br />
<br />
Bei der ''Staatsbürgerzeitung'' und anderen Blättern löste die Studentenenquete einen Sturm moralischer Entrüstung über die Unverschämtheit, Belästigung, Verführung, Beleidigung und Schändlichkeit aus. Pastor Wilhelm Philipps rief bei einer Studentenversammlung nach dem Staatsanwalt.<ref name="Thiele"/> Anzeigen von fünf Studenten bewirkten eine Verurteilung [[Magnus Hirschfeld]]s am 7. Mai 1904 zu 200 Mark Geldstrafe wegen Beleidigung.<ref>Erhard Köllner: ''Homosexualität als anthropologische Herausforderung: Konzeption einer homosexuellen Anthropologie'', Klinkhardt, 2001, ISBN 3-7815-1138-3, S. 98</ref><br />
<br />
Einigen Befragten war die Dreiteilung zu wenig differenziert. Bei der "bisexuellen" Option wurde von ihnen "ohne daß danach gefragt worden war, das W. oder das M. durch zwei oder mehrere Striche stärker hervorgehoben." Hirschfeld nahm die Anregung auf und verwendete bei der nächsten Umfrage ein fünfach gegliedertes System.<ref>Magnus Hirschfel: ''Die Homosexualität des Mannes und des Weibes'', Reprint 1984, S. 489 & 490</ref><br />
<br />
Einige andere Forscher hielten die erhobenen Zahlen für übertrieben hoch. So schrieb Erich Meyer 1929 in der ''Zeitschrift für Sexualwissenschaft'': "Durch übertriebene Zahlen, wie sie Hirschfeld angibt und die von vielen Homosexuellen nur allzu gerne geglaubt und weiter kolportiert werden, wird das Gegenteil von dem erreicht, was man bezwecken will."<ref>Erich Meyer im XVI. Band der Zeitschrift für Sexualwissenschaft, 1929; Zitiert von Haeberle im Vorwort des Reprint von ''Die Homosexualität des Mannes und des Weibes''</ref><br />
<br />
=== US: Kinsey 1948 & 1953 ===<br />
Die 1948 im englischen Original und 1955 auf Deutsch erschienene Studie über ''Das sexuelle Verhalten des Mannes'' war revolutionär für die gesamte Sexualwissenschaft. Erstmals wurde einfach gefragt was tausende relativ zufällig ausgewählte Menschen wirklich machen nach dem Motto "Was tun die männlichen und weiblichen Mitglieder der Spezies [[homo sapiens]] sexuell?". Es wurde allgemein geforscht und nicht einfach über "das Problem der Homosexualität" oder "die Homosexuellen" Das wäre für Kinsey schon eine verfälschende Vorentscheidung gewesen.<ref name=haeberlekinsey>Erwin J. Haeberle: [http://www2.hu-berlin.de/sexology/GESUND/ARCHIV/DEUTSCH/kinsey.htm Alfred C. Kinsey als Homosexualitätsforscher], Ursprünglich leicht gekürzt erschienen in:<br/>R. Lautmann (Hg.): ''Homosexualität - Handbuch der Theorie- und Forschungsgeschichte'', Campus Verlag, Frankfurt/M., New York, 1993, S. 230-238</ref> Im Original 1953 und auf Deutsch 1954 erschien dann die Studie über ''Das sexuelle Verhalten der Frau''. Beide zusammen werden als [[Kinsey-Report]] bezeichnet.<br />
<br />
Zur Einteilung von Heterosexuellen, Bisexuellen und Homosexuellen wurden sowohl sexuelle Handlungen und auch psychische Reaktionen, welche nicht zu äusserlichen Handlungen führen, erhoben. Es kam also auf mehrere Faktoren an und vor allem auf das relative Vehältnis zwischen heterosexuellen und homosexuellen Interessen. Umgesetzt wurde das ganze in die willkürlich eingeteilte siebenstufige [[Kinsey-Skala]] (0-6, X) von heterosexuell bis homosexuell und ohne sexuelle Interessen, wobei bis auf die beiden Extreme alle Stufen als "Bisexuelle Erfahrung" gekennzeichnet waren. Kinsey kam es auch darauf an zu zeigen, dass es zwischen den beiden Extremen unendlich viele Zwischenstufen mit fließenden Übergängen gab.<ref name=haeberlekinsey/> <br />
<br />
Die Studie selbst wurde als persönliche, vertrauliche 30 - 180-minütige Interviews mit durchschnittlich 300 und bis zu über 500 Fragen. Man ging davon aus, dass jede befragte Person jede sexuelle Spielart praktiziert hat, war dem nicht so, so musste dies explizit verneint werden. Die Befrager waren eigens geschulte männliche Personen. Auch im Verhalten gegenüber den Auskunftspersonen wurden sie geschult, damit diese bereitwillig über bisher tabuisierte Themen sprachen. Die meisten Interviews wurden allerdings vom Biologen Kinsey und dem Psychologen Wardell B. Pomeroy durchgeführt (jeweils etwa 45%) und die Befragungssituation war nicht gänzlich anonym. Befragt wurden zwischen 1938 und 1953 über 11.000 freiwillige Personen (5.300 Männer und 5.940 Frauen) jeden Alters, jeder Religion, aller Einkommens- und Bildungsgrade sowie aus allen ländlichen und städtischen Gebieten der USA. Darunter waren auch 25 % (ehemalige) Gefangene und 5 % männliche Prostituierte, was Kritik herausforderte. Der ursprüngliche Mitarbeiter Kinseys, Paul Gebhard, gab den Kritikern Simon und Gangon im Jahre 1979 teilweise recht, wies aber auf die weiter bestehenden Vergleichsprobleme hin, die das Zugeständnis wieder relativierten. Wichtige Aussagen der Kinsey-Studien seien nicht zu widerrufen. Weiters weist Gebhard darauf hin, dass von Unerfahrenen in der Interpretation von Statistiken der Studie keine Genauigkeit zugeschrieben werden sollte, die sie nicht hat. Man soll nur Trends ausfindig machen und mit den Zahlen in einem generellen Sinn umgehen.<ref name=haeberlekinsey/><br />
<br />
{| class="prettytable" width="100%"<br />
|+ Ergebnisse Männer<br />
|-<br />
! Männer<br />
! Beschreibung<br />
! Quelle<br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 37 %<br />
| hatten wenigstens eine reale homosexuelle Erfahrung bis zum Orgasmus zwischen beginnender Pubertät und hohem Alter<br />
| <ref name=haeberlekinsey/><ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 50 %<br />
| jener, die bis zum Alter von 35 Jahren ledig blieben hatten wenigestens eine reale homosexuelle Erfahrung bis zum Orgasmus zwischen beginnender Pubertät und hohem Alter<br />
| <ref name=hu>[http://www.sexualitaet.hu/index.php?artikel=kinsey Alfred C. Kinsey], sexualitaet.hu, 21. April 2007</ref><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 58 %<br />
| jener, die bis zum Alter von 35 Jahren ledig blieben und maximal die Highschool besuchten hatten wenigestens eine reale homosexuelle Erfahrung bis zum Orgasmus zwischen beginnender Pubertät und hohem Alter<br />
| <ref name="tripp">C. A. Tripp: ''[http://www.williamapercy.com/wiki/images/Incidence.pdf Incidence, Frequency, and the Kinsey 0-6 Scale], in: Wayne R. Dynes (Hrsg.): ''The Encyclopedia of Homosexuality (Garland Reference Library of Social Science)'', Taylor & Francis, März 1990, ISBN 0-8240-6544-1</ref><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 59 %<br />
| jener, die bis zum Alter von 35 Jahren ledig blieben und "Grade School Level" erreichten hatten wenigestens eine reale homosexuelle Erfahrung bis zum Orgasmus zwischen beginnender Pubertät und hohem Alter<br />
| <ref name="tripp"/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 47 %<br />
| jener, die bis zum Alter von 35 Jahren ledig blieben und das College besuchten hatten wenigestens eine reale homosexuelle Erfahrung bis zum Orgasmus zwischen beginnender Pubertät und hohem Alter<br />
| <ref name="tripp"/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 13 %<br />
| reagieren erotisch auf das gleiche Geschlecht ohne tatsächlich homosexuelle Kontakte nach Beginn der Pubertät gehabt zu haben<br />
| <ref name=muc/><ref name="tripp"/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 50 %<br />
| (37 % & 13 %) hatten in irgendeiner Form gleichgeschlechtliche sexuelle Erlebnisse nach Beginn der Pubertät<br />
| <ref name="tripp"/><ref name=haeberlelexikon>Erwin J. Haeberle: ''Die Sexualität des Menschen - Handbuch und Atlas'' / [http://www2.hu-berlin.de/sexology/ATLAS_DE/html/homosexueller_geschlechtsverke.html 7.3 Homosexueller Geschlechtsverkehr], 2., erweiterte Auflage, Walter de Gruyter, Berlin, 1985</ref><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 50 %<br />
| hatten in keinerlei Form gleichgeschlechtliche sexuelle Erlebnisse (K= 0) nach Beginn der Pubertät<br />
| <ref name="tripp"/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 63 %<br />
| hatten niemals physische homosexuelle Erlebnisse bis zum Orgasmus nach Beginn der Pubertät<br />
| <ref name=muc>[http://www.community-muenchen.de/kinsey.htm Afred C. Kinsey: Das sexuelle Verhalten des Mannes (1948)], community-muenchen.de</ref><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 30 %<br />
| hatten zumindest einzelne homosexuelle Erlebnisse oder Reaktionen (K= 1-6) über eine Periode von mindestens drei Jahren zwischen dem Alter von 16 und 55 Jahren<br />
| <ref name=haeberlekinsey/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 25 %<br />
| hatten mehr als einzelne homosexuelle Erlebnisse oder Reaktionen (K= 2-6) über mindestens drei Jahre zwischen dem Alter von 16 und 55 Jahren<br />
| <ref name=haeberlekinsey/><ref name="tripp"/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 18 %<br />
| hatten mindestens genausoviele homosexuelle wie heterosexuelle Erlebnisse oder Reaktionen (K= 3-6) über mindestens drei Jahre zwischen dem Alter von 16 und 55 Jahren<br />
| <ref name=haeberlekinsey/><ref name="tripp"/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 13 % <br />
| haben mehr homosexuelle als heterosexuelle Erfahrungen (K= 4-6) durch mindestens drei Jahre im zwischen dem Alter von 16 und 55 Jahren<br />
| <ref name="tripp"/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 10 % <br />
| waren mehr oder weniger ausschließlich homosexuell in ihrem Verhalten (K= 5-6) durch mindestens drei Jahre im zwischen dem Alter von 16 und 55 Jahren<br />
| <ref name=haeberlekinsey/><ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 8 % <br />
| waren ausschließlich homosexuell (K= 6) durch mindestens drei Jahre im Alter zwischen 16 und 55 Jahren<br />
| <ref name=muc/><ref name="tripp"/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 4 %<br />
| waren ausschließlich homosexuell (K= 6) nach Beginn der Pubertät<br />
| <ref name=haeberlekinsey/><ref name="tripp"/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 50 %<br />
| hatten weder psychische noch physische homosexuelle Erlebnisse nach Beginn der Pubertät<br />
| <ref name=muc/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 46 %<br />
| hatten sich als Erwachsene sowohl heterosexuell als auch homosexuell betätigt oder auf Personen beiderlei Geschlechts reagiert<br />
| <ref name=haeberlekinsey/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 11,6 %<br />
| der 20 bis 35-Jährigern waren gleichwertig homosexuell wie heterosexuell in ihren Erlebnissen oder Reaktionen (K= 3)<br />
| <ref name=kinseyweb>The Kinsey Institute: [http://www.kinseyinstitute.org/research/ak-data.html Data from Alfred Kinsey's Studies], Aufgerufen: 27. Dezember 2007</ref><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 10 %<br />
| jener 37 % der Männer mit ausserehelichen Sex hatten auch homosexuellen Sex<br />
| <ref>[http://www.gaystation.info/history/?/history/1897-1969.html#1938 GayHistory - 1897-1969: WhK bis Stonewall], gaystation.info, Aufgerufen am 24. Dezember 2007</ref><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | ~ 60 %<br />
| der Vorpubertären lassen sich auf homosexuelle Aktivitäten ein<br />
| <ref name=beatniks>[http://www.fortunecity.de/thekenhausen/marsbar/95/beatniks.html Die Beatniks in der Tradition der Manifest Destiny], Aufgerufen am 24, Dezember 2007</ref><br />
|-<br />
|}<br />
{| class="prettytable" width="100%"<br />
|+Gleichgeschlechtliche Sexualerlebnisse unter Männern<br />
|-<br />
! Männer || Beschreibung || Quelle<br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 14 % <br />
| haben wenigstens ein Mal bei einem anderen Mann [[Fellatio]] ausgeführt und es ist zum Orgasmus gekommen<br />
| <ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 30 % <br />
| der Männer haben wenigstens ein Mal Fellatio durch einen anderen Mann erlebt und sind zum Orgasmus gekommen<br />
| <ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 4,33 % <br />
| der Männer erlebten ihre erste Ejakulation durch ein homosexuelles Erlebnis<br />
| <ref name=kinseyweb/><br />
|}<br />
{| class="prettytable" width="100%"<br />
|+ Ergebnisse Frauen<br />
|-<br />
! Frauen<br />
! Beschreibung<br />
! Quelle<br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 13 %<br />
| hatten wenigstens eine reale homosexuelle Erfahrung bis zum Orgasmus zwischen beginnender Pubertät und hohem Alter<br />
| <ref name=haeberlelexikon/><ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 20 %<br />
| hatten in irgendeiner Form eindeutige sexuelle Erlebnisse mit Partnern des gleichen Geschlechts bevor sie das mittlere Lebensalter erreichten<br />
| <ref name=haeberlelexikon/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 2 % <br />
| waren ausschließlich homosexuell nach Beginn der Pubertät<br />
| <ref name=haeberlekinsey/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 1-3%<br />
| der unverheirateten Frauen zwischen 20 und 35 Jahren waren exklusiv homosexuell in ihrem Verhalten und Erleben.<br />
| <ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 2-6 %<br />
| der 20-35jährigen Frauen waren mehr oder weniger ausschließlich homosexuell in ihrem Verhalten oder ihren Erlebnissen.<br />
| <ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 6-14 %<br />
| der Frauen zwischen 20 und 35 Jahren hatten mehr als beiläufige homosexuelle Erlebnisse<br />
| <ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 7 %<br />
| der alleinstehenden Frauen zwischen 20 und 35 waren gleichwertig homosexuell wie heterosexuell in ihren Erlebnissen oder Reaktionen (K= 3) <br />
| <ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 4 %<br />
| der vormals verheirateten Frauen zwischen 20 und 35 Jahren waren gleichwertig homosexuell wie heterosexuell in ihren Erlebnissen oder Reaktionen (K= 3)<br />
| <ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 3 %<br />
| der Frauen erlebten ihren ersten Orgasmus durch ein gleichgeschlechtliches Erlebnis<br />
| <ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
|}<br />
<br />
Nur bei der Hälfte der weiblichen homosexuellen Kontakte wird der Orgasmus erreicht, was aber noch mehr war als bei den weiblichen heterosexuellen Kontakten.<ref name="tripp"/> 6,3 % aller Orgasmen von Männer und Frauen werden durch homosexuelle Kontakte erreicht. Homosexuelle Kontakte finden sich bei mittlerem Bildungsniveau (Realschule) häufiger als bei niedrigem oder hohem. Weiterhin ist diese Erfahrung deutlich häufiger bei Stadt- als bei Landbewohnern.<ref name=hu/> <br />
<br />
==== Andere Analysen der Kinsey-Daten ====<br />
1972 erschienenen die ''Final Report and Background Papers'' der Arbeitsgruppe Homosexualität des [[National Institute of Mental Health]], für welche Gebhard die Daten reanalysierte um Verzerrungen durch die Probandenauswahl auszugleichen. Danach hatten 1/4 bis 1/3 der erwachsenen weißen Männer mit College-Ausbildung "offene homosexuelle Erlebnisse" seit der Pubertät (meist während der Adoleszenz). Gewichtet nach Familienstand schätzte er, dass 4 % der weißen Männer mit College-Ausbildung und 1-2 % der weißen Frauen überwiegend oder ausschließlich homosexuell waren.<ref>P. H. Gebhard: ''Incidence of overt homosexuality in the United States and Western Europe'', in:<br/>National Institute of Mental Health Task Force on Homosexuality: ''Final Report and Background Papers'', editiert von J. M. Livingood, National Institute of Mental Health, Rockville 1972; zitiert nach:<br/> The Kinsey Institute: [http://www.kinseyinstitute.org/resources/bib-homoprev.html Prevalence of Homosexuality - Brief Summary of U.S. Studies (Compiled 6/99) / Reanalyses of Alfred Kinsey's Data], Aufgerufen: 27. Dezember 2007</ref><br />
<br />
Im Jahre 1979 prüften Gebhard und Johnson für das Buch ''The Kinsey Data'' den Umfang homosexueller Erfahrungen nichtinstitutionalisierter (d.h. nicht in einem psychiatrischen oder sonstigen Krankenhaus, Pflegeheim, Gefängnis, etc., sondern in "freier Wildbahn" lebenden) Männer und Frauen in Kinseys Grunddaten.<ref name="gebhard1979"/> (In der Tabelle als "ni" abgekürzt.) Tabellen von Gebhard sind bei McWhirter (1990) enthalten. Sie basieren auf Kinseys Grunddaten nichtinstitutionalisierter Männer und Frauen und sind nicht nach Familienstand gewichtet.<ref name="mcwrither1990"/> Auch Gagnon und Simon reanalysierten 1973 die Daten Kinseys und fokusierten auf die College-Daten.<ref name="gangonsimon1973"/><br />
<br />
{| class="prettytable" width="100%"<br />
|+ Weitere Auswertungen der Kinsey-Daten<br />
|-<br />
! Auswahl<br />
! Männer<br />
! Frauen<br />
! Beschreibung Männer<br />
! Beschreibung Frauen<br />
! Quelle<br />
|-<br />
! colspan="6" | Gebhard und Johnson (1979)<br />
|-<br />
| ni, College<br />
| style="text-align:right" | 9,9 % <br />
| style="text-align:right" | 3,7 % <br />
| colspan="2" | weitreichende homosexuelle Erfahrungen<br />
| <ref name="gebhard1979">P.H. Gebhard und A.B. Johnson: ''The Kinsey Data: Marginal Tabulations of 1938-1963 Interviews Conducted by the Institute for Sex Research'', W.B. Saunders, Philadelphia 1979; zitiert nach:<br/> The Kinsey Institute: [http://www.kinseyinstitute.org/resources/bib-homoprev.html Prevalence of Homosexuality - Brief Summary of U.S. Studies (Compiled 6/99) / Reanalyses of Alfred Kinsey's Data], Aufgerufen: 27. Dezember 2007</ref><br />
|-<br />
! colspan="6" | McWhirter (1990) mit Tabellen von Gebhard<br />
|-<br />
| ni<br />
| style="text-align:right" | 13,95 % <br />
| style="text-align:right" | 4,25 % <br />
| colspan="2" | weitreichende oder mehr als beiläufige homosexuelle Erfahrungen<br />
| <ref name="mcwrither1990">D. McWhirter, S. Sanders und J. Reinisch (Hrsg.) ''Homosexuality/Heterosexuality''. The Kinsey Institute Series. Oxford University Press, New York 1990 [Mit einem Brief Gebhards an die National Gay Task Force aus dem Jahre 1977 über die Tabellen der Kinsey-Daten]; zitiert nach:<br/> The Kinsey Institute: [http://www.kinseyinstitute.org/resources/bib-homoprev.html Prevalence of Homosexuality - Brief Summary of U.S. Studies (Compiled 6/99) / Reanalyses of Alfred Kinsey's Data], Aufgerufen: 27. Dezember 2007</ref><br />
|-<br />
| ni<br />
| colspan="2" style="text-align:center" | 9,13 %<br />
| colspan="2" | weitreichende oder mehr als beiläufige homosexuelle Erfahrungen<br />
| <ref name="mcwrither1990"/><br />
|- <br />
! colspan="6" | Gagnon und Simon (1973)<br />
|-<br />
| College<br />
| style="text-align:right" | 30 % <br />
| style="text-align:right" | 6 %<br />
| mindestens ein homosexuelles Erlebnis, welches mit ihrem Orgasmus oder dem des Partners endete<br />
| mindestens ein homosexuelles Erlebnis<br />
| <ref name="gangonsimon1973">John Gagnon und William Simon: ''Sexual Conduct: The Social Sources of Human Sexuality'', Aldine, Chicago 1973 ; zitiert nach:<br/> The Kinsey Institute: [http://www.kinseyinstitute.org/resources/bib-homoprev.html Prevalence of Homosexuality - Brief Summary of U.S. Studies (Compiled 6/99) / Reanalyses of Alfred Kinsey's Data], Aufgerufen: 27. Dezember 2007</ref><br />
|-<br />
|<br />
|<br />
|<br />
| colspan="2" style="text-align:center" | Die 30 % bzw. 6 % teilen sich wie folgt auf:<br />
|<br />
|-<br />
| College<br />
| style="text-align:right" | 25 % <br />
| style="text-align:right" | 4 %<br />
| mindestens ein homosexuelles Erlebnis, welches mit ihrem Orgasmus oder dem des Partners endete in ihrer Pubertät oder als einzelnes, isoliertes Erlebnis vor dem Alter von 20 Jahren<br />
| mindestens ein homosexuelles Erlebnis während ihrer Pubertät oder verstreutes Erlebnis vor dem Alter von 20 Jahren<br />
| <ref name="gangonsimon1973"/><br />
|-<br />
| College<br />
| style="text-align:right" | 3 % <br />
| style="text-align:right" | 2 %<br />
| umfangreiche homosexuelle Lebensläufe<br />
| sigifikant homosexuelle Erfahrungen als Erwachsene<br />
| <ref name="gangonsimon1973"/><br />
|-<br />
| College<br />
| style="text-align:right" | 3 % <br />
| style="text-align:right" | < 1 %<br />
| exklusiv homosexuelle Lebensläufe<br />
| ausschließlich homosexuelle Erfahrungen<br />
| <ref name="gangonsimon1973"/><br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== US: Hite 1976 & 1981 ===<br />
[[Shere Hite]] veröffentlichte 1976 den ''Hite Report on Female Sexuality'' (dt.: ''Hite-Report: Das sexuelle Erleben der Frau'', 1977).<br />
<br />
1981 veröffentlichte sie den ''Hite Report on Men and Male Sexuality'' (dt.: ''Hite-Report II: Das sexuelle Erleben des Mannes'', 1982).<ref>Shere Hite: ''Hite Report II - Band 2'', Goldmann Sachbuch, 5. Auflage 1990, ISBN 3-442-11377-6</ref> Zu diesem gaben über 7000 us-amerikanische Männer im Alter von 14 bis 97 Jahren - manchmal anonym - per Fragebogen, teilweise sehr ausführliche Antworten. Das Sample ist halbwegs repräsentativ. Rein vom Alter sind gegenüber der Population die unter 21jährigen und die über 65jährigen unterrepräsentiert. 43% der befragten Männer hatten in ihrer Jugend sexuelle Kontakte zum gleichen Geschlecht.<br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|+Bevorzugen sie Sex mit Frauen, Männern, beiden, sich selbst oder gar nicht?<br />
|-<br />
! Männer || Frauen || Beschreibung<br />
|-<br />
| 85 % || || Frauen & Frauen, mir selbst<br />
|-<br />
| 9 % || || Männer & Männer, mir selbst<br />
|-<br />
| 6 % || || Frauen, Männer und mir selbst & Männer, Frauen und mir selbst<br />
|-<br />
| colspan="3" |<br />
|-<br />
| 4 % || || Frauen, Männer und mir selbst<br />
|-<br />
| 2 % || || Männer, Frauen und mir selbst<br />
|}<br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|+ Mögen sie Fellatio mit einem anderen Mann bzw. würden sie es gerne ausprobieren?<br />
|-<br />
! Anonym || Nicht anonym || Beschreibung<br />
|-<br />
! colspan="3" | Männer die Frauen bevorzugen, allgemein<br />
|-<br />
| 58 % || 61 % || Habe es nicht getan und würde es nicht ausprobieren<br />
|-<br />
| 23 % || 18 % || Würde es ausprobieren<br />
|-<br />
| 19 % || 21 % || Habe es getan<br />
|-<br />
! colspan="3" | Männer die Frauen bevorzugen, Spezialsample: Antwort an einen männlichen Befrager<br />
|-<br />
| 54 % || 56 % || Habe es nicht getan und würde es nicht ausprobieren<br />
|-<br />
| 23 % || 23 % || Würde es ausprobieren<br />
|-<br />
| 23 % || 21 % || Habe es getan<br />
|}<br />
<br />
{| <br />
|+ Männer: '''Mögen sie es oder hätten sie es gern,wenn man sie rektal penetriert?'''<br />
|-<br />
! Heterosexuelle Antworten || Homosexuelle Antworten<br />
|-<br />
| valign="top" |<br />
{| class="prettytable"<br />
! Prozent || Beschreibung<br />
|-<br />
| 53 % || Mache/habe anale Penetration ausprobiert<br />
|-<br />
| 9 % || Nein, nie ausprobiert, würde es aber ausprobieren<br />
|-<br />
| 38 % || Nein, nie ausprobiert und würde es nicht ausprobieren<br />
|-<br />
! colspan="2" | Von den Ja-Antworten (Mehrfachnennungen möglich)<br />
|-<br />
| 7 % || Mit dem eigenen Finger beim Masturbieren<br />
|-<br />
| 19 % || Mit dem Finger einer Frau<br />
|-<br />
| 2 % || Finger des Arztes<br />
|-<br />
| 36 % || Mit dem Finger (nicht spezifiziert)<br />
|-<br />
| 5 % || Mit Vibrator oder einem Objekt mit einer anderen Person<br />
|-<br />
| 2 % || Mit Vibrator oder einem Objekt mit einer Frau<br />
|-<br />
| 16 % || Mit Penis<br />
|-<br />
| 4 % || Mit der Zunge einer Frau<br />
|-<br />
| 8 % || Nicht spezifiziert<br />
|-<br />
|}<br />
| valign="top" |<br />
{| class="prettytable"<br />
|-<br />
! Prozent || Beschreibung<br />
|-<br />
| 76 % || Mache/habe anale Penetration ausprobiert<br />
|-<br />
| 11 % || Nein, nie ausprobiert und würde es nicht ausprobieren<br />
|-<br />
| 10 % || Habe Penis ausprobiert, würde es aber nicht wieder tun<br />
|-<br />
! colspan="2" | Von den Ja-Antworten<br />
|-<br />
| 8 % || Mit dem Finger<br />
|-<br />
| 40 % || Mit dem Penis<br />
|-<br />
| 52 % || Mit beidem (56 %regelmäßig; 31% nicht oft; 13% einmal probiert)<br />
|}<br />
|}<br />
<br />
=== US: Homosexuelle Männer 1974-1988 ===<br />
Ungefähr drei von vier Männern, die selbst angaben homosexuell aktiv zu sein bezeichneten sich als ausschließlich homosexuell und weniger als einer von zehn erklärt jemals mehr als zufällige Sexualkontakte mit einer Frau gehabt zu haben.<br />
<br />
Die folgende Tabelle ist eine Zusammenstellung mehrer Untersuchungen aus den Jahren 1974 bis 1988 mit nicht repräsentativen und nicht zufälligen Stichproben von Männern, die sich selbst als homosexuell bezeichen. Die Stufen sind nach der Einteilung der Kinsey-Skala (0 = ausschließlich heterosexuell; 6 = ausschließlich homosexuell) und getrennt nach Verhalten und Fantasien.<ref name=diamond>Milton Diamond: [http://www.sexarchive.info/GESUND/ARCHIV/DEUTSCH/DIAMOND.HTM Bisexualität aus biologischer Sicht], Erschienen in:<br/>E. J. Haeberle und R. Gindorf: ''Bisexualitäten - Ideologie und Praxis des Sexualkontaktes mit beiden Geschlechtern'', Gustav Fischer Verlag, Stuttgart 1994, S. 41-68 </ref><br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|+ Studienvergleich über homosexuelle Männer<br />
|-<br />
! Kinsey-Skala <br />
! colspan="2" | Weinberg & Williams<br/>1974<br />
! colspan="2" | Bell & Weinberg<br/>1978<br />
! colspan="2" | McWirther & Mattison<br/>1984<br />
! colspan="2" | Diamond & Higa<br/>1988<br />
|-<br />
|<br />
| bgcolor="#E0FFFF" | Verhalten<br />
| Fantasie<br />
| bgcolor="#E0FFFF" | Verhalten<br />
| Fantasie<br />
| bgcolor="#E0FFFF" | Verhalten<br />
| Fantasie<br />
| bgcolor="#E0FFFF" | Verhalten<br />
| Fantasie<br />
|-<br />
| 6 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 51 % <br />
|align="right"| NE <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 74 % <br />
|align="right"| 58 % <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 82 % <br />
|align="right"| 76 % <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 77 %<br />
|align="right"| 64 %<br />
|-<br />
| 5 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 30 % <br />
|align="right"| NE <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 18 % <br />
|align="right"| 28 % <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 11 % <br />
|align="right"| 16 % <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 19 %<br />
|align="right"| 25 %<br />
|-<br />
| 4 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 13 % <br />
|align="right"| NE <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 3 % <br />
|align="right"| 8 % <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 7 % <br />
|align="right"| 9 % <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 2 %<br />
|align="right"| 8 %<br />
|-<br />
| 3 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 4 % <br />
|align="right"| NE <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 5 % <br />
|align="right"| 6 % <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0 <br />
|align="right"| 0 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0<br />
|align="right"| 3 %<br />
|-<br />
| 2 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 2 % <br />
|align="right"| NE <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0 <br />
|align="right"| 0 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0 <br />
|align="right"| 0 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0<br />
|align="right"| 0<br />
|-<br />
| 1 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0 <br />
|align="right"| NE <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0 <br />
|align="right"| 0 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0 <br />
|align="right"| 0 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0<br />
|align="right"| 0<br />
|-<br />
| 0 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0 <br />
|align="right"| NE <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0 <br />
|align="right"| 0 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0 <br />
|align="right"| 0 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0<br />
|align="right"| 0<br />
|-<br />
! Σ<br />
!bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 100 %<br />
!align="right"| NE <br />
!bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 100 %<br />
!align="right"| 100 %<br />
!bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 100 %<br />
!align="right"| 101 %<br />
!bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 98 %<br />
!align="right"| 100 %<br />
|-<br />
| colspan="9" |<br />
* NE = nicht erfaßt<br />
* Weinberg & Williams 1974: homosexuelle weiße US-Männer, N=239<br />
* Bell & Weinberg 1978: homosexuelle weiße US-Männer, N=575<br />
* McWirther & Mattison 1984: ausschließlich fest liierte homosexuelle männliche Paare, N=312<br />
* Diamond & Higa 1988: homosexuelle Männer auf Hawaii, die verschiedenen Rassen angehören, N=276<br />
|}<br />
Die Unterschiede im Laufe der Zeit können Verhaltensänderungen reflektieren. Es kann sein, dass der Abbau sexueller Restriktionen und die fortschreitende [[Schwulenbewegung]] bei homosexuell orientierten Männern und Frauen eine entspanntere Einstellung gegenüber der Verpflichtung zu heterosexuellen Aktivitäten bewirkt und bei Heterosexuellen zu einer größeren Verfügbarkeit von Partnern zur schnelleren Befriedigung ihrer erotischen Sehnsüchte geführt haben.<ref name=diamond/><br />
<br />
=== CA: Crepault & Couture 1980 - Fantasien ===<br />
<br />
Die kanadischen Forscher Claude Crépault und Marcel Couture (manchmal ''Coulture'' geschrieben) befragten 94 Männer nach ihren Sexfantasien während des Geschlechtsverkehrs mit einer Frau. Die Männer waren zwischen 20 und 45 Jahre alt und das Durschnittsalter war 32 Jahre. Sie hatten durschnittlich 14,9 Jahre Bildung. Sie hatten seit mindestens einem Jahr eine Beziehung zu einer Frau, 60,6% waren verheiratet und die durchschnittliche Beziehungsdauer betrug 6,5 Jahre. Die Männer waren niemals verhaftet oder eines sexuellen Verbrechens beschuldigt worden. Requieriert wurden sie über Poster an öffentlichen Plätzen und Anzeigen in großen französischsprachigen Zeitungen.<ref>Claude Crépault, Marcel Couture: ''Men's Erotic Fantasies'', Archives of Sexual Behavior, Bd. 9, Nr. 6, 1980, S. 565-581</ref><br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|-<br />
! % || Art der Fantasie<br />
|-<br />
| 61,7 || Sexuelle Initiation eines jungen Mädchens<br />
|-<br />
| 33,0 || Vergewaltigung einer Frau<br />
|-<br />
| 19,1 || Anal penetriert zu werden<br />
|-<br />
| 18,1 || Sex mit einem Mann zu haben<br />
|-<br />
| 14,9 || Erniedrigung einer Frau<br />
|-<br />
| 11,7 || Erniedrigt zu werden<br />
|-<br />
| 10,7 || Eine Frau zu schlagen<br />
|-<br />
| 5,3 || Sex mit einem Tier<br />
|-<br />
| 5,3 || Geschlagen zu werden<br />
|-<br />
| 3,2 || Sexuelle Initiation eines jungen Burschen<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== NL: Sandfort u. van Zessen 1991 ===<br />
Die holländische Forschergruppe NISSO (National Institute for Social Sexological Research) der [[Universität Utrecht]] erhob 1989 erstmals Daten einer landesweiten Zufallsstichprobe über männliches und weibliches Sexualverhalten mittels persönlicher Interviews. Erschienen ist die Studie von Sandfort und van Zessen mit den Daten von 421 Männern und 580 Frauen im Jahre 1991.<ref>Gertjan van Zessen & Theo Sandfort (Hrsg.): ''Seksualiteit in Nederland. Seksueel gedrag, risico en preventie van Aids'', Swets & Zeitlinger, Amsterdam/Lisse 1991<br/>Th. G. M. Sandfort, G. van Zessen, ''Seks en AIDS in Nederland'', Den Haag: SDU, 1991</ref><ref name="drenth">Jelto J. Drenth, A. Koos Slob: ''Koninkrijk der Nederlanden'', in: ''Tijdschrift voor Seksuologie'', englische Spezialausgabe anlässlich des 10. ''World Congress for Sexology'' vom 18-22 Juni 1991 in Amsterdam, Grundlage der Artikel [http://kinseyinstitute.org/ccies/nl.php Netherlands and the Autonomous Dutch Antilles], kinseyinstitute.org & Robert T. Francoeur (Hrsg.): ''[http://www2.hu-berlin.de/sexology/IES/xmain.html The International Encyclopedia of Sexuality]'', Volume I - IV 1997-2001, Continuum Publishing Company, New York: [http://www2.hu-berlin.de/sexology/GESUND/ARCHIV/IES/NETHER.HTM Netherlands and the Autonomous Dutch Antilles]</ref><br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|+Homosexuelle Erfahrungen<br />
|-<br />
! rowspan="2" | Erfahrung<ref>Sandfort & van Zessen (1991, 4, Table 2.3) & ([http://www2.hu-berlin.de/sexology/IES/xmain.html International Encyclopedia of Sexuality], Band 2 (IES2) Table 7, S. 929</ref> || colspan="2" | Männer<br/>N=421 || colspan="2" | Frauen<br/>N=580<br />
|-<br />
! n || bgcolor="#E0FFFF" | % || n || bgcolor="#E0FFFF" | %<br />
|-<br />
| Jemals physische Anziehung verspürt <!-- Ever felt physical attraction --> || 54 || bgcolor="#E0FFFF" | 13 || 59 || bgcolor="#E0FFFF" | 10<br />
|-<br />
| Jemals verliebt gewesen <!-- Ever been in love --> || 25 || bgcolor="#E0FFFF" | 5 || 18 || bgcolor="#E0FFFF" | 3<br />
|-<br />
| Jemals gedacht homosexuell zu sein <!-- Ever has thought to be homosexual --> || 33 || bgcolor="#E0FFFF" | 8 || 19 || bgcolor="#E0FFFF" | 3<br />
|-<br />
| Jemals Sex mit einer Person des gleichen Geschlechts gehabt <!-- Ever had sex with a person of the same sex --> || 50 || bgcolor="#E0FFFF" | 12 || 25 || bgcolor="#E0FFFF" | 4<br />
|-<br />
| Mehr als zufällig Sex mit einer Person des gleichen Geschlechts gehabt <!-- More than incidentally had sex with a person of the same sex --> || 24 || bgcolor="#E0FFFF" | 6 || 13 || bgcolor="#E0FFFF" | 2<br />
|-<br />
| Gleichgeschlechtliche Anziehung ist derzeit vorhanden <!-- Same-sex attraction is currently present --> || 24 || bgcolor="#E0FFFF" | 6 || 19 || bgcolor="#E0FFFF" | 3<br />
|-<br />
| Gefühl (primär) homosexuell zu sein <!-- Feels to be (primarily) homosexual --> || 17 || bgcolor="#E0FFFF" | 4 || 2 || bgcolor="#E0FFFF" | 0,4<br />
|}<br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|+Aktuelle Sexuelle Orientierung (in %)<br />
|-<br />
! Kriterium<ref>[http://www2.hu-berlin.de/sexology/IES/xmain.html International Encyclopedia of Sexuality], Band 2 (IES2), Netherlands and the Autonomous Dutch Antilles, Table 8, S. 930</ref> || Männer || Frauen<br />
|-<br />
| colspan="3" | '''Selbstidentifikation'''<br />
|-<br />
| Exklusiv heterosexuell || 89,5 || 92,9<br />
|-<br />
| Fast exklusiv heterosexuell || 4,5 || 4,1<br />
|-<br />
| Hauptsächlich heterosexuell || 1,9 || 2,1<br />
|-<br />
| Gleichmäßig homosexuell und heterosexuell || 0,0 || 0,5<br />
|-<br />
| Hauptsächlich homosexuell || 0,7 || 0,9 <br />
|-<br />
| Fast exklusiv homosexuell || 1,9 || 0,2<br />
|-<br />
| Exklusiv homosexuell || 1,4 || 0,2<br />
|-<br />
| colspan="3" | '''Verhalten'''<br />
|-<br />
| Exklusiv heterosexuell || 81,7 || 88,4<br />
|-<br />
| Bisexuell || 1,9 || 0,5<br />
|-<br />
| Exklusiv homosexuell || 3,6 || 0,3<br />
|-<br />
| Hatte niemals sexuelle Beziehungen || 12,8 || 10,7<br />
|}<br />
Physische Anziehung zu gleichgeschlechtlichen Partnern wurde mit einem durschnittlichen Alter von 14 Jahren bei Männern und 19 Jahren bei Frauen gefühlt. Die Altersdifferenz ist bei jüngeren Altersgruppen geringer. Die Befragten berichten über allgemeine Konfusion oder Besorgnis bei Gefühlen der Anziehung durch das gleiche Geschlecht. Nach einer durchschnittlichen Dauer von 3 Jahren ließen diese Gefühle bei etwa der Hälfte der Männer nach und bei zwei drittel der Frauen. Männer, welche sich durch Männer angezogen fühlten hatten mindestens einmal irgendeine Form von sexuellem Kontakt. Bei Frauen führte die Anziehung nur bei einer Minderheit zu sexuellem Verhalten. Die Zeit zwischen erster sexueller Anziehung bis zu einem sexuellen Kontakt war bei Männern kürzer als bei Frauen. Die bisexuellen Befragten waren relativ jung. Sie tendieren dazu sich als heterosexuell zu bezeichnen und ihr verhalten ist ähnlich jenes von Heterosexuellen mit kurzzeitigen Beziehungen.<ref name="drenth"/><br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|-<br />
! Männer || Frauen || Beschreibung Milton Diamond<ref name=diamond/><br />
|-<br />
| 13 % || 10% || hatten jemals homosexuelle Kontakte in ihrem Leben<br />
|-<br />
| 3,3 % || 0,5 % || Selbsteinstufung als homosexuell (K = 5-6)<br />
|-<br />
| 4,5 % || 3 % || Selbsteinstufung als bisexuell (K = 2-5)<br />
|-<br />
| 1,2 % || 1 % || waren in den vorhergehenden 12 Monaten bisexuell aktiv<br />
|-<br />
|}<br />
In einer Folgestudie wurden jene Menschen befragt, die sich anfangs geweigert hatten interviewt zu werden. Für die Männer ergab sich dabei kein signifikanter Unterschied in allen relevanten Variablen (Lebensstil, sexuelles Risikoverhalten, sexuelle Präferenzen). Bei Frauen zeigte sich dagegen häufigeres Risikoverhalten, mehr homosexuelle Erfahrungen und eine größere Anzahl gegenwärtiger Selbstidentifikation als homosexuell. Die Gesamtzahl war jedoch zu klein um Schlüsse daraus zu ziehen wie die Zahlen der Hauptstichprobe enventuell angepasst werden könnten.<ref name=diamond/><br />
<br />
=== US: Yankelovich Monitor Survey 1993 ===<br />
Yankelovich Partners Inc. ist ein Meinungsforschungsinstitut. Seit 1971 erscheint jährlich der ''Yankelovich Monitor''. 1993 wurde eine Frage nach der sexuellen Identität in de Fragenkatalog aufgenommen. 2.503 Personen ab einem Alter von 16 Jahren wurden im Jahre 1993 persönlich zu Hause befragt und sexuelle Identität war eine von 52 Fragen.<ref>Grant Lukenbill: ''Untold Millions: Positioning your Business for the Gay and Lesbian Consumer Revolution'', Harper Business, New York 1995, S. 70-73</ref> Die 1994 erschienene Studie war die erste Marketingstudie dieser Art, dessen Sample repräsentativ nach allgemeinen demografischen Daten (1990 US Census) gewichtet war.<ref>Stuart Elliott: [http://query.nytimes.com/gst/fullpage.html?res=9A06E7D7153AF93AA35755C0A962958260 THE MEDIA BUSINESS: ADVERTISING; A Sharper View of Gay Consumers], New York Times, 9. Juni 1994</ref> 5,7 % (n=143) bezeichneten sich selbst als ''gay/homosexual/lesbian''. In großen städtischen Gebieten waren es 9 %, in ländlichen und vostädtischen Gebieten 2-4 % der Teilnehmer.<br />
<br />
=== US: NHSLS 1992 ===<br />
<br />
==== US: Michael & Laumann 1994 ====<br />
Diese Studien basieren auf der ''National Health and Social Life Survey'' des [[National Opinion Research Center]] der [[University of Chicago]] aus dem Jahre 1992, bei der 3.432 erwachsene Männer und Frauen aus den Vereinigten Staaten im Alter von 18 bis 59 Jahren befragt wurden. Es fanden etwa neunzigminütige Interviews statt und "heikle" Fragen, etwa nach Sexualpraktiken, wurden zusätzlich mit anonymen Fragebogen erfasst. Die Ergebnisse wurden in zwei Büchern veröffentlicht. Das eine ist mehr für die Allgemeinheit geschrieben, trägt den Titel ''Sex in America: A Definitive Survey'' und Michael wird als erster Autor genannt.<ref>Robert T. Michael, John H. Gagnon, Edward O. Lauman, Gina Kolata: ''Sex in America: A Definitive Survey'', Geb. 1994 Erstausgabe: Little Brown & Co, ISBN 0-316-07524-8; Geb. 1994: Little Brown, ISBN 0-316-91191-7; TB 1995: Warner Books, ISBN 0-446-67183-5</ref> Das andere Buch ist für Professionisten geschrieben, nennt sich ''The Social Organization of Sexuality: Sexual Practices in the United States'' und es wird Lauman als erster Autor genannt.<ref>Edward O. Laumann, Robert T. Michael, Stuart Michaels: ''The Social Organization of Sexuality: Sexual Practices in the United States'', TB 2000: University of Chicago Press, ISBN 0-226-47020-2; Geb 2. Auflage 1994: University of Chicago Press, ISBN 0-226-46957-3</ref><br />
<br />
Nancy Moss vom ''Behavioral and Social Research Program'' des [[National Institute on Aging]] in [[Bethesda (Maryland)]] stellt in einem Review im [[American Journal of Public Health]] fest, dass ihr einige Angaben und Fragestellungen fehlen würden, wie die auch die Diskussion diverser Gegebenheiten und Zusammenhänge im alltäglichen Leben, die sich in diversen kleineren Untersuchungen wiederfinden. Sie stellt auch die Frage ob die Studie die bestmöglichen Daten liefern konnte um die Population korrekt zu beschreiben. Besonders die starke Relation zwischen heterosexueller Heirat, personlichem Glücksgefühl, Religiosität, und Monogamie fällt auf, die durch Zusammenstellung des Samplings, Methologie, Antwortrate, Reihenfolge und Zusammenhang der Fragen und analytische Kategorien beeinflusst sein könnten.<ref name="moss">Nancy Moss: [http://www.ajph.org/cgi/reprint/86/7/1037.pdf Review: The Social Organization of Sexuality, US & Sexual Attitudes and Lifestyles, UK], American Journal of Public Health, Juli 1996, Vol. 86, No. 7, S. 1037-1039</ref><br />
<br />
Ursprünglich waren bei der ab 1987 geplanten Umfrage statt der etwa 3.500 Probanden etwa 10.000 bis 20.000 vorgesehen gewesen. Bis die Studie 1992 durchgeführt werden konnte wurde sie mehrmals geändert und hatte um Geldmittel zu kämpfen. Den Forschern ist bewusst, dass das Sample zu klein ist um kleine Untergruppen in der Gesellschaft erfassen zu können, als Beispiel werden homosexuelle [[Hispanics]] angegeben. (Stuart Michaels im nächsten Abschnitt unterscheidet nur Weiße, Schwarze und Andere. Bei ihm sehen wir auch, dass keine in ländlicher Gegend lebende lesbische oder bisexuelle Frauen statistisch erfasst werden konnten.) Shirley Zussman findet das Fehlen von Personen über 59 bedauerlich. (Was hier konkret wenig Auswirkungen haben sollte, wie sich aus anderen Studien zeigt.) Stuart Michaels, aus dem Chicagoer Team weist auch auf den Fakt hin, dass manche Leute Informationen verbergen können und dabei der relevanteste Punkt Homosexualität ist. "Das ist eine Stigmatisierte Gruppe. Es gibt wahrscheinlich wesentlich mehr homosexuelle Aktivität, als wir die Leute darüber zum Reden bringen."<ref name="moss"/><ref>Philip Elmer-DeWitt, Wendy Cole/Chicago, John F. Dickerson/New York, Martha Smilgis/Los Angeles: [http://www.time.com/time/magazine/article/0,9171,981624-1,00.html Now for the Truth About Americans and Sex], Time Magazine, 17. Oktober 1994</ref><br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|-<br />
! Männer || Frauen || Beschreibung<ref>Russel Hilliard und Walter Gasser (Hrsg.): [http://www.nikodemus.net/data/static/homosex.pdf Homosexualität verstehen], Januar 1998, Sonderdruck April 1998, VBG-Büro Schweiz</ref><br />
|-<br />
| 2,8 % || 1,4 % || Selbstbezeichnung als homo- oder bisexuell<br />
|-<br />
| ~ 6 % || 4 % || heute vom gleichen Geschlecht angezogen<br />
|-<br />
| ~ 2 % || 1,5 % || homosexueller Kontakt in den letzten 12 Monaten<br />
|-<br />
| ~ 4 % || 2 % || homosexueller Kontakt in den letzten 5 Jahren<br />
|-<br />
| ~ 5 % || 4 % || homosexueller Kontakt seit dem 18. Lebensjahr<br />
|-<br />
| ~ 9 % || 4 % || homosexueller Kontakt seit der Pubertät<br />
|}<br />
<br />
==== US: Stuart Michaels 1996 ====<br />
In der National Health and Social Life Survey (NHSLS) von 1992 wurde nach gleichgeschlechtlichem Sexualkontakten ab dem 18. Lebensjahr gefragt. Weiter wurde gleichgeschlechtliches Begehren erhoben, welches sich aus sexueller Anziehung zu einer gleichgeschlechtlichen Person und dem Reiz mit einer gleichgeschlechlichen Person Sex zu haben zusammensetzte. Sexuelle Identität basiert auf der Selbstdefinition als homo- oder bisexuell oder einer Sprachvariante wie schwul oder lesbisch. Begehren und Identität wurden im Präsens gefragt und in einer allgemeinen Art.<ref>Stuart Michaels: The Prevalence of Homosexuality in the United States, in: Robert P. Cabaj, Terry S. Stein (Hrsg.): Textbook of Homosexuality and Mental Health: A Comprehensive Review, American Psychiatric Pub, 1996, ISBN 0-88048-716-X, S. 43 ff.</ref> <br />
<br />
* a) Ergebnisse in Prozent basieren auf kombinierten Daten<br />
** der General Social Surveys von 1988-1991 und 1993 (David &amp; Smith 1993) und<br />
** der National Health and Social Life Survey (NHSLS) von 1992 ([[#US: Michael & Laumann 1994|Laumann et al. 1994, oben]])<br />
* b) Ergebnisse in Prozent basieren auf Daten der NHSLS von 1992.<br />
NHSLS 1992 und Lauman et al. 1994 verwenden prinzipiell dieselben Grunddaten, aber wie schon die von den 3.432 abweichende Gesamtsumme zeigt aus unterschiedlichen Auswertungen.<br />
<br />
Interessant sind an dieser Auswertung vor allem die Verhältnisse zwischen den einzelnen Gruppen und weniger die absoluten Prozentangaben. So zeigen etwa die 0,0 % sich als bisexuell oder homosexuell identifizierender Frauen im ländlichen Raum (letzte Tabelle rechts unten) zwar im Verhältnis zu den anderen Angaben sicher die richtige Tendenz, als absolute Angabe sind sie jedoch zu hinterfragen. In der deutschen Lesbenszene gibt es im Konglomerat der unterschiedlichen "Bindestrich-Lesben" auch die Bezeichnung "Land-Lesbe", welche per Definition auf dem Land lebt und oft bewußt die Großstadt und die dort befindlichen Lesbenlokalitäten meidet. Und in den USA gibt es einige lesbische [[Kommune (Lebensgemeinschaft)|Kommunen]], die gemeinsam Land erworben haben und es untereinander aufteilen.<ref>Marty Huber: [http://minderheiten.at/stat/stimme/stimme51d.htm "Home sweet Homo" oder doch "Heimat, fremde Heimat"], STIMME von Minderheiten, Nr. 51</ref><br />
<br />
{| class="prettytable" style="text-align:right;"<br />
|+ Gesamt<br />
|-<br />
!<br/><br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/> bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
|<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
|----<br />
|Männer<br />
|2,7<br />
|4,1<br />
|4,9<br />
|9,8<br />
|7,7<br />
|2,8<br />
|----<br />
|Frauen<br />
|1,3<br />
|2,2<br />
|4,1<br />
|5,0<br />
|7,5<br />
|1,4<br />
|----<br />
|<br />
|<br />
|<br />
|<br />
|<br />
|<br />
|<br />
|----<br />
|Minimum N Männer<br />
|4.054<br />
|2.512<br />
|3.649<br />
|1.727<br />
|1.727<br />
|1.692<br />
|----<br />
|Minimum N Frauen<br />
|3.255<br />
|1.983<br />
|3.530<br />
|1.394<br />
|1.394<br />
|1.362<br />
|----<br />
|Summe Männer und Frauen<br />
|7.309<br />
|4.495<br />
|7.179<br />
|3.121 <br />
|3.121<br />
|3.054<br />
|}<br />
Minimum N = Mindestens befragte Gesamtteilnehmerzahl, aus der sich der Prozentsatz ergibt.<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right; width="100%"<br />
! class="unsortable" | Alter<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
| rowspan="7" class="unsortable" |<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
|----<br />
|18-29<br />
|3,0<br />
|4,3<br />
|4,4<br />
|7,3<br />
|9,1<br />
|2,9<br />
|1,6<br />
|2,5<br />
|4,2<br />
|4,7<br />
|6,7<br />
|1,6<br />
|----<br />
|30-39<br />
|3,5<br />
|5,4<br />
|6,6<br />
|11,4<br />
|7,2<br />
|4,2<br />
|1,8<br />
|3,2<br />
|5,3<br />
|6,1<br />
|9,2<br />
|1,8<br />
|----<br />
|40-49<br />
|2,1<br />
|3,0<br />
|3,9<br />
|11,7<br />
|8,6<br />
|2,2<br />
|0,8<br />
|1,3<br />
|3,6<br />
|5,0<br />
|8,3<br />
|1,3<br />
|----<br />
|50-59<br />
|1,4<br />
|2,5<br />
|4,2<br />
|9,0<br />
|4,0<br />
|0,5<br />
|0,4<br />
|0,9<br />
|2,2<br />
|3,5<br />
|4,6<br />
|0,4<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
|<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
!<br />
! colspan="6" align="center" | Männer<br />
! colspan="6" align="center" | Frauen<br />
|----<br />
|}<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right; width="100%"<br />
! class="unsortable" | Familienstand<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
| rowspan="6" class="unsortable" |<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
|----<br />
|Niemals verheiratet<br />
|6,6<br />
|9,2<br />
|9,5<br />
|14,6<br />
|13,9<br />
|7,1<br />
|3,6<br />
|4,8<br />
|8,2<br />
|6,8<br />
|10,4<br />
|3,7<br />
|----<br />
|Verheiratet<br />
|1,0<br />
|1,7<br />
|2,4<br />
|7,0<br />
|4,7<br />
|0,6<br />
|0,2<br />
|0,8<br />
|2,1<br />
|3,4<br />
|5,2<br />
|0,1<br />
|----<br />
|Geschieden / <br/>verwitwet /<br/> getrennt<br />
|1,0<br />
|2,2<br />
|4,9<br />
|8,9<br />
|3,9<br />
|1,0<br />
|1,3<br />
|2,7<br />
|4,5<br />
|6,3<br />
|6,9<br />
|1,9<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
|<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
!<br />
! colspan="6" align="center" | Männer<br />
! colspan="6" align="center" | Frauen<br />
|----<br />
|}<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right; width="100%"<br />
! class="unsortable" | Bildung<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
| rowspan="7" class="unsortable" |<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
|----<br />
|Weniger als Highschool<br />
|3,1<br />
|3,0<br />
|4,5<br />
|6,8<br />
|5,8<br />
|1,6<br />
|0,9<br />
|2,2<br />
|4,9<br />
|3,7<br />
|3,3<br />
|0,4<br />
|----<br />
|Highschoolabschluss<br />
|1,4<br />
|2,7<br />
|2,7<br />
|7,9<br />
|5,5<br />
|1,8<br />
|0,8<br />
|1,4<br />
|2,7<br />
|2,9<br />
|5,3<br />
|0,4<br />
|----<br />
|Etwas College<br />
|3,0<br />
|4,6<br />
|5,3<br />
|11,3<br />
|8,9<br />
|3,8<br />
|1,1<br />
|2,0<br />
|3,8<br />
|5,4<br />
|7,3<br />
|1,2<br />
|----<br />
|Collegeabschluss<br />
|3,5<br />
|5,4<br />
|6,9<br />
|11,1<br />
|9,4<br />
|3,3<br />
|2,5<br />
|3,5<br />
|5,8<br />
|7,9<br />
|12,8<br />
|3,6<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
|<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
!<br />
! colspan="6" align="center" | Männer<br />
! colspan="6" align="center" | Frauen<br />
|----<br />
|}<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right; width="100%"<br />
! class="unsortable" | Religion<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
| rowspan="9" class="unsortable" |<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
|----<br />
|Protestantisch 2<br />
|1,8<br />
|2,5<br />
|3,3<br />
|7,2<br />
|5,6<br />
|0,7<br />
|0,6<br />
|1,7<br />
|3,5<br />
|3,8<br />
|5,5<br />
|0,3<br />
|----<br />
|Röm.-kath.<br />
|1,7<br />
|2,3<br />
|2,8<br />
|8,8<br />
|5,3<br />
|2,1<br />
|0,7<br />
|1,2<br />
|2,5<br />
|5,0<br />
|8,4<br />
|1,7<br />
|----<br />
|Protestantisch 1<br />
|3,0<br />
|5,0<br />
|5,3<br />
|10,2<br />
|8,3<br />
|3,1<br />
|1,7<br />
|2,2<br />
|4,0<br />
|2,8<br />
|5,2<br />
|0,5<br />
|----<br />
|Jüdisch<br />
|4,5<br />
|8,7<br />
|5,0<br />
|15,4<br />
|11,5<br />
|7,7<br />
|2,7<br />
|2,0<br />
|6,7<br />
|10,3<br />
|10,3<br />
|3,4<br />
|----<br />
|Andere<br />
|3,4<br />
|7,5<br />
|10,9<br />
|14,6<br />
|19,5<br />
|7,5<br />
|4,2<br />
|9,8<br />
|11,6<br />
|18,9<br />
|16,2<br />
|5,4<br />
|----<br />
|Keine<br />
|5,9<br />
|8,1<br />
|10,7<br />
|15,5<br />
|12,9<br />
|6,2<br />
|4,0<br />
|5,7<br />
|9,7<br />
|11,8<br />
|15,8<br />
|4,6<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
|<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
!<br />
! colspan="6" align="center" | Männer<br />
! colspan="6" align="center" | Frauen<br />
|----<br />
|}<br />
* Protestantisch Typ 1 bezieht sich auf liberale und moderate Glaubensgemeinschaften wie [[Episkopalkirche]], [[Lutheraner]], [[Methodisten]], [[Presbyterianer]] und [[United Church of Christ]]. <br />
* Protestantisch Typ 2 bezieht sich auf konservative Glaubensgemeinschaften wie [[Baptisten]], Church of Christ ([[Gemeinden Christi]]), [[Zeugen Jehovas]], [[Mormonen]] und [[Pfingstbewegung]] ([[#US: Michael & Laumann 1994|Laumann et al. 1994, oben]])<br />
<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right; width="100%"<br />
! class="unsortable" | Gottesdienst-<br/>besuche im Jahr<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
| rowspan="7" class="unsortable" |<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
|----<br />
|Keiner<br />
|4,4<br />
|6,7<br />
|8,8<br />
|14,7<br />
|7,6<br />
|4,7<br />
|2,7<br />
|3,1<br />
|6,6<br />
|5,7<br />
|7,4<br />
|2,2<br />
|----<br />
|1-2<br />
|2,5<br />
|4,0<br />
|4,5<br />
|7,9<br />
|9,6<br />
|2,6<br />
|1,7<br />
|3,8<br />
|5,6<br />
|8,1<br />
|10,1<br />
|3,1<br />
|----<br />
|3-39<br />
|2,5<br />
|4,2<br />
|4,4<br />
|8,4<br />
|7,9<br />
|2,9<br />
|1,1<br />
|1,8<br />
|3,8<br />
|4,8<br />
|8,0<br />
|1,1<br />
|----<br />
|40 oder mehr<br />
|1,9<br />
|2,2<br />
|3,4<br />
|10,5<br />
|5,1<br />
|1,5<br />
|0,7<br />
|1,3<br />
|2,6<br />
|3,2<br />
|5,5<br />
|0,3<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
|<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
!<br />
! colspan="6" align="center" | Männer<br />
! colspan="6" align="center" | Frauen<br />
|----<br />
|}<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right; width="100%"<br />
!class="unsortable" | Rasse<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
| rowspan="6" class="unsortable" |<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
|----<br />
|Weiß<br />
|2,7<br />
|4,0<br />
|5,0<br />
|10,3<br />
|7,6<br />
|3,0<br />
|1,2<br />
|1,9<br />
|3,7<br />
|5,1<br />
|7,6<br />
|1,5<br />
|----<br />
|Schwarz<br />
|3,6<br />
|5,4<br />
|5,0<br />
|9,5<br />
|7,0<br />
|1,9<br />
|1,3<br />
|2,9<br />
|5,4<br />
|4,5<br />
|7,3<br />
|0,4<br />
|----<br />
|Andere<br />
|1,4<br />
|1,3<br />
|3,3<br />
|4,2<br />
|9,4<br />
|1,1<br />
|2,1<br />
|5,9<br />
|7,4<br />
|5,6<br />
|7,1<br />
|1,6<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
|<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
!<br />
! colspan="6" align="center" | Männer<br />
! colspan="6" align="center" | Frauen<br />
|}<br />
Interessant bei dieser Tabelle ist, dass schwarze Männer wie Frauen bei den Werten "Ab 18", "letzte 5 Jahre" und "letztes Jahr" öfter oder gleichoft gleichgeschlechtliche Aktivität wie Weiße zeigen, sie jedoch bei der Identifikation als homo- oder bisexuell darunter liegen. Gleichgeschlechtliches Begehren liegt bei den Schwazen leicht unter jenem der Weißen.<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right; width="100%"<br />
! class="unsortable" | Wohnort<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
| rowspan="9" class="unsortable" |<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
|----<br />
|Top-12-CC<br />
|10,2<br />
|14,3<br />
|16,4<br />
|15,8<br />
|16,7<br />
|9,2<br />
|2,1<br />
|3,3<br />
|6,2<br />
|6,5<br />
|9,7<br />
|2,6<br />
|----<br />
|Nächste 88 CC<br />
|3,6<br />
|5,2<br />
|5,7<br />
|11,4<br />
|11,4<br />
|3,5<br />
|1,2<br />
|2,5<br />
|5,5<br />
|8,2<br />
|7,8<br />
|1,6<br />
|----<br />
|Vorort der Top-12-CC<br />
|2,7<br />
|5,4<br />
|5,9<br />
|13,0<br />
|10,3<br />
|4,2<br />
|1,2<br />
|1,9<br />
|4,3<br />
|6,2<br />
|9,0<br />
|1,9<br />
|----<br />
|Vorort der nächsten 88 CC<br />
|1,6<br />
|3,5<br />
|3,4<br />
|6,6<br />
|4,5<br />
|1,3<br />
|1,3<br />
|1,7<br />
|3,6<br />
|5,2<br />
|9,8<br />
|1,6<br />
|----<br />
|Andere städt. Gegenden<br />
|1,8<br />
|2,5<br />
|4,1<br />
|10,4<br />
|5,3<br />
|1,9<br />
|0,8<br />
|1,7<br />
|2,9<br />
|3,7<br />
|6,9<br />
|1,1<br />
|----<br />
|Ländliche Gegenden<br />
|1,0<br />
|0,9<br />
|1,5<br />
|3,1<br />
|7,5<br />
|1,3<br />
|0,6<br />
|1,0<br />
|2,8<br />
|2,6<br />
|2,1<br />
|0,0<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
|<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
!<br />
! colspan="6" align="center" | Männer<br />
! colspan="6" align="center" | Frauen<br />
|----<br />
|}<br />
{|<br />
"CC" sind „Central Cities“, die grösten "Standard Metropolitan Statistical Areas" (SMSAs). ([[New York City]], [[Los Angeles]], [[Chicago]], [[Washington D. C.]], [[San Francisco]], [[Philadelphia]], [[Boston]], [[Detroit]], [[Dallas]], [[Houston]], [[Seattle]] und [[Miami]]) Andere städtische Gegenden sind [[County (Vereinigte Staaten)|Counties]] mit Städten von mehr als 10.000 Einwohnern. Ländliche Gegenden sind Counties ohne Städte mit mindestens 10.000 Einwohner. (Für weitere Details siehe Davis &amp; Smith 1993)<br/><br/><br />
<br />
Die homosexuellen Menschen sind nicht alle in den großen Städten geboren, aber viele gleichgeschlechtlich empfinende Menschen ziehen aus verschiedenen Gründen in eine größere Stadt. Unter anderem, weil es sich dort leichter homosexuell leben lässt. In den ländlichen Gebieten sinkt daher die Zahl der Homosexuellen. Man nennt dies auch [[Schwul-lesbische Landflucht]].<br/><br/><br />
<br />
Die Ergebnisse der folgenden Tabelle basieren auf der National Health and Social Life Survey (NHSLS) von 1992 ([[#US: Michael & Laumann 1994|Laumann et al. 1994, oben]]), aber aus einem leicht abweichenden Subset. Verhalten ist als gleichgeschlechtliche Sexualkontakte ab dem 18. Lebensjahr definiert. Begehren und Identität sind wie oben definiert. (Alter zwischen 18 und 59 Jahre; Männer: n = 143, N = 1.410; Frauen: n = 150, N = 1.749, N Gesamt = 3.159 )<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right;"<br />
|+ Kombinationen in %<br />
|-<br />
! class="unsortable" | Dimension || Männer || Frauen<br />
|-<br />
| Nur Begehren || 44 || 59<br />
|-<br />
| Nur Verhalten || 22 || 13<br />
|-<br />
| Nur Identität || 2 || 0<br />
|-<br />
| Begehren + Verhalten || 6 || 13<br />
|-<br />
| Verhalten + Identität || 0 || 0<br />
|-<br />
| Identität + Begehren || 1 || 1<br />
|-<br />
| Verhalten + Begehren + Identität || 24 || 15<br />
|---- class="sortbottom"<br />
| '''Summe''' || 99 || 101<br />
|}<br />
<br />
=== CH: Wiesedanger 1998 ===<br />
Wiesedanger befragte 1998 per Fragebogen 941 Psychologinnen, Psychologen, Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen nach ihrem inneren Erleben (erotische und sexuelle Gefühle, sowie damit verbundene Phantasien und Bilder) auf einer siebenteiligen Skala. Es kann auf keine andere Bevölkerungsgruppe übertragen werden.<ref>Kurt Wiesendanger: ''Spezifika in der Psychotherapie mit schwulen und lesbischen Klientinnen'', Dissertation der Phil.- Hist. Fakultät der Universität Basel, 1998; Teilergebnisse in:<br/>Kurt Wiesendanger: ''Schwule und Lesben in Psychotherapie, Seelsorge und Beratung: Ein Wegweiser'', Vandenhoeck & Ruprecht, 2001, ISBN 3-525-45878-9, S. 23 f.</ref><br />
{| class="prettytable" <br />
|---- class="hintergrundfarbe5"<br />
! M % || F % || Beschreibung || M % || F % || M %<br/>extr. || M %<br/>mittel || F %<br/>extr. || F %<br/>mittel<br />
|-<br />
| 5,8 || 2,3 || 1 - ausschließlich homosexuelles Erleben || rowspan="2" | 8,2 || rowspan="2" | 4,6 || bgcolor="#E0FFFF" | 83,6 || class="hintergrundfarbe5" | / || bgcolor="#E0FFFF" | 73,1 || class="hintergrundfarbe5" | /<br />
|-<br />
| 2,4 || 2,3 || 2 - überwiegend homosexuelles mit gelegentlichem heterosexuellem Erleben || rowspan="5" class="hintergrundfarbe5" | / || rowspan="5" bgcolor="#E0FFFF" | 16,3 || rowspan="5" class="hintergrundfarbe5" | / || rowspan="5" bgcolor="#E0FFFF" | 26,9<br />
|-<br />
| 1,2 || 0,7 || 3 - überwiegend homosexuelles mit ausgeprägtem heterosexuellem Erleben || rowspan="3" | 3,0 || rowspan="3" | 3,9<br />
|-<br />
| 0,3 || 1,5 || 4 - homosexuelles wie heterosexuelles Erleben<br />
|-<br />
| 1,5 || 1,7 || 5 - überwiegend heterosexuelles mit ausgeprägtem homosexuellem Erleben<br />
|-<br />
| 10,9 || 20,7 || 6 - überwiegend heterosexuelles mit gelegentlichem homosexuellem Erleben || rowspan="2" | 88,7 || rowspan="2" | 91,5<br />
|-<br />
| 77,8 || 70,8 || 7 - ausschließlich heterosexuelles Erleben || bgcolor="#E0FFFF" | + || class="hintergrundfarbe5" | / || bgcolor="#E0FFFF" | + || class="hintergrundfarbe5" | /<br />
|---- class="hintergrundfarbe5"<br />
| 99,9 || 100 || Summe || 99,9 || 100 || colspan="2" | 99,9 || colspan="2" | 100<br />
|}<br />
Männer sind häufiger bei den Extremen zu finden (83,6 %) als Frauen (73,1 %).<br />
<br />
=== D-A-CH: Datenschlag 2000-2001 ===<br />
Die BDSM-Webseite [[Datenschlag]] führte vom 5. Juli 2000 bis zum 13. April 2001 eine Online-Umfrage für Menschen mit BDSM-Wünschen oder BDSM-Erfahrung durch, auf die auch in der Zeitschrift ''Schlagzeilen'' und einigen Mailinglisten hingewiesen wurde. Die Fragen wurden so gut es ging aus den Ergebnissen einer Studie von Andreas Spengler aus dem Jahre 1974 extrahiert.<ref>[http://www.datenschlag.org/umfrage/dpb1_ergebnisse.html Datenschlag Peinliche Befragung I - Alte Fragen neu gestellt - Ergebnisse], datenschlag.org, 18. November 2002</ref> Teilgenommen haben 2000 Personen, 1300 Männer (65 %), 652 Frauen (33 %) und 48 Transsexuelle oder Transgender (< 1%), wobei die größte Alterskategorie jene von 31 bis 40 Jahren war (36 %), gefolgt von den bis 25-jährigen (22 %), den 26- bis 30-jährigen (21 %), den 41- bis 50-jährigen (16 %) und noch älteren (5 %).<ref>[http://www.datenschlag.org/umfrage/dpb1_ergebnisse01.html Datenschlag Peinliche Befragung I - Alte Fragen neu gestellt - Ergebnisse Frage 1], datenschlag.org, 30. Oktober 2002</ref><ref>[http://www.datenschlag.org/umfrage/dpb1_ergebnisse02.html Datenschlag Peinliche Befragung I - Alte Fragen neu gestellt - Ergebnisse Frage 2], datenschlag.org, 27. November 2002</ref> Dabei wurde auch eine abgestufte Frage nach der sexuellen Orientierung gestellt.<ref>[http://www.datenschlag.org/umfrage/dpb1_ergebnisse03.html Datenschlag Peinliche Befragung I - Alte Fragen neu gestellt - Ergebnisse Frage 3], datenschlag.org, 17. November 2002</ref><br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
! Orientierung || Männer<br/>(n=1300) || Frauen<br/>(n=652) || Gesamt<br/>(n=2000)<br />
|-<br />
| ausschließlich heterosexuell || 61 % || 46 % || 55 %<br />
|-<br />
| überwiegend heterosexuell || 29 % || 44 % || 34 %<br />
|-<br />
| ausgeglichen bisexuell || 6 % || 6 % || 6 %<br />
|-<br />
| überwiegend homosexuell || 2 % || 2 % || 2 %<br />
|-<br />
| ausschließlich homosexuell || 3 % || 2 % || 3 %<br />
|-<br />
| keine Angabe || < 1 % || < 1 % || < 1 %<br />
|}<br />
<br />
=== DE: Schmidt & Strauß 1998, 2001 ===<br />
Schmidt führte über längere Zeit regelmäßig Befragungen über das Sexualleben unter Studentinnen und Studenten durch. Sie spiegeln den Einfluß soziokultureller Faktoren auf das Antwort- und Sexualverhalten wieder. Bei der sexuellen Anziehung veränderten sich bei den Männern nur die Werte für jene, die sich nie oder selten zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlten.<ref name=schill>Wolf-Bernhard Schill, Reinhard G. Bretzel und Wolfgang Weidner: ''MännerMedizin. In der allgemeinmedizinischen und internistischen Praxis'', Urban & Fischer Bei Elsevier, 2004, ISBN 3-437-23260-6, S. 117</ref><ref>Klaus M. Beier, Hartmut A. G. Bosinski, Kurt Loewit, Christoph J. Ahlers: ''Sexualmedizin'', Elsevier, Urban & Fischer Verlag, 2005, ISBN 3-437-22850-1, S. 82</ref> Homosexualität ist als dauernde bevorzugte sexuelle Anziehung durch und sexuelle Betätigung mit Personen des eigenen Geschlechts definiert. (Arnold et al. 1997)<ref name=schill/><br />
{| class="prettytable"<br />
|-<br />
! || colspan="3" | Männer || rowspan="18" | || colspan="3" | Frauen<br />
|-<br />
! Jahr || 1966 || 1981 || 1996 || 1966 || 1981 || 1996<br />
|---- class="hintergrundfarbe5" style="text-align:center"<br />
| colspan="8" | Sexuelle Anziehung duch das gleiche Geschlecht<br />
|-<br />
| nie || 88 % || 66 % || 68 % || 82 % || 42 % || 44 %<br />
|-<br />
| selten || 9 % || 25 % || 22 % || 12 % || 33 % || 30 %<br />
|-<br />
| manchmal || 2 % || 7 % || 7 % || 4 % || 21 % || 23 %<br />
|-<br />
| oft || 1 % || 3 % || 4 % || 1 % || 4 % || 3 %<br />
|---- class="hintergrundfarbe5" style="text-align:center"<br />
| colspan="8" | Homosexuelles und bisexuelles Verhalten<br />
|-<br />
| nur homosexuell || 1,5 % || 1,9 % || 3,0 % || 0,3 % || 0,6 % || 1,0 %<br />
|-<br />
| bisexuell || 1,9 % || 3,4 % || 1,7 % || 0,6 % || 2,7 % || 1,2 %<br />
|-<br />
| Komplementärmenge|| 96,6 % || 94,7 % || 95,3 % || 99,1 % || 96,7 % || 97,8 %<br />
|---- class="hintergrundfarbe5" style="text-align:center"<br />
| colspan="8" | Selbsteinschätzung der Sexuellen Orientierung - Identität<br />
|-<br />
| Ausschließlich heterosexuell || - || 78 % || 82 % || - || 66 % || 72 %<br />
|-<br />
| Vorwiegend heterosexuell || - || 18 % || 11 % || - || 29 % || 23 %<br />
|-<br />
| Bisexuell || - || 1,7 % || 1,6 % || - || 3,7 % || 1,6 %<br />
|-<br />
| Vorwiegend homosexuell || - || 1,2 % || 1,3 % || - || 0,7 % || 0,4 %<br />
|-<br />
| Ausschließlich homosexuell || - || 1,0 % || 2,7 % || - || 0,6 % || 0,5 %<br />
|-<br />
| Ablehnung der Kategorisierung || - || - || 1,1 % || - || - || 1,9 %<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== CA: McCreary Centre Society 2001 - Sraßenjugendliche ===<br />
<br />
Befragt wurden Straßenjugendliche in [[British Columbia]] im Alter von 12 bis 19 Jahren. Es sind meist obdachlose Jugendliche, aber auch solche, die signifikant am Straßenleben teilhaben und zu sozialen Einrichtungen kommen. Die Probanden wurden von Jugendeinrichtungen empfohlen. Der selbst auszufüllende Fragebogen basiert auf einem Fragebogen über Gesundheitszustand und Risikoverhalten von Jugendlichen (''Adolescent Health Survey'', AHS) der ''McCreary Centre Society'' verwendet, welcher auch schon in vielen Schulen von British Columbia verwendet wurde. Einige Fragen wurden für die Straßenjugendlichen modifiziert oder hinzugefügt und enthielt schließlich 122 Fraen, welche in etwa einer Stunde beantwortet wurden. Jenen, die Leseschwierigkeiten haben wurden die Fragen vorgelesen. Es wurde den Jugndlichen versichert, dass die Antworten vertraulich und anonym sind. Als Mitmachanreize wurden Geld, Supermarktgutscheine und Konogutscheine offeriert. Die Umfrage wurde zwischen Juni und Dezember 2000 durchgeführt. 523 Jugendliche gaben brauchbare Fragebögen ab, 15 Fragebögen wurden wegen Inkonsitenz oder zu wenig beantworteten Fragen aussortiert. Die Zahl der Probanden in den einzelnen Gebieten läßt nicht zwingend auf die Gesamtverhältnisse der Straßenjugendlichen in diesen Gebieten schließen. Schon alleine wegen Rekritierung über die Sozialeinrichtungen ist die Stichprobe nicht repräsentativ. Aus logistischen Gründen repräsentiert die South Fraser Stichprobe nicht ganz ältere und hochriskante Jugendliche aus dem nördlichen Surrey.<ref>McCreary Centre Society: [http://www.ihpr.ubc.ca/media/McCreary2001.pdf No Place to Call Home: A Profile of Street Youth in British Columbia], 2001, Vancouver, BC<br/>& http://www.ucalgary.ca/~ptrembla/casp-2006/index.htm</ref><br />
<br />
[[Vancouver]] und [[Victoria (British Columbia)|Victoria]] sind große Städte, [[Abbotsford (British Columbia)|Abbotsford]], [[Mission (British Columbia)|Mission]] und [[Sunshine Coast Regional District|Sunshine Coast]] sind ländliche Distrikte, [[Prince Rupert]] ist eine Kleinstadt, [[South Fraser]] bezeichnet ein Gebiet am Unterlauf des [[Fraser River]] in der Nähe von Vancouver um die Städte [[Surrey (British Columbia)|Surrey]], [[White Rock]] und [[Langley (British Columbia)|Langley]]. Jugendliche aus den kleineren Zentren tendieren dazu in die großen Städte zu ziehen. Straßenjugendliche in den kleineren Zentren sind mehr mit der Familie, der Schule und der Gemeinschaft verbunden. Nahezu zwei Drittel der Straßenjugendlichen in Vancouver und ein Drittel jener in Victoria kommen aus anderen Provinzen in Kanada. Zwei Drittel sind mindestens einmal von zu Hause weggelaufen und etwa die Hälfte wurden von zu Hause rausgeschmissen. <br />
<br />
{| class="prettytable" style="text-align:center"<br />
|-<br />
! Kategorien<br />
! Vancouver<br />
! Victoria<br />
! Abbotsford/Mission<br />
! South Frazer<br />
! Sunshine Coast<br />
! Prince Rupert<br />
! männl.<br />
! weibl.<br />
! Gesamt<br />
! rowspan="19" | <br />
! Schul-<br/>jugend<br />
|-<br />
! colspan="12" | Stichprobenzusammensetzung<br />
|-<br />
| Stichprobengröße (N)<br />
| 145<br />
| 94 <br />
| 113 <br />
| 61 <br />
| 50 <br />
| 60 <br />
| -<br />
| -<br />
| 523<br/>100%<br />
| -<br />
|-<br />
| Indianer<br />
| 54<br/>37%<br />
| 15<br/>16%<br />
| 20<br/>18%<br />
| 8<br/>13%<br />
| 10<br/>19%<br />
| 46<br/>76%<br />
| -<br />
| -<br />
| 153<br/>29%<br />
| -<br />
|-<br />
| Weiblich<br />
| 61<br/>42%<br />
| 41<br/>44%<br />
| 54<br/>48%<br />
| 25<br/>41%<br />
| 26<br/>52%<br />
| 32<br/>54%<br />
| /<br />
| 239<br />
| 239<br/>45,7%<br />
| -<br />
|-<br />
| Männlich<br />
| 83<br/>57%<br />
| 52<br/>55%<br />
| 57<br/>50%<br />
| 36<br/>59%<br />
| 24<br/>48%<br />
| 28<br/>46%<br />
| 280<br />
| /<br />
| 280<br/>53,5%<br />
| -<br />
|-<br />
| Transgender<br />
| 2<br/>1%<br />
| 1<br/>1%<br />
| 2<br/>2%<br />
| 0<br/>0%<br />
| 0<br/>0%<br />
| 0<br/>0%<br />
| colspan="2" | 5<br />
| 5<br/>0,96%<br />
| -<br />
|-<br />
| Männlich Stadt/Land<br />
| 57%<br />
| 55%<br />
| colspan="4" | 51% <br />
| -<br />
| -<br />
| -<br />
| -<br />
|-<br />
| Durchschnittsalter<br />
| 18 J<br />
| 17 J<br />
| colspan="4" | 16 J<br />
| 17 J<br />
| 16 J<br />
| 16 J<br />
| -<br />
|-<br />
! colspan="12" | Sexuelles Verhalten<br />
|-<br />
| Männer: jemals gleichgeschlechtlicher Sex<br />
| 27%<br />
| 21%<br />
| colspan="4" | 15%<br />
| 19%<br />
| /<br />
| rowspan="2" | 27%<br/>*<br />
| -<br />
|-<br />
| Frauen: jemals gleichgeschlechtlichen Sex<br />
| 52%<br />
| 41%<br />
| colspan="4" | 30%<br />
| / <br />
| 37%<br />
| -<br />
|-<br />
! colspan="12" | Sexuelle Orientierung<br />
|-<br />
| 100% heterosexuell<br />
| 50%<br />
| 63%<br />
| 50%<br />
| 78%<br />
| 76%<br />
| 76%<br />
| 70%<br/><small>(196)</small><br />
| 33%<br/><small>(79)</small><br />
| 61%<br />
| 85%<br />
|-<br />
| Überwiegend heterosexuell<br />
| 18%<br />
| 15%<br />
| 10%<br />
| 2%<br />
| 7%<br />
| 4%<br />
| -<br />
| -<br />
| 11%<br />
| 6%<br />
|-<br />
| Bisexuell<br />
| 20%<br />
| 11%<br />
| 13%<br />
| 7%<br />
| 7%<br />
| 0%<br />
| -<br />
| -<br />
| 12%<br />
| 2%<br />
|-<br />
| überwiegend oder 100% homosexuell<br />
| 3%<br />
| 1%<br />
| 16%<br />
| 2%<br />
| 0%<br />
| 0%<br />
| -<br />
| -<br />
| 5%<br />
| 1%<br />
|-<br />
| Unsicher<br />
| 10%<br />
| 10%<br />
| 11%<br />
| 11%<br />
| 10%<br />
| 20%<br />
| -<br />
| -<br />
| 11%<br />
| 7%<br />
|-<br />
| Nicht 100% heterosexuell<br />
| 50%<br />
| 37%<br />
| 50%<br />
| 22%<br />
| 24%<br />
| 24%<br />
| 30%<br/><small>(84)</small><br />
| 67%<br/><small>(160)</small><br />
| 28%<br />
| 9%<br />
|-<br />
|}<br />
Absolte Zahlen sind in der Untersuchung nur bei den Stichprobengrößen genannt, alle anderen absoluten Zahlen wurden aus den Prozentangaben errechnet. * Die 27% für beide Geschlechter beim Sexualverhalten sind eine Schätzung und sind nicht aus den absoluten Zahlen errechnet.<br/>Schuljugend ist ein Vergleich mit einer Adolescent Health Survey, welche in den Jahren 1998/1999 in Schulen in British Clumbia durchgeführt wurde. Diskriminierung wegen Behinderung und Lebensstil/Ruf wurde dort nicht gefragt.<br />
<br />
{| class="prettytable" style="text-align:right"<br />
|+ Im letzten Jahr Diskriminierung erfahren wegen...<br />
|-<br />
! Grund || Straßenjugend || Schuljugend<br />
|-<br />
| Alter || 37% || 23%<br />
|-<br />
| Geschlecht || 26% || 17%<br />
|-<br />
| Rasse/Hautfarbe || 18% || 10%<br />
|-<br />
| Sexuelle Orientierung || 16% || 4%<br />
|-<br />
| Religion || 14% || 7%<br />
|-<br />
| Physische Erscheinung || 36% || 25%<br />
|-<br />
| Behinderung || 12% || /<br />
|-<br />
| Lebensstil/Ruf || 40% || /<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
{| class="prettytable sortable"<br />
|+Grund für das Straßenleben<br />
|-<br />
! Grund || Vancouver || Victoria || ländlich<br />
|-<br />
| Freunde sind auf der Straße || 34% || 39% || 34%<br />
|-<br />
| Komme nicht mit den Eltern zurecht || 37% || 31% || 27%<br />
|-<br />
| Fühle mich hier akzeptiert || 38% || 27% || 22%<br />
|-<br />
| Zu Hause rausgeschmissen || 34% || 36% || 13%<br />
|-<br />
| Von zu Hause weggelaufen || 30% || 24% || 19%<br />
|-<br />
| Finde keinen Job || 24% || 23% || 11%<br />
|-<br />
| Reisend || 35% || 18% || 4%<br />
|-<br />
| Suchtprobleme || 22% || 18% || 11%<br />
|-<br />
| Gewalt oder Missbrauch zu Hause || 20% || 16% || 10%<br />
|-<br />
| Finde keine erschwingliche Unterkunft || 18% || 14% || 5%<br />
|-<br />
| Konflikte zu Hause aufgrund der sexuellen Orientierung || 4% || 5% || 6%<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== CA: McCreary Centre Society 1992-2003 ===<br />
<br />
Die ''Adolescent Health Survey'' (AHS) in British Columbia werden von der McCreary Centre Society seit 1992 etwa alle 5 Jahre durchgeführt. Es ist eine Gesundheits- und Risokofaktoren-Studie über die Schuljugend und die größte ihrer Art in Kanada. Im Jahr 2003 nahmen mehr als 30.000 Jugendliche der Schulstufen 7 bis 12 an dieser Studie teil, welche - statistisch gewichtet - insgesamt 280.000 individuelle Schüler und die Schulbezirke repräsentiert. Unter der Aufsicht von Krankenschwestern, Studenten und unterwiesenem Personal wurden in mehr als 1550 Klassenzimmern die Papierfragebögen ausgefüllt. Die Klassen wurden - um repräsentativ zu sein - auf Grundlage der Daten von ''Statistics Canada'' in der ganzen Provinz ausgewählt.<br />
<br />
Das Ausfüllen der Fragebögen war anonym und freiwillig und dauerte etwa eine Unterrichtseinheit (45 Minuten). Die Fragebögen enthielten zwischen 120 und 140 Fragen und wurden Jahren 1992, 1998 und 2003 ausgegeben. Die meisten Fragen blieben gleich, einige über aufkommende Jugendfragen wurden 1998 und 2003 hinzugefügt. Es nahmen 75% der Schulbezirke daran teil, wobei nicht alle Schulbezirke in jedem Jahr dabei waren. Diese wurden in der hier besprochenen Studie von 2007 nicht berücksichtigt und scheinen nicht in den Trends auf. Auch wurden nur statistisch signifikante Werte berückschtigt.<br />
<br />
Für die Sexuelle Orientierung wurde jedes Jahr folgende Frage verwendet:<br />
{{Zitat|People have different feelings about themselves when it comes to questions of being attracted to other people. Which of the following best describes your feelings?<br/>('Personen haben unterschiedliche Gefühle über sich selbst, wenn es zur Frage kommt sich zu anderen Personen hingezogen zu fühlen. Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten deine Gefühle')}}<br />
{| class="prettytable"<br />
|+ Mögliche Antworten<br />
|-<br />
! Original || Übersetzung<br />
|-<br />
| 100% heterosexual (attracted to persons of the opposite sex) || 100% heterosexuell (hingezogen zu Personen des anderen Geschlechts)<br />
|-<br />
| Mostly heterosexual || überwiegend heterosexuell<br />
|-<br />
| Bisexual (attracted to both males and females) || Bisexuell (hingezogen zu beiden, Männer und Frauen)<br />
|-<br />
| Mostly homosexual || Überwiegend homosexuell<br />
|-<br />
| 100% homosexual (“gay/lesbian”; attracted to persons of the same sex) || 100% homosexuell (“schwul/lesbisch”; hingezogen zu Personen des gleichen Geschlechts)<br />
|-<br />
| Not sure || Nicht sicher<br />
|}<br />
* In den Auswertungen werden die Kategorien "überwiegend homosexuell" und "100% homosexuell" zusammengefasst als "schwul/lesbisch".<br />
* Die Kategorie "überwiegend heterosexuell" ist größer als die Grubbe der Schwulen, Lesben und Bisexuellen zusammen. Es gibt einige Anzeichen dafür, dass diese Kategorie ein Mix ist aus jüngeren Teenagern und jenen, welche möglicherweise die Frage nicht ganz verstanden haben oder bei denen Englisch die Zweitsprache ist. In einigen Antworten verhalten sie sich mehr wie heterosexuelle Teenager und in anderen mehr wie bisexuelle Teenager, so dass es schwierig wäre sie mit einer der Kategorien zu kombinieren. <br />
* Bei der Kategorie "nicht sicher" kann man nicht sagen aus welchem Grund diese Antwort gewählt wurde. Es kann sein, dass die Orientierung wirklich noch nicht sicher ist (sie sind meist jünger), oder dass die Frage nicht ganz verstanden wurde (sie haben auch öfters eine andere Muttersprache als Englisch oder Lernprobleme). Es kann auch weitere Gründe geben diese Kategorie zu wählen. Aufgrund der Vielfalt der möglichen Gründe wurde sie aus den meisten Analysen ausgeschlossen.<br />
* Fragen nach der Geschlechtsidentität wurden in diesen Fragebögen nicht gestellt, Transgender können nicht ermittelt werden.<ref>E. Saewyc, C. Poon, N. Wang, Y. Homma, A. Smith & the McCreary Centre Society: [http://www.mcs.bc.ca/pdf/not_yet_equal_web.pdf Not Yet Equal: The Health of Lesbian, Gay, & Bisexual Youth in BC], McCreary Centre Society, Vancouver BC, 2007, ISBN 978-1-895438-84-5</ref><ref>Mark Gilbert: [http://www.galebc.org/The%20health%20of%20GLBT.pdf The Health of Lesbian, Gay, Bisexual, Transgendered, Two-spirited and Questioning Youth in British Columbia and the Influence of the School Environment], Community Medicine Resident, UBC, 2. Oktober 2004, galebc.org</ref><br />
{| class="prettytable" style="text-align:right"<br />
|+ Sexuelle Orientierung<br />
|-<br />
!<br />
! colspan="3" | 2003<br />
! rowspan="8" |<br />
! colspan="3" | Trend weiblich<br />
! rowspan="8" | <br />
! colspan="2" | Durchschnittsalter<br />
! rowspan="8" | <br />
! colspan="2" | m<br />
! colspan="2" | w<br />
|-<br />
! Kategorie ||m&w|| m || w ||1992 ||1998 ||2003 || m || w || ländl. || urban || ländl. || urban<br />
|-<br />
| 100% heterosexuell ||85,4% || 89% || 82% || 85% || 84% || 82% || 15,09|| 14,93 || 92% || 89 % || 85% || 81%<br />
|-<br />
| überwiegend heterosexuell ||6,2% || 3% || 9% || 6% || 7% || 9% || 15,39|| 15,58 || 3% || 3% || 8% || 9%<br />
|-<br />
| bisexuell ||2,0% || 1% || 3% || 1,6%|| 2% || 3% || 15,53|| 15,61 || rowspan="3" | 1% || rowspan="3" | 2% || rowspan="3" | 3% || rowspan="3" | 4%<br />
|-<br />
| überwiegend homosexuell <br />
| 0,2%<br />
| rowspan="2" | 1% <br />
| rowspan="2" | < 1% <br />
| colspan="3" rowspan="2" | gleichbleibend <br />
| rowspan="2" | 15,90<br />
| rowspan="2" | 14,93<br />
|-<br />
| 100% homosexuell || 0,3%<br />
|-<br />
| nicht sicher || 5,9% || 6% || 6% || colspan="3" |gleichbleibend || 14,23|| 14,00 || 4% || 6% || 5% || 6%<br />
|}<br />
Über die drei Untersuchungen hinweg gab es nur bei den weiblichen Schülern statistisch signifikante Änderungen in Bezug auf die sexuelle Orientierung. Lesbische und unsichere Frauen blieben gleich, ebenso wie alle Kategorien der männlichen Teilnehmer.<br/>Ländliche- und Kleinstadt-Gebiete (“rural and small town”) sind in der kanadischen Statistik jene mit weniger als 10.000 Einwohnern und liegen ausserhalb der Pendlerzone von großen städtischen Zentren (Census Metropolitan Areas und Census Agglomerations). Ausschlagebend bei dieser Studie ist die Postleitzahl der Schule, die Postleitzahl der Schüler wurde nicht erfragt. Es kann somit sein, dass einige weit pendelnde Schüler in urbanen Zentren gezählt werden, obwohl sie in ländlichen Gegenden wohnen.<br/>Bei der AHS 2003 gingen von den LGB-Jugendlichen etwa 200 männliche und 550 weibliche Schüler in ländliche Schulen sowie 1.900 männliche und 4.250 weibliche Schüler in urbane Schulen. <br />
{| class="prettytable" style="text-align:right"<br />
|+ Beispielhafte ethnische Unterschiede<br />
|-<br />
!<br />
! colspan="4" | Andere vs. Ostasien<br />
! rowspan="7" | <br />
! colspan="4" | Andere vs. Indianer<br />
! rowspan="7" | <br />
! colspan="4" | Andere vs. Südasien <br />
! rowspan="7" | <br />
! colspan="2" | Anteil<br/>Immigranten<br />
|-<br />
! Kategorie || aM || m || aW || w || aM || m || aW || w || aM || m || aW || w || m || w<br />
|-<br />
| 100% heterosexuell || colspan="4" | || colspan="4" | || colspan="2" | || 81% || 88% || 19% || 17%<br />
|-<br />
| überwiegend heterosexuell || colspan="4" | || colspan="2" | || 9% || 10% || colspan="2" | || 10% || 4% || colspan="2" |<br />
|-<br />
| bisexuell || colspan="4" | || colspan="2" | || 3% || 6% || colspan="2" | || 3% || 1% || 28% || 22%<br />
|-<br />
| schwul oder lesbisch || colspan="4" | || colspan="4" | || colspan="4" | || 30% || 29%<br />
|-<br />
| nicht sicher || 4% || 13% || 5% || 13% || 6% || 7% || 6% || 8% || 6% || 10% || colspan="2" | || colspan="2" | > 33%<br />
|}<br />
Ostasien, Indianer und Südasien sind Vergleiche von allen anderen zu den jeweiligen Gruppen. Immigranten beinhaltet den Prozentsatz der ausserhalb der USA geborenen an einer bestimmten Gruppe (beispielsweise sind mehr als 1/3 der Kategorie "nicht sicher" Immigranten oder ausserhalb der USA geboren).<br />
{| class="prettytable" style="text-align:right"<br />
|+ Geschlecht der Sexualpartner im letzten Jahr bei Jugendlichen mit sexueller Erfahrung (100% innerhalb einer Identifikationskategorie)<br />
|-<br />
! || colspan="3" | Männer || rowspan="7" | || colspan="3" | Frauen<br />
|-<br />
! Selbstidentifikation<br />
! Nur<br/> gegen-<br/>geschl.<br />
! beide<br />
! nur<br/> gleich-<br/>geschl.<br />
! Nur<br/> gegen-<br/>geschl.<br />
! beide<br />
! nur<br/> gleich-<br/>geschl.<br />
|-<br />
| 100% heterosexuell || 99% || 1% || < 1% || 99% || 1% || < 1%<br />
|-<br />
| überwiegend heterosexuell || 94% || 5% || 1% || 91% || 9% || 0%<br />
|-<br />
| bisexuell || 55% || 32% || 14% || 62% || 33% || 5%<br />
|-<br />
| schwul oder lesbisch || 26% || 19% || 55% || 15% || 56% || 29%<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== Global: Durex 2003 & 2005 ===<br />
<br />
Bei der Durex Global Survey 2003 nahmen im Internet etwa 150.000 Menschen in 34 Ländern teil.<ref name="durex2003">[http://www.durex.com/AT/assets/gss/2003_Global_report_phase_1.pdf Durex Global Survey 2003], durex.com, 17. September 2003</ref> Bei der Durex Global Survey 2005 nahmen von Mai bis Juli 2005 im Internet etwa 317.000 Menschen in 41 Ländern teil.<ref>[http://www.durex.com/AT/gss2005result.pdf Durex Global Survey 2005 - Studie zu sexuellen Einstellungen und Verhaltensweisen über 300.000 Teilnehmer aus 41 Ländern], durex.com, 3. November 2005</ref> Im Mittelpunkt der Befragungen stehen die Themen Sexualität, Partnerschaft und Aufklärung. Die Fragestellung zu den hier behandelten Punkten lautete: <br />
* 2003: "Hatten sie jemals [...] Sex mit jemanden vom eigenen Geschlecht." <br />
* 2005: "Welche sexuelle Erfahrungen haben sie schon gemacht? [...] Homoerotische Erfahrung."<br />
Die Fragen waren Teil von mehreren mit ganz unterschiedliche Erfahrungen (siehe Beispielsweise auch die Schweiz hier unten), wobei Mehrfachnennungen möglich waren. Fast alle Werte aus 2005, mit der Fragestellung nach "homoerotischer Erfahrung" liegen höher. (Honkong nimmt ab, Indien und Dänemark bleiben gleich) Zu beachten ist auch, dass die Fragen in der Landessprache gestellt wurden und es nicht immer gleiche Formulierungen gibt. Auch wurden unterschiedliche Leute befragt. Im direkten Vergleich der Länder untereinander lassen sich aber kulturelle Unterschiede erahnen. In Indien ist beispielsweise die arrangierte Ehe oft üblich.<br />
<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right;"<br />
|---- class="hintergrundfarbe5" style="text-align:center"<br />
! Land<br/> || 2003<br/>N<br/> || 2003<br/>Sex (%)<br/> || 2005<br/>Erfahrung<br/> (%)<br/> <br />
|---- class="hintergrundfarbe5"<br />
| style="text-align:left" | Gesamt || 157751 || 8 || 12 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Australien || 2162 || 17 || 22 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Belgien || 1225 || 11 || 15 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Bulgarien || 12027 || 6 || 9 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Chile || - || - || 9 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | China || 25886 || 4 || 14 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Dänemark || 1932 || 12 || 12 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Deutschland || 10325 || 10 || 15 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Finnland || 3066 || 11 || 13 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Frankreich || 2292 || 11 || 16 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Griechenland || - || - || 9 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Großbritannien || 5759 || 13 || 17 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Hongkong || 2201 || 8 || 6 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Indien || 1107 || 6 || 6 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Indonesien || - || - || 8 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Irland || - || - || 20 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Island || 1304 || 10 || 17 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Israel || - || - || 13 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Italien || 2335 || 6 || 13 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Japan || - || - || 4 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Kanada || 1474 || 14 || 19 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Kroatien || 4484 || 8 || 14 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Malaysien || 5645 || 6 || 10 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Neuseeland || 5574 || 13 || 20 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Niederlande || 1272 || 11 || 14 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Norwegen || 1661 || 12 || 14 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Österreich || 1561 || 10 || 15 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Polen || 26708 || 5 || 6 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Portugal || - || - || 8 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Russische Föderation || 1259 || 10 || - <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Schweden || 4086 || 6 || 13 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Schweiz || - || - || 13 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Serbien und Montenegro || 3342 || 5 || 8 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Singapur || 2691 || 8 || 11 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Slowakei || 1473 || 7 || 8 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Spanien || 3866 || 8 || 9 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Südafrika || 3849 || 13 || 20 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Taiwan || 3314 || 4 || 5 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Thailand || 3835 || 13 || 14 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Tschechien || 4224 || 10 || 12 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Türkei || - || - || 7 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Ungarn || 1192 || 9 || - <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | USA || 2967 || 17 || 20 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Vietnam || 1653 || 3 || 7 <br />
|}<br />
<br />
Im Jahre 2003 wurde noch angemerkt, dass sieben Prozent der 16-20-jährigen ein Sex mit einem gleichgeschlechtlichen Partner hatten und dies auf elf Prozent bei den über 45-jährigen steigt. Sex über Telefon oder Computer hatten vor allem Jugendliche und auch Homosexuelle (44 %, Hetero: 26 %). Auch hatten 63 % der Homosexuellen schon einen One-Night-Stand (Hetero: 44 %).<ref name="durex2003de">[http://www.durex.com/at/assets/gss/survey03.pdf Durex Global Sex Survey 2003 - Weltweite Studie zu sexuellen Einstellungen und Verhaltensweisen], durex.com, 12. September 2003</ref><br />
<br />
{| class="prettytable" style="text-align:right;"<br />
! class="hintergrundfarbe5" | Gruppe<br />
| class="hintergrundfarbe5" | Gesamt<br />
| Männer<br />
| Frauen<br />
| unter 16<br />
| 16-20<br />
| 21-24<br />
| 25-34<br />
| 35-44<br />
| über 45<br />
| Hetero<br />
| Homo<br />
|-<br />
! class="hintergrundfarbe5" | 2003, gleichgeschlechtlicher Sex<br />
| class="hintergrundfarbe5" | 8 % <br />
| 7 % <br />
| 9 %<br />
| 10 %<br />
| 7 %<br />
| 7 %<br />
| 8 %<br />
| 9 %<br />
| 11 %<br />
| 4 %<br />
| 63 %<br />
|}<br />
Nur 63 % der bei dieser Umfrage befragten Personen, die sich als homosexuell identifizierten hatten schon gleichgeschlechtlichen Sex. Die Umfrage spricht vor allem Jugendliche und junge Erwachsene an.<br />
<br />
=== AT: Durex 2006 ===<br />
Die Befragung fand online im Zuge der Durex Global Sex Survey statt und es nahmen mehr als 4.600 Österreicher daran teil.<ref>[http://www.durex.com/AT/assets/durex_lr2006_at.pdf Durex Local Report 2006 - Studie zu sexuellen Einstellungen und Verhaltensweisen in Österreich], durex.com, 3. Mai 2006</ref><br />
<br />
{| class="prettytable sortable"<br />
|---- class="hintergrundfarbe5" style="text-align:center"<br />
! Bundesland<br/> || Homoerotische<br/>Erfahrung (%)<br/> <br />
|---- class="hintergrundfarbe5"<br />
| Gesamt || 15 <br />
|-<br />
| Burgenland || 10 <br />
|-<br />
| Kärnten || 14 <br />
|-<br />
| Niederösterreich || 13 <br />
|-<br />
| Oberösterreich || 14 <br />
|-<br />
| Salzburg || 15 <br />
|-<br />
| Steiermark || 13 <br />
|-<br />
| Tirol || 13 <br />
|-<br />
| Vorarlberg || 12 <br />
|-<br />
| Wien || 19 <br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== CH: Durex 2006 ===<br />
Die Befragung fand online im Zuge der Durex Global Sex Survey statt und es nahmen mehr als 4.600 Schweizer daran teil.<ref>[http://www.durex.com/ch/assets/LR_2006_CH_Booklet_D.pdf Durex Local Report 2006 - Studie zu sexuellen Einstellungen und Verhaltensweisen in der Schweiz], durex.com, 20. April 2006</ref> Die Werte von Lausanne weisen in der gesamten Studie einige Extreme auf. <br />
So haben sie am meisten Sex, am wenigsten oft Lust auf Sex, aber vor allem Lausanner Frauen denken täglich an Sex (45,4 %), bei den Männern sind es die Tessiner (60 %), insgesamt die Tessiner (51,7 %). Die Lausanner hatten nach dieser Umfrage außerdem die meisten Sexpartner bisher, sind führend bei der Zufriedenheit mit dem Liebesleben und bei den Seitensprüngen, haben aber die wenigsten One-Night-Stands (ONS), sind führend im Tantra-Sex (was allgemein eine geringe Verbreitung hat), haben am frühesten das erste Mal und den meisten ungeschützten Verkehr mit einem neuen Partner. Tessin hat auch einige herausstechende Extremwerte. Eine genauere Betrachtung der gehäuften Extremwerte gibt es in der Veröffentlichung keine. Sie sind daher mit großer Skepsis zu betrachten.<br />
<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right;"<br />
|---- class="hintergrundfarbe5" style="text-align:center"<br />
! Gebiet<br/> || Homo- <br/>erotische<br/>Erfahrung<br/>(%) || Sexakte<br/>pro Jahr<br/> || Lust<br/>auf Sex<br/>pro Jahr<br/> || Sex-<br/>Partner<br/>bisher<br/> || Zufrie-<br/>denheit<br/>(%)<br/> || Seiten-<br/>sprung<br/>(%)<br/> || ONS<br/>(%)<br/> || Tantra<br/>(%)<br/> || Alter<br/>1. Mal<br/> || Unge-<br/>schützt<br/>(%)<br />
|---- class="hintergrundfarbe5"<br />
| Gesamt || 13 || 104,0 || - || 11 || 51 || 17 || 52 || 6 || 17,3 || 45<br />
|-<br />
| Basel || 15 || 112,2 || 265,0 || 12 || 49 || 20 || 54 || 7 || 17,2 || 45<br />
|-<br />
| Bern || 11 || 105,6 || 256,2 || 10 || 56 || 14 || 50 || 7 || 17,3 || 43<br />
|-<br />
| Genf || 10 || 123,9 || 267,0 || 15 || 55 || 20 || 45 || 15 || 17,2 || 40<br />
|-<br />
| Lausanne || 32 || 141,8 || 234,9 || 21 || 55 || 32 || 36 || 14 || 16,4 || 50<br />
|-<br />
| Luzern || 13 || 93,1 || 259,7 || 9 || 49 || 15 || 48 || 4 || 17,4 || 40<br />
|-<br />
| St. Gallen || 10 || 113,8 || 265,2 || 11 || 53 || 19 || 51 || 9 || 17,0 || 48<br />
|-<br />
| Winterthur || 15 || 90,1 || 249,2 || 9 || 46 || 15 || 52 || 5 || 17,3 || 47<br />
|-<br />
| Zürich || 15 || 105,1 || 264,1 || 12 || 51 || 17 || 55 || 5 || 17,4 || 48<br />
|-<br />
| Restliche Deutschschweiz || 10 || 97,7 || 253,6 || 9 || 53 || 15 || 51 || 6 || 17,3 || 44<br />
|-<br />
| Restliche Romandie || 17 || 87,9 || 251,0 || 10 || 45 || 14 || 52 || 5 || 17,7 || 43<br />
|-<br />
| Tessin || 7 || 127,7 || 280,6 || 9 || 35 || 24 || 48 || 3 || 17,9 || 31<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== US: Pathela 2006 ===<br />
<br />
Im Jahre 2003 führte das ''New York City Department of Health and Mental Hygiene'' im Zuge jährlichen ''Community Health Survey'' (CHS) Telefoninterviews über etwa 130 Fragen mit Einwohnern ab 18 Jahren in neun verschiedenen Sprachen durch. Direkt wurde in Englisch, Spanisch, Chinesisch und Russisch gefragt, und über ein "telephone translation service" jene Probanden die nur Griechisch, Koreanisch, Yiddish, Polnisch oder Haitianisches Kreolisch sprachen. Bei einer Mitarbeitsbereitschaft von 59 % wurden 9802 New Yorker befragt, von denen 4.193 (42,8 %) Männer waren. In diesem Jahr wurde erstmals auch die sexuelle Identität abgefragt. Für die Frage nach Sex im letzten Jahr war dieser definiert als Oral-, Vaginal- oder Analsex, aber ohne Masturbation. Diese Definition wurde auch den Befragten mitgeteilt. Alle Befragten wurden zuerst nach der Anzahl männlicher Sexualpartner befragt, üblicherweise wird zuerst nach dem gegengeschlechtlichen Partner gefragt. Fast 10 % der sich als heterosexuell identifizierenden Männer gaben an im letzten Jahr mindestens mit einem Mann Sex gehabt zu haben.<ref>{{Literatur | Autor=Preeti Pathela, Anjum Hajat, Julia Schillinger, Susan Blank, Randall Sell, Farzad Mostashari | Titel=Discordance between Sexual Behavior and Self-Reported Sexual Identity: A Population-Based Survey of New York City Men | Sammelwerk=Annals of Internal Medicine | Band=145 | Nummer=6 | Jahr=2006 | Monat=09 | Tag=19 | Kapitel= | Seiten=416-425 | DOI=10.7326/0003-4819-145-6-200609190-00005 | Kommentar= | Originalsprache=en | Online=[http://annals.org/article.aspx?articleid=728543 annals.org] | Zugriff=2015-01-24}}</ref><ref>{{Internetquelle | url=http://www.webmd.com/news/20060918/many-straight-men-have-gay-sex | titel=Many Straight Men Have Gay Sex | autor=Daniel J. DeNoon | werk=WebMD Medical News | datum=2006-09-18 | zugriff=2015-01-24 | sprache=en}}</ref><br />
<br />
<div style="float:left; width:50%"><br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Gesamtsample<br />
|-<br />
! Identität || Original || % <br />
|-<br />
| heterosexuell || ''heterosexual or straight'' || style="text-align:right"| 91,3 <br />
|-<br />
| schwul || ''gay'' || style="text-align:right"| 3,7 <br />
|-<br />
| bisexuell || ''bisexual'' || style="text-align:right"| 1,2 <br />
|-<br />
| nicht sicher / unbekannt || ''not sure or don't know'' || style="text-align:right"| 1,7 <br />
|-<br />
| Antwort verweigert || || style="text-align:right"| 2,1<br />
|}<br />
</div><div style="float:left; width:50%"><br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Gesamtaample<br />
|-<br />
! Sexualpartner im letzten Jahr waren || %<br />
|-<br />
| nur Frauen || style="text-align:right"| 70,6<br />
|-<br />
| nur Männer || style="text-align:right"| 9,3<br />
|-<br />
| Männer und Frauen || style="text-align:right"| 0,8<br />
|-<br />
| keine sexuelle Aktivität || style="text-align:right"| 19,3<br />
|}<br />
</div><br style="clear:both; clear:both;" /><br />
Im End-Sample befinden sich jene Männer, die sowohl Sexualpartner im letzten Jahr als auch eine sexuelle Identität angaben, das sind etwa 69 % des Gesamtsamples oder 2898 Männer. Im Vergleich sind die ausgeschiednen Männer älter und gaben geschieden, getrennt, oder verwitwet als Status an.<br />
{| class="wikitable sortable"<br />
|+ End-Sample<br />
|-<br />
! Sexualverhalten <br/>in den letzten 12 Monaten || Sexuelle Identität <br />
! n || Geschätzte <br/>Populationsgröße <br/>(n) || Geschätzte <br/>Proportion <br/>für das <br/>Gesamtsample <br/>(%) || In <br/>Hauptanalyse<br />
|-<br />
| Sex nur mit Frauen || -<br />
| style="text-align:right"| 2531 || style="text-align:right"| 1.703.600 || style="text-align:right"| 86,4 ||<br />
|-<br />
| Sex nur mit Frauen || heterosexuell <br />
| style="text-align:right"| 2511 || style="text-align:right"| 1.692.300 || style="text-align:right"| 85,8 || X<br />
|-<br />
| Sex nur mit Frauen || schwul <br />
| style="text-align:right"| 5 || style="text-align:right"| 2.700 || style="text-align:right"| 0,1 || <br />
|-<br />
| Sex nur mit Frauen || bisexuell <br />
| style="text-align:right"| 15 || style="text-align:right"| 8.600 || style="text-align:right"| 0,5 ||<br />
|-<br />
| Sex nur mit Männern || -<br />
| style="text-align:right"| 337 || style="text-align:right"| 244.100 || style="text-align:right"| 12,4 ||<br />
|-<br />
| Sex nur mit Männern || heterosexuell <br />
| style="text-align:right"| 206 || style="text-align:right"| 175.300 || style="text-align:right"| 8,9 || X<br />
|-<br />
| Sex nur mit Männern || schwul <br />
| style="text-align:right"| 121 || style="text-align:right"| 65.600 || style="text-align:right"| 3,3 || X<br />
|-<br />
| Sex nur mit Männern || bisexuell <br />
| style="text-align:right"| 10 || style="text-align:right"| 3.200 || style="text-align:right"| 0,2 || <br />
|-<br />
| Sex mit Männern und Frauen || -<br />
| style="text-align:right"| 30 || style="text-align:right"| 24.000 || style="text-align:right"| 1,2 ||<br />
|-<br />
| Sex mit Männern und Frauen || heterosexuell <br />
| style="text-align:right"| 18 || style="text-align:right"| 13.700 || style="text-align:right"| 0,7 ||<br />
|-<br />
| Sex mit Männern und Frauen || schwul <br />
| style="text-align:right"| 2 || style="text-align:right"| 1.800 || style="text-align:right"| 0,1 ||<br />
|-<br />
| Sex mit Männern und Frauen || bisexuell <br />
| style="text-align:right"| 10 || style="text-align:right"| 8.500 || style="text-align:right"| 0,4 ||<br />
|-<br />
| Summe || <br />
| style="text-align:right"| 2898 || style="text-align:right"| 1.971.600 || style="text-align:right"| 100,0 ||<br />
|}<br />
{| class="wikitable sortable"<br />
|+ Hauptanalyse der gewichteten Gruppen<br />
|-<br />
! Sexualverhalten <br/>in den letzten 12 Monaten || Sexuelle Identität || n || % <br />
! % || % || % <br/>Identität <br/>hetero<br />
|-<br />
| Sex nur mit Frauen || heterosexuell || style="text-align:right"| 2.511 || rowspan="2" style="text-align:right"| 96,6<br />
| || style="text-align:right" | 87,5 || <br />
|-<br />
| Sex nur mit Männern || heterosexuell || style="text-align:right"| 206<br />
| style="text-align:right" | 9,4 || rowspan="2" style="text-align:right" | 12,5 || rowspan="2" style="text-align:right" | 72,8<br />
|-<br />
| Sex nur mit Männern || schwul || style="text-align:right"| 121 || style="text-align:right"| 3,4<br />
| <br />
|-<br />
|}<br />
{| class="wikitable" style="text-align:right"<br />
|+ Demografische Faktoren<br />
|-<br />
! || || colspan="3" | Männer die nur Sex mit Männern hatten<br />
|-<br />
! Variable || Hetero & Frauen || Hetero || Schwul || Total<br/><small>(mit Bisexuellen)</small><br />
|-<br />
! colspan="5" style="text-align:left" | Ethnie<br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Nicht-Hispanics weiß || 41,7 || * 37,6 || 72,1 || 46,3<br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Nicht-Hispanics schwarz || 21,1 || * 23,2 || § 7,2 || 18,9<br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Hispanics || 24,5 || 29,1 || 15,7 || 26,2<br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Asiaten, multible Rassen, andere || 12,7 || 10,1 || § 5,0 || 8,7<br />
|-<br />
! colspan="5" style="text-align:left" | In den USA geboren<br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Ja || 56,9 || * 56,9 || 85,2 || 63,7<br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Nein || 43,1 || * 43,1 || 14,8 || 36,4<br />
|-<br />
! colspan="5" style="text-align:left" | Ehestatus<br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Verheiratet || 54,0 || * 69,6 || § 0,2 || 51,1<br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Partnerschaft || 5,6 || * 2,5 || 22,6 || 8,1<br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Nicht verheiratet || 40,5 || * 27,9 || 77,2 || 40,8<br />
|-<br />
! colspan="5" style="text-align:left" | Bildungsstufe<br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Weniger als High School || 13,7 || * 15,6 || 2,3 || 12,2<br />
|-<br />
| style="text-align:left" | High School || 25,3 || * 31,9 || § 6,1 || 25,8<br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Mehr als High School || 61,0 || * 52,5 || 91,6 || 62,0<br />
|-<br />
| colspan="5" style="text-align:left" | * = Statistisch signifikante Differenz zwischen Hetero-MSM & Schwul-MSM<br/>§ = Unsichere Schätzungen<br />
|}<br />
Hetero-MSM gehören mehr als schwule MSM einer rassischen oder ethnischen Minderheit an, sie sind öfter nicht in den USA geboren. Unter den im Ausland geborenen Hetero-MSMs kommen 33 % aus Lateinamerika, 30 % aus der Karibik und 32 % aus Europa, Asien oder Afrika. 70 % der Hetero-MSM sind verheiratet, was mehr als in jeder anderen Verhaltensgruppe ist. Manche davon, vor allem aus sozial konservativen Ländern können Druck verspürt haben zu heiraten oder Kinder zu zeugen. Wie viele mit ihrer Frau zusammenleben geht aus dieser Umfrage nicht hervor. Schwule MSM geben öfter als die anderen Gruppen an eine höhere Bildungsstufe erreicht zu haben, ein höheres jährliches Einkommen zu haben und in Manhattan zu wohnen.<br />
<br />
=== DE: Neon 2008 ===<br />
Das Marktforschungsinstitut Minline Media befragte im Jahre 2008 1000 Menschen im Alter von 20 bis 35 Jahren, wie sie ihre Sexuelle Orientierung beschreiben würden. Veröffentlicht wurde sie in der Zeitschrift [[Neon (Zeitschrift)|Neon]] vom November 2008.<ref>Neon Magazin, Dezember 2008, Seite 52; [http://de.statista.com/statistik/daten/studie/2338/umfrage/eigene-sexuelle-orientierung/ Wie würden Sie Ihre sexuelle Orientierung beschreiben?] statista.com</ref><br />
{| class="wikitable"<br />
! % || Antwort<br />
|-<br />
| style="text-align:right;" | 83 || Heterosexuell<br />
|-<br />
| style="text-align:right;" | 7 || Heterosexuell mit Homoerfahrung<br />
|-<br />
| style="text-align:right;" | 3 || Bisexuell<br />
|-<br />
| style="text-align:right;" | 2 || Homosexuell mit Heteroerfahrung<br />
|-<br />
| style="text-align:right;" | 3 || Homosexuell<br />
|-<br />
| style="text-align:right;" | 1 || Nichts davon<br />
|-<br />
| style="text-align:right;" | 1 || Keine Angabe / Weiß nicht<br />
|-<br />
| style="text-align:right;" | 100 || Summe<br />
|}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [[w:en:Demographics of sexual orientation|Demographics of sexual orientation (en)]]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
{{Gerettet}}</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Kekswichsen&diff=20146Kekswichsen2015-06-10T16:01:12Z<p>Fg68at: Weblinks gefixt</p>
<hr />
<div>'''Kekswichsen''' oder kurz '''Keksen''' ist ein Gruppenmasturbationsspiel und Zielwichsen. Es kann auch als Initationsritual und Gruppenbestrafung fungieren. Das Wissen um dieses Spiel wurde im deutschsprachigen Raum vor allem durch den Film ''Crazy'' stark verbreitet, bekannt war es aber auch schon davor<ref>mawar...@t-online.de (Matthias Warkus): [http://groups.google.at/group/alt.teens/msg/7e090fc86ec4041f Re: Seven Minutes In Heaven Game], slrn78llbu.5n0.mawa@dascomputi.UUCP, alt.teens, alt.teens.16-18, alt.uk.late.teens, uk.people.teens, 31. Dezember 1998</ref>.<br />
<br />
Andere Schreibweisen sind: ''Keks-Wichsen'', ''Keksewichsen'' bzw. ''Kekse-Wichsen'' (DDR-Deutsch), ''Kekswixen'', ''Kekswixxen'' bzw. ''Keks-Wixxen''.<br />
== Beschreibung ==<br />
Alle Burschen platzieren sich um einen Keks oder ein anderes Nahrungsmittel, masturbieren und versuchen den Keks zu treffen. Verloren hat wer nicht trifft oder wer als letzter abspritzt. Dieser muss dann den Keks samt Belag vor der Gruppe essen. Die einen stellen sich im Kreis auf und legen den Keks auf einen Tisch oder ähnliches, die anderen kniehen sich im Kreis um den Keks. Bei ''Crazy'' legte man den Keks auf einen Hackstock, stellte sich im Halbkreis auf und montierte als Wichsvorlage ein Pin-Up auf eine Hütte.<br />
<br />
Als Ziel kann auch ein Helm genommen werden, den der Verlierer dann aufsetzen muss.<ref>landro: [http://www.joyclub.de/forum/t24289-90.gruppenwichsen.html#650329 Thread: Gruppenwichsen - Wer hatte schon mal dieses Erlebnis und vor allem wie fandet ihr das], joyclub.de, 13. September 2006</ref> Eine weitere Variante ist ''Eimerwichsen''. Dabei befindet sich in einem Eimer schon ein Getränk und jeder wichst hinein. Der letzte muss die Mischung trinken.<ref>Palarran: [http://www.joyclub.de/forum/t33358-15.wettwichsen.html#486643 Thread: Wettwichsen - Habt Ihr früher auch solche Spiele gemacht wie Wettwichsen auf einen Keks?], joyclub.de, 26. Juni 2006</ref> Etwas ähnliches ist auch unter dem Namen ''eating a bowl of fuck'' als Gruppenbestrafung während der Initiation in amerikanische Studentenverbindungen bekannt. Dort wichsen alle in ein Gefäß, der letzte muss es es zuerst mit einem Löffel auslöffeln und den Rest mit einem Brot aufwischen und essen.<ref>kee...@NeoSoft.com (Cal Keegan): [http://groups.google.at/group/alt.tasteless.penis/msg/ab991f1e2126b955 Taking the biscuit: The experts intervene], C2E6Lp.xu@sugar.neosoft.com, alt.folklore.urban, alt.tasteless, alt.tasteless.penis, 13. Februar 1993</ref>Eine andere Abwandlung ist, wenn Jungs auf einen Keks wichsen und die Mädchen währenddessen Flaschendrehen spielen. Jenes Mädchen, auf welches die Flasche zeigt,muss den Keks essen. Bei einer anderen Version, welche eher von Erwachsenen beim Gruppensex praktiziert wird, verwendet man statt des Nahrungsmittels eine Person und der Verlierer muss es dann aufschlecken. Etwas ähnliches ist [[w:Bukkake|Bukkake]], wo Männer auf eine vor ihnen kniende Frau spritzen, aber ohne es selbst zu kosten. Als Kekswichsen könnte man auch das "selbermachen" von Doppelkeksen bezeichnen. Mann nimmt zwei Kekse ohne Belag, wichst auf einen, pappt sie zusammen wie die Schokoladenkeks der Prinzenrolle und bietet dies dann anderen zum Essen an.<ref>graf_noctulus: [http://www.joyclub.de/forum/t33358-15.wettwichsen.html#487016 Thread: Wettwichsen - Habt Ihr früher auch solche Spiele gemacht wie Wettwichsen auf einen Keks?], joyclub.de, 27. Juni 2006</ref><br />
<br />
Es wird meist von pubertierenden Jungen gespielt. Dabei wird es oft mit monoedukativen Privatschulen und Internaten in Zusammenhang gebracht, vor allem britischen.<ref name="Hartung">dhart...@chinet.chi.il.us (Dan Hartung): [http://groups.google.at/group/alt.sex/msg/fcff8c5739a01920 Re: Soggy Cookie!!!], 1991Sep23.044540.4007@chinet.chi.il.us, alt.sex, 23. September 1991</ref> Man liest und hört auch, dass es beim Militär gespielt wird.<ref name="biermann">Wolf Biermann: ''Paradies uff Erden: Ein Berliner Bilderbogen'', Kiepenheuer & Witsch, 1999, ISBN 3-462-02831-6, S. 98,<br/>''"[...] Auf Bude sind mit mir acht Mann // Die spielen was nach Zapfenstreich // Auch ich muß jede Nacht mit ran // Das Spiel heißt »Keksewichsen«, da nimmt // Man auf Kommando sein' Zauberstab // Dann stelln wir uns um ein' Keks drum rum // Und wichsen uns um die Wette ein' ab // Dabei muß jeder mit einer Hand [...]"''</ref><ref name="Kalkofe">[http://www.granatenmaessigrecherchiert.de/mattscheiben,clipid,955.html SAT.1 - Richterin Barbara Salesch - TV-Gericht: Kekswichsbetrug / Vater, Nutte, Kind] Text und Szenebilder bei der Kalkhofe-Datenbank granatenmaessigrecherchiert.de</ref><ref>newjack (newj...@mailcity.com): [http://groups.google.at/group/rec.sport.pro-wrestling/msg/3e9bb53ef0b915e0 Re: ECW Hotline Rumor?], 37e30b40.8811964@news.ozemail.com.au, rec.sport.pro-wrestling, 12. September 1999</ref><ref name="Drysdale">Milburn Drysdale (mo...@bankers.net): [http://groups.google.at/group/rec.sport.pro-wrestling/msg/ac9835e6321d4586 Re: ECW Hotline Rumor?], fmzC3.244$wj4.964@news.flash.net, rec.sport.pro-wrestling, 11. September 1999</ref> In den USA wird es auch mit trinkenden Fraternities (Studentenverbindungen) in Zusammenhang gebracht<ref>''Dumb Frat Games - Acted Out by Authentic Dumb Frat Guys in a Real Fraternity House; We Can't Tell You Which One'' in: [[w:en:National Lampoon (magazine)|National Lampoon]], Oktober 1991, S. 41-43; Kopie bei [http://groups.google.at/group/alt.folklore.college/msg/2dfd061fc17dd621? alt.folklore.college], 25. Juli 1992</ref><ref> lrudo...@panix.com (Lee Rudolph): [http://groups.google.at/group/alt.folklore.urban/msg/06e452b43ed0de0d The Legman Report, Part I (Rationale of AFU)], alt.folklore.urban, 22. März 1995; Report über das Buch: G. Legman: ''Rationale of the Dirty Joke: An Analysis of Sexual Humor, Second Series'', Breaking Point, Inc., New York, 1975; Reprint: University of Indiana; In diesem Werk soll das Thema nicht vorkommen.</ref> und soll auch als Initiationsritual (Frat [[w:en:Hazing|Hazing]], frz. [[w:Bizutage|Bizutage]]) verwendet werden.<ref name="Hartung"/><ref>firestarter...@aol.com (Scooby Doo): [http://groups.google.at/group/alt.masturbation/msg/f0ccf1fbf341b033 Re: soggy cookie], 20011001182255.01403.00000558@mb-bd.aol.com, alt.masturbation, 1. Oktober 2001</ref><br />
<br />
Viele Männer haben es nie gespielt, können sich nicht vorstellen fremdes Sperma zu schlucken, es ekelt sie davor, und halten es für eine urbane Legende.<ref name="bush">gu...@cumquat.apana.org.au (tony sander): [http://groups.google.at/group/alt.tasteless.penis/msg/6f35f1037ead2fee Re: That just about takes the biscuit!], ZFk4yB1w165w@cumquat.apana.org.au, alt.folklore.urban, alt.tasteless, alt.tasteless.penis, 16. Februar 1993</ref> Manche halten nicht einmal Gruppenwichsen selbst für reell, sondern eine urbane Legende für Homosexuelle.<ref>dun...@mindspring.com (Don Whittington): [http://groups.google.at/group/alt.folklore.urban/msg/de5d43b12b3e380e Circle Jerks: Real or Folklore], alt.folklore.urban, 29. Oktober 1999</ref> Wenn man bedenkt, was für ungewöhnliche Mutproben und Initiationsrituale sonst gemacht werden, z.B. auch Regenwurm-essen oder auch lebensgefährliche, ist es durchaus für möglich zu halten. Auch ekeln sich so einige nicht ihr eigenes oder beim Oralverkehr auch anderes Sperma zu schlucken, und die müssen nicht einmal homosexuell oder wirklich bisexuell sein. Öfter wird eine Erzählung über das Kekswichsen sicher auch dazu verwendet um Eindruck zu schinden, Schrecken zu verbreiten und andere in ein schlechtes Licht zu stellen. Wenn man sich selbst outet kann es passieren, dass man von anderen Männern verbal angegriffen wird.<ref>j...@CS.CMU.EDU (Jonathan Hardwick): [http://groups.google.at/group/alt.sex/msg/3f4e085861d981df Re: Soggy Cookie!!!], alt.sex, 26. September 1991</ref> Vereinzelt scheint es aber Leute zu geben, die dies zumindest einmal wirklich getan haben, wobei selten näher darüber berichtet wird, am ehesten noch einer Umfrage eine Stimme abgegeben wird.<ref>[http://www.planet-liebe.de/vbb/showthread.php?t=34754 Liebes-Forum von Planet-Liebe.de - Liebe, Sex & Zärtlichkeit - Umfragen zum Thema Liebe & Sexualität - Kekswichsen!]: 4 selber schon gemacht, bei 2 haben es Bekannte gemacht, 47 würden das nie machen, 4 kennen es nicht</ref><ref>[http://www.joyclub.de/forum/t161933.kekswichsen.html Plauderecke » Kekswichsen ???], Umfrage bei joyclub.de: 1 gemacht, 2 gemacht und Keks gegessen, 4 schon einmal gesehen, 44 nicht gemacht</ref><ref>feety25: [http://www.joyclub.de/forum/t24289-15.gruppenwichsen.html#333879 Thread: Gruppenwichsen - Wer hatte schon mal dieses Erlebnis und vor allem wie fandet ihr das.], joyclub.de, 05. April 2006, Hat bei zwei Aktionen mitgemacht undmusste einmal essen.</ref><ref>Jani30: [http://www.joyclub.de/forum/t33358-30.wettwichsen.html#488368 ... das glaub ich nicht ! - Thread: Wettwichsen - Habt Ihr früher auch solche Spiele gemacht wie Wettwichsen auf einen Keks?], joyclub.de, 27. Juni 2006; Hat Kekswichsen gemacht</ref><ref>chefcook: [http://www.joyclub.de/forum/t33358-60.wettwichsen.html#691386 Thread: Wettwichsen - Habt Ihr früher auch solche Spiele gemacht wie Wettwichsen auf einen Keks?], joyclub.de, 03. Oktober 2006; Hat bei Freunden zugesehen, sich aber selber nicht getraut.</ref><ref>uncutgoa...@my-deja.com: [http://groups.google.at/group/alt.sex.masturbation/msg/8081f406c34db5a3 Playing pocket billiards and soggy biscuit], alt.sex.stories.gay, uk.adverts.personals.gay-lesbian-bi, alt.sex.masturbation, 16. Dezember 1999; Hat selber mitgemacht, sucht Erzählungen.</ref><ref>D.C.KOH" <RA6...@QMWCC7.qmw.ac.uk in: sci.military.naval: [http://groups.google.at/group/sci.military.naval/msg/5fc02eeb0aa0d7f4 Re: Ustafish Morale Officer], 6. April 1998; [http://groups.google.at/group/sci.military.naval/msg/c00c541733ed6972 Re: Ustafish Morale Officer], 7. April 1998; Hat erstmals mit 18 mitgemacht, bei jedem Rugby Training Camp, jeder kommt einmal zum essen dran</ref><ref>nos...@yahoo.com (object of desire): [http://groups.google.at/group/rec.arts.tv.uk.eastenders/msg/67df93aa1821ff89 Re: Have you ever played ?], rec.arts.tv.uk.eastenders, 16. Dezember 2003; Hat es im Chor gemacht, der Vikar brachte Wein und regte es an.</ref><ref>j...@pkp.com (Jim PKP): [http://groups.google.at/group/rec.arts.tv.uk.eastenders/msg/5ab16e86211c5e75 Re: Have you ever played ?], 9ULDb.33$Ob1.126315@newsfep2-gui.server.ntli.net, rec.arts.tv.uk.eastenders, 17. Dezember 2003; Viele Male in der Schule gemacht.</ref><ref>$stephe...@the-view-from-your-balcony.kitschcamppalace.org.uk (Stephen M Baines): [http://groups.google.at/group/uk.gay-lesbian-bi/msg/6f1f609e5d62aa51 Re: Some more navel gazing (long, self-centered, etc.)], TzJMBDJog8e6EwhB@minardi.nuvolari.co.uk, uk.gay-lesbian-bi, 3. Februar 2001; Ein Freund war anwesend. Es war im Studentenheim, in der Abteilung der Rugbyspieler</ref><ref>cr...@phx.cam.ac.uk (Clive Jones): [http://groups.google.at/group/alt.tasteless.penis/msg/1ee02eaabdcbfac5 Re: That just about takes the biscuit!], 1993Feb11.142021.17970@infodev.cam.ac.uk, alt.folklore.urban, alt.tasteless, alt.tasteless.penis, 11. Februar 1993; Hat zugeschaut, aber nicht mitgespielt, da er zu langsam gewesen wäre.</ref><br />
<br />
== Anderssprachige Begriffe ==<br />
=== Englisch ===<br />
Im Englischen Sprachraum ist dieses Spiel unter verschiedenen Namen bekannt: ''Soggy Biscuit'' ("feuchter Keks") kommt in dieser Bedeutung erstmals in den 1960ern in Australien vor.<ref name="slang-dict">Jonathon Green, ''The Cassell Dictionary of Slang'', 1998, S. 1110</ref> Dieser Begriff wird eher in England verwendet, wo ''biscuit'' ein trockener Keks ist. Im alltäglichen Leben meint man mit ''soggy biscuit'' meist einen in Tee, Kaffee oder Milch getunkten Keks.<ref>[http://news.bbc.co.uk/1/hi/sci/tech/220400.stm Sci/Tech - No more flunking on dunking], news.bbc.co.uk, 25. November 1998</ref> In den USA ist ein ''biscuit'' weich und der harte Keks wird ''cookie'' genannt, weshalb man dort auch eher von ''Soggy Cookie'' spricht. Weitere Bezeichnungen sind:<br />
{| {{prettytable}}<br />
! Art<br />
! Biscuit (UK)<br />
! Cookie (US)<br />
! Cracker<br />
! Waffle<br />
! Toast<br />
! Bread<br />
|-<br />
! Soggy ~<br/> "feuchter ~"<br />
| ''Soggy Biscuit''<br />
| ''Soggy Cookie''<br />
| ''Soggy Cracker''<br />
| ''Soggy Waffles''<br />
| ''Soggy Toast''<br />
| - <!-- Bread --><br />
|-<br />
! Wet ~<br/> "nasser ~"<br />
| ''Wet Biscuit''<br />
| - <!-- Cookie --><br />
| - <!-- Cracker --><br />
| - <!-- Waffle --><br />
| - <!-- Toast --><br />
| - <!-- Bread --><br />
|-<br />
! Goosh ~<br/>"bespritzter ~"<br />
| - <!-- Biscuit --><br />
| ''Goosh cookie''<br />
| - <!-- Cracker --><br />
| - <!-- Waffle --><br />
| - <!-- Toast --><br />
| - <!-- Bread --><br />
|-<br />
! Limp ~<br/> "schlaffer ~"<br />
| ''Limp Biscuit''<br />
| - <!-- Cookie --><br />
| - <!-- Cracker --><br />
| - <!-- Waffle --><br />
| - <!-- Toast --><br />
| - <!-- Bread --><br />
|-<br />
! Icky ~<br/> "eckliger ~"<br />
| ''Icky Biccy''<br />
| ''Icky Cookie''<br />
| - <!-- Cracker --><br />
| - <!-- Waffle --><br />
| - <!-- Toast --><br />
| - <!-- Bread --><br />
|-<br />
! Ookie ~<br/> "ekliger ~"<br />
| - <!-- Biscuit --><br />
| ''Ookie Cookie''<br />
| - <!-- Cracker --><br />
| - <!-- Waffle --><br />
| - <!-- Toast --><br />
| - <!-- Bread --><br />
|-<br />
! Dirty ~<br/> "schmutziger ~"<br />
| - <!-- Biscuit --><br />
| ''Dirty Cookie''<br />
| - <!-- Cracker --><br />
| - <!-- Waffle --><br />
| - <!-- Toast --><br />
| - <!-- Bread --><br />
|-<br />
! Sticky ~<br/> "klebriger ~"<br />
| ''Sticky Biscuit''<br/>''Sticky Bickie''<br />
| - <!-- Cookie --><br />
| - <!-- Cracker --><br />
| - <!-- Waffle --><br />
| - <!-- Toast --><br />
| - <!-- Bread --><br />
|-<br />
! Squishy ~<br/> "gatschiger ~"<br />
| - <!-- Biscuit --><br />
| - <!-- Cookie --><br />
| - <!-- Cracker --><br />
| ''Squishy Waffles''<br />
| - <!-- Toast --><br />
| - <!-- Bread --><br />
|-<br />
! [http://www.urbandictionary.com/define.php?term=gookie Gookie] ~<br />
| - <!-- Biscuit --><br />
| ''Gookie Cookie''<br />
| - <!-- Cracker --><br />
| - <!-- Waffles --><br />
| - <!-- Toast --><br />
| - <!-- Bread --><br />
|-<br />
! Creme ~<br/> "Creme-"<br />
| - <!-- Biscuit --><br />
| ''Creme cookie''<br />
| - <!-- Cracker --><br />
| - <!-- Waffle --><br />
| - <!-- Toast --><br />
| - <!-- Bread --><br />
|-<br />
! Cream ~<br/> "Creme-"<br />
| - <!-- Biscuit --><br />
| ''Cream cookie''<br />
| ''Cream Cracker Game''<br />
| - <!-- Waffle --><br />
| - <!-- Toast --><br />
| - <!-- Bread --><br />
|-<br />
! Scum ~<br/> "Sperma-"<br />
| - <!-- Biscuit --><br />
| ''Scum cookie''<br />
| - <!-- Cracker --><br />
| - <!-- Waffle --><br />
| - <!-- Toast --><br />
| - <!-- Bread --><br />
|-<br />
! Cummy ~<br/> "Sperma-"<br />
| ''Cummy biscuit''<br />
| - <!-- Cookie --><br />
| - <!-- Cracker --><br />
| - <!-- Waffle --><br />
| - <!-- Toast --><br />
| - <!-- Bread --><br />
|-<br />
! Spunk ~<br/> "Sperma-"<br />
| ''Spunky Biscuit''<br />
| - <!-- Cookie --><br />
| - <!-- Cracker --><br />
| - <!-- Waffle --><br />
| - <!-- Toast --><br />
| ''Spunk Bread''<br />
|-<br />
! ~ Wookie<br/>= ungustiöses, [haariges]<br />
| - <!-- Biscuit --><br />
| ''Cookie Wookie''<br />
| - <!-- Cracker --><br />
| - <!-- Waffle --><br />
| - <!-- Toast --><br />
| - <!-- Bread --><br />
|-<br />
! ~ Game<br/> "~-Spiel"<br />
| ''Biscuit Game''<br />
| ''Cookie Game''<br />
| ''Cream Cracker Game''<br />
| - <!-- Waffle --><br />
| - <!-- Toast --><br />
| - <!-- Bread --><br />
|-<br />
! ~ wanking contest<br/>"~-Wichswettbewerb"<br />
| ''Biscuit wanking contest''<br />
| - <!-- Cookie --><br />
| - <!-- Cracker --><br />
| - <!-- Waffle --><br />
| - <!-- Toast --><br />
| - <!-- Bread --><br />
|-<br />
! ~ jerk<br/>"~-Wichsen"<br />
| - <!-- Biscuit --><br />
| - <!-- Cookie --><br />
| ''Cracker Jerk''<br />
| - <!-- Waffle --><br />
| - <!-- Toast --><br />
| - <!-- Bread --><br />
|-<br />
! ~ Shoot<br/>"~-Abspritzen"<br />
| - <!-- Biscuit --><br />
| ''Cookie Shoot''<br />
| - <!-- Cracker --><br />
| - <!-- Waffle --><br />
| - <!-- Toast --><br />
| - <!-- Bread --><br />
|-<br />
! Come on the ~<br/>"Auf den ~ kommen"<br />
| - <!-- Biscuit --><br />
| ''Come on the Cookie''<br />
| ''Come on the Cracker''<br />
| - <!-- Waffle --><br />
| - <!-- Toast --><br />
| - <!-- Bread --><br />
|-<br />
! Cum on a ~<br/>"Auf den ~ kommen"<br />
| - <!-- Biscuit --><br />
| - <!-- Cookie --><br />
| ''Cum on a cracker''<br />
| - <!-- Waffle --><br />
| - <!-- Toast --><br />
| - <!-- Bread --><br />
|-<br />
! Butter the ~<br/>"Den ~ buttern"<br />
| - <!-- Biscuit --><br />
| - <!-- Cookie --><br />
| - <!-- Cracker --><br />
| - <!-- Waffle --><br />
| ''Butter the Toast''<br />
| - <!-- Bread --><br />
|-<br />
! Pass the ~<br/>"?"<br />
| - <!-- Biscuit --><br />
| - <!-- Cookie --><br />
| ''Pass the cracker''<br />
| - <!-- Waffle --><br />
| - <!-- Toast --><br />
| - <!-- Bread --><br />
|}<br />
Die ''Limp Bizkit'' geschriebene Band hat ihren Namen nicht von diesem Spiel. Drei Bezeichnungen nehmen Bezug auf spezielle Kekssorten: ''Soggy Sao'', ''Bush Biscuit Game''<ref name="bush"/>: Sao und Bush Biscuits sind Keksmarken in [[Australien]], wobei letztere recht groß sind; ''Soggy Marie''<ref>Stef Lach / s...@eidosnet.co.uk: [http://groups.google.at/group/alt.music.stone-roses/msg/e68f0b8c029e8506 Re: Pool Cues and Billiards Accessories 3175], alt.music.stone-roses, 28. Oktober 1999</ref><ref>no.m...@spam.net (ske): [http://groups.google.at/group/alt.support.loneliness/msg/5742b1ff59f77f15 Re: Damn!], c9iooc$4lo$1@ctb-nnrp2.saix.net, alt.support.loneliness, 1. Juni 2004</ref>: wird in Südafrika verwendet und ist von [[w:Marie biscuit|Marie biscuit]] abgeleitet, einer speziellen Keksart. <br />
<br />
[[w:en:Soggy biscuit|Soggy biscuit in der englischen Wikipedia]] und [[w:simple:Soggy biscuit|Soggy biscuit in Simple English]].<br />
<br />
=== Dänisch ===<br />
Auf Dänisch nennt es sich ''spille kiks''. (''spille'' = "spielen", ''kiks'' = "Keks", Keksspiel) Und beim dänischen Militär nennt man es ''Dak Dak''.<ref name="Drysdale"/> [[w:da:Spille kiks|Spille kiks in der dänischen Wikipedia]].<br />
<br />
=== Norwegisch ===<br />
Auf Norwegisch nennt man es ''Runkekjeks''. (''runke'' = anderer Ausdruck für masturbieren (''onanere''), ''Kjeks'' = "Keks") [[:w:no:Runkekjeks|Runkekjeks in der norwegischen Wikipedia]]. <br />
<br />
=== Niederländisch ===<br />
Auf Niederländisch nennt man es ''boterhamspel'' ("Butterbrot-Spiel", "Brotscheiben-Spiel"), ''witte boterham'' (''witte'' = "weiß machen", ''boter'' = "Butter", ''botterham'' = "Sandwich", "Brotscheibe", "Butterbrot"; ''witte boterham'' dürfte auch eine Scheibe Weißbrot bezeichnen.) oder ''broodje kwak'' (''Broodje'' = "Brötchen", Verkleinerungsform von ''Brood'' = "Brot") [[w:nl:Boterhamspel|Boterhamspel in der niederländischen Wikipedia]].<br />
<br />
=== Schwedisch ===<br />
Auf Schwedisch nennt man es ''runka bulle'' bzw. ''runkbulle''<ref>sven...@easter.dash.eggs.dot.com (Adam Huuva): [http://groups.google.at/group/alt.food.vegan/msg/ee5cc6331b189531 Re: Twatt Cinnamon Buns], slrn91477b.bs.sventon@iris.easter-eggs.fr, alt.food.vegan, 15. November 2000</ref>. (''runka'' = "masturbieren"; ''[[w:sv:Bulle|rulle]]'' ist ein weiches Brötchen, ähnlich wie es für Hamburger verwendet wird. Es können auch Rosinen enthalten sein.) [[w:sv:Runka bulle|Runka bulle in der schwedischen Wikipedia]].<br />
<br />
== Kulturelle Rezeption ==<br />
=== Deutsch ===<br />
* Die vierte Szene im dritten Akt von [[w:Frank Wedekind|Frank Wedekind]]s Jugenddrama ''[[w:Frühlings Erwachen|Frühlings Erwachen]]'' aus dem Jahr 1891 spielt in einer [[w:Korrektionsanstalt|Korrektionsanstalt]]. Dort spielen die Burschen ein ähnliches Spiel. Es wird aber auf eine Münze masturbiert und der erste Treffer führt zum Gewinn der Münze.<ref>Frank Wedekind: [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=3046&kapitel=17 Frühlings Erwachen - 3. Akt - 4. Szene], 1891, beim Projekt Gutenberg</ref><br />
** Bei der Inszenierung von [[w:Amélie Niermeyer|Amélie Niermeyer]] im Münchner [[w:Cuvilliés-Theater|Cuvilliés-Theater]] (Premiere: 17. März 1992) war das Ziel der Gruppenmasturbation ein Keks. Das oben auf dem Steg befindliche weibliche Wachpersonal geriet währenddessen ebenfalls in Erregung.<ref>Christoph Hein (Autor), Klaus Hammer (Hg.): ''Chronist ohne Botschaft: Christoph Hein'', Aufbau-Verlag, 1992, ISBN 978-3-351-02152-8, S. 405</ref><br />
* [[w:Wolf Biermann|Wolf Biermann]] erzählt in seinem 1999 erschienenen Buch ''Paradies uff Erden: Ein Berliner Bilderbogen'' vom Keksewichsen beim Militär.<ref name="biermann"/><br />
* Im Film ''[[w:Crazy (Film)|Crazy]]'', welcher im Jahre 2000 in die Kinos kam, wird Benjamin ([[Robert Stadlober]]) von seinen neuen Internatsfreunden zum Kekswichsen eingeladen und verliert, da er beim Abspritzen die Augen zukneift und nicht ziehlt.<ref>[http://www.film-kultur.de/filme/crazy.html Filmbesprechung zum Film ''Crazy'' mit Szenenfoto vom Kekswichsen] bei film-kultur.de</ref><ref>[http://www.youtube.com/watch?v=m6XdlvkA4nY Filmausschnitt aus ''Crazy'' bei Youtube]</ref> Der Film wurde nach dem Debütroman ''[[w:Crazy (Roman)|Crazy]]'' von [[w:Benjamin Lebert|Benjamin Lebert]] aus dem Jahre 1999 gedreht, wo diese Szene aber nicht vorkam. Im Jahr 2000 erschien auch ''Crazy: Das Buch zum Film'', in welchem es vorkommt.<ref>Hans-Christian Schmid, Michael Gutmann, Benjamin Lebert: ''Crazy: Das Buch zum Film'', Kiepenheuer & Witsch, 2000, ISBN 3-462-02918-5, S. 158</ref> Besonders durch diesen Film wurde das Spiel im deutschen Sprachraum bekannt und wird seither manchmal auch in Erzählungen erwähnt.<ref>Leon Da Silva: ''Lehrersitzung'', S. 246; Kekswichsen S. 253-259, in: Norma Banzi, Achim Albers (Hrsg.): ''Gay Universum: [Kurzgeschichten aus der Schwulen Welt]'', Himmelstürmer Verlag, 2004, ISBN 3-934825-37-0</ref><ref>Thomas Köhler: ''Tim und Leon: Erste Küsse'', Himmelstürmer Verlag, 2005, ISBN 3-934825-42-7, S. 130</ref><ref>Dirk M. Jürgens: ''Kapitel 12: Dreimal recht sauer'' S. 75, in: Sebastian Kempke, Dirk M. Jürgens, Matthias Kempke (Hrsg.): ''SGZ- Saure Gurken Zeit'', Lulu.com, 2007, ISBN 3-00-022961-2, S. 72 ff.</ref><br />
* In einer Folge der TV-Gerichtsshow ''[[w:Richterin Barbara Salesch|Richterin Barbara Salesch]]''<ref>vor dem 8.4.2001</ref> wurde ein Fall verhandelt, bei dem ein Wehrpflichtiger der Bundeswehr seine Kameraden verklagt hatte, da sie ihn gezwungen haben den Keks zu essen obwohl er selber nicht ejakuliert hat. Er fand die Situation eklig, lies sich aber überreden, machte mit da er nicht kneifen wollte und bekam keine Erektion. Der Kläger war der Meinung, dass man den Keks nur dann essen muss, wenn man das Ziel verpasst hat und nicht wenn man gar nicht ejakuliert hat. Diese Folge wurde dann am 17. Oktober 2001 auf SAT.1 in ''[[w:Kalkofes Mattscheibe|Kalkofes Mattscheibe]]'' parodiert, wo er dazwischengeschnitten über die Regeln des Gruppenzielwichsens und militärische Pflichterfüllung philosophiert.<ref name="Kalkofe"/><ref>[http://www.youtube.com/watch?v=nyX8T0_hpII Kalkofes Mattscheibe - Richterin Babara Salesch - Kekswichsen] bei Youtube</ref><br />
<br />
=== Englisch ===<br />
* In der letzten Episode ''[[w:en:Chains (Blackadder)|Chains]]'' der britischen Fernseh-Comedy [[w:en:Blackadder II|Blackadder II]] aus dem Jahre 1986 frägt ''[[w:en:Prince Ludwig the Indestructible|Prince Ludwig the Indestructible]]'' (Hugh Laurie): "Do you recall a mysterious black marketeer and smuggler called Otto, with whom you used to dine and plot and play ze biscuit game, at ze Old Pizzle in Dover?" (''Pizzle'' ist ein altertümlicher Ausdruck für Penis, ''The Old Pizzle'' ist in der Folge ein Lokal.) Möglicherweise wird das Spiel auch in der vierten Folge ''[[w:en:Private Plane|Private Plane]]'' der vierten Staffel ''[[w:en:Blackadder Goes Forth|Blackadder Goes Forth]]'' aus dem Jahre 1989 als ''The Biscuit Game'' erwähnt.<br />
* In Teil 7 - ''Post AIDS, postpolitical'' in der 1992 herausgegebenen Antologie ''Flesh and the word'' scheint die Kurzgeschichte ''Soggy biscuit'' von Barry Lowe auf.<ref>Barry Lowe: ''Soggy biscuit'' in: John Preston (Hrsg.): ''Flesh and the word. An anthology of erotic writing'', Penguin Group, 1992, ISBN 0452267757</ref><br />
* Im 1992 erschienenen Roman ''The Liar'' (dt. ''[[Der Lügner]]'', 1996<ref>deutsche Erstausgabe: Stephen Fry: ''Der Lügner'', Heyne Verlag, 1996, ISBN 3-453-09287-2<br/>aktuelle Ausgabe: Stephen Fry: ''Der Lügner'', Aufbau Taschenbuch, 2008, 5. Auflage, 3-7466-1950-5</ref>) von [[Stephen Fry]] verarbeitet er eigene Erlebnisse aus seiner Internats- und Universitätszeit. Es handelt vom Leben des ''Adrian Healey'', einem Student der Cambridge University. In der Handlung kommen einige homoerotische Spiele vor, darunter auch das ''biscuit game''.<br/>Er verwendete dort auch das Verb ''clanching''. Dies bedeutet das Essen des Keks mit Belag. Ein ''clancher'' ist in der Jungensprache dann ein herabwürdigender Begriff für einen langsamen Jungen allgemein und denjenigen, der den Keks mit Belag essen muss. Das Wort wurde aber von den Editoren als zu obszön gestrichen.<ref>[http://parslow.com/mornington/display.pl?length=10&title=Mornington+Dictionary+(1999+ed.)&game=73&start=717 Graunaid: clanching], Mornington Dictionary, 1999</ref><br />
* Auf der 1994 erschienen CD ''Tripping The Light Fantastic'' derr Rockband ''[[w:The Enid|The Enid]]'' befindet sich der Song ''The Biscuit Game'', welcher sich auf das Spiel bezieht. Es ist eine verrückte Geschichte über Albert Einstein, Erwin Schrödinger, Reverend David Jenkins, ehemaliger Bischof von Durham, Stephen Hawking, den Papst, Gustav Jung, Felix Boehm, Sigmund Freud und ein paar dumme dicke Katzen in einer Schachtel.<br />
* Die Death-Metal-Band ''[[w:Skinless|Skinless]]'' beschreibt auf ihrer 1998 erschienen CD ''Progression Towards Evil'' im Song ''Scum Cookie'' den Wettbewerb.<ref>Liedtext: [http://lyricwiki.org/Skinless:Scum_Cookie Skinless:Scum Cookie] auf lyricwiki.org</ref><ref>Hören: [http://www.youtube.com/watch?v=8WnDTxGi-EA ''Scum Cookie'' von Skinless] auf Youtube</ref><br />
* Die britische Journalistin Zoe Williams schrieb am 15. Oktober 2005 im Guardian, dass das gemeinsame Beten von George W. Bush und Tony Blair in England als skandalös aufgenommen wurde. Es wäre nur peinlicher gewesen, wenn beide beim gemeinsamen ''soggy-biscuit''-spielen erwischt worden wären.<ref>Zoe Williams: [http://www.guardian.co.uk/lifeandstyle/2005/oct/15/weekend.zoewilliams The burning Bush], guardian.co.uk + The Guardian, 15. oktober 2005</ref><br />
* [http://www.newgrounds.com/portal/view/253287 The BINGE-er-bread Man] ist eine englische Flash-Animation. Es ist eine gereimte [[w:Moritat|Moritat]] über einen Lebkuchenmann der zum Leben erwacht, sich wie ein Macho-Rüpel benimmt und volltrunken als ''Soggy Biscuit'' endet.<br />
* In einem Pornofilm mit Nici Sterling kommt es zu einem Gangbang. Die ersten spritzen in ihr Gesicht, die letzten auf einen Keks, mit dem sie Sterling dann füttern.<ref>vit...@mindspring.com: [http://groups.google.at/group/rec.arts.movies.erotica/msg/a119bf817cde1ac4 Craziest cum as foodstuffs scene], rec.arts.movies.erotica, 11. November 1999<br/>latt...@hotmail.com (lattara) [http://groups.google.at/group/rec.arts.movies.erotica/msg/60bb8fa13f1f7762 Re: Craziest cum as foodstuffs scene], rec.arts.movies.erotica, 17. November 1999</ref><br />
<br />
=== Schwedisch ===<br />
* Ein Sketch des humoristischen Sendung ''[[w:sv:Rally (radioprogram)|Rally]]'' (1995-2002) auf dem öffentlich-rechtlichen Radiosender [[w:Sveriges Radio|Sveriges Radio]] trug den Titel ''Gunde runkar bulle''. <br />
* Ein Sketch im Film ''Elaka Rune och Sune 3'' von Johannes Runeborg und Sven Erik Olsson ist eine Prodie auf ''Runka bulle''.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* The Remarkably Silly and Quite Sickening: [http://web.archive.org/web/20121228025633/http://www.hennessy.id.au/satanic_lullabies/pointless2.html Art of Making Biscuits With Cream] - Spielregeln in englischer Sprache<br />
* [https://www.youtube.com/watch?v=8ee2Am8s4aA Kekswichsen bei Domian] (Spätzünder kann beim Kekswichsen nicht mitmachen)<br />
* [https://www.youtube.com/watch?v=21_zv_IHtjE Filmausschnitt aus Crazy]<br />
* [http://www.outsports.com/2011/12/1/4052206/ookie-cookie-hazing-incident-grips-andover-massachusetts-high-school ‘Ookie cookie’ hazing incident grips Andover Massachusetts high school basketball]<br />
<br />
{{Safer Sex}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Sexuelle Spiele]]</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Nachweis:Warmer_Bruder_(Phrase)&diff=20033Nachweis:Warmer Bruder (Phrase)2015-01-25T09:56:46Z<p>Fg68at: Die Seite wurde neu angelegt: „{| class="wikitable float-right" ! || Singular || Plural |- ! colspan="3" | Positiv |- | colspan="3" | '''starke Deklination ohne Arti…“</p>
<hr />
<div>{| class="wikitable float-right"<br />
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| Genitiv || eines wärmeren Bruders || keiner wärmeren Brüder<br />
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| Dativ || einem wärmeren Bruder || keinen wärmeren Brüdern<br />
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| Nominativ || der wärmste Bruder || die wärmsten Brüder<br />
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| Akkusativ || den wärmsten Bruder || die wärmsten Brüder<br />
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| Nominativ || ein wärmster Bruder || keine wärmsten Brüder<br />
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| Genitiv || eines wärmsten Bruders || keiner wärmsten Brüder<br />
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| Dativ || einem wärmsten Bruder || keinen wärmsten Brüdern<br />
|-<br />
| Akkusativ || einen wärmsten Bruder || keine wärmsten Brüder<br />
|-<br />
| colspan="3" |<br />
* '''Üblich:''' warme Bruder, warme Brüder, warmem Bruder, <br/>warmen Bruder, warmen Brüder, warmen Brüdern, <br/>warmen Bruders, warmer Bruder, warmer Brüder<br />
* '''Im Web öfters:''' wärmere Bruder, wärmere Brüder, <br/>wärmeren Brüder, wärmsten Brüder, wärmster Bruder<br />
* '''Selten:''' wärmeren Brüdern, wärmeren Bruder, <br/>wärmste Bruder, wärmste Brüder, wärmerer Bruder, <br/>wärmerer Brüder, wärmsten Bruder, wärmsten Brüdern<br />
* '''Nicht gefunden:''' wärmerem Bruder, wärmeren Bruders, <br/>wärmster Brüder, wärmstem Bruder, wärmsten Bruders<br />
|}<br />
<br />
== Sytematik ==<br />
* Wortgruppe: [[Nachweis:warm-schwul (Gruppe)|warm-schwul]]<br />
* Ableitung: [[Nachweis:warm (Adjektiv)|warm]], [[Nachweis:Warmer (Substantiv)|Warmer]]<br />
* Weibliche Form: [[Nachweis:Warme Schwester (Phrase)|warme Schwester]]<br />
<br />
== Nachweise ==<br />
* 1772: "Jene warmen Brüder des menschlichen Geschlechts, die [[Nachweis:Sophist|Sophisten]] zu Sodom-Samaria, welche sich an den Selbstgesprächen des Markantonin [[Nachweis:Aftokrator|Aftokrator]] Tag und Nacht erbauen, haben zwar im zehnten Verse seines sechsten Kapitels gelesen, daß die ''Cheville vivifique'', worauf die ganze Erhaltung und Vermehrung der ''ames moutonnieres'', ihrer Schlachtheerden, ankommt, ''in parui intestini affrictione mucique excretione conuulfiva'' bestehe; aber sie spannen die Pferde hinter den Phaeton - und selbst die Weisheit Salomonis im Frühprediger riecht wie des Demetrius Nardenbalfam (Siehe den großen Katechismus der Vernunft unter dem Wort: Lamia) nach einer ''glans regia''."<br />
**: [[w:Johann Georg Hamann|Johann Georg Hamann]] (1730 in Königsberg - 1788 in Münster) in einer Attacke gegen den Kreis um [[Friedrich II, König von Preussen]]. Die Schrift selbst ist gegen Freund Johann Gottfried Herder. Zitat am Titelblatt: {{"|lang=la|Credidi, propter quod locutus sum. 2 Cor. IV. 13.|Übersetzung=Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet.}} <br />
**: {{Literatur | Autor=Yoshikatsu Kawanago | Herausgeber=Graduate School of Arts and Sciences, The University of Tokyo | Titel=Sprache und Leib bei Johann Georg Hamann | Sammelwerk= interdisciplinary cultural studies | Band=4 | Ort=Tokyo | Jahr=1999 | Seiten=111-131 | Online=[http://www004.upp.so-net.ne.jp/kawanago/LEIB-H01.HTM upp.so-net.ne.jp] | Zugriff=2015-01-25}}<br />
** {{Literatur | Autor="Handlanger des Hierophanten" [i.e. Johann Georg Hamann] | Herausgeber=Friedrich Roth | Titel=Des Ritters von Rosencreuz letzte Willensmeynung über den göttlichen und menschlichen Ursprung der Sprache | TitelErg= | Sammelwerk=Hamann's Schriften | WerkErg= | Reihe= | Band=Vierter Theil | Nummer= | Auflage= | Verlag=G. Reimer | Ort=Berlin | Jahr=1823 | Kapitel= | Seiten=28 | Originaltitel=Des Ritters von Rosencreuz letzte Willensmeynung über den göttlichen und menschlichen Ursprung der Sprache. Aus einer Caricaturbilderurschrift eilfertig übersetzt | Originaljahr=1772 | Originalort=Tempore et loco prälibatis (''Zeit und Ort wie vorher'')| Online={{Google Buch | BuchID=AQUAAAAAYAAJ | Seite=28 | Hervorhebung=Brüder | Linktext=Online | KeinText=j}}, {{Google Buch | BuchID=1kECAAAAQAAJ | Seite=28 | Hervorhebung=warmen | Linktext=Online | KeinText=j}}, {{Google Buch | BuchID=_y8bAAAAYAAJ | Seite=28 | Hervorhebung=warmen | Linktext=Online | KeinText=j}}, {{Google Buch | BuchID=Fmw5AAAAMAAJ | Seite=28 | Hervorhebung=warmen | Linktext=Online | KeinText=j}}, {{Google Buch | BuchID=GBJKAAAAcAAJ&pg=PT66 | Hervorhebung=warmen | Linktext=Online}} | Zugriff=2015-01-24}}<br />
** {{Literatur | Autor="Handlanger des Hierophanten" [i.e. Johann Georg Hamann] | Herausgeber=Moritz Petri | Titel=Des Ritters von Rosencreuz letzte Willensmeynung über den göttlichen und menschlichen Ursprung der Sprache | TitelErg= | Sammelwerk=Johann Georg Hamann's Schriften und Briefe in vier Theilen | WerkErg= | Band=Dritter Theil | Nummer= | Auflage= | Verlag=Carl Meyer | Ort=Hannover | Jahr=1873 | Seiten=164 | Kommentar=Mit Erläuterungen vor dem Text | Originaltitel=Des Ritters von Rosencreuz letzte Willensmeynung über den göttlichen und menschlichen Ursprung der Sprache. Aus einer Caricaturbilderurschrift eilfertig übersetzt | Originaljahr=1772 | Originalort=Tempore et loco prälibatis | Online={{Google Buch | BuchID=3SIjAQAAMAAJ | Seite=164 | Hervorhebung=warmen | Linktext=Online}} | Zugriff=2015-01-24}}<br />
* 1777: "Bauen Sie also Ihre Brücke ohne Lehnen immer fort: der Anschlag gefällt mir treflich u. um so mehr, da ich blos als Zuschauer Antheil nehme. Von Tag zu Tag kommen mir die warmen Brüder in der Schweiz so wie die kalten Herren in Berlin, ferner."<br />
** Herder an Harmann im August 1777; Hamann: BrW IIl, 369. "warme Brüder in der Schweiz" = Lavaterianer von [[w:Johann Caspar Lavater|Johann Caspar Lavater]]<br />
<br />
* 1782: "Inhalt. Funfzehnter Brief. Warme Brüder. Gedanken über die Knabenliebe […] Noch mehr! Sie finden hier Häuser, die unter dem ehrsamen Titel einer Knabentabagie existiren, worinn sich Pürschchen von vierzehn, funfzehn, und mehrern Jahren zu diesem Zeitvertreibe einfinden; und sich nach Gelegenheit mit Mädchen entweder, oder mit warmen Brüdern unterhalten." (auch "warme" und "Warme")<br />
** {{Literatur | Autor=anonym [i.e. [[w:Johann Friedel (Schauspieler)|Johann Friedel]]<nowiki/>] | Titel=Briefe über die Galanterien von Berlin, auf einer Reise gesammlet von einem österreichischen Offizier | Ort=[Gotha] | Jahr=1782 | Seiten=VII, 154 | Online={{Google Buch | BuchID=jtQAAAAAcAAJ&pg=PR7 | Hervorhebung=Warme Brüder | Linktext=Online S. VII | KeinText=j}} & {{Google Buch | BuchID=jtQAAAAAcAAJ | Seite=154 | Hervorhebung=warmen Brüdern | Linktext=Online S. 154 | KeinText=j}} = [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10012660_00015.html Online S. VII] & [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10012660_00170.html Online S. 154]<!-- Permalink: http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10012660-6 -->; {{Google Buch | BuchID=FulKAAAAcAAJ&pg=PP13 | Hervorhebung=Warme Brüder | Linktext=Online S. VII | KeinText=j}} & {{Google Buch | BuchID=FulKAAAAcAAJ | Seite=154 | Hervorhebung=warmen | Linktext=Online S. 154 | KeinText=j}} = {{IA|bub_gb_FulKAAAAcAAJ#11|FB}} & {{IA|bub_gb_FulKAAAAcAAJ#169|FB}}; {{Google Buch | BuchID=XJZYAAAAcAAJ&pg=PP11 | Hervorhebung=Warme Brüder | Linktext=Online S. VII | KeinText=j}} & {{Google Buch | BuchID=XJZYAAAAcAAJ | Seite=154 | Hervorhebung=warmen | Linktext=Online S. 154 | KeinText=j}}; [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10781613_00015.html Online S. VII] & [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10781613_00220.html Online S. 154]<!-- Permalink http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10781613-9 --> | Zugriff=2015-01-25}}<br />
* 1783-1814??: "Die Geistlichkeit in Paris war besonders in Verdacht, Meister der Kunst zu sein, die man branler l'épine nannte - in Berlin nannte man solche die Warmen Brüder."<br />
**: Soll von [[w:Friedrich Christian Laukhard|Friedrich Christian Laukhard]] stammen, zitiert in:<br />
** {{Literatur | Autor=A. J. Storfer | Titel=Schwul, Schwulität | TitelErg= | Sammelwerk=Im Dickicht der Sprache | Verlag=Verlag Dr. Rolf Passer | Jahr=1937 | Seiten=139-140 | Kommentar=Fußnote 1) | Online={{IA|ImDickichtDerSprache/Storfer_1937_imDickichtDerSprache#139|FB}} | Zugriff=2015-01-25}}<br />
* 1843: "Erschlaffung und Uebergenuß bringt zur Unnatur der sogenannten warmen Brüder (Sprache Berlins) und zu jener Verfeinerung der schändlichsten Lust ''plus facile à concevoir qu'honnéte à expliquer'', (²) wie Raynal sagt, gleich den Säufern, die endlich auf Scheidewasser verfallen." [es geht warm weiter]<br />
** {{Literatur | Autor=Karl Julius Weber | Titel=Die Leidenschaften | Band=2 | Verlag=Fr. Brodhag'sche Buchhandlung | Ort=Stuttgart und Leipzig | Jahr=1842 | Kapitel=IX. Die Fortsetzung | Seiten=119-120 | Online={{Google Buch | BuchID=h_IyAQAAMAAJ | Seite=119 | Hervorhebung=warmen Brüder | Linktext=Onine}} | Zugriff=2015-01-25}}<br />
** {{Literatur | Autor=[Karl Julius Weber] | Herausgeber= | Titel=Demokritos. oder hinterlassene Papiere eines lachenden Philosophen | Band=5 | Auflage=Neue, sorgfältig durchgesehene und erläuterte | Verlag=Scheible, Rieger & Sattler | Ort=Stuttgart | Jahr=1843 | Seiten=136 | Kapitel=IX. Die Fortsetzung. | Online={{Google Buch | BuchID=IQQoAAAAMAAJ | Seite=136 | Hervorhebung=warmen Brüder | Linktext=Onine| KeinText=j}}, {{Google Buch | BuchID=cuVZAAAAcAAJ | Seite=136 | Hervorhebung=warmen Brüder | Linktext=Onine}} | Zugriff=2015-01-25}}<br />
* 1848: "Der Platzadjutant, denn dies war der Offizier, ließ nun den Canokikus mit der Wache abführen, und mich beim Arm nehmend, eröffnete er mir, daß der saubere Pfaffe ein sogenannter warmer Bruder sey, den er schon lange auf dem Korn habe, da er sich besonders an junge Soldaten mache und diese zu verführen suche; als er mich zufällig mit ihm durch das Thor habe gehen sehen, wo ihn der Dienst gerade hingeführt, sey er mit der Wache nachgeeilt, in der Hoffnung, den Patron, dem er schon lange aufpasse, einmal zu erwischen."<br />
** {{Literatur | Autor=Johann Konrad Friederich | Titel=Vierzig Jahre aus dem Leben eines Todten. Hinterlassene Papiere eines französisch-preußischen Offiziers | Band=1 | Verlag=Osiander'sche Buchhandlung | Ort=Tübingen | Jahr=1848 | Seiten=371 | Online={{Google Buch | BuchID=NlM6AAAAcAAJ | Seite=371 | Hervorhebung=warmer Bruder | Linktext=Online |KeinText=j}}, {{Google Buch | BuchID=cjU7AQAAMAAJ | Seite=371 | Hervorhebung=warmer Bruder | Linktext=Online}} | Zugriff=2015-01-25}}<br />
<br />
== Nahestehende Verwendungen ==<br />
* 1773: "Ganz Deutschland würde mit einmüthiger Stimme das Mahlzeichen der allgemeinen, gesunden, praktischen Vernunft in der bloßen Orthographie ihres Propheten erkennen, ihn laut segnen und sein außerordentliches '''Verdienst''' durch ein mildthätiges '''Prytaneum''' verewigen für ihn und seine warmen Brüder im Geist, welche das System der allgemeinen Menschenvernunft durch '''Romane, Wörterbücher, Provinzialbriefe''', und '''kleine Versuche''' zu '''beschneiden''', zu '''schnäuzen''', zu '''läutern''', und zu '''erbauen''' unermüdet sind, um die '''enge Pforte''' und den '''schmalen Weg''' zum Leben '''weit''' und '''breit''', ja selbst ein '''heiliges''' Ministerium, wider die ganze '''Bestimmung''' seiner Natur '''gemeinnützig''' zu machen, sämtlichen '''Heiden''' und '''Thoren''' unter den Nationen Deutschlands."<br />
**: Reaktion Johann Georg Hamanns auf Christian Tobias Damms Vorschlag das H, dort wo es nicht artikuliert wird, aus dem Schriftbild zu entfernen <small>lt. {{Literatur | Autor=Christian Kiening | Herausgeber=Ingrid Baumgärtner, Paul-Gerhard Klumbies, Franziska Sick | Titel=SchriftRäume. Inszenierungen und Deutungen der Buchstaben (1500-1800) | Sammelwerk=Raumkonzepte: Disziplinäre Zugänge | Verlag=Vandenhoeck & Ruprecht | Jahr=2009 | Seiten=41 | ISBN=978-3-86234-070-5 | Kommentar= | Online={{Google Buch | BuchID=4r6Mgw1xrhcC | Seite=41 | Hervorhebung="Neue Apologie des Buchstabens h" }} | Zugriff=2015-01-24}}</small><br />
** {{Literatur | Autor=H. S. [i.e. Johann Georg Hamann] | | Titel=Neue Apologie des Buchstabens h. Oder: Ausserordentliche Betrachtungen über die Orthographie der Deutschen | Auflage=2. verbesserte | Ort=Pisa [i.e. Frankfurt am Main] | Jahr=1773 | Seiten=21 | Kommentar= | Online=[http://digital.staatsbibliothek-berlin.de/werkansicht/?PPN=PPN637722213&PHYSID=PHYS_0027 digital.staatsbibliothek-berlin.de]<!-- Werkurl http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB000033E400000000 --> | Zugriff=2015-01-24}}<br />
** {{Literatur | Autor=H. S. [i.e. Johann Georg Hamann] | Herausgeber=Friedrich Roth | Titel=Neue Apologie des Buchstabens h. Oder: Ausserordentliche Betrachtungen über die Orthographie der Deutschen | TitelErg= | Sammelwerk=Hamann's Schriften | WerkErg= | Reihe= | Band=Vierter Theil | Nummer= | Auflage= | Verlag=G. Reimer | Ort=Berlin | Jahr=1823 | Kapitel= | Seiten=130 | Kommentar= | Originaltitel=Neue Apologie des Buchstabens h. Oder: Ausserordentliche Betrachtungen über die Orthographie der Deutschen. Zweite verbesserte Ausgabe | Originaljahr=1773 | Originalort=Pisa [i.e. Frankfurt am Main] | Online={{Google Buch | BuchID=AQUAAAAAYAAJ&pg=RA1-PA30 | Hervorhebung=Brüder | Linktext=Online | KeinText=j}}, {{Google Buch | BuchID=_y8bAAAAYAAJ | Seite=130 | Hervorhebung=warmen | Linktext=Online | KeinText=j}}, {{Google Buch | BuchID=1kECAAAAQAAJ | Seite=130 | Hervorhebung=warmen | Linktext=Online | KeinText=j}}, {{Google Buch | BuchID=Fmw5AAAAMAAJ | Seite=130 | Hervorhebung=warmen | Linktext=Online | KeinText=j}}, {{Google Buch | BuchID=GBJKAAAAcAAJ&pg=PT266 | Hervorhebung=Brüder | Linktext=Online}} | Zugriff=2015-01-24}}<br />
* 1786: "Wir wollen L. [<nowiki/>[[w:Gotthold Ephraim Lessing|Lessings]]<nowiki/>] u M. [<nowiki/>[[w:Moses Mendelssohn|Mendelssohns]]<nowiki/>] Freunde lieber wie unsere Feinde lieben und diese warme Brüder ihrem Schicksal überlaßen, ohne den geringsten Antheil daran zu nehmen."<br />
**: Briefbeginn: {{"|Herzlich geliebtester Freund - Beruhigen Sie mich nur erst mit der guten Nachricht von Ihrer völligen Gesundheit.}}<br />
** {{Literatur | Autor=Johann Georg Hamann | Herausgeber=Walther Ziesemer, Arthur Henkel | Titel=[Nr.] 934. An Friedrich Heinrich Jacobi. Königsb. den 18 Feb. 86 | Sammelwerk=Briefwechsel | Band=6 | Verlag=Insel-Verlag | Ort= | Jahr=1955 & 1975 | Seiten=278}}<br />
** {{Literatur | Autor=Johann Georg Hamann | Herausgeber=Walter Jaeschke, Rebecca Paimann | Titel=[Nr.] 1343 J. G. Hamann an Jacobi. Königsberg, 18. u. 19. 2. 1786 | Sammelwerk=Briefwechsel - Friedrich Heinrich Jacobi | Band=5 | Verlag=Frommann-Holzboog | Jahr=2005 | Seiten=69 | ISBN=3-7728-2269-X}}<br />
*** Nicht enthalten ist es 1868 bei Carl Hermann Gildemeister, wo es durch "diese meine Brüder" ersetzt wurde. ({{"|Wir wollen L. und Ms. Freunde lieber wie unsre Feinde lieben und diese meine Brüder ihrem Schicksal überlassen, ohne den geringsten Antheil daran zu nehmen.}})<br/>{{Literatur | Autor=Johann Georg Hamann | Herausgeber=Carl Hermann Gildemeister | Titel=Nr. 44 - Hamann an Jacobi. Königsberg, den 18. Febr. 1786 | Sammelwerk=Johann Georg Hamann's des Magus in Norden: Leben und Schriften | Band=5 Briefwechsel mit Friedrich Heinrich Jacobi | Verlag=Friedrich Andreas Perthes | Ort=Gotha | Jahr=1823 | Seiten=231 | Kommentar= | Online={{Google Buch | BuchID=zzY4AQAAIAAJ | Seite=231 | Hervorhebung=Brüder | Linktext=Online | KeinText=j}}, {{Google Buch | BuchID=M0UdAAAAMAAJ | Seite=231 | Hervorhebung=Brüder | Linktext=Online | KeinText=j}}, {{Google Buch | BuchID=k_o5AAAAcAAJ | Seite=231 | Hervorhebung=Brüder | Linktext=Online }}, [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10063661_00337.html digitale-sammlungen.de]<!-- Buchlink: http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10063661-1 --> | Zugriff=2015-01-25}}<br />
*** Nicht enthalten ist es 1819 bei Friedrich Roth, da dort stark gekürzt wurde.<br/>{{Literatur | Autor=Johann Georg Hamann | Herausgeber=Friedrich Roth | Titel=36. Von J. G. Hamann. Königsberg, den 18. Febr. 1786 | Sammelwerk=Friedrich Heinrich Jacobi's Werke | Band=Vierter Band, Dritte Abtheilung, J. G. Hamann's Briefwechsel mit F. H. Jacobi | Verlag=Gerhard Fleischer | Ort=Leipzig | Jahr=1819 | Seiten=160 | Kommentar= | Online={{Google Buch | BuchID=IPMy367_NQ0C | Seite=160 | Linktext=Online | KeinText=j}}, {{Google Buch | BuchID=5DFKAAAAcAAJ&pg=RA1-PA60 | Linktext=Online}} | Zugriff=2015-01-25}}</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Vorlage:Literatur&diff=20032Vorlage:Literatur2015-01-24T22:51:32Z<p>Fg68at: Kursiv mit HTML-Tags</p>
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*** Beginn der formatierten Ausgabe ***<br />
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--><!-- Verlag, Ort Datum/Jahr ENDE--><!--<br />
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|<br />
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}}<!-- ISxx und Seiten/Spalten ENDE--><!--<br />
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}}<!--ENDE - DOI, URN und co.--><!--<br />
<br />
BEGINN - URL und Kommentar in einer Klammer<br />
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-->{{#if:{{{Kommentar|}}}|{{{Kommentar}}}}}<!--<br />
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--><nowiki/>)}}<!--ENDE - URL und Kommentar in einer Klammer--><!--<br />
<br />
Abschließender Punkt<br />
-->{{#if:{{{Verlag|}}}{{{Ort|}}}{{{Jahr|}}}{{{Kapitel|}}}{{{Seiten|}}}{{{Spalten|}}}{{{ISBN|}}}{{{ISSN|}}}{{#if:{{{Reihe|}}}||{{{Band|}}}}}{{{Nummer|}}}{{{Online|}}}{{{Kommentar|}}}{{{arxiv|}}}{{{DOI|}}}{{{LCCN|}}}{{{DNB|}}}{{{ZDB|}}}{{{PMID|}}}{{{PMC|}}}{{{OCLC|}}}|.}}<!--<br />
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{{Dokumentation}}<br />
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class="error">Es darf nur genau einer der beiden Parameter "Suchbegriff" oder "BuchID" ausgefüllt werden. Bitte beachte die in der [[Vorlage:Google Buch]] befindliche Dokumentation und prüfe die verwendeten Parameter.</span>}}<br />
|<span class="error">Es muss mindestens einer der beiden Parameter "Suchbegriff" oder "BuchID" ausgefüllt werden. Bitte beachte die in der [[Vorlage:Google Buch]] befindliche Dokumentation und prüfe die verwendeten Parameter.</span>}}</includeonly><noinclude>{{Dokumentation}}<br />
</noinclude></div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Vorlage:Google_Buch&diff=20029Vorlage:Google Buch2015-01-24T19:14:25Z<p>Fg68at: </p>
<hr />
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|<span class="error">Es muss mindestens einer der beiden Parameter „Suchbegriff“ oder „BuchID“ ausgefüllt werden. Bitte beachte die in der [[Vorlage:Google Buch]] befindliche Dokumentation und prüfe die verwendeten Parameter.</span>}}</includeonly><!--<br />
<br />
Parameterwartung<br />
<br />
-->{{#ifeq: {{NAMESPACENUMBER}} | 0 | <span class="editoronly" style="display:none;"><!--<br />
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<br />
--><noinclude>{{Dokumentation}}<br />
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<hr />
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|<span class="error">Es muss mindestens einer der beiden Parameter „Suchbegriff“ oder „BuchID“ ausgefüllt werden. Bitte beachte die in der [[Vorlage:Google Buch]] befindliche Dokumentation und prüfe die verwendeten Parameter.</span>}}</includeonly><!--<br />
<br />
Parameterwartung<br />
<br />
-->{{#ifeq: {{NAMESPACENUMBER}} | 0 | <span class="editoronly" style="display:none;"><!--<br />
-->{{#invoke:TemplatePar|check<br />
|all=<br />
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|cat= Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:Google Buch<br />
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}}</span> }}<!--<br />
<br />
--><noinclude>{{Dokumentation}}<br />
</noinclude></div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Vorlage:Google_Buch&diff=20027Vorlage:Google Buch2015-01-24T18:40:20Z<p>Fg68at: </p>
<hr />
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class="error">Es darf nur genau einer der beiden Parameter "Suchbegriff" oder "BuchID" ausgefüllt werden. Bitte beachte die in der [[Vorlage:Google Buch]] befindliche Dokumentation und prüfe die verwendeten Parameter.</span>}}<br />
|<span class="error">Es muss mindestens einer der beiden Parameter "Suchbegriff" oder "BuchID" ausgefüllt werden. Bitte beachte die in der [[Vorlage:Google Buch]] befindliche Dokumentation und prüfe die verwendeten Parameter.</span>}}</includeonly><noinclude>{{Dokumentation}}<br />
</noinclude></div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Benutzer:Fg68at/common.js&diff=20026Benutzer:Fg68at/common.js2015-01-24T18:15:11Z<p>Fg68at: Die Seite wurde neu angelegt: „if ( typeof mw.libs.autoBackup !== "object" ) { mw.libs.autoBackup = { opt: { } }; } mw.libs.autoBackup.opt.maxAge = 672; mw.libs.autoBackup.opt.maxHist = 3; m…“</p>
<hr />
<div>if ( typeof mw.libs.autoBackup !== "object" ) { mw.libs.autoBackup = { opt: { } }; } mw.libs.autoBackup.opt.maxAge = 672; mw.libs.autoBackup.opt.maxHist = 3; mw.libs.autoBackup.opt.portlet = true;<br />
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<hr />
<div><noinclude><br />
Dieses Template erzeugt ein [[COinS]] Tag (http://ocoins.info). COinS ist ein [[Mikroformat]] für Zitationen, das auf dem [[OpenURL]]-Standard basiert.<br />
</noinclude><includeonly><!--<br />
--><span class="Z3988" title="ctx_ver=Z39.88-2004<!--<br />
-->&rft_val_fmt={{urlencode:info:ofi/fmt:kev:mtx:{{{typ|book}}} }}<!-- Field descriptions: http://www.openurl.info/registry/docs/mtx/info:ofi/fmt:kev:mtx:book bzw http://www.openurl.info/registry/docs/mtx/info:ofi/fmt:kev:mtx:journal<br />
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[[Kategorie:Vorlage:Formatierungshilfe|Coins]]<br />
<br />
</noinclude></div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Vorlage:Literatur&diff=19999Vorlage:Literatur2015-01-24T18:02:15Z<p>Fg68at: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Vorlage:Literatur&oldid=136627986</p>
<hr />
<div><includeonly><!--<br />
*** COinS-Daten ***<br />
Sie erlauben die automatische Extraktion von Metadaten durch Tools wie [[Zotero]].<br />
Siehe: http://ocoins.info<br />
-->{{COinS<br />
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| date={{#if: {{{ISSN|}}}{{{Nummer|}}}{{{arXiv|}}}||{{#if: {{{Datum|}}}|{{{Datum|}}}|{{#if: {{{Jahr|}}}|{{{Jahr}}}{{#if:{{{Monat|}}}|-<!--<br />
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|Februar |Feb|Feb.| 02| 2=02<br />
|März |Mrz|Mär|Mrz.|Mär.| 03| 3=03<br />
|April |Apr|Apr.| 04| 4=04<br />
|Mai | 05| 5=05<br />
|Juni |Jun|Jun.| 06| 6=06<br />
|Juli |Jul|Jul.| 07| 7=07<br />
|August |Aug|Aug.| 08| 8=08<br />
|September|Sep|Sep.| 09| 9=09<br />
|Oktober |Okt|Okt.| 10=10<br />
|November |Nov|Nov.| 11=11<br />
|Dezember |Dez|Dez.| 12=12<br />
|#default =00}}-{{#if:{{IstZahl|{{{Tag}}}}}|{{padleft:{{{Tag}}}|2|0}}|00}}}}}}}}}}<br />
| edition={{#if: {{{ISSN|}}}{{{Nummer|}}}{{{arXiv|}}}||{{{Auflage|}}}}}<br />
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| location={{#if: {{{ISSN|}}}{{{Nummer|}}}{{{arXiv|}}}||{{{Ort|}}}}}<br />
| isbn={{{ISBN|}}}<br />
| issn={{{ISSN|}}}<br />
| url={{#invoke:Str|match|{{{Online|}}}|https?[^ ]+}}<br />
| page={{{Seiten|}}}<br />
| doi={{{DOI|}}}<br />
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}}<!--<br />
*** Beginn der formatierten Ausgabe ***<br />
Autor/Herausgeber für Titel ohne Sammelwerk-->{{#ifeq:{{{Typ|}}}|wl||{{#if:{{{Autor|}}}<br />
|{{{Autor}}}{{#if:{{{Herausgeber|}}}|{{#if:{{{Sammelwerk|}}}||, {{{Herausgeber}}} (Hrsg.)}}}}:&#32;<br />
|{{#if:{{{Herausgeber|}}}|{{{Herausgeber}}} (Hrsg.):&#32;}}<br />
}}}}<!--<br />
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Abschließender Punkt<br />
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{{Dokumentation}}<br />
</noinclude></div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Vorlage:Lang&diff=19998Vorlage:Lang2015-01-24T17:53:51Z<p>Fg68at: 31 Versionen: Vorlage in Vorlage:Literatur verwendet</p>
<hr />
<div><includeonly><span lang="{{{1}}}">{{{2}}}</span></includeonly><noinclude>{{Dokumentation}}</noinclude></div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=H%C3%A4ufigkeit_von_Homosexualit%C3%A4t&diff=19966Häufigkeit von Homosexualität2015-01-24T08:29:05Z<p>Fg68at: +US: Pathela 2006</p>
<hr />
<div>Schätzungen zur '''Häufigkeit von [[Homosexualität]]''' variieren enorm und sind abhängig davon, was der einzelne Mensch unter "Homosexualität" versteht. Menschen bewerten das Thema meist subjektiv. Entsprechende Schätzungen sind nur selten aussagekräftig. Mal wird die eigene sexuelle Erfahrung mit Gleichgeschlechtlichen, mal die schlichte Neigung hin zu Gleichgeschlechtlichen und/oder mal die eigene, entsprechende Identifikation als "Homosexualität" verstanden.<ref name="Probleme mit Selbstidentifizierung">Beispielsweise gibt es Personen, die sich selbst nicht als "homosexuell" bezeichnen würden, trotz eigener, sexueller Erfahrungen mit Gleichgeschlechtlichen. Umgekehrt gibt es Personen, die sich selbst als gleichgeschlechtlich liebend verstehen, aber aus verschiedenen Gründen nicht zwingend sexuelle Kontakte suchen. Ähnlich gibt es Personen mit homosexuellen Gedanken und Neigungen, die diese jedoch nicht ausleben können oder möchten. Die Gründen für die Verleugnung der eigenen sexuellen Orientierung können u.a. Zwänge, besondere Umständen, körperliche Gebrechen und persönlichen Entscheidungen sein.</ref><br />
<br />
Eine andere häufige Unterscheidung ist unter Medizinstatistikern die zwischen [[w:Inzidenz|Inzidenz]] und [[w:Prävalenz|Prävalenz]]. Selbst wenn zwei Studien über ein gemeinsames Kriterium verfügen, wer als homosexuell zu betrachten sei, kann die eine Studie dies auf jede Person beziehen, die jemals in ihrem Leben dieses Kriterium erfüllt hat, während eine andere Studie es nur mit Blick auf das vergangene Jahr tut.<br />
<br />
Wegen dieser fundamentalen Probleme werden die Ergebnisse und Folgerungen von Studien über Homosexualität immer umstritten sein. Mehr noch machen es unklare Definitionen, soziale [[w:Stigmatisierung|Stigmata]] und politische Einflüsse praktisch unmöglich, die Zahl von "Homosexuellen" in einer gegebenen Gesellschaft genau zu bestimmen.<br />
<br />
Am einen Extrem befindet sich dabei der [[w:Kinsey-Report|Kinsey-Report]] (1948), der berichtete, dass 37 Prozent der Männer in den USA während ihres Erwachsenenalters durch sexuellen Kontakt mit einem anderen Mann zum Orgasmus gelangt seien. Jedoch beruht Kinseys Arbeit auf einer sehr großen [[w:Stichprobe|Stichprobe]], die möglicherweise nicht repräsentativ war, so dass seine Ergebnisse später in Frage gestellt wurden. Eine ganze Zahl von groß angelegten Umfragen, an denen zehntausende von zufällig ausgewählten Bürgern teilgenommen haben, förderte niedrigere Prozentsätze an den Tag als die Kinsey-Schätzung.<br />
<br />
*Zum Beispiel ergab die Analyse der Daten des ''National Opinion Research Center'' durch Smith (1991)<ref name="Smith 1991">http://www.norc.uchicago.edu/online/sex.pdf</ref>, dass 5,9% der sexuell aktiven Männer einen männlichen Sexualpartner hatten, seit sie 18 Jahre alt waren, aber dass "seit ihrem 18. Lebensjahr weniger als 1% schwul waren und 4% bisexuell". <br />
*Eine Umfrage aus dem Jahr 1998 von Christopher Bagley und Pierre Tremblay stellte fest, dass 15.3% der Männer berichteten, "zu einem gewissen Grad homosexuell zu sein", was "überlappende homosexuelle (5,9%) und/oder bisexuelle (6,1%) Selbstidentifizierung" einschloss.<ref name="Bagley 1998">http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=PubMed&list_uids=9736328&dopt=Abstract</ref> <br />
* Die NHSLS-Umfrage berichtete eine Inzidenz männlicher Homosexualität von 4,9% "über die letzten 18 Jahre hinweg".<ref name="NHSLS">http://cloud9.norc.uchicago.edu/faqs/sex.htm</ref><br />
<br />
Im Allgemeinen tendieren Umfragen, die von antihomosexuellen Personen zitiert werden, zu Zahlen, die näher bei 1% liegen, während Umfragen, die von schwulen Aktivisten zitiert werden, zu 10% hin tendieren. <br />
<br />
== Grenzziehungen und Repräsentativität ==<br />
:''Hauptartikel: [[Sexuelle Orientierung]]''<br />
Verschiedene Forscher haben verschiedene Definitionen benutzt. In folgender Tabelle ist die Einteilung verschiedener Wissenschaftler anhand der Stufen der [[Kinsey-Skala]] dargestellt.<ref name=diamond/><br />
{| class="prettytable"<br />
! width="20%" | Kinsey-Stufe<br />
! width="6%" | 0 <br />
! width="6%" | 1 <br />
! width="6%" | 2<br />
! width="6%" | 3<br />
! width="6%" | 4<br />
! width="6%" | 5<br />
! width="6%" | 6<br />
|-<br />
| Kinsey (1948, 1953)<br />
| bgcolor="#E0FFFF" align="center" | heterosexuell <br />
| bgcolor="#FFE7BA" align="center" colspan="5" | bisexuell <br />
| bgcolor="#FFBBFF" align="center" | homosexuell<br />
|-<br />
| Weinberg & Williams (1974, 1975)<br/>Bell & Weinberg (1978)<br/>Green (1987)<br />
| bgcolor="#E0FFFF" align="center" colspan="2" | heterosexuell <br />
| bgcolor="#FFE7BA" align="center" colspan="3" | bisexuell <br />
| bgcolor="#FFBBFF" align="center" colspan="2" | homosexuell<br />
|-<br />
| rowspan="3" | Haeberle (1978)<br />
| bgcolor="#E0FFFF" align="center" colspan="3" | heterosexuell <br />
| colspan="4" | &nbsp;<br />
|-<br />
| colspan="2" | <div style="position:relative; margin-left:-6px; left:3px; top:10px; z-index:1; background-color:#F9F9F9;">&nbsp;</div><!-- Siehe http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:ParaDox&oldid=46144206#HTML-Tabelle:_L-Fl.C3.A4chen-Problem --><br />
| bgcolor="#FFE7BA" align="center" colspan="4" | bisexuell<br />
| <div style="position:relative; margin-left:-6px; left:3px; top:-10px; z-index:1; background-color:#F9F9F9;">&nbsp;</div><!-- Siehe http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:ParaDox&oldid=46144206#HTML-Tabelle:_L-Fl.C3.A4chen-Problem --><br />
|-<br />
| colspan="4" | &nbsp;<br />
| bgcolor="#FFBBFF" align="center" colspan="3" | homosexuell<br />
|-<br />
| rowspan="2" | Sandfort & van Zessen (1991)<br />
| colspan="2" | <div style="position:relative; margin-left:-6px; left:3px; top:10px; z-index:1; background-color:#F9F9F9;">&nbsp;</div><!-- Siehe http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:ParaDox&oldid=46144206#HTML-Tabelle:_L-Fl.C3.A4chen-Problem --><br />
| bgcolor="#FFE7BA" align="center" colspan="4" | bisexuell<br />
| <div style="position:relative; margin-left:-6px; left:3px; top:-10px; z-index:1; background-color:#F9F9F9;">&nbsp;</div><!-- Siehe http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:ParaDox&oldid=46144206#HTML-Tabelle:_L-Fl.C3.A4chen-Problem --><br />
|-<br />
| colspan="5" | &nbsp;<br />
| bgcolor="#FFBBFF" align="center" colspan="2" | homosexuell<br />
|}<br />
{{Zitat|Man kann die Welt nicht in Schafe und Ziegen einteilen. Nicht alle Dinge sind schwarz oder weiß. Es ist ein Grundsatz der Taxonomie, daß die Natur selten getrennte Kategorien aufweist. Nur der menschliche Geist führt Kategorien ein und versucht, die Tatsachen in getrennte Fächer einzuordnen. Die lebendige Welt ist ein Kontinuum in all ihren Aspekten. Je eher wir uns dessen in bezug auf menschliches Sexualverhalten bewußt werden, um so eher werden wir zu einem wirklichen Verständnis der Realitäten gelangen.|Alfred C. Kinsey|1948<ref>ibid., S. 639</ref>}}<br />
Jede Grenzziehung ist künstlich und willkürlich und muss auch so verstanden werden. Es gibt auch andere Schemata, die verschiedene Belange besser, aber das gesamte auch nie komplett berücksichtigen. Die ''[[Shively & DeCecco Scale]]'' erfasst homosexuelle und heterosexuelle Stufen getrennt und dies jeweils bei Verhalten und Empfinden getrennt. Und das ''[[Klein Sexual Orientation Grid]]'' erfasst für sieben Werte jeweis die Daten für die Vergangenheit, die Gegenwart und das gewünschte Idealbild, die Zukunft.<br />
<br />
Nach [[Shere Hite]] sind Menschen glücklicherweise oder unglücklicherweise um vieles komplexer als "Dinge", die man in den Naturwissenschaften untersucht und der Versuch sie auf messbare Kategorien zu reduzieren hieße sie in vielen Fällen bis zur Unkenntlichkeit zu verzerren. Ihrer Meinung nach hat es in der [[Sexologie]] noch nie ein perfektes Sample gegeben. In der Soziologie gilt die Stichproben-Erhebung als die genaueste repräsentative Form. In der Sexologie jedoch war ein perfektes Sample in großem Maßstab noch nie möglich, da die meisten zufällig ausgewählten Personen aus verschiedenen Gründen nicht antworteten.<ref>Shere Hite: ''Hite Report II - Band 2'', Goldmann Sachbuch, 5. Auflage 1990, ISBN 3-442-11377-6, S. 482 ff.</ref><br />
<br />
== Studien ==<br />
<br />
=== Frühe Schätzungen ===<br />
[[Karl Heinrich Ulrichs]] schätzte 1879, dass durchschnittlich ein Urning auf 200 heterosexuelle erwachsene Männer, respektive auf 800 Seelen komme, wobei der Prozentsatz unter den [[w:Magyaren|Magyaren]] und den [[w:Südslawen|Südslawen]] noch größer sei.<ref>Karl Heinrich Ulrichs: ''Forschungen über das Räthsel der mannmännlichen Liebe. XII. Critische Pfeile'', 1879</ref> <br />
<br />
[[Richard von Krafft-Ebing|Krafft-Ebing]] berichtet in seiner 1894 erschienen 9. Ausgabe seiner [[Psychopathia sexualis (Krafft-Ebing)|Psychopathia sexualis]] von einem ihm bekannten Individuum, der in seinem Heimatort mit etwa 13.000 Einwohnern 14 Urninge persönlich kennt. Er versichert auch in einer Stadt mit etwa 60.000 Einwohnern wenigstens 80 Urninge zu kennen.<ref>Richard von Krafft-Ebing: ''Psychopathia sexualis mit besonderer Berücksichtigung der conträren Sexualempfindung'', Ferdinand Enke, Stuttgart 1894, S. 243 ([http://www.archive.org/details/psychopathiasexu00kraf Online-Version])</ref><br />
<br />
=== NL: von Römer 1902 ===<br />
Der niederländische Arzt [[Lucien von Römer]] führte 1901/1902<ref>J. Sanders: ''Homosexuelle Zwillinge'', 28. Mai 1934, in: Genetica, Vol. 16, Nr. 5-6, S. 401-434</ref> eine Fragebogenaktion unter 595<ref name="tamagne"/> männlichen Studenten in Amsterdam durch.<ref>L.S.A.M. von RÖMER: ''Die uranische Familie: Untersuchungen über die Aszendenz der Uranier'', Maas & Suchtelen, Amsterdam 1906</ref> Es antworteten 308 Studenten und beantworteten die Frage nach ihrer Selbsteinschätzung sowie nach Pubertätserlebnissen und Fantasien. Historisch interessant ist auch, daß 85 % der Studenten angaben masturbiert zu haben.<br />
{| class="prettytable" style="text-align:right;"<br />
! || n || %<br />
|-<br />
| style="text-align:left;" | heterosexuell<ref name="Thiele"/> || 290 || 94,1<br />
|-<br />
| style="text-align:left;" | bisexuell<ref name="Thiele"/> || 12 || 3,9<br />
|-<br />
| style="text-align:left;" | homosexuell<ref name="Thiele"/> || 6 || 1,9<br />
|---- class="hintergrundfarbe5"<br />
| '''Summe''' || 308 || 99,9<br />
|-<br />
| style="text-align:left;" | gleichg. Erlebnisse in der Pubertät || || 21<br />
|-<br />
| style="text-align:left;" | gleichg. Fantasien || || 6<br />
|-<br />
| style="text-align:left;" | masturbiert || || 85 <br />
|}<br />
In der ersten niederländischen homosexuellen Novelle aus dem Jahre 1904, erzählt der Autor [[Jacob Israël de Haan]]<ref>Gert Hekma: [http://www.ched.uq.edu.au/index.html?page=39747&pid=0 Jacob Israel de Haan: sexology, poetry, politics], Beitrag zur Konferenz '' Sexuality at the Fin de Siècle: The Makings of a "Central Problem"'', University of Queensland, Brisbane, Australien, 5.-7. August 2005</ref> wie er sich als Student einen Spaß daraus machte die Fragen zu beantworten und macht damit klar wie unzulänglich solche Studien manchmal sind. Dies merkt man auch unten bei der [[#CH: Durex 2006|Schweizer Durex-Umfrage von 2006]].<br />
<br />
=== DE: WhK 1904 ===<br />
* Magnus Hirschfeld: ''Das Ergebnis der statistischen Untersuchungen über den Prozentsatz der Homosexuellen'', in: Magnus Hirschfeld (Hrsg.): ''Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen'', 6. Jg, Max Spohr, Leipzig 1904, S. 109-178 ({{IA|jahrbuchfrsexue02hirsgoog|n120}}, {{IA|jahrbuchfrsexue00germgoog|n119}}, {{IA|jahrbuchfrsexue03germgoog|n118}}) (mit Römer)<br />
* Magnus Hirschfeld: ''24. Kapitel: Die Verbreitung der männlichen und weiblichen Homosexualität'' in: ''Die Homosexualität des Mannes und des Weibes'', Berlin 1914, S. 465-493 ({{IA|DieHomosexualittDesMannesUndDesWeibes1914|n488}})<br />
<br />
Im Dezember 1903 befragte Magnus Hirschfel vom [[Wissenschaftlich-humanitäres Komitee|Wissenschaftlich-humanitären Komitee]] mehr als 3.000 männliche Studenten der Technischen Hochschule in Charlottenburg mittels Fragebogen, auf welches Geschlecht ihr Liebestrieb gerichtet sei.<ref>Magnus Hirschfeld: ''Das Ergebnis der statistischen Untersuchungen über den Prozentsatz der Homosexuellen'', Verlag Max Spohr, Leipzig, 1904, auch veröffentlich im ''Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen 6'', 1904, S. 109-178</ref> ("Charlottenburger Studentenenquete") Es wurden in geschlossenen Kuverts Karten mit Begleitbriefen verschickt, bei denen man M, W oder M + W unterstreichen und sie zurückschicken sollte.<ref name="Thiele">Adolf Thiele: ''Kann Homosexualität strafbar sein?'', in: Sozialistische Monatshefte, 1909, S. 1564 ([http://library.fes.de/sozmon/pdf/1909/1909_24.pdf 24. Heft, 2. Dezember 1909, Faksimile] PDF-Seite 43)</ref> Bei den Studenten kamen 1756 Antwortkarten zurück, von denen 60 als fraglich oder unbrauchbar ausgeschieden werden mussten und es blieben 1696 Antworten.<ref name="Thiele"/><br />
<br />
Im Februar 1904 führte [[Magnus Hirschfeld]] dieselbe Aktion bei 5.721 Berliner Eisendrehern des Deutschen Metallarbeiterverbandes durch. ("Metallarbeiter-Enquete") Bei diesen gab es eine Rücklaufquote von 49%.<ref name="Benedikt">Martin Benedikt Geuer: [http://www.myfreedom.de/content.php?id=2 Die Geschichte der Homosexualität], myfreedom.de, Stand: 19. Januar 2006</ref> 1137 Anfragen kamen als unstellbar zurück, ausgefüllt wurden 1912 Karten, wobei bei 27 Karten die Antwort fraglich war.<ref name="Thiele"/><br />
<br />
Hischfeld schloß aus der Untersuchung, dass 94,3 % der Männer heterosexuell sind, 2,3 % homosexuell und der Rest bisexuell.<ref name="Benedikt"/> (Nach anderer Quelle: 2,2 % homosuexuell und 3,2 % bisexuell<ref name="tamagne">Florence Tamagne: ''A History Of Homosexuality In Europe: Berlin, London, Paris, 1919-1939, Volume I & II'', Algora Publishing, 2006, ISBN 0-87586-356-6, S. 62</ref>)<br />
<br />
{| class="prettytable" style="text-align:right"<br />
! <ref name="Benedikt"/>Schluss<br/>Hirschfeld<br />
! Studenten<br/><ref name="Thiele"/><br />
! Metallarbeiter<br/><ref name="Thiele"/><br />
! Orientierung<br />
! Studenten<br/><ref name="Thiele"/><br />
! Metallarbeiter<br/><ref name="Thiele"/><br />
! n Gesamt<br />
! % Gesamt<br />
|-<br />
| 94,3 % || 94 % || 94,25 % || style="text-align:left" | heterosexuell (W) || 1593 || 1802 || 3395 || 94,9 %<br />
|-<br />
| 3,4 % || 4,5 % || 3,19 % || style="text-align:left" | "bisexuell" (M + W) || 74 || 61 || 135 || 3,8 %<br />
|-<br />
| 2,3 % || 1,5 % || 1,15 % || style="text-align:left" | homosexuell (M) || 26 || 22 || 48 || 1,3 %<br />
|- <br />
| 100,0 % || 100,0 % || 98,60 % || style="text-align:left" | '''Gesamt''' brauchbar || 1696<br/>1693 || 1885 || 3581<br/>3578 || 100,0 %<br />
|-<br />
| || || || style="text-align:left" | Verschickt || 3000 || 5721 || 8721 ||<br />
|-<br />
| || || || style="text-align:left" | unzustellbar || || 1137 || 1137 ||<br />
|-<br />
| || || || style="text-align:left" | Antwortkarten retour || 1756 || 1912 || 3668 ||<br />
|-<br />
| || || 1,4 % || style="text-align:left" | unbrauchbar || 60 || 27 || 87 ||<br />
|}<br />
Die Differenz von 3 Personen bei den Studenten ergibt sich aus einer Unzulänglichkeit der verwendeten Quelle von Thiele, die noch nicht aufgelöst werden konnte. 1593, 74, 26 und 1696 sind Angaben der Quelle,<ref name="Thiele"/> 1693 die aus den Orientierungen errechnete Gesamtzahl. 1696 und die gleichen Prozentzahlen wie bei Thiele kommen auch in einer zweiten Quelle vor.<ref name="tamagne"/><br />
<br />
Bei der ''Staatsbürgerzeitung'' und anderen Blättern löste die Studentenenquete einen Sturm moralischer Entrüstung über die Unverschämtheit, Belästigung, Verführung, Beleidigung und Schändlichkeit aus. Pastor Wilhelm Philipps rief bei einer Studentenversammlung nach dem Staatsanwalt.<ref name="Thiele"/> Anzeigen von fünf Studenten bewirkten eine Verurteilung [[Magnus Hirschfeld]]s am 7. Mai 1904 zu 200 Mark Geldstrafe wegen Beleidigung.<ref>Erhard Köllner: ''Homosexualität als anthropologische Herausforderung: Konzeption einer homosexuellen Anthropologie'', Klinkhardt, 2001, ISBN 3-7815-1138-3, S. 98</ref><br />
<br />
Einigen Befragten war die Dreiteilung zu wenig differenziert. Bei der "bisexuellen" Option wurde von ihnen "ohne daß danach gefragt worden war, das W. oder das M. durch zwei oder mehrere Striche stärker hervorgehoben." Hirschfeld nahm die Anregung auf und verwendete bei der nächsten Umfrage ein fünfach gegliedertes System.<ref>Magnus Hirschfel: ''Die Homosexualität des Mannes und des Weibes'', Reprint 1984, S. 489 & 490</ref><br />
<br />
Einige andere Forscher hielten die erhobenen Zahlen für übertrieben hoch. So schrieb Erich Meyer 1929 in der ''Zeitschrift für Sexualwissenschaft'': "Durch übertriebene Zahlen, wie sie Hirschfeld angibt und die von vielen Homosexuellen nur allzu gerne geglaubt und weiter kolportiert werden, wird das Gegenteil von dem erreicht, was man bezwecken will."<ref>Erich Meyer im XVI. Band der Zeitschrift für Sexualwissenschaft, 1929; Zitiert von Haeberle im Vorwort des Reprint von ''Die Homosexualität des Mannes und des Weibes''</ref><br />
<br />
=== US: Kinsey 1948 & 1953 ===<br />
Die 1948 im englischen Original und 1955 auf Deutsch erschienene Studie über ''Das sexuelle Verhalten des Mannes'' war revolutionär für die gesamte Sexualwissenschaft. Erstmals wurde einfach gefragt was tausende relativ zufällig ausgewählte Menschen wirklich machen nach dem Motto "Was tun die männlichen und weiblichen Mitglieder der Spezies [[homo sapiens]] sexuell?". Es wurde allgemein geforscht und nicht einfach über "das Problem der Homosexualität" oder "die Homosexuellen" Das wäre für Kinsey schon eine verfälschende Vorentscheidung gewesen.<ref name=haeberlekinsey>Erwin J. Haeberle: [http://www2.hu-berlin.de/sexology/GESUND/ARCHIV/DEUTSCH/kinsey.htm Alfred C. Kinsey als Homosexualitätsforscher], Ursprünglich leicht gekürzt erschienen in:<br/>R. Lautmann (Hg.): ''Homosexualität - Handbuch der Theorie- und Forschungsgeschichte'', Campus Verlag, Frankfurt/M., New York, 1993, S. 230-238</ref> Im Original 1953 und auf Deutsch 1954 erschien dann die Studie über ''Das sexuelle Verhalten der Frau''. Beide zusammen werden als [[Kinsey-Report]] bezeichnet.<br />
<br />
Zur Einteilung von Heterosexuellen, Bisexuellen und Homosexuellen wurden sowohl sexuelle Handlungen und auch psychische Reaktionen, welche nicht zu äusserlichen Handlungen führen, erhoben. Es kam also auf mehrere Faktoren an und vor allem auf das relative Vehältnis zwischen heterosexuellen und homosexuellen Interessen. Umgesetzt wurde das ganze in die willkürlich eingeteilte siebenstufige [[Kinsey-Skala]] (0-6, X) von heterosexuell bis homosexuell und ohne sexuelle Interessen, wobei bis auf die beiden Extreme alle Stufen als "Bisexuelle Erfahrung" gekennzeichnet waren. Kinsey kam es auch darauf an zu zeigen, dass es zwischen den beiden Extremen unendlich viele Zwischenstufen mit fließenden Übergängen gab.<ref name=haeberlekinsey/> <br />
<br />
Die Studie selbst wurde als persönliche, vertrauliche 30 - 180-minütige Interviews mit durchschnittlich 300 und bis zu über 500 Fragen. Man ging davon aus, dass jede befragte Person jede sexuelle Spielart praktiziert hat, war dem nicht so, so musste dies explizit verneint werden. Die Befrager waren eigens geschulte männliche Personen. Auch im Verhalten gegenüber den Auskunftspersonen wurden sie geschult, damit diese bereitwillig über bisher tabuisierte Themen sprachen. Die meisten Interviews wurden allerdings vom Biologen Kinsey und dem Psychologen Wardell B. Pomeroy durchgeführt (jeweils etwa 45%) und die Befragungssituation war nicht gänzlich anonym. Befragt wurden zwischen 1938 und 1953 über 11.000 freiwillige Personen (5.300 Männer und 5.940 Frauen) jeden Alters, jeder Religion, aller Einkommens- und Bildungsgrade sowie aus allen ländlichen und städtischen Gebieten der USA. Darunter waren auch 25 % (ehemalige) Gefangene und 5 % männliche Prostituierte, was Kritik herausforderte. Der ursprüngliche Mitarbeiter Kinseys, Paul Gebhard, gab den Kritikern Simon und Gangon im Jahre 1979 teilweise recht, wies aber auf die weiter bestehenden Vergleichsprobleme hin, die das Zugeständnis wieder relativierten. Wichtige Aussagen der Kinsey-Studien seien nicht zu widerrufen. Weiters weist Gebhard darauf hin, dass von Unerfahrenen in der Interpretation von Statistiken der Studie keine Genauigkeit zugeschrieben werden sollte, die sie nicht hat. Man soll nur Trends ausfindig machen und mit den Zahlen in einem generellen Sinn umgehen.<ref name=haeberlekinsey/><br />
<br />
{| class="prettytable" width="100%"<br />
|+ Ergebnisse Männer<br />
|-<br />
! Männer<br />
! Beschreibung<br />
! Quelle<br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 37 %<br />
| hatten wenigstens eine reale homosexuelle Erfahrung bis zum Orgasmus zwischen beginnender Pubertät und hohem Alter<br />
| <ref name=haeberlekinsey/><ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 50 %<br />
| jener, die bis zum Alter von 35 Jahren ledig blieben hatten wenigestens eine reale homosexuelle Erfahrung bis zum Orgasmus zwischen beginnender Pubertät und hohem Alter<br />
| <ref name=hu>[http://www.sexualitaet.hu/index.php?artikel=kinsey Alfred C. Kinsey], sexualitaet.hu, 21. April 2007</ref><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 58 %<br />
| jener, die bis zum Alter von 35 Jahren ledig blieben und maximal die Highschool besuchten hatten wenigestens eine reale homosexuelle Erfahrung bis zum Orgasmus zwischen beginnender Pubertät und hohem Alter<br />
| <ref name="tripp">C. A. Tripp: ''[http://www.williamapercy.com/wiki/images/Incidence.pdf Incidence, Frequency, and the Kinsey 0-6 Scale], in: Wayne R. Dynes (Hrsg.): ''The Encyclopedia of Homosexuality (Garland Reference Library of Social Science)'', Taylor & Francis, März 1990, ISBN 0-8240-6544-1</ref><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 59 %<br />
| jener, die bis zum Alter von 35 Jahren ledig blieben und "Grade School Level" erreichten hatten wenigestens eine reale homosexuelle Erfahrung bis zum Orgasmus zwischen beginnender Pubertät und hohem Alter<br />
| <ref name="tripp"/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 47 %<br />
| jener, die bis zum Alter von 35 Jahren ledig blieben und das College besuchten hatten wenigestens eine reale homosexuelle Erfahrung bis zum Orgasmus zwischen beginnender Pubertät und hohem Alter<br />
| <ref name="tripp"/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 13 %<br />
| reagieren erotisch auf das gleiche Geschlecht ohne tatsächlich homosexuelle Kontakte nach Beginn der Pubertät gehabt zu haben<br />
| <ref name=muc/><ref name="tripp"/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 50 %<br />
| (37 % & 13 %) hatten in irgendeiner Form gleichgeschlechtliche sexuelle Erlebnisse nach Beginn der Pubertät<br />
| <ref name="tripp"/><ref name=haeberlelexikon>Erwin J. Haeberle: ''Die Sexualität des Menschen - Handbuch und Atlas'' / [http://www2.hu-berlin.de/sexology/ATLAS_DE/html/homosexueller_geschlechtsverke.html 7.3 Homosexueller Geschlechtsverkehr], 2., erweiterte Auflage, Walter de Gruyter, Berlin, 1985</ref><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 50 %<br />
| hatten in keinerlei Form gleichgeschlechtliche sexuelle Erlebnisse (K= 0) nach Beginn der Pubertät<br />
| <ref name="tripp"/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 63 %<br />
| hatten niemals physische homosexuelle Erlebnisse bis zum Orgasmus nach Beginn der Pubertät<br />
| <ref name=muc>[http://www.community-muenchen.de/kinsey.htm Afred C. Kinsey: Das sexuelle Verhalten des Mannes (1948)], community-muenchen.de</ref><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 30 %<br />
| hatten zumindest einzelne homosexuelle Erlebnisse oder Reaktionen (K= 1-6) über eine Periode von mindestens drei Jahren zwischen dem Alter von 16 und 55 Jahren<br />
| <ref name=haeberlekinsey/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 25 %<br />
| hatten mehr als einzelne homosexuelle Erlebnisse oder Reaktionen (K= 2-6) über mindestens drei Jahre zwischen dem Alter von 16 und 55 Jahren<br />
| <ref name=haeberlekinsey/><ref name="tripp"/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 18 %<br />
| hatten mindestens genausoviele homosexuelle wie heterosexuelle Erlebnisse oder Reaktionen (K= 3-6) über mindestens drei Jahre zwischen dem Alter von 16 und 55 Jahren<br />
| <ref name=haeberlekinsey/><ref name="tripp"/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 13 % <br />
| haben mehr homosexuelle als heterosexuelle Erfahrungen (K= 4-6) durch mindestens drei Jahre im zwischen dem Alter von 16 und 55 Jahren<br />
| <ref name="tripp"/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 10 % <br />
| waren mehr oder weniger ausschließlich homosexuell in ihrem Verhalten (K= 5-6) durch mindestens drei Jahre im zwischen dem Alter von 16 und 55 Jahren<br />
| <ref name=haeberlekinsey/><ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 8 % <br />
| waren ausschließlich homosexuell (K= 6) durch mindestens drei Jahre im Alter zwischen 16 und 55 Jahren<br />
| <ref name=muc/><ref name="tripp"/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 4 %<br />
| waren ausschließlich homosexuell (K= 6) nach Beginn der Pubertät<br />
| <ref name=haeberlekinsey/><ref name="tripp"/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 50 %<br />
| hatten weder psychische noch physische homosexuelle Erlebnisse nach Beginn der Pubertät<br />
| <ref name=muc/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 46 %<br />
| hatten sich als Erwachsene sowohl heterosexuell als auch homosexuell betätigt oder auf Personen beiderlei Geschlechts reagiert<br />
| <ref name=haeberlekinsey/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 11,6 %<br />
| der 20 bis 35-Jährigern waren gleichwertig homosexuell wie heterosexuell in ihren Erlebnissen oder Reaktionen (K= 3)<br />
| <ref name=kinseyweb>The Kinsey Institute: [http://www.kinseyinstitute.org/research/ak-data.html Data from Alfred Kinsey's Studies], Aufgerufen: 27. Dezember 2007</ref><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 10 %<br />
| jener 37 % der Männer mit ausserehelichen Sex hatten auch homosexuellen Sex<br />
| <ref>[http://www.gaystation.info/history/?/history/1897-1969.html#1938 GayHistory - 1897-1969: WhK bis Stonewall], gaystation.info, Aufgerufen am 24. Dezember 2007</ref><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | ~ 60 %<br />
| der Vorpubertären lassen sich auf homosexuelle Aktivitäten ein<br />
| <ref name=beatniks>[http://www.fortunecity.de/thekenhausen/marsbar/95/beatniks.html Die Beatniks in der Tradition der Manifest Destiny], Aufgerufen am 24, Dezember 2007</ref><br />
|-<br />
|}<br />
{| class="prettytable" width="100%"<br />
|+Gleichgeschlechtliche Sexualerlebnisse unter Männern<br />
|-<br />
! Männer || Beschreibung || Quelle<br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 14 % <br />
| haben wenigstens ein Mal bei einem anderen Mann [[Fellatio]] ausgeführt und es ist zum Orgasmus gekommen<br />
| <ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 30 % <br />
| der Männer haben wenigstens ein Mal Fellatio durch einen anderen Mann erlebt und sind zum Orgasmus gekommen<br />
| <ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 4,33 % <br />
| der Männer erlebten ihre erste Ejakulation durch ein homosexuelles Erlebnis<br />
| <ref name=kinseyweb/><br />
|}<br />
{| class="prettytable" width="100%"<br />
|+ Ergebnisse Frauen<br />
|-<br />
! Frauen<br />
! Beschreibung<br />
! Quelle<br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 13 %<br />
| hatten wenigstens eine reale homosexuelle Erfahrung bis zum Orgasmus zwischen beginnender Pubertät und hohem Alter<br />
| <ref name=haeberlelexikon/><ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 20 %<br />
| hatten in irgendeiner Form eindeutige sexuelle Erlebnisse mit Partnern des gleichen Geschlechts bevor sie das mittlere Lebensalter erreichten<br />
| <ref name=haeberlelexikon/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 2 % <br />
| waren ausschließlich homosexuell nach Beginn der Pubertät<br />
| <ref name=haeberlekinsey/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 1-3%<br />
| der unverheirateten Frauen zwischen 20 und 35 Jahren waren exklusiv homosexuell in ihrem Verhalten und Erleben.<br />
| <ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 2-6 %<br />
| der 20-35jährigen Frauen waren mehr oder weniger ausschließlich homosexuell in ihrem Verhalten oder ihren Erlebnissen.<br />
| <ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 6-14 %<br />
| der Frauen zwischen 20 und 35 Jahren hatten mehr als beiläufige homosexuelle Erlebnisse<br />
| <ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 7 %<br />
| der alleinstehenden Frauen zwischen 20 und 35 waren gleichwertig homosexuell wie heterosexuell in ihren Erlebnissen oder Reaktionen (K= 3) <br />
| <ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 4 %<br />
| der vormals verheirateten Frauen zwischen 20 und 35 Jahren waren gleichwertig homosexuell wie heterosexuell in ihren Erlebnissen oder Reaktionen (K= 3)<br />
| <ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 3 %<br />
| der Frauen erlebten ihren ersten Orgasmus durch ein gleichgeschlechtliches Erlebnis<br />
| <ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
|}<br />
<br />
Nur bei der Hälfte der weiblichen homosexuellen Kontakte wird der Orgasmus erreicht, was aber noch mehr war als bei den weiblichen heterosexuellen Kontakten.<ref name="tripp"/> 6,3 % aller Orgasmen von Männer und Frauen werden durch homosexuelle Kontakte erreicht. Homosexuelle Kontakte finden sich bei mittlerem Bildungsniveau (Realschule) häufiger als bei niedrigem oder hohem. Weiterhin ist diese Erfahrung deutlich häufiger bei Stadt- als bei Landbewohnern.<ref name=hu/> <br />
<br />
==== Andere Analysen der Kinsey-Daten ====<br />
1972 erschienenen die ''Final Report and Background Papers'' der Arbeitsgruppe Homosexualität des [[National Institute of Mental Health]], für welche Gebhard die Daten reanalysierte um Verzerrungen durch die Probandenauswahl auszugleichen. Danach hatten 1/4 bis 1/3 der erwachsenen weißen Männer mit College-Ausbildung "offene homosexuelle Erlebnisse" seit der Pubertät (meist während der Adoleszenz). Gewichtet nach Familienstand schätzte er, dass 4 % der weißen Männer mit College-Ausbildung und 1-2 % der weißen Frauen überwiegend oder ausschließlich homosexuell waren.<ref>P. H. Gebhard: ''Incidence of overt homosexuality in the United States and Western Europe'', in:<br/>National Institute of Mental Health Task Force on Homosexuality: ''Final Report and Background Papers'', editiert von J. M. Livingood, National Institute of Mental Health, Rockville 1972; zitiert nach:<br/> The Kinsey Institute: [http://www.kinseyinstitute.org/resources/bib-homoprev.html Prevalence of Homosexuality - Brief Summary of U.S. Studies (Compiled 6/99) / Reanalyses of Alfred Kinsey's Data], Aufgerufen: 27. Dezember 2007</ref><br />
<br />
Im Jahre 1979 prüften Gebhard und Johnson für das Buch ''The Kinsey Data'' den Umfang homosexueller Erfahrungen nichtinstitutionalisierter (d.h. nicht in einem psychiatrischen oder sonstigen Krankenhaus, Pflegeheim, Gefängnis, etc., sondern in "freier Wildbahn" lebenden) Männer und Frauen in Kinseys Grunddaten.<ref name="gebhard1979"/> (In der Tabelle als "ni" abgekürzt.) Tabellen von Gebhard sind bei McWhirter (1990) enthalten. Sie basieren auf Kinseys Grunddaten nichtinstitutionalisierter Männer und Frauen und sind nicht nach Familienstand gewichtet.<ref name="mcwrither1990"/> Auch Gagnon und Simon reanalysierten 1973 die Daten Kinseys und fokusierten auf die College-Daten.<ref name="gangonsimon1973"/><br />
<br />
{| class="prettytable" width="100%"<br />
|+ Weitere Auswertungen der Kinsey-Daten<br />
|-<br />
! Auswahl<br />
! Männer<br />
! Frauen<br />
! Beschreibung Männer<br />
! Beschreibung Frauen<br />
! Quelle<br />
|-<br />
! colspan="6" | Gebhard und Johnson (1979)<br />
|-<br />
| ni, College<br />
| style="text-align:right" | 9,9 % <br />
| style="text-align:right" | 3,7 % <br />
| colspan="2" | weitreichende homosexuelle Erfahrungen<br />
| <ref name="gebhard1979">P.H. Gebhard und A.B. Johnson: ''The Kinsey Data: Marginal Tabulations of 1938-1963 Interviews Conducted by the Institute for Sex Research'', W.B. Saunders, Philadelphia 1979; zitiert nach:<br/> The Kinsey Institute: [http://www.kinseyinstitute.org/resources/bib-homoprev.html Prevalence of Homosexuality - Brief Summary of U.S. Studies (Compiled 6/99) / Reanalyses of Alfred Kinsey's Data], Aufgerufen: 27. Dezember 2007</ref><br />
|-<br />
! colspan="6" | McWhirter (1990) mit Tabellen von Gebhard<br />
|-<br />
| ni<br />
| style="text-align:right" | 13,95 % <br />
| style="text-align:right" | 4,25 % <br />
| colspan="2" | weitreichende oder mehr als beiläufige homosexuelle Erfahrungen<br />
| <ref name="mcwrither1990">D. McWhirter, S. Sanders und J. Reinisch (Hrsg.) ''Homosexuality/Heterosexuality''. The Kinsey Institute Series. Oxford University Press, New York 1990 [Mit einem Brief Gebhards an die National Gay Task Force aus dem Jahre 1977 über die Tabellen der Kinsey-Daten]; zitiert nach:<br/> The Kinsey Institute: [http://www.kinseyinstitute.org/resources/bib-homoprev.html Prevalence of Homosexuality - Brief Summary of U.S. Studies (Compiled 6/99) / Reanalyses of Alfred Kinsey's Data], Aufgerufen: 27. Dezember 2007</ref><br />
|-<br />
| ni<br />
| colspan="2" style="text-align:center" | 9,13 %<br />
| colspan="2" | weitreichende oder mehr als beiläufige homosexuelle Erfahrungen<br />
| <ref name="mcwrither1990"/><br />
|- <br />
! colspan="6" | Gagnon und Simon (1973)<br />
|-<br />
| College<br />
| style="text-align:right" | 30 % <br />
| style="text-align:right" | 6 %<br />
| mindestens ein homosexuelles Erlebnis, welches mit ihrem Orgasmus oder dem des Partners endete<br />
| mindestens ein homosexuelles Erlebnis<br />
| <ref name="gangonsimon1973">John Gagnon und William Simon: ''Sexual Conduct: The Social Sources of Human Sexuality'', Aldine, Chicago 1973 ; zitiert nach:<br/> The Kinsey Institute: [http://www.kinseyinstitute.org/resources/bib-homoprev.html Prevalence of Homosexuality - Brief Summary of U.S. Studies (Compiled 6/99) / Reanalyses of Alfred Kinsey's Data], Aufgerufen: 27. Dezember 2007</ref><br />
|-<br />
|<br />
|<br />
|<br />
| colspan="2" style="text-align:center" | Die 30 % bzw. 6 % teilen sich wie folgt auf:<br />
|<br />
|-<br />
| College<br />
| style="text-align:right" | 25 % <br />
| style="text-align:right" | 4 %<br />
| mindestens ein homosexuelles Erlebnis, welches mit ihrem Orgasmus oder dem des Partners endete in ihrer Pubertät oder als einzelnes, isoliertes Erlebnis vor dem Alter von 20 Jahren<br />
| mindestens ein homosexuelles Erlebnis während ihrer Pubertät oder verstreutes Erlebnis vor dem Alter von 20 Jahren<br />
| <ref name="gangonsimon1973"/><br />
|-<br />
| College<br />
| style="text-align:right" | 3 % <br />
| style="text-align:right" | 2 %<br />
| umfangreiche homosexuelle Lebensläufe<br />
| sigifikant homosexuelle Erfahrungen als Erwachsene<br />
| <ref name="gangonsimon1973"/><br />
|-<br />
| College<br />
| style="text-align:right" | 3 % <br />
| style="text-align:right" | < 1 %<br />
| exklusiv homosexuelle Lebensläufe<br />
| ausschließlich homosexuelle Erfahrungen<br />
| <ref name="gangonsimon1973"/><br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== US: Hite 1976 & 1981 ===<br />
[[Shere Hite]] veröffentlichte 1976 den ''Hite Report on Female Sexuality'' (dt.: ''Hite-Report: Das sexuelle Erleben der Frau'', 1977).<br />
<br />
1981 veröffentlichte sie den ''Hite Report on Men and Male Sexuality'' (dt.: ''Hite-Report II: Das sexuelle Erleben des Mannes'', 1982).<ref>Shere Hite: ''Hite Report II - Band 2'', Goldmann Sachbuch, 5. Auflage 1990, ISBN 3-442-11377-6</ref> Zu diesem gaben über 7000 us-amerikanische Männer im Alter von 14 bis 97 Jahren - manchmal anonym - per Fragebogen, teilweise sehr ausführliche Antworten. Das Sample ist halbwegs repräsentativ. Rein vom Alter sind gegenüber der Population die unter 21jährigen und die über 65jährigen unterrepräsentiert. 43% der befragten Männer hatten in ihrer Jugend sexuelle Kontakte zum gleichen Geschlecht.<br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|+Bevorzugen sie Sex mit Frauen, Männern, beiden, sich selbst oder gar nicht?<br />
|-<br />
! Männer || Frauen || Beschreibung<br />
|-<br />
| 85 % || || Frauen & Frauen, mir selbst<br />
|-<br />
| 9 % || || Männer & Männer, mir selbst<br />
|-<br />
| 6 % || || Frauen, Männer und mir selbst & Männer, Frauen und mir selbst<br />
|-<br />
| colspan="3" |<br />
|-<br />
| 4 % || || Frauen, Männer und mir selbst<br />
|-<br />
| 2 % || || Männer, Frauen und mir selbst<br />
|}<br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|+ Mögen sie Fellatio mit einem anderen Mann bzw. würden sie es gerne ausprobieren?<br />
|-<br />
! Anonym || Nicht anonym || Beschreibung<br />
|-<br />
! colspan="3" | Männer die Frauen bevorzugen, allgemein<br />
|-<br />
| 58 % || 61 % || Habe es nicht getan und würde es nicht ausprobieren<br />
|-<br />
| 23 % || 18 % || Würde es ausprobieren<br />
|-<br />
| 19 % || 21 % || Habe es getan<br />
|-<br />
! colspan="3" | Männer die Frauen bevorzugen, Spezialsample: Antwort an einen männlichen Befrager<br />
|-<br />
| 54 % || 56 % || Habe es nicht getan und würde es nicht ausprobieren<br />
|-<br />
| 23 % || 23 % || Würde es ausprobieren<br />
|-<br />
| 23 % || 21 % || Habe es getan<br />
|}<br />
<br />
{| <br />
|+ Männer: '''Mögen sie es oder hätten sie es gern,wenn man sie rektal penetriert?'''<br />
|-<br />
! Heterosexuelle Antworten || Homosexuelle Antworten<br />
|-<br />
| valign="top" |<br />
{| class="prettytable"<br />
! Prozent || Beschreibung<br />
|-<br />
| 53 % || Mache/habe anale Penetration ausprobiert<br />
|-<br />
| 9 % || Nein, nie ausprobiert, würde es aber ausprobieren<br />
|-<br />
| 38 % || Nein, nie ausprobiert und würde es nicht ausprobieren<br />
|-<br />
! colspan="2" | Von den Ja-Antworten (Mehrfachnennungen möglich)<br />
|-<br />
| 7 % || Mit dem eigenen Finger beim Masturbieren<br />
|-<br />
| 19 % || Mit dem Finger einer Frau<br />
|-<br />
| 2 % || Finger des Arztes<br />
|-<br />
| 36 % || Mit dem Finger (nicht spezifiziert)<br />
|-<br />
| 5 % || Mit Vibrator oder einem Objekt mit einer anderen Person<br />
|-<br />
| 2 % || Mit Vibrator oder einem Objekt mit einer Frau<br />
|-<br />
| 16 % || Mit Penis<br />
|-<br />
| 4 % || Mit der Zunge einer Frau<br />
|-<br />
| 8 % || Nicht spezifiziert<br />
|-<br />
|}<br />
| valign="top" |<br />
{| class="prettytable"<br />
|-<br />
! Prozent || Beschreibung<br />
|-<br />
| 76 % || Mache/habe anale Penetration ausprobiert<br />
|-<br />
| 11 % || Nein, nie ausprobiert und würde es nicht ausprobieren<br />
|-<br />
| 10 % || Habe Penis ausprobiert, würde es aber nicht wieder tun<br />
|-<br />
! colspan="2" | Von den Ja-Antworten<br />
|-<br />
| 8 % || Mit dem Finger<br />
|-<br />
| 40 % || Mit dem Penis<br />
|-<br />
| 52 % || Mit beidem (56 %regelmäßig; 31% nicht oft; 13% einmal probiert)<br />
|}<br />
|}<br />
<br />
=== US: Homosexuelle Männer 1974-1988 ===<br />
Ungefähr drei von vier Männern, die selbst angaben homosexuell aktiv zu sein bezeichneten sich als ausschließlich homosexuell und weniger als einer von zehn erklärt jemals mehr als zufällige Sexualkontakte mit einer Frau gehabt zu haben.<br />
<br />
Die folgende Tabelle ist eine Zusammenstellung mehrer Untersuchungen aus den Jahren 1974 bis 1988 mit nicht repräsentativen und nicht zufälligen Stichproben von Männern, die sich selbst als homosexuell bezeichen. Die Stufen sind nach der Einteilung der Kinsey-Skala und getrennt nach Verhalten und Fantasien.<ref name=diamond>Milton Diamond: [http://www2.hu-berlin.de/sexology/GESUND/ARCHIV/DEUTSCH/DIAMOND.HTM Bisexualität aus biologischer Sicht], Erschienen in:<br/>E. J. Haeberle und R. Gindorf: ''Bisexualitäten - Ideologie und Praxis des Sexualkontaktes mit beiden Geschlechtern'', Gustav Fischer Verlag, Stuttgart 1994, S. 41-68 </ref><br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|+ Studienvergleich über homosexuelle Männer<br />
|-<br />
! Kinsey-Skala <br />
! colspan="2" | Weinberg & Williams<br/>1974<br />
! colspan="2" | Bell & Weinberg<br/>1978<br />
! colspan="2" | McWirther & Mattison<br/>1984<br />
! colspan="2" | Diamond & Higa<br/>1988<br />
|-<br />
|<br />
| bgcolor="#E0FFFF" | Verhalten<br />
| Fantasie<br />
| bgcolor="#E0FFFF" | Verhalten<br />
| Fantasie<br />
| bgcolor="#E0FFFF" | Verhalten<br />
| Fantasie<br />
| bgcolor="#E0FFFF" | Verhalten<br />
| Fantasie<br />
|-<br />
| 6 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 51 % <br />
|align="right"| NE <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 74 % <br />
|align="right"| 58 % <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 82 % <br />
|align="right"| 76 % <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 77 %<br />
|align="right"| 64 %<br />
|-<br />
| 5 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 30 % <br />
|align="right"| NE <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 18 % <br />
|align="right"| 28 % <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 11 % <br />
|align="right"| 16 % <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 19 %<br />
|align="right"| 25 %<br />
|-<br />
| 4 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 13 % <br />
|align="right"| NE <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 3 % <br />
|align="right"| 8 % <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 7 % <br />
|align="right"| 9 % <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 2 %<br />
|align="right"| 8 %<br />
|-<br />
| 3 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 4 % <br />
|align="right"| NE <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 5 % <br />
|align="right"| 6 % <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0 <br />
|align="right"| 0 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0<br />
|align="right"| 3 %<br />
|-<br />
| 2 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 2 % <br />
|align="right"| NE <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0 <br />
|align="right"| 0 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0 <br />
|align="right"| 0 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0<br />
|align="right"| 0<br />
|-<br />
| 1 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0 <br />
|align="right"| NE <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0 <br />
|align="right"| 0 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0 <br />
|align="right"| 0 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0<br />
|align="right"| 0<br />
|-<br />
| 0 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0 <br />
|align="right"| NE <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0 <br />
|align="right"| 0 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0 <br />
|align="right"| 0 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0<br />
|align="right"| 0<br />
|-<br />
| colspan="9" |<br />
* NE = nicht erfaßt<br />
* Weinberg & Williams 1974: homosexuelle weiße US-Männer, N=239<br />
* Bell & Weinberg 1978: homosexuelle weiße US-Männer, N=575<br />
* McWirther & Mattison 1984: ausschließlich fest liierte homosexuelle männliche Paare, N=312<br />
* Diamond & Higa 1988: homosexuelle Männer auf Hawaii, die verschiedenen Rassen angehören, N=276<br />
|}<br />
Die Unterschiede im Laufe der Zeit können Verhaltensänderungen reflektieren. Es kann sein, dass der Abbau sexueller Restriktionen und die fortschreitende [[Schwulenbewegung]] bei homosexuell orientierten Männern und Frauen eine entspanntere Einstellung gegenüber der Verpflichtung zu heterosexuellen Aktivitäten bewirkt und bei Heterosexuellen zu einer größeren Verfügbarkeit von Partnern zur schnelleren Befriedigung ihrer erotischen Sehnsüchte geführt haben.<ref name=diamond/><br />
<br />
=== CA: Crepault & Couture 1980 - Fantasien ===<br />
<br />
Die kanadischen Forscher Claude Crépault und Marcel Couture (manchmal ''Coulture'' geschrieben) befragten 94 Männer nach ihren Sexfantasien während des Geschlechtsverkehrs mit einer Frau. Die Männer waren zwischen 20 und 45 Jahre alt und das Durschnittsalter war 32 Jahre. Sie hatten durschnittlich 14,9 Jahre Bildung. Sie hatten seit mindestens einem Jahr eine Beziehung zu einer Frau, 60,6% waren verheiratet und die durchschnittliche Beziehungsdauer betrug 6,5 Jahre. Die Männer waren niemals verhaftet oder eines sexuellen Verbrechens beschuldigt worden. Requieriert wurden sie über Poster an öffentlichen Plätzen und Anzeigen in großen französischsprachigen Zeitungen.<ref>Claude Crépault, Marcel Couture: ''Men's Erotic Fantasies'', Archives of Sexual Behavior, Bd. 9, Nr. 6, 1980, S. 565-581</ref><br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|-<br />
! % || Art der Fantasie<br />
|-<br />
| 61,7 || Sexuelle Initiation eines jungen Mädchens<br />
|-<br />
| 33,0 || Vergewaltigung einer Frau<br />
|-<br />
| 19,1 || Anal penetriert zu werden<br />
|-<br />
| 18,1 || Sex mit einem Mann zu haben<br />
|-<br />
| 14,9 || Erniedrigung einer Frau<br />
|-<br />
| 11,7 || Erniedrigt zu werden<br />
|-<br />
| 10,7 || Eine Frau zu schlagen<br />
|-<br />
| 5,3 || Sex mit einem Tier<br />
|-<br />
| 5,3 || Geschlagen zu werden<br />
|-<br />
| 3,2 || Sexuelle Initiation eines jungen Burschen<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== NL: Sandfort u. van Zessen 1991 ===<br />
Die holländische Forschergruppe NISSO (National Institute for Social Sexological Research) der [[Universität Utrecht]] erhob 1989 erstmals Daten einer landesweiten Zufallsstichprobe über männliches und weibliches Sexualverhalten mittels persönlicher Interviews. Erschienen ist die Studie von Sandfort und van Zessen mit den Daten von 421 Männern und 580 Frauen im Jahre 1991.<ref>Gertjan van Zessen & Theo Sandfort (Hrsg.): ''Seksualiteit in Nederland. Seksueel gedrag, risico en preventie van Aids'', Swets & Zeitlinger, Amsterdam/Lisse 1991<br/>Th. G. M. Sandfort, G. van Zessen, ''Seks en AIDS in Nederland'', Den Haag: SDU, 1991</ref><ref name="drenth">Jelto J. Drenth, A. Koos Slob: ''Koninkrijk der Nederlanden'', in: ''Tijdschrift voor Seksuologie'', englische Spezialausgabe anlässlich des 10. ''World Congress for Sexology'' vom 18-22 Juni 1991 in Amsterdam, Grundlage der Artikel [http://kinseyinstitute.org/ccies/nl.php Netherlands and the Autonomous Dutch Antilles], kinseyinstitute.org & Robert T. Francoeur (Hrsg.): ''[http://www2.hu-berlin.de/sexology/IES/xmain.html The International Encyclopedia of Sexuality]'', Volume I - IV 1997-2001, Continuum Publishing Company, New York: [http://www2.hu-berlin.de/sexology/GESUND/ARCHIV/IES/NETHER.HTM Netherlands and the Autonomous Dutch Antilles]</ref><br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|+Homosexuelle Erfahrungen<br />
|-<br />
! rowspan="2" | Erfahrung<ref>Sandfort & van Zessen (1991, 4, Table 2.3) & ([http://www2.hu-berlin.de/sexology/IES/xmain.html International Encyclopedia of Sexuality], Band 2 (IES2) Table 7, S. 929</ref> || colspan="2" | Männer<br/>N=421 || colspan="2" | Frauen<br/>N=580<br />
|-<br />
! n || bgcolor="#E0FFFF" | % || n || bgcolor="#E0FFFF" | %<br />
|-<br />
| Jemals physische Anziehung verspürt <!-- Ever felt physical attraction --> || 54 || bgcolor="#E0FFFF" | 13 || 59 || bgcolor="#E0FFFF" | 10<br />
|-<br />
| Jemals verliebt gewesen <!-- Ever been in love --> || 25 || bgcolor="#E0FFFF" | 5 || 18 || bgcolor="#E0FFFF" | 3<br />
|-<br />
| Jemals gedacht homosexuell zu sein <!-- Ever has thought to be homosexual --> || 33 || bgcolor="#E0FFFF" | 8 || 19 || bgcolor="#E0FFFF" | 3<br />
|-<br />
| Jemals Sex mit einer Person des gleichen Geschlechts gehabt <!-- Ever had sex with a person of the same sex --> || 50 || bgcolor="#E0FFFF" | 12 || 25 || bgcolor="#E0FFFF" | 4<br />
|-<br />
| Mehr als zufällig Sex mit einer Person des gleichen Geschlechts gehabt <!-- More than incidentally had sex with a person of the same sex --> || 24 || bgcolor="#E0FFFF" | 6 || 13 || bgcolor="#E0FFFF" | 2<br />
|-<br />
| Gleichgeschlechtliche Anziehung ist derzeit vorhanden <!-- Same-sex attraction is currently present --> || 24 || bgcolor="#E0FFFF" | 6 || 19 || bgcolor="#E0FFFF" | 3<br />
|-<br />
| Gefühl (primär) homosexuell zu sein <!-- Feels to be (primarily) homosexual --> || 17 || bgcolor="#E0FFFF" | 4 || 2 || bgcolor="#E0FFFF" | 0,4<br />
|}<br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|+Aktuelle Sexuelle Orientierung (in %)<br />
|-<br />
! Kriterium<ref>[http://www2.hu-berlin.de/sexology/IES/xmain.html International Encyclopedia of Sexuality], Band 2 (IES2), Netherlands and the Autonomous Dutch Antilles, Table 8, S. 930</ref> || Männer || Frauen<br />
|-<br />
| colspan="3" | '''Selbstidentifikation'''<br />
|-<br />
| Exklusiv heterosexuell || 89,5 || 92,9<br />
|-<br />
| Fast exklusiv heterosexuell || 4,5 || 4,1<br />
|-<br />
| Hauptsächlich heterosexuell || 1,9 || 2,1<br />
|-<br />
| Gleichmäßig homosexuell und heterosexuell || 0,0 || 0,5<br />
|-<br />
| Hauptsächlich homosexuell || 0,7 || 0,9 <br />
|-<br />
| Fast exklusiv homosexuell || 1,9 || 0,2<br />
|-<br />
| Exklusiv homosexuell || 1,4 || 0,2<br />
|-<br />
| colspan="3" | '''Verhalten'''<br />
|-<br />
| Exklusiv heterosexuell || 81,7 || 88,4<br />
|-<br />
| Bisexuell || 1,9 || 0,5<br />
|-<br />
| Exklusiv homosexuell || 3,6 || 0,3<br />
|-<br />
| Hatte niemals sexuelle Beziehungen || 12,8 || 10,7<br />
|}<br />
Physische Anziehung zu gleichgeschlechtlichen Partnern wurde mit einem durschnittlichen Alter von 14 Jahren bei Männern und 19 Jahren bei Frauen gefühlt. Die Altersdifferenz ist bei jüngeren Altersgruppen geringer. Die Befragten berichten über allgemeine Konfusion oder Besorgnis bei Gefühlen der Anziehung durch das gleiche Geschlecht. Nach einer durchschnittlichen Dauer von 3 Jahren ließen diese Gefühle bei etwa der Hälfte der Männer nach und bei zwei drittel der Frauen. Männer, welche sich durch Männer angezogen fühlten hatten mindestens einmal irgendeine Form von sexuellem Kontakt. Bei Frauen führte die Anziehung nur bei einer Minderheit zu sexuellem Verhalten. Die Zeit zwischen erster sexueller Anziehung bis zu einem sexuellen Kontakt war bei Männern kürzer als bei Frauen. Die bisexuellen Befragten waren relativ jung. Sie tendieren dazu sich als heterosexuell zu bezeichnen und ihr verhalten ist ähnlich jenes von Heterosexuellen mit kurzzeitigen Beziehungen.<ref name="drenth"/><br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|-<br />
! Männer || Frauen || Beschreibung Milton Diamond<ref name=diamond/><br />
|-<br />
| 13 % || 10% || hatten jemals homosexuelle Kontakte in ihrem Leben<br />
|-<br />
| 3,3 % || 0,5 % || Selbsteinstufung als homosexuell (K = 5-6)<br />
|-<br />
| 4,5 % || 3 % || Selbsteinstufung als bisexuell (K = 2-5)<br />
|-<br />
| 1,2 % || 1 % || waren in den vorhergehenden 12 Monaten bisexuell aktiv<br />
|-<br />
|}<br />
In einer Folgestudie wurden jene Menschen befragt, die sich anfangs geweigert hatten interviewt zu werden. Für die Männer ergab sich dabei kein signifikanter Unterschied in allen relevanten Variablen (Lebensstil, sexuelles Risikoverhalten, sexuelle Präferenzen). Bei Frauen zeigte sich dagegen häufigeres Risikoverhalten, mehr homosexuelle Erfahrungen und eine größere Anzahl gegenwärtiger Selbstidentifikation als homosexuell. Die Gesamtzahl war jedoch zu klein um Schlüsse daraus zu ziehen wie die Zahlen der Hauptstichprobe enventuell angepasst werden könnten.<ref name=diamond/><br />
<br />
=== US: Yankelovich Monitor Survey 1993 ===<br />
Yankelovich Partners Inc. ist ein Meinungsforschungsinstitut. Seit 1971 erscheint jährlich der ''Yankelovich Monitor''. 1993 wurde eine Frage nach der sexuellen Identität in de Fragenkatalog aufgenommen. 2.503 Personen ab einem Alter von 16 Jahren wurden im Jahre 1993 persönlich zu Hause befragt und sexuelle Identität war eine von 52 Fragen.<ref>Grant Lukenbill: ''Untold Millions: Positioning your Business for the Gay and Lesbian Consumer Revolution'', Harper Business, New York 1995, S. 70-73</ref> Die 1994 erschienene Studie war die erste Marketingstudie dieser Art, dessen Sample repräsentativ nach allgemeinen demografischen Daten (1990 US Census) gewichtet war.<ref>Stuart Elliott: [http://query.nytimes.com/gst/fullpage.html?res=9A06E7D7153AF93AA35755C0A962958260 THE MEDIA BUSINESS: ADVERTISING; A Sharper View of Gay Consumers], New York Times, 9. Juni 1994</ref> 5,7 % (n=143) bezeichneten sich selbst als ''gay/homosexual/lesbian''. In großen städtischen Gebieten waren es 9 %, in ländlichen und vostädtischen Gebieten 2-4 % der Teilnehmer.<br />
<br />
=== US: NHSLS 1992 ===<br />
<br />
==== US: Michael & Laumann 1994 ====<br />
Diese Studien basieren auf der ''National Health and Social Life Survey'' des [[National Opinion Research Center]] der [[University of Chicago]] aus dem Jahre 1992, bei der 3.432 erwachsene Männer und Frauen aus den Vereinigten Staaten im Alter von 18 bis 59 Jahren befragt wurden. Es fanden etwa neunzigminütige Interviews statt und "heikle" Fragen, etwa nach Sexualpraktiken, wurden zusätzlich mit anonymen Fragebogen erfasst. Die Ergebnisse wurden in zwei Büchern veröffentlicht. Das eine ist mehr für die Allgemeinheit geschrieben, trägt den Titel ''Sex in America: A Definitive Survey'' und Michael wird als erster Autor genannt.<ref>Robert T. Michael, John H. Gagnon, Edward O. Lauman, Gina Kolata: ''Sex in America: A Definitive Survey'', Geb. 1994 Erstausgabe: Little Brown & Co, ISBN 0-316-07524-8; Geb. 1994: Little Brown, ISBN 0-316-91191-7; TB 1995: Warner Books, ISBN 0-446-67183-5</ref> Das andere Buch ist für Professionisten geschrieben, nennt sich ''The Social Organization of Sexuality: Sexual Practices in the United States'' und es wird Lauman als erster Autor genannt.<ref>Edward O. Laumann, Robert T. Michael, Stuart Michaels: ''The Social Organization of Sexuality: Sexual Practices in the United States'', TB 2000: University of Chicago Press, ISBN 0-226-47020-2; Geb 2. Auflage 1994: University of Chicago Press, ISBN 0-226-46957-3</ref><br />
<br />
Nancy Moss vom ''Behavioral and Social Research Program'' des [[National Institute on Aging]] in [[Bethesda (Maryland)]] stellt in einem Review im [[American Journal of Public Health]] fest, dass ihr einige Angaben und Fragestellungen fehlen würden, wie die auch die Diskussion diverser Gegebenheiten und Zusammenhänge im alltäglichen Leben, die sich in diversen kleineren Untersuchungen wiederfinden. Sie stellt auch die Frage ob die Studie die bestmöglichen Daten liefern konnte um die Population korrekt zu beschreiben. Besonders die starke Relation zwischen heterosexueller Heirat, personlichem Glücksgefühl, Religiosität, und Monogamie fällt auf, die durch Zusammenstellung des Samplings, Methologie, Antwortrate, Reihenfolge und Zusammenhang der Fragen und analytische Kategorien beeinflusst sein könnten.<ref name="moss">Nancy Moss: [http://www.ajph.org/cgi/reprint/86/7/1037.pdf Review: The Social Organization of Sexuality, US & Sexual Attitudes and Lifestyles, UK], American Journal of Public Health, Juli 1996, Vol. 86, No. 7, S. 1037-1039</ref><br />
<br />
Ursprünglich waren bei der ab 1987 geplanten Umfrage statt der etwa 3.500 Probanden etwa 10.000 bis 20.000 vorgesehen gewesen. Bis die Studie 1992 durchgeführt werden konnte wurde sie mehrmals geändert und hatte um Geldmittel zu kämpfen. Den Forschern ist bewusst, dass das Sample zu klein ist um kleine Untergruppen in der Gesellschaft erfassen zu können, als Beispiel werden homosexuelle [[Hispanics]] angegeben. (Stuart Michaels im nächsten Abschnitt unterscheidet nur Weiße, Schwarze und Andere. Bei ihm sehen wir auch, dass keine in ländlicher Gegend lebende lesbische oder bisexuelle Frauen statistisch erfasst werden konnten.) Shirley Zussman findet das Fehlen von Personen über 59 bedauerlich. (Was hier konkret wenig Auswirkungen haben sollte, wie sich aus anderen Studien zeigt.) Stuart Michaels, aus dem Chicagoer Team weist auch auf den Fakt hin, dass manche Leute Informationen verbergen können und dabei der relevanteste Punkt Homosexualität ist. "Das ist eine Stigmatisierte Gruppe. Es gibt wahrscheinlich wesentlich mehr homosexuelle Aktivität, als wir die Leute darüber zum Reden bringen."<ref name="moss"/><ref>Philip Elmer-DeWitt, Wendy Cole/Chicago, John F. Dickerson/New York, Martha Smilgis/Los Angeles: [http://www.time.com/time/magazine/article/0,9171,981624-1,00.html Now for the Truth About Americans and Sex], Time Magazine, 17. Oktober 1994</ref><br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|-<br />
! Männer || Frauen || Beschreibung<ref>Russel Hilliard und Walter Gasser (Hrsg.): [http://www.nikodemus.net/data/static/homosex.pdf Homosexualität verstehen], Januar 1998, Sonderdruck April 1998, VBG-Büro Schweiz</ref><br />
|-<br />
| 2,8 % || 1,4 % || Selbstbezeichnung als homo- oder bisexuell<br />
|-<br />
| ~ 6 % || 4 % || heute vom gleichen Geschlecht angezogen<br />
|-<br />
| ~ 2 % || 1,5 % || homosexueller Kontakt in den letzten 12 Monaten<br />
|-<br />
| ~ 4 % || 2 % || homosexueller Kontakt in den letzten 5 Jahren<br />
|-<br />
| ~ 5 % || 4 % || homosexueller Kontakt seit dem 18. Lebensjahr<br />
|-<br />
| ~ 9 % || 4 % || homosexueller Kontakt seit der Pubertät<br />
|}<br />
<br />
==== US: Stuart Michaels 1996 ====<br />
In der National Health and Social Life Survey (NHSLS) von 1992 wurde nach gleichgeschlechtlichem Sexualkontakten ab dem 18. Lebensjahr gefragt. Weiter wurde gleichgeschlechtliches Begehren erhoben, welches sich aus sexueller Anziehung zu einer gleichgeschlechtlichen Person und dem Reiz mit einer gleichgeschlechlichen Person Sex zu haben zusammensetzte. Sexuelle Identität basiert auf der Selbstdefinition als homo- oder bisexuell oder einer Sprachvariante wie schwul oder lesbisch. Begehren und Identität wurden im Präsens gefragt und in einer allgemeinen Art.<ref>Stuart Michaels: The Prevalence of Homosexuality in the United States, in: Robert P. Cabaj, Terry S. Stein (Hrsg.): Textbook of Homosexuality and Mental Health: A Comprehensive Review, American Psychiatric Pub, 1996, ISBN 0-88048-716-X, S. 43 ff.</ref> <br />
<br />
* a) Ergebnisse in Prozent basieren auf kombinierten Daten<br />
** der General Social Surveys von 1988-1991 und 1993 (David &amp; Smith 1993) und<br />
** der National Health and Social Life Survey (NHSLS) von 1992 ([[#US: Michael & Laumann 1994|Laumann et al. 1994, oben]])<br />
* b) Ergebnisse in Prozent basieren auf Daten der NHSLS von 1992.<br />
NHSLS 1992 und Lauman et al. 1994 verwenden prinzipiell dieselben Grunddaten, aber wie schon die von den 3.432 abweichende Gesamtsumme zeigt aus unterschiedlichen Auswertungen.<br />
<br />
Interessant sind an dieser Auswertung vor allem die Verhältnisse zwischen den einzelnen Gruppen und weniger die absoluten Prozentangaben. So zeigen etwa die 0,0 % sich als bisexuell oder homosexuell identifizierender Frauen im ländlichen Raum (letzte Tabelle rechts unten) zwar im Verhältnis zu den anderen Angaben sicher die richtige Tendenz, als absolute Angabe sind sie jedoch zu hinterfragen. In der deutschen Lesbenszene gibt es im Konglomerat der unterschiedlichen "Bindestrich-Lesben" auch die Bezeichnung "Land-Lesbe", welche per Definition auf dem Land lebt und oft bewußt die Großstadt und die dort befindlichen Lesbenlokalitäten meidet. Und in den USA gibt es einige lesbische [[Kommune (Lebensgemeinschaft)|Kommunen]], die gemeinsam Land erworben haben und es untereinander aufteilen.<ref>Marty Huber: [http://minderheiten.at/stat/stimme/stimme51d.htm "Home sweet Homo" oder doch "Heimat, fremde Heimat"], STIMME von Minderheiten, Nr. 51</ref><br />
<br />
{| class="prettytable" style="text-align:right;"<br />
|+ Gesamt<br />
|-<br />
!<br/><br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/> bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
|<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
|----<br />
|Männer<br />
|2,7<br />
|4,1<br />
|4,9<br />
|9,8<br />
|7,7<br />
|2,8<br />
|----<br />
|Frauen<br />
|1,3<br />
|2,2<br />
|4,1<br />
|5,0<br />
|7,5<br />
|1,4<br />
|----<br />
|<br />
|<br />
|<br />
|<br />
|<br />
|<br />
|<br />
|----<br />
|Minimum N Männer<br />
|4.054<br />
|2.512<br />
|3.649<br />
|1.727<br />
|1.727<br />
|1.692<br />
|----<br />
|Minimum N Frauen<br />
|3.255<br />
|1.983<br />
|3.530<br />
|1.394<br />
|1.394<br />
|1.362<br />
|----<br />
|Summe Männer und Frauen<br />
|7.309<br />
|4.495<br />
|7.179<br />
|3.121 <br />
|3.121<br />
|3.054<br />
|}<br />
Minimum N = Mindestens befragte Gesamtteilnehmerzahl, aus der sich der Prozentsatz ergibt.<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right; width="100%"<br />
! class="unsortable" | Alter<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
| rowspan="7" class="unsortable" |<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
|----<br />
|18-29<br />
|3,0<br />
|4,3<br />
|4,4<br />
|7,3<br />
|9,1<br />
|2,9<br />
|1,6<br />
|2,5<br />
|4,2<br />
|4,7<br />
|6,7<br />
|1,6<br />
|----<br />
|30-39<br />
|3,5<br />
|5,4<br />
|6,6<br />
|11,4<br />
|7,2<br />
|4,2<br />
|1,8<br />
|3,2<br />
|5,3<br />
|6,1<br />
|9,2<br />
|1,8<br />
|----<br />
|40-49<br />
|2,1<br />
|3,0<br />
|3,9<br />
|11,7<br />
|8,6<br />
|2,2<br />
|0,8<br />
|1,3<br />
|3,6<br />
|5,0<br />
|8,3<br />
|1,3<br />
|----<br />
|50-59<br />
|1,4<br />
|2,5<br />
|4,2<br />
|9,0<br />
|4,0<br />
|0,5<br />
|0,4<br />
|0,9<br />
|2,2<br />
|3,5<br />
|4,6<br />
|0,4<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
|<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
!<br />
! colspan="6" align="center" | Männer<br />
! colspan="6" align="center" | Frauen<br />
|----<br />
|}<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right; width="100%"<br />
! class="unsortable" | Familienstand<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
| rowspan="6" class="unsortable" |<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
|----<br />
|Niemals verheiratet<br />
|6,6<br />
|9,2<br />
|9,5<br />
|14,6<br />
|13,9<br />
|7,1<br />
|3,6<br />
|4,8<br />
|8,2<br />
|6,8<br />
|10,4<br />
|3,7<br />
|----<br />
|Verheiratet<br />
|1,0<br />
|1,7<br />
|2,4<br />
|7,0<br />
|4,7<br />
|0,6<br />
|0,2<br />
|0,8<br />
|2,1<br />
|3,4<br />
|5,2<br />
|0,1<br />
|----<br />
|Geschieden / <br/>verwitwet /<br/> getrennt<br />
|1,0<br />
|2,2<br />
|4,9<br />
|8,9<br />
|3,9<br />
|1,0<br />
|1,3<br />
|2,7<br />
|4,5<br />
|6,3<br />
|6,9<br />
|1,9<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
|<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
!<br />
! colspan="6" align="center" | Männer<br />
! colspan="6" align="center" | Frauen<br />
|----<br />
|}<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right; width="100%"<br />
! class="unsortable" | Bildung<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
| rowspan="7" class="unsortable" |<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
|----<br />
|Weniger als Highschool<br />
|3,1<br />
|3,0<br />
|4,5<br />
|6,8<br />
|5,8<br />
|1,6<br />
|0,9<br />
|2,2<br />
|4,9<br />
|3,7<br />
|3,3<br />
|0,4<br />
|----<br />
|Highschoolabschluss<br />
|1,4<br />
|2,7<br />
|2,7<br />
|7,9<br />
|5,5<br />
|1,8<br />
|0,8<br />
|1,4<br />
|2,7<br />
|2,9<br />
|5,3<br />
|0,4<br />
|----<br />
|Etwas College<br />
|3,0<br />
|4,6<br />
|5,3<br />
|11,3<br />
|8,9<br />
|3,8<br />
|1,1<br />
|2,0<br />
|3,8<br />
|5,4<br />
|7,3<br />
|1,2<br />
|----<br />
|Collegeabschluss<br />
|3,5<br />
|5,4<br />
|6,9<br />
|11,1<br />
|9,4<br />
|3,3<br />
|2,5<br />
|3,5<br />
|5,8<br />
|7,9<br />
|12,8<br />
|3,6<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
|<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
!<br />
! colspan="6" align="center" | Männer<br />
! colspan="6" align="center" | Frauen<br />
|----<br />
|}<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right; width="100%"<br />
! class="unsortable" | Religion<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
| rowspan="9" class="unsortable" |<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
|----<br />
|Protestantisch 2<br />
|1,8<br />
|2,5<br />
|3,3<br />
|7,2<br />
|5,6<br />
|0,7<br />
|0,6<br />
|1,7<br />
|3,5<br />
|3,8<br />
|5,5<br />
|0,3<br />
|----<br />
|Röm.-kath.<br />
|1,7<br />
|2,3<br />
|2,8<br />
|8,8<br />
|5,3<br />
|2,1<br />
|0,7<br />
|1,2<br />
|2,5<br />
|5,0<br />
|8,4<br />
|1,7<br />
|----<br />
|Protestantisch 1<br />
|3,0<br />
|5,0<br />
|5,3<br />
|10,2<br />
|8,3<br />
|3,1<br />
|1,7<br />
|2,2<br />
|4,0<br />
|2,8<br />
|5,2<br />
|0,5<br />
|----<br />
|Jüdisch<br />
|4,5<br />
|8,7<br />
|5,0<br />
|15,4<br />
|11,5<br />
|7,7<br />
|2,7<br />
|2,0<br />
|6,7<br />
|10,3<br />
|10,3<br />
|3,4<br />
|----<br />
|Andere<br />
|3,4<br />
|7,5<br />
|10,9<br />
|14,6<br />
|19,5<br />
|7,5<br />
|4,2<br />
|9,8<br />
|11,6<br />
|18,9<br />
|16,2<br />
|5,4<br />
|----<br />
|Keine<br />
|5,9<br />
|8,1<br />
|10,7<br />
|15,5<br />
|12,9<br />
|6,2<br />
|4,0<br />
|5,7<br />
|9,7<br />
|11,8<br />
|15,8<br />
|4,6<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
|<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
!<br />
! colspan="6" align="center" | Männer<br />
! colspan="6" align="center" | Frauen<br />
|----<br />
|}<br />
* Protestantisch Typ 1 bezieht sich auf liberale und moderate Glaubensgemeinschaften wie [[Episkopalkirche]], [[Lutheraner]], [[Methodisten]], [[Presbyterianer]] und [[United Church of Christ]]. <br />
* Protestantisch Typ 2 bezieht sich auf konservative Glaubensgemeinschaften wie [[Baptisten]], Church of Christ ([[Gemeinden Christi]]), [[Zeugen Jehovas]], [[Mormonen]] und [[Pfingstbewegung]] ([[#US: Michael & Laumann 1994|Laumann et al. 1994, oben]])<br />
<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right; width="100%"<br />
! class="unsortable" | Gottesdienst-<br/>besuche im Jahr<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
| rowspan="7" class="unsortable" |<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
|----<br />
|Keiner<br />
|4,4<br />
|6,7<br />
|8,8<br />
|14,7<br />
|7,6<br />
|4,7<br />
|2,7<br />
|3,1<br />
|6,6<br />
|5,7<br />
|7,4<br />
|2,2<br />
|----<br />
|1-2<br />
|2,5<br />
|4,0<br />
|4,5<br />
|7,9<br />
|9,6<br />
|2,6<br />
|1,7<br />
|3,8<br />
|5,6<br />
|8,1<br />
|10,1<br />
|3,1<br />
|----<br />
|3-39<br />
|2,5<br />
|4,2<br />
|4,4<br />
|8,4<br />
|7,9<br />
|2,9<br />
|1,1<br />
|1,8<br />
|3,8<br />
|4,8<br />
|8,0<br />
|1,1<br />
|----<br />
|40 oder mehr<br />
|1,9<br />
|2,2<br />
|3,4<br />
|10,5<br />
|5,1<br />
|1,5<br />
|0,7<br />
|1,3<br />
|2,6<br />
|3,2<br />
|5,5<br />
|0,3<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
|<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
!<br />
! colspan="6" align="center" | Männer<br />
! colspan="6" align="center" | Frauen<br />
|----<br />
|}<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right; width="100%"<br />
!class="unsortable" | Rasse<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
| rowspan="6" class="unsortable" |<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
|----<br />
|Weiß<br />
|2,7<br />
|4,0<br />
|5,0<br />
|10,3<br />
|7,6<br />
|3,0<br />
|1,2<br />
|1,9<br />
|3,7<br />
|5,1<br />
|7,6<br />
|1,5<br />
|----<br />
|Schwarz<br />
|3,6<br />
|5,4<br />
|5,0<br />
|9,5<br />
|7,0<br />
|1,9<br />
|1,3<br />
|2,9<br />
|5,4<br />
|4,5<br />
|7,3<br />
|0,4<br />
|----<br />
|Andere<br />
|1,4<br />
|1,3<br />
|3,3<br />
|4,2<br />
|9,4<br />
|1,1<br />
|2,1<br />
|5,9<br />
|7,4<br />
|5,6<br />
|7,1<br />
|1,6<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
|<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
!<br />
! colspan="6" align="center" | Männer<br />
! colspan="6" align="center" | Frauen<br />
|}<br />
Interessant bei dieser Tabelle ist, dass schwarze Männer wie Frauen bei den Werten "Ab 18", "letzte 5 Jahre" und "letztes Jahr" öfter oder gleichoft gleichgeschlechtliche Aktivität wie Weiße zeigen, sie jedoch bei der Identifikation als homo- oder bisexuell darunter liegen. Gleichgeschlechtliches Begehren liegt bei den Schwazen leicht unter jenem der Weißen.<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right; width="100%"<br />
! class="unsortable" | Wohnort<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
| rowspan="9" class="unsortable" |<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
|----<br />
|Top-12-CC<br />
|10,2<br />
|14,3<br />
|16,4<br />
|15,8<br />
|16,7<br />
|9,2<br />
|2,1<br />
|3,3<br />
|6,2<br />
|6,5<br />
|9,7<br />
|2,6<br />
|----<br />
|Nächste 88 CC<br />
|3,6<br />
|5,2<br />
|5,7<br />
|11,4<br />
|11,4<br />
|3,5<br />
|1,2<br />
|2,5<br />
|5,5<br />
|8,2<br />
|7,8<br />
|1,6<br />
|----<br />
|Vorort der Top-12-CC<br />
|2,7<br />
|5,4<br />
|5,9<br />
|13,0<br />
|10,3<br />
|4,2<br />
|1,2<br />
|1,9<br />
|4,3<br />
|6,2<br />
|9,0<br />
|1,9<br />
|----<br />
|Vorort der nächsten 88 CC<br />
|1,6<br />
|3,5<br />
|3,4<br />
|6,6<br />
|4,5<br />
|1,3<br />
|1,3<br />
|1,7<br />
|3,6<br />
|5,2<br />
|9,8<br />
|1,6<br />
|----<br />
|Andere städt. Gegenden<br />
|1,8<br />
|2,5<br />
|4,1<br />
|10,4<br />
|5,3<br />
|1,9<br />
|0,8<br />
|1,7<br />
|2,9<br />
|3,7<br />
|6,9<br />
|1,1<br />
|----<br />
|Ländliche Gegenden<br />
|1,0<br />
|0,9<br />
|1,5<br />
|3,1<br />
|7,5<br />
|1,3<br />
|0,6<br />
|1,0<br />
|2,8<br />
|2,6<br />
|2,1<br />
|0,0<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
|<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
!<br />
! colspan="6" align="center" | Männer<br />
! colspan="6" align="center" | Frauen<br />
|----<br />
|}<br />
{|<br />
"CC" sind „Central Cities“, die grösten "Standard Metropolitan Statistical Areas" (SMSAs). ([[New York City]], [[Los Angeles]], [[Chicago]], [[Washington D. C.]], [[San Francisco]], [[Philadelphia]], [[Boston]], [[Detroit]], [[Dallas]], [[Houston]], [[Seattle]] und [[Miami]]) Andere städtische Gegenden sind [[County (Vereinigte Staaten)|Counties]] mit Städten von mehr als 10.000 Einwohnern. Ländliche Gegenden sind Counties ohne Städte mit mindestens 10.000 Einwohner. (Für weitere Details siehe Davis &amp; Smith 1993)<br/><br/><br />
<br />
Die homosexuellen Menschen sind nicht alle in den großen Städten geboren, aber viele gleichgeschlechtlich empfinende Menschen ziehen aus verschiedenen Gründen in eine größere Stadt. Unter anderem, weil es sich dort leichter homosexuell leben lässt. In den ländlichen Gebieten sinkt daher die Zahl der Homosexuellen. Man nennt dies auch [[Schwul-lesbische Landflucht]].<br/><br/><br />
<br />
Die Ergebnisse der folgenden Tabelle basieren auf der National Health and Social Life Survey (NHSLS) von 1992 ([[#US: Michael & Laumann 1994|Laumann et al. 1994, oben]]), aber aus einem leicht abweichenden Subset. Verhalten ist als gleichgeschlechtliche Sexualkontakte ab dem 18. Lebensjahr definiert. Begehren und Identität sind wie oben definiert. (Alter zwischen 18 und 59 Jahre; Männer: n = 143, N = 1.410; Frauen: n = 150, N = 1.749, N Gesamt = 3.159 )<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right;"<br />
|+ Kombinationen in %<br />
|-<br />
! class="unsortable" | Dimension || Männer || Frauen<br />
|-<br />
| Nur Begehren || 44 || 59<br />
|-<br />
| Nur Verhalten || 22 || 13<br />
|-<br />
| Nur Identität || 2 || 0<br />
|-<br />
| Begehren + Verhalten || 6 || 13<br />
|-<br />
| Verhalten + Identität || 0 || 0<br />
|-<br />
| Identität + Begehren || 1 || 1<br />
|-<br />
| Verhalten + Begehren + Identität || 24 || 15<br />
|---- class="sortbottom"<br />
| '''Summe''' || 99 || 101<br />
|}<br />
<br />
=== CH: Wiesedanger 1998 ===<br />
Wiesedanger befragte 1998 per Fragebogen 941 Psychologinnen, Psychologen, Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen nach ihrem inneren Erleben (erotische und sexuelle Gefühle, sowie damit verbundene Phantasien und Bilder) auf einer siebenteiligen Skala. Es kann auf keine andere Bevölkerungsgruppe übertragen werden.<ref>Kurt Wiesendanger: ''Spezifika in der Psychotherapie mit schwulen und lesbischen Klientinnen'', Dissertation der Phil.- Hist. Fakultät der Universität Basel, 1998; Teilergebnisse in:<br/>Kurt Wiesendanger: ''Schwule und Lesben in Psychotherapie, Seelsorge und Beratung: Ein Wegweiser'', Vandenhoeck & Ruprecht, 2001, ISBN 3-525-45878-9, S. 23 f.</ref><br />
{| class="prettytable" <br />
|---- class="hintergrundfarbe5"<br />
! M % || F % || Beschreibung || M % || F % || M %<br/>extr. || M %<br/>mittel || F %<br/>extr. || F %<br/>mittel<br />
|-<br />
| 5,8 || 2,3 || 1 - ausschließlich homosexuelles Erleben || rowspan="2" | 8,2 || rowspan="2" | 4,6 || bgcolor="#E0FFFF" | 83,6 || class="hintergrundfarbe5" | / || bgcolor="#E0FFFF" | 73,1 || class="hintergrundfarbe5" | /<br />
|-<br />
| 2,4 || 2,3 || 2 - überwiegend homosexuelles mit gelegentlichem heterosexuellem Erleben || rowspan="5" class="hintergrundfarbe5" | / || rowspan="5" bgcolor="#E0FFFF" | 16,3 || rowspan="5" class="hintergrundfarbe5" | / || rowspan="5" bgcolor="#E0FFFF" | 26,9<br />
|-<br />
| 1,2 || 0,7 || 3 - überwiegend homosexuelles mit ausgeprägtem heterosexuellem Erleben || rowspan="3" | 3,0 || rowspan="3" | 3,9<br />
|-<br />
| 0,3 || 1,5 || 4 - homosexuelles wie heterosexuelles Erleben<br />
|-<br />
| 1,5 || 1,7 || 5 - überwiegend heterosexuelles mit ausgeprägtem homosexuellem Erleben<br />
|-<br />
| 10,9 || 20,7 || 6 - überwiegend heterosexuelles mit gelegentlichem homosexuellem Erleben || rowspan="2" | 88,7 || rowspan="2" | 91,5<br />
|-<br />
| 77,8 || 70,8 || 7 - ausschließlich heterosexuelles Erleben || bgcolor="#E0FFFF" | + || class="hintergrundfarbe5" | / || bgcolor="#E0FFFF" | + || class="hintergrundfarbe5" | /<br />
|---- class="hintergrundfarbe5"<br />
| 99,9 || 100 || Summe || 99,9 || 100 || colspan="2" | 99,9 || colspan="2" | 100<br />
|}<br />
Männer sind häufiger bei den Extremen zu finden (83,6 %) als Frauen (73,1 %).<br />
<br />
=== D-A-CH: Datenschlag 2000-2001 ===<br />
Die BDSM-Webseite [[Datenschlag]] führte vom 5. Juli 2000 bis zum 13. April 2001 eine Online-Umfrage für Menschen mit BDSM-Wünschen oder BDSM-Erfahrung durch, auf die auch in der Zeitschrift ''Schlagzeilen'' und einigen Mailinglisten hingewiesen wurde. Die Fragen wurden so gut es ging aus den Ergebnissen einer Studie von Andreas Spengler aus dem Jahre 1974 extrahiert.<ref>[http://www.datenschlag.org/umfrage/dpb1_ergebnisse.html Datenschlag Peinliche Befragung I - Alte Fragen neu gestellt - Ergebnisse], datenschlag.org, 18. November 2002</ref> Teilgenommen haben 2000 Personen, 1300 Männer (65 %), 652 Frauen (33 %) und 48 Transsexuelle oder Transgender (< 1%), wobei die größte Alterskategorie jene von 31 bis 40 Jahren war (36 %), gefolgt von den bis 25-jährigen (22 %), den 26- bis 30-jährigen (21 %), den 41- bis 50-jährigen (16 %) und noch älteren (5 %).<ref>[http://www.datenschlag.org/umfrage/dpb1_ergebnisse01.html Datenschlag Peinliche Befragung I - Alte Fragen neu gestellt - Ergebnisse Frage 1], datenschlag.org, 30. Oktober 2002</ref><ref>[http://www.datenschlag.org/umfrage/dpb1_ergebnisse02.html Datenschlag Peinliche Befragung I - Alte Fragen neu gestellt - Ergebnisse Frage 2], datenschlag.org, 27. November 2002</ref> Dabei wurde auch eine abgestufte Frage nach der sexuellen Orientierung gestellt.<ref>[http://www.datenschlag.org/umfrage/dpb1_ergebnisse03.html Datenschlag Peinliche Befragung I - Alte Fragen neu gestellt - Ergebnisse Frage 3], datenschlag.org, 17. November 2002</ref><br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
! Orientierung || Männer<br/>(n=1300) || Frauen<br/>(n=652) || Gesamt<br/>(n=2000)<br />
|-<br />
| ausschließlich heterosexuell || 61 % || 46 % || 55 %<br />
|-<br />
| überwiegend heterosexuell || 29 % || 44 % || 34 %<br />
|-<br />
| ausgeglichen bisexuell || 6 % || 6 % || 6 %<br />
|-<br />
| überwiegend homosexuell || 2 % || 2 % || 2 %<br />
|-<br />
| ausschließlich homosexuell || 3 % || 2 % || 3 %<br />
|-<br />
| keine Angabe || < 1 % || < 1 % || < 1 %<br />
|}<br />
<br />
=== DE: Schmidt & Strauß 1998, 2001 ===<br />
Schmidt führte über längere Zeit regelmäßig Befragungen über das Sexualleben unter Studentinnen und Studenten durch. Sie spiegeln den Einfluß soziokultureller Faktoren auf das Antwort- und Sexualverhalten wieder. Bei der sexuellen Anziehung veränderten sich bei den Männern nur die Werte für jene, die sich nie oder selten zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlten.<ref name=schill>Wolf-Bernhard Schill, Reinhard G. Bretzel und Wolfgang Weidner: ''MännerMedizin. In der allgemeinmedizinischen und internistischen Praxis'', Urban & Fischer Bei Elsevier, 2004, ISBN 3-437-23260-6, S. 117</ref><ref>Klaus M. Beier, Hartmut A. G. Bosinski, Kurt Loewit, Christoph J. Ahlers: ''Sexualmedizin'', Elsevier, Urban & Fischer Verlag, 2005, ISBN 3-437-22850-1, S. 82</ref> Homosexualität ist als dauernde bevorzugte sexuelle Anziehung durch und sexuelle Betätigung mit Personen des eigenen Geschlechts definiert. (Arnold et al. 1997)<ref name=schill/><br />
{| class="prettytable"<br />
|-<br />
! || colspan="3" | Männer || rowspan="18" | || colspan="3" | Frauen<br />
|-<br />
! Jahr || 1966 || 1981 || 1996 || 1966 || 1981 || 1996<br />
|---- class="hintergrundfarbe5" style="text-align:center"<br />
| colspan="8" | Sexuelle Anziehung duch das gleiche Geschlecht<br />
|-<br />
| nie || 88 % || 66 % || 68 % || 82 % || 42 % || 44 %<br />
|-<br />
| selten || 9 % || 25 % || 22 % || 12 % || 33 % || 30 %<br />
|-<br />
| manchmal || 2 % || 7 % || 7 % || 4 % || 21 % || 23 %<br />
|-<br />
| oft || 1 % || 3 % || 4 % || 1 % || 4 % || 3 %<br />
|---- class="hintergrundfarbe5" style="text-align:center"<br />
| colspan="8" | Homosexuelles und bisexuelles Verhalten<br />
|-<br />
| nur homosexuell || 1,5 % || 1,9 % || 3,0 % || 0,3 % || 0,6 % || 1,0 %<br />
|-<br />
| bisexuell || 1,9 % || 3,4 % || 1,7 % || 0,6 % || 2,7 % || 1,2 %<br />
|-<br />
| Komplementärmenge|| 96,6 % || 94,7 % || 95,3 % || 99,1 % || 96,7 % || 97,8 %<br />
|---- class="hintergrundfarbe5" style="text-align:center"<br />
| colspan="8" | Selbsteinschätzung der Sexuellen Orientierung - Identität<br />
|-<br />
| Ausschließlich heterosexuell || - || 78 % || 82 % || - || 66 % || 72 %<br />
|-<br />
| Vorwiegend heterosexuell || - || 18 % || 11 % || - || 29 % || 23 %<br />
|-<br />
| Bisexuell || - || 1,7 % || 1,6 % || - || 3,7 % || 1,6 %<br />
|-<br />
| Vorwiegend homosexuell || - || 1,2 % || 1,3 % || - || 0,7 % || 0,4 %<br />
|-<br />
| Ausschließlich homosexuell || - || 1,0 % || 2,7 % || - || 0,6 % || 0,5 %<br />
|-<br />
| Ablehnung der Kategorisierung || - || - || 1,1 % || - || - || 1,9 %<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== CA: McCreary Centre Society 2001 - Sraßenjugendliche ===<br />
<br />
Befragt wurden Straßenjugendliche in [[British Columbia]] im Alter von 12 bis 19 Jahren. Es sind meist obdachlose Jugendliche, aber auch solche, die signifikant am Straßenleben teilhaben und zu sozialen Einrichtungen kommen. Die Probanden wurden von Jugendeinrichtungen empfohlen. Der selbst auszufüllende Fragebogen basiert auf einem Fragebogen über Gesundheitszustand und Risikoverhalten von Jugendlichen (''Adolescent Health Survey'', AHS) der ''McCreary Centre Society'' verwendet, welcher auch schon in vielen Schulen von British Columbia verwendet wurde. Einige Fragen wurden für die Straßenjugendlichen modifiziert oder hinzugefügt und enthielt schließlich 122 Fraen, welche in etwa einer Stunde beantwortet wurden. Jenen, die Leseschwierigkeiten haben wurden die Fragen vorgelesen. Es wurde den Jugndlichen versichert, dass die Antworten vertraulich und anonym sind. Als Mitmachanreize wurden Geld, Supermarktgutscheine und Konogutscheine offeriert. Die Umfrage wurde zwischen Juni und Dezember 2000 durchgeführt. 523 Jugendliche gaben brauchbare Fragebögen ab, 15 Fragebögen wurden wegen Inkonsitenz oder zu wenig beantworteten Fragen aussortiert. Die Zahl der Probanden in den einzelnen Gebieten läßt nicht zwingend auf die Gesamtverhältnisse der Straßenjugendlichen in diesen Gebieten schließen. Schon alleine wegen Rekritierung über die Sozialeinrichtungen ist die Stichprobe nicht repräsentativ. Aus logistischen Gründen repräsentiert die South Fraser Stichprobe nicht ganz ältere und hochriskante Jugendliche aus dem nördlichen Surrey.<ref>McCreary Centre Society: [http://www.ihpr.ubc.ca/media/McCreary2001.pdf No Place to Call Home: A Profile of Street Youth in British Columbia], 2001, Vancouver, BC<br/>& http://www.ucalgary.ca/~ptrembla/casp-2006/index.htm</ref><br />
<br />
[[Vancouver]] und [[Victoria (British Columbia)|Victoria]] sind große Städte, [[Abbotsford (British Columbia)|Abbotsford]], [[Mission (British Columbia)|Mission]] und [[Sunshine Coast Regional District|Sunshine Coast]] sind ländliche Distrikte, [[Prince Rupert]] ist eine Kleinstadt, [[South Fraser]] bezeichnet ein Gebiet am Unterlauf des [[Fraser River]] in der Nähe von Vancouver um die Städte [[Surrey (British Columbia)|Surrey]], [[White Rock]] und [[Langley (British Columbia)|Langley]]. Jugendliche aus den kleineren Zentren tendieren dazu in die großen Städte zu ziehen. Straßenjugendliche in den kleineren Zentren sind mehr mit der Familie, der Schule und der Gemeinschaft verbunden. Nahezu zwei Drittel der Straßenjugendlichen in Vancouver und ein Drittel jener in Victoria kommen aus anderen Provinzen in Kanada. Zwei Drittel sind mindestens einmal von zu Hause weggelaufen und etwa die Hälfte wurden von zu Hause rausgeschmissen. <br />
<br />
{| class="prettytable" style="text-align:center"<br />
|-<br />
! Kategorien<br />
! Vancouver<br />
! Victoria<br />
! Abbotsford/Mission<br />
! South Frazer<br />
! Sunshine Coast<br />
! Prince Rupert<br />
! männl.<br />
! weibl.<br />
! Gesamt<br />
! rowspan="19" | <br />
! Schul-<br/>jugend<br />
|-<br />
! colspan="12" | Stichprobenzusammensetzung<br />
|-<br />
| Stichprobengröße (N)<br />
| 145<br />
| 94 <br />
| 113 <br />
| 61 <br />
| 50 <br />
| 60 <br />
| -<br />
| -<br />
| 523<br/>100%<br />
| -<br />
|-<br />
| Indianer<br />
| 54<br/>37%<br />
| 15<br/>16%<br />
| 20<br/>18%<br />
| 8<br/>13%<br />
| 10<br/>19%<br />
| 46<br/>76%<br />
| -<br />
| -<br />
| 153<br/>29%<br />
| -<br />
|-<br />
| Weiblich<br />
| 61<br/>42%<br />
| 41<br/>44%<br />
| 54<br/>48%<br />
| 25<br/>41%<br />
| 26<br/>52%<br />
| 32<br/>54%<br />
| /<br />
| 239<br />
| 239<br/>45,7%<br />
| -<br />
|-<br />
| Männlich<br />
| 83<br/>57%<br />
| 52<br/>55%<br />
| 57<br/>50%<br />
| 36<br/>59%<br />
| 24<br/>48%<br />
| 28<br/>46%<br />
| 280<br />
| /<br />
| 280<br/>53,5%<br />
| -<br />
|-<br />
| Transgender<br />
| 2<br/>1%<br />
| 1<br/>1%<br />
| 2<br/>2%<br />
| 0<br/>0%<br />
| 0<br/>0%<br />
| 0<br/>0%<br />
| colspan="2" | 5<br />
| 5<br/>0,96%<br />
| -<br />
|-<br />
| Männlich Stadt/Land<br />
| 57%<br />
| 55%<br />
| colspan="4" | 51% <br />
| -<br />
| -<br />
| -<br />
| -<br />
|-<br />
| Durchschnittsalter<br />
| 18 J<br />
| 17 J<br />
| colspan="4" | 16 J<br />
| 17 J<br />
| 16 J<br />
| 16 J<br />
| -<br />
|-<br />
! colspan="12" | Sexuelles Verhalten<br />
|-<br />
| Männer: jemals gleichgeschlechtlicher Sex<br />
| 27%<br />
| 21%<br />
| colspan="4" | 15%<br />
| 19%<br />
| /<br />
| rowspan="2" | 27%<br/>*<br />
| -<br />
|-<br />
| Frauen: jemals gleichgeschlechtlichen Sex<br />
| 52%<br />
| 41%<br />
| colspan="4" | 30%<br />
| / <br />
| 37%<br />
| -<br />
|-<br />
! colspan="12" | Sexuelle Orientierung<br />
|-<br />
| 100% heterosexuell<br />
| 50%<br />
| 63%<br />
| 50%<br />
| 78%<br />
| 76%<br />
| 76%<br />
| 70%<br/><small>(196)</small><br />
| 33%<br/><small>(79)</small><br />
| 61%<br />
| 85%<br />
|-<br />
| Überwiegend heterosexuell<br />
| 18%<br />
| 15%<br />
| 10%<br />
| 2%<br />
| 7%<br />
| 4%<br />
| -<br />
| -<br />
| 11%<br />
| 6%<br />
|-<br />
| Bisexuell<br />
| 20%<br />
| 11%<br />
| 13%<br />
| 7%<br />
| 7%<br />
| 0%<br />
| -<br />
| -<br />
| 12%<br />
| 2%<br />
|-<br />
| überwiegend oder 100% homosexuell<br />
| 3%<br />
| 1%<br />
| 16%<br />
| 2%<br />
| 0%<br />
| 0%<br />
| -<br />
| -<br />
| 5%<br />
| 1%<br />
|-<br />
| Unsicher<br />
| 10%<br />
| 10%<br />
| 11%<br />
| 11%<br />
| 10%<br />
| 20%<br />
| -<br />
| -<br />
| 11%<br />
| 7%<br />
|-<br />
| Nicht 100% heterosexuell<br />
| 50%<br />
| 37%<br />
| 50%<br />
| 22%<br />
| 24%<br />
| 24%<br />
| 30%<br/><small>(84)</small><br />
| 67%<br/><small>(160)</small><br />
| 28%<br />
| 9%<br />
|-<br />
|}<br />
Absolte Zahlen sind in der Untersuchung nur bei den Stichprobengrößen genannt, alle anderen absoluten Zahlen wurden aus den Prozentangaben errechnet. * Die 27% für beide Geschlechter beim Sexualverhalten sind eine Schätzung und sind nicht aus den absoluten Zahlen errechnet.<br/>Schuljugend ist ein Vergleich mit einer Adolescent Health Survey, welche in den Jahren 1998/1999 in Schulen in British Clumbia durchgeführt wurde. Diskriminierung wegen Behinderung und Lebensstil/Ruf wurde dort nicht gefragt.<br />
<br />
{| class="prettytable" style="text-align:right"<br />
|+ Im letzten Jahr Diskriminierung erfahren wegen...<br />
|-<br />
! Grund || Straßenjugend || Schuljugend<br />
|-<br />
| Alter || 37% || 23%<br />
|-<br />
| Geschlecht || 26% || 17%<br />
|-<br />
| Rasse/Hautfarbe || 18% || 10%<br />
|-<br />
| Sexuelle Orientierung || 16% || 4%<br />
|-<br />
| Religion || 14% || 7%<br />
|-<br />
| Physische Erscheinung || 36% || 25%<br />
|-<br />
| Behinderung || 12% || /<br />
|-<br />
| Lebensstil/Ruf || 40% || /<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
{| class="prettytable sortable"<br />
|+Grund für das Straßenleben<br />
|-<br />
! Grund || Vancouver || Victoria || ländlich<br />
|-<br />
| Freunde sind auf der Straße || 34% || 39% || 34%<br />
|-<br />
| Komme nicht mit den Eltern zurecht || 37% || 31% || 27%<br />
|-<br />
| Fühle mich hier akzeptiert || 38% || 27% || 22%<br />
|-<br />
| Zu Hause rausgeschmissen || 34% || 36% || 13%<br />
|-<br />
| Von zu Hause weggelaufen || 30% || 24% || 19%<br />
|-<br />
| Finde keinen Job || 24% || 23% || 11%<br />
|-<br />
| Reisend || 35% || 18% || 4%<br />
|-<br />
| Suchtprobleme || 22% || 18% || 11%<br />
|-<br />
| Gewalt oder Missbrauch zu Hause || 20% || 16% || 10%<br />
|-<br />
| Finde keine erschwingliche Unterkunft || 18% || 14% || 5%<br />
|-<br />
| Konflikte zu Hause aufgrund der sexuellen Orientierung || 4% || 5% || 6%<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== CA: McCreary Centre Society 1992-2003 ===<br />
<br />
Die ''Adolescent Health Survey'' (AHS) in British Columbia werden von der McCreary Centre Society seit 1992 etwa alle 5 Jahre durchgeführt. Es ist eine Gesundheits- und Risokofaktoren-Studie über die Schuljugend und die größte ihrer Art in Kanada. Im Jahr 2003 nahmen mehr als 30.000 Jugendliche der Schulstufen 7 bis 12 an dieser Studie teil, welche - statistisch gewichtet - insgesamt 280.000 individuelle Schüler und die Schulbezirke repräsentiert. Unter der Aufsicht von Krankenschwestern, Studenten und unterwiesenem Personal wurden in mehr als 1550 Klassenzimmern die Papierfragebögen ausgefüllt. Die Klassen wurden - um repräsentativ zu sein - auf Grundlage der Daten von ''Statistics Canada'' in der ganzen Provinz ausgewählt.<br />
<br />
Das Ausfüllen der Fragebögen war anonym und freiwillig und dauerte etwa eine Unterrichtseinheit (45 Minuten). Die Fragebögen enthielten zwischen 120 und 140 Fragen und wurden Jahren 1992, 1998 und 2003 ausgegeben. Die meisten Fragen blieben gleich, einige über aufkommende Jugendfragen wurden 1998 und 2003 hinzugefügt. Es nahmen 75% der Schulbezirke daran teil, wobei nicht alle Schulbezirke in jedem Jahr dabei waren. Diese wurden in der hier besprochenen Studie von 2007 nicht berücksichtigt und scheinen nicht in den Trends auf. Auch wurden nur statistisch signifikante Werte berückschtigt.<br />
<br />
Für die Sexuelle Orientierung wurde jedes Jahr folgende Frage verwendet:<br />
{{Zitat|People have different feelings about themselves when it comes to questions of being attracted to other people. Which of the following best describes your feelings?<br/>('Personen haben unterschiedliche Gefühle über sich selbst, wenn es zur Frage kommt sich zu anderen Personen hingezogen zu fühlen. Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten deine Gefühle')}}<br />
{| class="prettytable"<br />
|+ Mögliche Antworten<br />
|-<br />
! Original || Übersetzung<br />
|-<br />
| 100% heterosexual (attracted to persons of the opposite sex) || 100% heterosexuell (hingezogen zu Personen des anderen Geschlechts)<br />
|-<br />
| Mostly heterosexual || überwiegend heterosexuell<br />
|-<br />
| Bisexual (attracted to both males and females) || Bisexuell (hingezogen zu beiden, Männer und Frauen)<br />
|-<br />
| Mostly homosexual || Überwiegend homosexuell<br />
|-<br />
| 100% homosexual (“gay/lesbian”; attracted to persons of the same sex) || 100% homosexuell (“schwul/lesbisch”; hingezogen zu Personen des gleichen Geschlechts)<br />
|-<br />
| Not sure || Nicht sicher<br />
|}<br />
* In den Auswertungen werden die Kategorien "überwiegend homosexuell" und "100% homosexuell" zusammengefasst als "schwul/lesbisch".<br />
* Die Kategorie "überwiegend heterosexuell" ist größer als die Grubbe der Schwulen, Lesben und Bisexuellen zusammen. Es gibt einige Anzeichen dafür, dass diese Kategorie ein Mix ist aus jüngeren Teenagern und jenen, welche möglicherweise die Frage nicht ganz verstanden haben oder bei denen Englisch die Zweitsprache ist. In einigen Antworten verhalten sie sich mehr wie heterosexuelle Teenager und in anderen mehr wie bisexuelle Teenager, so dass es schwierig wäre sie mit einer der Kategorien zu kombinieren. <br />
* Bei der Kategorie "nicht sicher" kann man nicht sagen aus welchem Grund diese Antwort gewählt wurde. Es kann sein, dass die Orientierung wirklich noch nicht sicher ist (sie sind meist jünger), oder dass die Frage nicht ganz verstanden wurde (sie haben auch öfters eine andere Muttersprache als Englisch oder Lernprobleme). Es kann auch weitere Gründe geben diese Kategorie zu wählen. Aufgrund der Vielfalt der möglichen Gründe wurde sie aus den meisten Analysen ausgeschlossen.<br />
* Fragen nach der Geschlechtsidentität wurden in diesen Fragebögen nicht gestellt, Transgender können nicht ermittelt werden.<ref>E. Saewyc, C. Poon, N. Wang, Y. Homma, A. Smith & the McCreary Centre Society: [http://www.mcs.bc.ca/pdf/not_yet_equal_web.pdf Not Yet Equal: The Health of Lesbian, Gay, & Bisexual Youth in BC], McCreary Centre Society, Vancouver BC, 2007, ISBN 978-1-895438-84-5</ref><ref>Mark Gilbert: [http://www.galebc.org/The%20health%20of%20GLBT.pdf The Health of Lesbian, Gay, Bisexual, Transgendered, Two-spirited and Questioning Youth in British Columbia and the Influence of the School Environment], Community Medicine Resident, UBC, 2. Oktober 2004, galebc.org</ref><br />
{| class="prettytable" style="text-align:right"<br />
|+ Sexuelle Orientierung<br />
|-<br />
!<br />
! colspan="3" | 2003<br />
! rowspan="8" |<br />
! colspan="3" | Trend weiblich<br />
! rowspan="8" | <br />
! colspan="2" | Durchschnittsalter<br />
! rowspan="8" | <br />
! colspan="2" | m<br />
! colspan="2" | w<br />
|-<br />
! Kategorie ||m&w|| m || w ||1992 ||1998 ||2003 || m || w || ländl. || urban || ländl. || urban<br />
|-<br />
| 100% heterosexuell ||85,4% || 89% || 82% || 85% || 84% || 82% || 15,09|| 14,93 || 92% || 89 % || 85% || 81%<br />
|-<br />
| überwiegend heterosexuell ||6,2% || 3% || 9% || 6% || 7% || 9% || 15,39|| 15,58 || 3% || 3% || 8% || 9%<br />
|-<br />
| bisexuell ||2,0% || 1% || 3% || 1,6%|| 2% || 3% || 15,53|| 15,61 || rowspan="3" | 1% || rowspan="3" | 2% || rowspan="3" | 3% || rowspan="3" | 4%<br />
|-<br />
| überwiegend homosexuell <br />
| 0,2%<br />
| rowspan="2" | 1% <br />
| rowspan="2" | < 1% <br />
| colspan="3" rowspan="2" | gleichbleibend <br />
| rowspan="2" | 15,90<br />
| rowspan="2" | 14,93<br />
|-<br />
| 100% homosexuell || 0,3%<br />
|-<br />
| nicht sicher || 5,9% || 6% || 6% || colspan="3" |gleichbleibend || 14,23|| 14,00 || 4% || 6% || 5% || 6%<br />
|}<br />
Über die drei Untersuchungen hinweg gab es nur bei den weiblichen Schülern statistisch signifikante Änderungen in Bezug auf die sexuelle Orientierung. Lesbische und unsichere Frauen blieben gleich, ebenso wie alle Kategorien der männlichen Teilnehmer.<br/>Ländliche- und Kleinstadt-Gebiete (“rural and small town”) sind in der kanadischen Statistik jene mit weniger als 10.000 Einwohnern und liegen ausserhalb der Pendlerzone von großen städtischen Zentren (Census Metropolitan Areas und Census Agglomerations). Ausschlagebend bei dieser Studie ist die Postleitzahl der Schule, die Postleitzahl der Schüler wurde nicht erfragt. Es kann somit sein, dass einige weit pendelnde Schüler in urbanen Zentren gezählt werden, obwohl sie in ländlichen Gegenden wohnen.<br/>Bei der AHS 2003 gingen von den LGB-Jugendlichen etwa 200 männliche und 550 weibliche Schüler in ländliche Schulen sowie 1.900 männliche und 4.250 weibliche Schüler in urbane Schulen. <br />
{| class="prettytable" style="text-align:right"<br />
|+ Beispielhafte ethnische Unterschiede<br />
|-<br />
!<br />
! colspan="4" | Andere vs. Ostasien<br />
! rowspan="7" | <br />
! colspan="4" | Andere vs. Indianer<br />
! rowspan="7" | <br />
! colspan="4" | Andere vs. Südasien <br />
! rowspan="7" | <br />
! colspan="2" | Anteil<br/>Immigranten<br />
|-<br />
! Kategorie || aM || m || aW || w || aM || m || aW || w || aM || m || aW || w || m || w<br />
|-<br />
| 100% heterosexuell || colspan="4" | || colspan="4" | || colspan="2" | || 81% || 88% || 19% || 17%<br />
|-<br />
| überwiegend heterosexuell || colspan="4" | || colspan="2" | || 9% || 10% || colspan="2" | || 10% || 4% || colspan="2" |<br />
|-<br />
| bisexuell || colspan="4" | || colspan="2" | || 3% || 6% || colspan="2" | || 3% || 1% || 28% || 22%<br />
|-<br />
| schwul oder lesbisch || colspan="4" | || colspan="4" | || colspan="4" | || 30% || 29%<br />
|-<br />
| nicht sicher || 4% || 13% || 5% || 13% || 6% || 7% || 6% || 8% || 6% || 10% || colspan="2" | || colspan="2" | > 33%<br />
|}<br />
Ostasien, Indianer und Südasien sind Vergleiche von allen anderen zu den jeweiligen Gruppen. Immigranten beinhaltet den Prozentsatz der ausserhalb der USA geborenen an einer bestimmten Gruppe (beispielsweise sind mehr als 1/3 der Kategorie "nicht sicher" Immigranten oder ausserhalb der USA geboren).<br />
{| class="prettytable" style="text-align:right"<br />
|+ Geschlecht der Sexualpartner im letzten Jahr bei Jugendlichen mit sexueller Erfahrung (100% innerhalb einer Identifikationskategorie)<br />
|-<br />
! || colspan="3" | Männer || rowspan="7" | || colspan="3" | Frauen<br />
|-<br />
! Selbstidentifikation<br />
! Nur<br/> gegen-<br/>geschl.<br />
! beide<br />
! nur<br/> gleich-<br/>geschl.<br />
! Nur<br/> gegen-<br/>geschl.<br />
! beide<br />
! nur<br/> gleich-<br/>geschl.<br />
|-<br />
| 100% heterosexuell || 99% || 1% || < 1% || 99% || 1% || < 1%<br />
|-<br />
| überwiegend heterosexuell || 94% || 5% || 1% || 91% || 9% || 0%<br />
|-<br />
| bisexuell || 55% || 32% || 14% || 62% || 33% || 5%<br />
|-<br />
| schwul oder lesbisch || 26% || 19% || 55% || 15% || 56% || 29%<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== Global: Durex 2003 & 2005 ===<br />
<br />
Bei der Durex Global Survey 2003 nahmen im Internet etwa 150.000 Menschen in 34 Ländern teil.<ref name="durex2003">[http://www.durex.com/AT/assets/gss/2003_Global_report_phase_1.pdf Durex Global Survey 2003], durex.com, 17. September 2003</ref> Bei der Durex Global Survey 2005 nahmen von Mai bis Juli 2005 im Internet etwa 317.000 Menschen in 41 Ländern teil.<ref>[http://www.durex.com/AT/gss2005result.pdf Durex Global Survey 2005 - Studie zu sexuellen Einstellungen und Verhaltensweisen über 300.000 Teilnehmer aus 41 Ländern], durex.com, 3. November 2005</ref> Im Mittelpunkt der Befragungen stehen die Themen Sexualität, Partnerschaft und Aufklärung. Die Fragestellung zu den hier behandelten Punkten lautete: <br />
* 2003: "Hatten sie jemals [...] Sex mit jemanden vom eigenen Geschlecht." <br />
* 2005: "Welche sexuelle Erfahrungen haben sie schon gemacht? [...] Homoerotische Erfahrung."<br />
Die Fragen waren Teil von mehreren mit ganz unterschiedliche Erfahrungen (siehe Beispielsweise auch die Schweiz hier unten), wobei Mehrfachnennungen möglich waren. Fast alle Werte aus 2005, mit der Fragestellung nach "homoerotischer Erfahrung" liegen höher. (Honkong nimmt ab, Indien und Dänemark bleiben gleich) Zu beachten ist auch, dass die Fragen in der Landessprache gestellt wurden und es nicht immer gleiche Formulierungen gibt. Auch wurden unterschiedliche Leute befragt. Im direkten Vergleich der Länder untereinander lassen sich aber kulturelle Unterschiede erahnen. In Indien ist beispielsweise die arrangierte Ehe oft üblich.<br />
<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right;"<br />
|---- class="hintergrundfarbe5" style="text-align:center"<br />
! Land<br/> || 2003<br/>N<br/> || 2003<br/>Sex (%)<br/> || 2005<br/>Erfahrung<br/> (%)<br/> <br />
|---- class="hintergrundfarbe5"<br />
| style="text-align:left" | Gesamt || 157751 || 8 || 12 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Australien || 2162 || 17 || 22 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Belgien || 1225 || 11 || 15 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Bulgarien || 12027 || 6 || 9 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Chile || - || - || 9 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | China || 25886 || 4 || 14 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Dänemark || 1932 || 12 || 12 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Deutschland || 10325 || 10 || 15 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Finnland || 3066 || 11 || 13 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Frankreich || 2292 || 11 || 16 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Griechenland || - || - || 9 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Großbritannien || 5759 || 13 || 17 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Hongkong || 2201 || 8 || 6 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Indien || 1107 || 6 || 6 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Indonesien || - || - || 8 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Irland || - || - || 20 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Island || 1304 || 10 || 17 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Israel || - || - || 13 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Italien || 2335 || 6 || 13 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Japan || - || - || 4 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Kanada || 1474 || 14 || 19 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Kroatien || 4484 || 8 || 14 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Malaysien || 5645 || 6 || 10 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Neuseeland || 5574 || 13 || 20 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Niederlande || 1272 || 11 || 14 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Norwegen || 1661 || 12 || 14 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Österreich || 1561 || 10 || 15 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Polen || 26708 || 5 || 6 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Portugal || - || - || 8 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Russische Föderation || 1259 || 10 || - <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Schweden || 4086 || 6 || 13 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Schweiz || - || - || 13 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Serbien und Montenegro || 3342 || 5 || 8 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Singapur || 2691 || 8 || 11 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Slowakei || 1473 || 7 || 8 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Spanien || 3866 || 8 || 9 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Südafrika || 3849 || 13 || 20 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Taiwan || 3314 || 4 || 5 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Thailand || 3835 || 13 || 14 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Tschechien || 4224 || 10 || 12 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Türkei || - || - || 7 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Ungarn || 1192 || 9 || - <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | USA || 2967 || 17 || 20 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Vietnam || 1653 || 3 || 7 <br />
|}<br />
<br />
Im Jahre 2003 wurde noch angemerkt, dass sieben Prozent der 16-20-jährigen ein Sex mit einem gleichgeschlechtlichen Partner hatten und dies auf elf Prozent bei den über 45-jährigen steigt. Sex über Telefon oder Computer hatten vor allem Jugendliche und auch Homosexuelle (44 %, Hetero: 26 %). Auch hatten 63 % der Homosexuellen schon einen One-Night-Stand (Hetero: 44 %).<ref name="durex2003de">[http://www.durex.com/at/assets/gss/survey03.pdf Durex Global Sex Survey 2003 - Weltweite Studie zu sexuellen Einstellungen und Verhaltensweisen], durex.com, 12. September 2003</ref><br />
<br />
{| class="prettytable" style="text-align:right;"<br />
! class="hintergrundfarbe5" | Gruppe<br />
| class="hintergrundfarbe5" | Gesamt<br />
| Männer<br />
| Frauen<br />
| unter 16<br />
| 16-20<br />
| 21-24<br />
| 25-34<br />
| 35-44<br />
| über 45<br />
| Hetero<br />
| Homo<br />
|-<br />
! class="hintergrundfarbe5" | 2003, gleichgeschlechtlicher Sex<br />
| class="hintergrundfarbe5" | 8 % <br />
| 7 % <br />
| 9 %<br />
| 10 %<br />
| 7 %<br />
| 7 %<br />
| 8 %<br />
| 9 %<br />
| 11 %<br />
| 4 %<br />
| 63 %<br />
|}<br />
Nur 63 % der bei dieser Umfrage befragten Personen, die sich als homosexuell identifizierten hatten schon gleichgeschlechtlichen Sex. Die Umfrage spricht vor allem Jugendliche und junge Erwachsene an.<br />
<br />
=== AT: Durex 2006 ===<br />
Die Befragung fand online im Zuge der Durex Global Sex Survey statt und es nahmen mehr als 4.600 Österreicher daran teil.<ref>[http://www.durex.com/AT/assets/durex_lr2006_at.pdf Durex Local Report 2006 - Studie zu sexuellen Einstellungen und Verhaltensweisen in Österreich], durex.com, 3. Mai 2006</ref><br />
<br />
{| class="prettytable sortable"<br />
|---- class="hintergrundfarbe5" style="text-align:center"<br />
! Bundesland<br/> || Homoerotische<br/>Erfahrung (%)<br/> <br />
|---- class="hintergrundfarbe5"<br />
| Gesamt || 15 <br />
|-<br />
| Burgenland || 10 <br />
|-<br />
| Kärnten || 14 <br />
|-<br />
| Niederösterreich || 13 <br />
|-<br />
| Oberösterreich || 14 <br />
|-<br />
| Salzburg || 15 <br />
|-<br />
| Steiermark || 13 <br />
|-<br />
| Tirol || 13 <br />
|-<br />
| Vorarlberg || 12 <br />
|-<br />
| Wien || 19 <br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== CH: Durex 2006 ===<br />
Die Befragung fand online im Zuge der Durex Global Sex Survey statt und es nahmen mehr als 4.600 Schweizer daran teil.<ref>[http://www.durex.com/ch/assets/LR_2006_CH_Booklet_D.pdf Durex Local Report 2006 - Studie zu sexuellen Einstellungen und Verhaltensweisen in der Schweiz], durex.com, 20. April 2006</ref> Die Werte von Lausanne weisen in der gesamten Studie einige Extreme auf. <br />
So haben sie am meisten Sex, am wenigsten oft Lust auf Sex, aber vor allem Lausanner Frauen denken täglich an Sex (45,4 %), bei den Männern sind es die Tessiner (60 %), insgesamt die Tessiner (51,7 %). Die Lausanner hatten nach dieser Umfrage außerdem die meisten Sexpartner bisher, sind führend bei der Zufriedenheit mit dem Liebesleben und bei den Seitensprüngen, haben aber die wenigsten One-Night-Stands (ONS), sind führend im Tantra-Sex (was allgemein eine geringe Verbreitung hat), haben am frühesten das erste Mal und den meisten ungeschützten Verkehr mit einem neuen Partner. Tessin hat auch einige herausstechende Extremwerte. Eine genauere Betrachtung der gehäuften Extremwerte gibt es in der Veröffentlichung keine. Sie sind daher mit großer Skepsis zu betrachten.<br />
<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right;"<br />
|---- class="hintergrundfarbe5" style="text-align:center"<br />
! Gebiet<br/> || Homo- <br/>erotische<br/>Erfahrung<br/>(%) || Sexakte<br/>pro Jahr<br/> || Lust<br/>auf Sex<br/>pro Jahr<br/> || Sex-<br/>Partner<br/>bisher<br/> || Zufrie-<br/>denheit<br/>(%)<br/> || Seiten-<br/>sprung<br/>(%)<br/> || ONS<br/>(%)<br/> || Tantra<br/>(%)<br/> || Alter<br/>1. Mal<br/> || Unge-<br/>schützt<br/>(%)<br />
|---- class="hintergrundfarbe5"<br />
| Gesamt || 13 || 104,0 || - || 11 || 51 || 17 || 52 || 6 || 17,3 || 45<br />
|-<br />
| Basel || 15 || 112,2 || 265,0 || 12 || 49 || 20 || 54 || 7 || 17,2 || 45<br />
|-<br />
| Bern || 11 || 105,6 || 256,2 || 10 || 56 || 14 || 50 || 7 || 17,3 || 43<br />
|-<br />
| Genf || 10 || 123,9 || 267,0 || 15 || 55 || 20 || 45 || 15 || 17,2 || 40<br />
|-<br />
| Lausanne || 32 || 141,8 || 234,9 || 21 || 55 || 32 || 36 || 14 || 16,4 || 50<br />
|-<br />
| Luzern || 13 || 93,1 || 259,7 || 9 || 49 || 15 || 48 || 4 || 17,4 || 40<br />
|-<br />
| St. Gallen || 10 || 113,8 || 265,2 || 11 || 53 || 19 || 51 || 9 || 17,0 || 48<br />
|-<br />
| Winterthur || 15 || 90,1 || 249,2 || 9 || 46 || 15 || 52 || 5 || 17,3 || 47<br />
|-<br />
| Zürich || 15 || 105,1 || 264,1 || 12 || 51 || 17 || 55 || 5 || 17,4 || 48<br />
|-<br />
| Restliche Deutschschweiz || 10 || 97,7 || 253,6 || 9 || 53 || 15 || 51 || 6 || 17,3 || 44<br />
|-<br />
| Restliche Romandie || 17 || 87,9 || 251,0 || 10 || 45 || 14 || 52 || 5 || 17,7 || 43<br />
|-<br />
| Tessin || 7 || 127,7 || 280,6 || 9 || 35 || 24 || 48 || 3 || 17,9 || 31<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== US: Pathela 2006 ===<br />
<br />
Im Jahre 2003 führte das ''New York City Department of Health and Mental Hygiene'' im Zuge jährlichen ''Community Health Survey'' (CHS) Telefoninterviews über etwa 130 Fragen mit Einwohnern ab 18 Jahren in neun verschiedenen Sprachen durch. Direkt wurde in Englisch, Spanisch, Chinesisch und Russisch gefragt, und über ein "telephone translation service" jene Probanden die nur Griechisch, Koreanisch, Yiddish, Polnisch oder Haitianisches Kreolisch sprachen. Bei einer Mitarbeitsbereitschaft von 59 % wurden 9802 New Yorker befragt, von denen 4.193 (42,8 %) Männer waren. In diesem Jahr wurde erstmals auch die sexuelle Identität abgefragt. Für die Frage nach Sex im letzten Jahr war dieser definiert als Oral-, Vaginal- oder Analsex, aber ohne Masturbation. Diese Definition wurde auch den Befragten mitgeteilt. Alle Befragten wurden zuerst nach der Anzahl männlicher Sexualpartner befragt, üblicherweise wird zuerst nach dem gegengeschlechtlichen Partner gefragt. Fast 10 % der sich als heterosexuell identifizierenden Männer gaben an im letzten Jahr mindestens mit einem Mann Sex gehabt zu haben.<ref>{{Literatur | Autor=Preeti Pathela, Anjum Hajat, Julia Schillinger, Susan Blank, Randall Sell, Farzad Mostashari | Titel=Discordance between Sexual Behavior and Self-Reported Sexual Identity: A Population-Based Survey of New York City Men | Sammelwerk=Annals of Internal Medicine | Band=145 | Nummer=6 | Jahr=2006 | Monat=09 | Tag=19 | Kapitel= | Seiten=416-425 | DOI=10.7326/0003-4819-145-6-200609190-00005 | Kommentar= | Originalsprache=en | Online=[http://annals.org/article.aspx?articleid=728543 annals.org] | Zugriff=2015-01-24}}</ref><ref>{{Internetquelle | url=http://www.webmd.com/news/20060918/many-straight-men-have-gay-sex | titel=Many Straight Men Have Gay Sex | autor=Daniel J. DeNoon | werk=WebMD Medical News | datum=2006-09-18 | zugriff=2015-01-24 | sprache=en}}</ref><br />
<br />
<div style="float:left; width:50%"><br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Gesamtsample<br />
|-<br />
! Identität || Original || % <br />
|-<br />
| heterosexuell || ''heterosexual or straight'' || style="text-align:right"| 91,3 <br />
|-<br />
| schwul || ''gay'' || style="text-align:right"| 3,7 <br />
|-<br />
| bisexuell || ''bisexual'' || style="text-align:right"| 1,2 <br />
|-<br />
| nicht sicher / unbekannt || ''not sure or don't know'' || style="text-align:right"| 1,7 <br />
|-<br />
| Antwort verweigert || || style="text-align:right"| 2,1<br />
|}<br />
</div><div style="float:left; width:50%"><br />
{| class="wikitable"<br />
|+ Gesamtaample<br />
|-<br />
! Sexualpartner im letzten Jahr waren || %<br />
|-<br />
| nur Frauen || style="text-align:right"| 70,6<br />
|-<br />
| nur Männer || style="text-align:right"| 9,3<br />
|-<br />
| Männer und Frauen || style="text-align:right"| 0,8<br />
|-<br />
| keine sexuelle Aktivität || style="text-align:right"| 19,3<br />
|}<br />
</div><br style="clear:both; clear:both;" /><br />
Im End-Sample befinden sich jene Männer, die sowohl Sexualpartner im letzten Jahr als auch eine sexuelle Identität angaben, das sind etwa 69 % des Gesamtsamples oder 2898 Männer. Im Vergleich sind die ausgeschiednen Männer älter und gaben geschieden, getrennt, oder verwitwet als Status an.<br />
{| class="wikitable sortable"<br />
|+ End-Sample<br />
|-<br />
! Sexualverhalten <br/>in den letzten 12 Monaten || Sexuelle Identität <br />
! n || Geschätzte <br/>Populationsgröße <br/>(n) || Geschätzte <br/>Proportion <br/>für das <br/>Gesamtsample <br/>(%) || In <br/>Hauptanalyse<br />
|-<br />
| Sex nur mit Frauen || -<br />
| style="text-align:right"| 2531 || style="text-align:right"| 1.703.600 || style="text-align:right"| 86,4 ||<br />
|-<br />
| Sex nur mit Frauen || heterosexuell <br />
| style="text-align:right"| 2511 || style="text-align:right"| 1.692.300 || style="text-align:right"| 85,8 || X<br />
|-<br />
| Sex nur mit Frauen || schwul <br />
| style="text-align:right"| 5 || style="text-align:right"| 2.700 || style="text-align:right"| 0,1 || <br />
|-<br />
| Sex nur mit Frauen || bisexuell <br />
| style="text-align:right"| 15 || style="text-align:right"| 8.600 || style="text-align:right"| 0,5 ||<br />
|-<br />
| Sex nur mit Männern || -<br />
| style="text-align:right"| 337 || style="text-align:right"| 244.100 || style="text-align:right"| 12,4 ||<br />
|-<br />
| Sex nur mit Männern || heterosexuell <br />
| style="text-align:right"| 206 || style="text-align:right"| 175.300 || style="text-align:right"| 8,9 || X<br />
|-<br />
| Sex nur mit Männern || schwul <br />
| style="text-align:right"| 121 || style="text-align:right"| 65.600 || style="text-align:right"| 3,3 || X<br />
|-<br />
| Sex nur mit Männern || bisexuell <br />
| style="text-align:right"| 10 || style="text-align:right"| 3.200 || style="text-align:right"| 0,2 || <br />
|-<br />
| Sex mit Männern und Frauen || -<br />
| style="text-align:right"| 30 || style="text-align:right"| 24.000 || style="text-align:right"| 1,2 ||<br />
|-<br />
| Sex mit Männern und Frauen || heterosexuell <br />
| style="text-align:right"| 18 || style="text-align:right"| 13.700 || style="text-align:right"| 0,7 ||<br />
|-<br />
| Sex mit Männern und Frauen || schwul <br />
| style="text-align:right"| 2 || style="text-align:right"| 1.800 || style="text-align:right"| 0,1 ||<br />
|-<br />
| Sex mit Männern und Frauen || bisexuell <br />
| style="text-align:right"| 10 || style="text-align:right"| 8.500 || style="text-align:right"| 0,4 ||<br />
|-<br />
| Summe || <br />
| style="text-align:right"| 2898 || style="text-align:right"| 1.971.600 || style="text-align:right"| 100,0 ||<br />
|}<br />
{| class="wikitable sortable"<br />
|+ Hauptanalyse der gewichteten Gruppen<br />
|-<br />
! Sexualverhalten <br/>in den letzten 12 Monaten || Sexuelle Identität || n || % <br />
! % || % || % <br/>Identität <br/>hetero<br />
|-<br />
| Sex nur mit Frauen || heterosexuell || style="text-align:right"| 2.511 || rowspan="2" style="text-align:right"| 96,6<br />
| || style="text-align:right" | 87,5 || <br />
|-<br />
| Sex nur mit Männern || heterosexuell || style="text-align:right"| 206<br />
| style="text-align:right" | 9,4 || rowspan="2" style="text-align:right" | 12,5 || rowspan="2" style="text-align:right" | 72,8<br />
|-<br />
| Sex nur mit Männern || schwul || style="text-align:right"| 121 || style="text-align:right"| 3,4<br />
| <br />
|-<br />
|}<br />
{| class="wikitable" style="text-align:right"<br />
|+ Demografische Faktoren<br />
|-<br />
! || || colspan="3" | Männer die nur Sex mit Männern hatten<br />
|-<br />
! Variable || Hetero & Frauen || Hetero || Schwul || Total<br/><small>(mit Bisexuellen)</small><br />
|-<br />
! colspan="5" style="text-align:left" | Ethnie<br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Nicht-Hispanics weiß || 41,7 || * 37,6 || 72,1 || 46,3<br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Nicht-Hispanics schwarz || 21,1 || * 23,2 || § 7,2 || 18,9<br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Hispanics || 24,5 || 29,1 || 15,7 || 26,2<br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Asiaten, multible Rassen, andere || 12,7 || 10,1 || § 5,0 || 8,7<br />
|-<br />
! colspan="5" style="text-align:left" | In den USA geboren<br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Ja || 56,9 || * 56,9 || 85,2 || 63,7<br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Nein || 43,1 || * 43,1 || 14,8 || 36,4<br />
|-<br />
! colspan="5" style="text-align:left" | Ehestatus<br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Verheiratet || 54,0 || * 69,6 || § 0,2 || 51,1<br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Partnerschaft || 5,6 || * 2,5 || 22,6 || 8,1<br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Nicht verheiratet || 40,5 || * 27,9 || 77,2 || 40,8<br />
|-<br />
! colspan="5" style="text-align:left" | Bildungsstufe<br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Weniger als High School || 13,7 || * 15,6 || 2,3 || 12,2<br />
|-<br />
| style="text-align:left" | High School || 25,3 || * 31,9 || § 6,1 || 25,8<br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Mehr als High School || 61,0 || * 52,5 || 91,6 || 62,0<br />
|-<br />
| colspan="5" style="text-align:left" | * = Statistisch signifikante Differenz zwischen Hetero-MSM & Schwul-MSM<br/>§ = Unsichere Schätzungen<br />
|}<br />
Hetero-MSM gehören mehr als schwule MSM einer rassischen oder ethnischen Minderheit an, sie sind öfter nicht in den USA geboren. Unter den im Ausland geborenen Hetero-MSMs kommen 33 % aus Lateinamerika, 30 % aus der Karibik und 32 % aus Europa, Asien oder Afrika. 70 % der Hetero-MSM sind verheiratet, was mehr als in jeder anderen Verhaltensgruppe ist. Manche davon, vor allem aus sozial konservativen Ländern können Druck verspürt haben zu heiraten oder Kinder zu zeugen. Wie viele mit ihrer Frau zusammenleben geht aus dieser Umfrage nicht hervor. Schwule MSM geben öfter als die anderen Gruppen an eine höhere Bildungsstufe erreicht zu haben, ein höheres jährliches Einkommen zu haben und in Manhattan zu wohnen.<br />
<br />
=== DE: Neon 2008 ===<br />
Das Marktforschungsinstitut Minline Media befragte im Jahre 2008 1000 Menschen im Alter von 20 bis 35 Jahren, wie sie ihre Sexuelle Orientierung beschreiben würden. Veröffentlicht wurde sie in der Zeitschrift [[Neon (Zeitschrift)|Neon]] vom November 2008.<ref>Neon Magazin, Dezember 2008, Seite 52; [http://de.statista.com/statistik/daten/studie/2338/umfrage/eigene-sexuelle-orientierung/ Wie würden Sie Ihre sexuelle Orientierung beschreiben?] statista.com</ref><br />
{| class="wikitable"<br />
! % || Antwort<br />
|-<br />
| style="text-align:right;" | 83 || Heterosexuell<br />
|-<br />
| style="text-align:right;" | 7 || Heterosexuell mit Homoerfahrung<br />
|-<br />
| style="text-align:right;" | 3 || Bisexuell<br />
|-<br />
| style="text-align:right;" | 2 || Homosexuell mit Heteroerfahrung<br />
|-<br />
| style="text-align:right;" | 3 || Homosexuell<br />
|-<br />
| style="text-align:right;" | 1 || Nichts davon<br />
|-<br />
| style="text-align:right;" | 1 || Keine Angabe / Weiß nicht<br />
|-<br />
| style="text-align:right;" | 100 || Summe<br />
|}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [[w:en:Demographics of sexual orientation|Demographics of sexual orientation (en)]]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
{{Gerettet}}</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Gelbe_Socken&diff=19964Gelbe Socken2015-01-18T04:41:41Z<p>Fg68at: </p>
<hr />
<div>Spätestens seit Ende der 1970er / Anfang der 1980er ging unter deutschsprachigen pubertierenden Burschen das Gerücht um, dass man Schwule daran erkennt, dass sie Donnerstags '''gelbe Socken''' tragen. Auch in Australien gab es solche Gerüchte. Inzwischen hört man das Gerücht selten auch über Lesben. <br />
<br />
In der Schwulen- und Lesbenszene konnte dies jedoch nicht beobachtet werden. Aus welchem Grund das Gerücht seinen Anfang nahm ist unbekannt.<br />
<br />
== Fundstellen ==<br />
* schwul deutschsprachig<br />
** Eigene Beobachtung des Artikelerstellers in Wien, 1980er Jahre<br />
** {{Internetquelle | url=http://www.parents.at/forum/showthread.php?p=3181131#post3181131 | titel=Hebammen.at Eltern-Forum > KINDER & FAMILIE > Kinder werden älter ..... | titelerg= | autor="dealight" aus Österreich | hrsg= | werk=parents.at | seiten=427 | datum=2006-07-04 | zugriff=2015-01-18 |zitat=und ich hab letzte woche donnerstag dem sir gelbe socken angezogen - also das dürft schon passen..... // (erklärung: gg hat gemeint, als er im poly war, war das ein zeichen fürs schwul sein ) | offline=}}<br />
** {{Internetquelle | url=http://kostblog.de/staatsfeind-07/2013/07/29/ | titel=Wie ich fast zum Staatsfeind wurde | titelerg= | autor=Daniel Elsner aus Deutschland | hrsg= | werk=Kostblog | seiten= | datum=2013-07-29 | zugriff=2015-01-18 | zitat=Die Grünen? Die mochte ich nicht. Spätestens seit Joschka Fischer mit dem Bau von Ölpipelines Millionen verdiente, waren die bei mir unten durch. Kämen noch anderen in Frage. Die Freidemokraten zum Beispiel. // “Gelbe Socken”, schoss es von meinem Gehirn zurück. // Gelbe Socken? // “Gelbe Socken sind schwul!” // Ich zündete mir eine neue Zigarette an. Mit Minderheiten kannte ich mich nicht aus. Ich versuchte es mit der Union. | kommentar=Die FDP hat gelben Schriftzug auf blauen Grund. Parteivorsitzender Guido Westerwelle ist schwul. | offline=}}<br />
* schwul Australien<br />
** {{Literatur | Autor=Clive Moore | Titel=Sunshine and Rainbows: The Development of Gay and Lesbian Culture in Queensland | Verlag=Univ. of Queensland Press | Jahr=2001 | Kapitel=The Rainbow Flag | Seiten=22 | ISBN=0702232084 | Kommentar="The colour yellow also was used as a homosexual signifier in Australia in the early decades of this century. If you wanted to attract the attention of the same sex, displaying a pair of bright yellow socks often did the trick." | Originalsprache=en | Zugriff=2015-01-18}}<br />
* lesbisch<br />
** {{Internetquelle | url=http://www.purplemoon.ch/viewtopic.php?p=93619#93619 | titel=Was sind Typisch Lesbische/Bisexuelle/Schwule Zeichen? | titelerg= | autor="Pepina" aus Basel-Land in der Schweiz | werk=purplemoon.ch | datum=2007-02-27 | zugriff=2015-01-18 | kommentar=purplemoon.ch braucht jetzt Anmeldung | zitat=haha, habe heute gerade einem gespräch zugehört, wo diskutiert wurde, ob lesben eigentlich häufig gelbe socken tragen... 8-0 hallo?! | offline=ja}}<br />
<br />
[[Kategorie:Symbole]]</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=H%C3%A4ufigkeit_von_Homosexualit%C3%A4t&diff=19962Häufigkeit von Homosexualität2015-01-11T23:45:17Z<p>Fg68at: +einmal einige Studien</p>
<hr />
<div>Schätzungen zur '''Häufigkeit von [[Homosexualität]]''' variieren enorm und sind abhängig davon, was der einzelne Mensch unter "Homosexualität" versteht. Menschen bewerten das Thema meist subjektiv. Entsprechende Schätzungen sind nur selten aussagekräftig. Mal wird die eigene sexuelle Erfahrung mit Gleichgeschlechtlichen, mal die schlichte Neigung hin zu Gleichgeschlechtlichen und/oder mal die eigene, entsprechende Identifikation als "Homosexualität" verstanden.<ref name="Probleme mit Selbstidentifizierung">Beispielsweise gibt es Personen, die sich selbst nicht als "homosexuell" bezeichnen würden, trotz eigener, sexueller Erfahrungen mit Gleichgeschlechtlichen. Umgekehrt gibt es Personen, die sich selbst als gleichgeschlechtlich liebend verstehen, aber aus verschiedenen Gründen nicht zwingend sexuelle Kontakte suchen. Ähnlich gibt es Personen mit homosexuellen Gedanken und Neigungen, die diese jedoch nicht ausleben können oder möchten. Die Gründen für die Verleugnung der eigenen sexuellen Orientierung können u.a. Zwänge, besondere Umständen, körperliche Gebrechen und persönlichen Entscheidungen sein.</ref><br />
<br />
Eine andere häufige Unterscheidung ist unter Medizinstatistikern die zwischen [[w:Inzidenz|Inzidenz]] und [[w:Prävalenz|Prävalenz]]. Selbst wenn zwei Studien über ein gemeinsames Kriterium verfügen, wer als homosexuell zu betrachten sei, kann die eine Studie dies auf jede Person beziehen, die jemals in ihrem Leben dieses Kriterium erfüllt hat, während eine andere Studie es nur mit Blick auf das vergangene Jahr tut.<br />
<br />
Wegen dieser fundamentalen Probleme werden die Ergebnisse und Folgerungen von Studien über Homosexualität immer umstritten sein. Mehr noch machen es unklare Definitionen, soziale [[w:Stigmatisierung|Stigmata]] und politische Einflüsse praktisch unmöglich, die Zahl von "Homosexuellen" in einer gegebenen Gesellschaft genau zu bestimmen.<br />
<br />
Am einen Extrem befindet sich dabei der [[w:Kinsey-Report|Kinsey-Report]] (1948), der berichtete, dass 37 Prozent der Männer in den USA während ihres Erwachsenenalters durch sexuellen Kontakt mit einem anderen Mann zum Orgasmus gelangt seien. Jedoch beruht Kinseys Arbeit auf einer sehr großen [[w:Stichprobe|Stichprobe]], die möglicherweise nicht repräsentativ war, so dass seine Ergebnisse später in Frage gestellt wurden. Eine ganze Zahl von groß angelegten Umfragen, an denen zehntausende von zufällig ausgewählten Bürgern teilgenommen haben, förderte niedrigere Prozentsätze an den Tag als die Kinsey-Schätzung.<br />
<br />
*Zum Beispiel ergab die Analyse der Daten des ''National Opinion Research Center'' durch Smith (1991)<ref name="Smith 1991">http://www.norc.uchicago.edu/online/sex.pdf</ref>, dass 5,9% der sexuell aktiven Männer einen männlichen Sexualpartner hatten, seit sie 18 Jahre alt waren, aber dass "seit ihrem 18. Lebensjahr weniger als 1% schwul waren und 4% bisexuell". <br />
*Eine Umfrage aus dem Jahr 1998 von Christopher Bagley und Pierre Tremblay stellte fest, dass 15.3% der Männer berichteten, "zu einem gewissen Grad homosexuell zu sein", was "überlappende homosexuelle (5,9%) und/oder bisexuelle (6,1%) Selbstidentifizierung" einschloss.<ref name="Bagley 1998">http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=PubMed&list_uids=9736328&dopt=Abstract</ref> <br />
* Die NHSLS-Umfrage berichtete eine Inzidenz männlicher Homosexualität von 4,9% "über die letzten 18 Jahre hinweg".<ref name="NHSLS">http://cloud9.norc.uchicago.edu/faqs/sex.htm</ref><br />
<br />
Im Allgemeinen tendieren Umfragen, die von antihomosexuellen Personen zitiert werden, zu Zahlen, die näher bei 1% liegen, während Umfragen, die von schwulen Aktivisten zitiert werden, zu 10% hin tendieren. <br />
<br />
== Grenzziehungen und Repräsentativität ==<br />
:''Hauptartikel: [[Sexuelle Orientierung]]''<br />
Verschiedene Forscher haben verschiedene Definitionen benutzt. In folgender Tabelle ist die Einteilung verschiedener Wissenschaftler anhand der Stufen der [[Kinsey-Skala]] dargestellt.<ref name=diamond/><br />
{| class="prettytable"<br />
! width="20%" | Kinsey-Stufe<br />
! width="6%" | 0 <br />
! width="6%" | 1 <br />
! width="6%" | 2<br />
! width="6%" | 3<br />
! width="6%" | 4<br />
! width="6%" | 5<br />
! width="6%" | 6<br />
|-<br />
| Kinsey (1948, 1953)<br />
| bgcolor="#E0FFFF" align="center" | heterosexuell <br />
| bgcolor="#FFE7BA" align="center" colspan="5" | bisexuell <br />
| bgcolor="#FFBBFF" align="center" | homosexuell<br />
|-<br />
| Weinberg & Williams (1974, 1975)<br/>Bell & Weinberg (1978)<br/>Green (1987)<br />
| bgcolor="#E0FFFF" align="center" colspan="2" | heterosexuell <br />
| bgcolor="#FFE7BA" align="center" colspan="3" | bisexuell <br />
| bgcolor="#FFBBFF" align="center" colspan="2" | homosexuell<br />
|-<br />
| rowspan="3" | Haeberle (1978)<br />
| bgcolor="#E0FFFF" align="center" colspan="3" | heterosexuell <br />
| colspan="4" | &nbsp;<br />
|-<br />
| colspan="2" | <div style="position:relative; margin-left:-6px; left:3px; top:10px; z-index:1; background-color:#F9F9F9;">&nbsp;</div><!-- Siehe http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:ParaDox&oldid=46144206#HTML-Tabelle:_L-Fl.C3.A4chen-Problem --><br />
| bgcolor="#FFE7BA" align="center" colspan="4" | bisexuell<br />
| <div style="position:relative; margin-left:-6px; left:3px; top:-10px; z-index:1; background-color:#F9F9F9;">&nbsp;</div><!-- Siehe http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:ParaDox&oldid=46144206#HTML-Tabelle:_L-Fl.C3.A4chen-Problem --><br />
|-<br />
| colspan="4" | &nbsp;<br />
| bgcolor="#FFBBFF" align="center" colspan="3" | homosexuell<br />
|-<br />
| rowspan="2" | Sandfort & van Zessen (1991)<br />
| colspan="2" | <div style="position:relative; margin-left:-6px; left:3px; top:10px; z-index:1; background-color:#F9F9F9;">&nbsp;</div><!-- Siehe http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:ParaDox&oldid=46144206#HTML-Tabelle:_L-Fl.C3.A4chen-Problem --><br />
| bgcolor="#FFE7BA" align="center" colspan="4" | bisexuell<br />
| <div style="position:relative; margin-left:-6px; left:3px; top:-10px; z-index:1; background-color:#F9F9F9;">&nbsp;</div><!-- Siehe http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:ParaDox&oldid=46144206#HTML-Tabelle:_L-Fl.C3.A4chen-Problem --><br />
|-<br />
| colspan="5" | &nbsp;<br />
| bgcolor="#FFBBFF" align="center" colspan="2" | homosexuell<br />
|}<br />
{{Zitat|Man kann die Welt nicht in Schafe und Ziegen einteilen. Nicht alle Dinge sind schwarz oder weiß. Es ist ein Grundsatz der Taxonomie, daß die Natur selten getrennte Kategorien aufweist. Nur der menschliche Geist führt Kategorien ein und versucht, die Tatsachen in getrennte Fächer einzuordnen. Die lebendige Welt ist ein Kontinuum in all ihren Aspekten. Je eher wir uns dessen in bezug auf menschliches Sexualverhalten bewußt werden, um so eher werden wir zu einem wirklichen Verständnis der Realitäten gelangen.|Alfred C. Kinsey|1948<ref>ibid., S. 639</ref>}}<br />
Jede Grenzziehung ist künstlich und willkürlich und muss auch so verstanden werden. Es gibt auch andere Schemata, die verschiedene Belange besser, aber das gesamte auch nie komplett berücksichtigen. Die ''[[Shively & DeCecco Scale]]'' erfasst homosexuelle und heterosexuelle Stufen getrennt und dies jeweils bei Verhalten und Empfinden getrennt. Und das ''[[Klein Sexual Orientation Grid]]'' erfasst für sieben Werte jeweis die Daten für die Vergangenheit, die Gegenwart und das gewünschte Idealbild, die Zukunft.<br />
<br />
Nach [[Shere Hite]] sind Menschen glücklicherweise oder unglücklicherweise um vieles komplexer als "Dinge", die man in den Naturwissenschaften untersucht und der Versuch sie auf messbare Kategorien zu reduzieren hieße sie in vielen Fällen bis zur Unkenntlichkeit zu verzerren. Ihrer Meinung nach hat es in der [[Sexologie]] noch nie ein perfektes Sample gegeben. In der Soziologie gilt die Stichproben-Erhebung als die genaueste repräsentative Form. In der Sexologie jedoch war ein perfektes Sample in großem Maßstab noch nie möglich, da die meisten zufällig ausgewählten Personen aus verschiedenen Gründen nicht antworteten.<ref>Shere Hite: ''Hite Report II - Band 2'', Goldmann Sachbuch, 5. Auflage 1990, ISBN 3-442-11377-6, S. 482 ff.</ref><br />
<br />
== Studien ==<br />
<br />
=== Frühe Schätzungen ===<br />
[[Karl Heinrich Ulrichs]] schätzte 1879, dass durchschnittlich ein Urning auf 200 heterosexuelle erwachsene Männer, respektive auf 800 Seelen komme, wobei der Prozentsatz unter den [[w:Magyaren|Magyaren]] und den [[w:Südslawen|Südslawen]] noch größer sei.<ref>Karl Heinrich Ulrichs: ''Forschungen über das Räthsel der mannmännlichen Liebe. XII. Critische Pfeile'', 1879</ref> <br />
<br />
[[Richard von Krafft-Ebing|Krafft-Ebing]] berichtet in seiner 1894 erschienen 9. Ausgabe seiner [[Psychopathia sexualis (Krafft-Ebing)|Psychopathia sexualis]] von einem ihm bekannten Individuum, der in seinem Heimatort mit etwa 13.000 Einwohnern 14 Urninge persönlich kennt. Er versichert auch in einer Stadt mit etwa 60.000 Einwohnern wenigstens 80 Urninge zu kennen.<ref>Richard von Krafft-Ebing: ''Psychopathia sexualis mit besonderer Berücksichtigung der conträren Sexualempfindung'', Ferdinand Enke, Stuttgart 1894, S. 243 ([http://www.archive.org/details/psychopathiasexu00kraf Online-Version])</ref><br />
<br />
=== NL: von Römer 1902 ===<br />
Der niederländische Arzt [[Lucien von Römer]] führte 1901/1902<ref>J. Sanders: ''Homosexuelle Zwillinge'', 28. Mai 1934, in: Genetica, Vol. 16, Nr. 5-6, S. 401-434</ref> eine Fragebogenaktion unter 595<ref name="tamagne"/> männlichen Studenten in Amsterdam durch.<ref>L.S.A.M. von RÖMER: ''Die uranische Familie: Untersuchungen über die Aszendenz der Uranier'', Maas & Suchtelen, Amsterdam 1906</ref> Es antworteten 308 Studenten und beantworteten die Frage nach ihrer Selbsteinschätzung sowie nach Pubertätserlebnissen und Fantasien. Historisch interessant ist auch, daß 85 % der Studenten angaben masturbiert zu haben.<br />
{| class="prettytable" style="text-align:right;"<br />
! || n || %<br />
|-<br />
| style="text-align:left;" | heterosexuell<ref name="Thiele"/> || 290 || 94,1<br />
|-<br />
| style="text-align:left;" | bisexuell<ref name="Thiele"/> || 12 || 3,9<br />
|-<br />
| style="text-align:left;" | homosexuell<ref name="Thiele"/> || 6 || 1,9<br />
|---- class="hintergrundfarbe5"<br />
| '''Summe''' || 308 || 99,9<br />
|-<br />
| style="text-align:left;" | gleichg. Erlebnisse in der Pubertät || || 21<br />
|-<br />
| style="text-align:left;" | gleichg. Fantasien || || 6<br />
|-<br />
| style="text-align:left;" | masturbiert || || 85 <br />
|}<br />
In der ersten niederländischen homosexuellen Novelle aus dem Jahre 1904, erzählt der Autor [[Jacob Israël de Haan]]<ref>Gert Hekma: [http://www.ched.uq.edu.au/index.html?page=39747&pid=0 Jacob Israel de Haan: sexology, poetry, politics], Beitrag zur Konferenz '' Sexuality at the Fin de Siècle: The Makings of a "Central Problem"'', University of Queensland, Brisbane, Australien, 5.-7. August 2005</ref> wie er sich als Student einen Spaß daraus machte die Fragen zu beantworten und macht damit klar wie unzulänglich solche Studien manchmal sind. Dies merkt man auch unten bei der [[#CH: Durex 2006|Schweizer Durex-Umfrage von 2006]].<br />
<br />
=== DE: WhK 1904 ===<br />
* Magnus Hirschfeld: ''Das Ergebnis der statistischen Untersuchungen über den Prozentsatz der Homosexuellen'', in: Magnus Hirschfeld (Hrsg.): ''Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen'', 6. Jg, Max Spohr, Leipzig 1904, S. 109-178 ({{IA|jahrbuchfrsexue02hirsgoog|n120}}, {{IA|jahrbuchfrsexue00germgoog|n119}}, {{IA|jahrbuchfrsexue03germgoog|n118}}) (mit Römer)<br />
* Magnus Hirschfeld: ''24. Kapitel: Die Verbreitung der männlichen und weiblichen Homosexualität'' in: ''Die Homosexualität des Mannes und des Weibes'', Berlin 1914, S. 465-493 ({{IA|DieHomosexualittDesMannesUndDesWeibes1914|n488}})<br />
<br />
Im Dezember 1903 befragte Magnus Hirschfel vom [[Wissenschaftlich-humanitäres Komitee|Wissenschaftlich-humanitären Komitee]] mehr als 3.000 männliche Studenten der Technischen Hochschule in Charlottenburg mittels Fragebogen, auf welches Geschlecht ihr Liebestrieb gerichtet sei.<ref>Magnus Hirschfeld: ''Das Ergebnis der statistischen Untersuchungen über den Prozentsatz der Homosexuellen'', Verlag Max Spohr, Leipzig, 1904, auch veröffentlich im ''Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen 6'', 1904, S. 109-178</ref> ("Charlottenburger Studentenenquete") Es wurden in geschlossenen Kuverts Karten mit Begleitbriefen verschickt, bei denen man M, W oder M + W unterstreichen und sie zurückschicken sollte.<ref name="Thiele">Adolf Thiele: ''Kann Homosexualität strafbar sein?'', in: Sozialistische Monatshefte, 1909, S. 1564 ([http://library.fes.de/sozmon/pdf/1909/1909_24.pdf 24. Heft, 2. Dezember 1909, Faksimile] PDF-Seite 43)</ref> Bei den Studenten kamen 1756 Antwortkarten zurück, von denen 60 als fraglich oder unbrauchbar ausgeschieden werden mussten und es blieben 1696 Antworten.<ref name="Thiele"/><br />
<br />
Im Februar 1904 führte [[Magnus Hirschfeld]] dieselbe Aktion bei 5.721 Berliner Eisendrehern des Deutschen Metallarbeiterverbandes durch. ("Metallarbeiter-Enquete") Bei diesen gab es eine Rücklaufquote von 49%.<ref name="Benedikt">Martin Benedikt Geuer: [http://www.myfreedom.de/content.php?id=2 Die Geschichte der Homosexualität], myfreedom.de, Stand: 19. Januar 2006</ref> 1137 Anfragen kamen als unstellbar zurück, ausgefüllt wurden 1912 Karten, wobei bei 27 Karten die Antwort fraglich war.<ref name="Thiele"/><br />
<br />
Hischfeld schloß aus der Untersuchung, dass 94,3 % der Männer heterosexuell sind, 2,3 % homosexuell und der Rest bisexuell.<ref name="Benedikt"/> (Nach anderer Quelle: 2,2 % homosuexuell und 3,2 % bisexuell<ref name="tamagne">Florence Tamagne: ''A History Of Homosexuality In Europe: Berlin, London, Paris, 1919-1939, Volume I & II'', Algora Publishing, 2006, ISBN 0-87586-356-6, S. 62</ref>)<br />
<br />
{| class="prettytable" style="text-align:right"<br />
! <ref name="Benedikt"/>Schluss<br/>Hirschfeld<br />
! Studenten<br/><ref name="Thiele"/><br />
! Metallarbeiter<br/><ref name="Thiele"/><br />
! Orientierung<br />
! Studenten<br/><ref name="Thiele"/><br />
! Metallarbeiter<br/><ref name="Thiele"/><br />
! n Gesamt<br />
! % Gesamt<br />
|-<br />
| 94,3 % || 94 % || 94,25 % || style="text-align:left" | heterosexuell (W) || 1593 || 1802 || 3395 || 94,9 %<br />
|-<br />
| 3,4 % || 4,5 % || 3,19 % || style="text-align:left" | "bisexuell" (M + W) || 74 || 61 || 135 || 3,8 %<br />
|-<br />
| 2,3 % || 1,5 % || 1,15 % || style="text-align:left" | homosexuell (M) || 26 || 22 || 48 || 1,3 %<br />
|- <br />
| 100,0 % || 100,0 % || 98,60 % || style="text-align:left" | '''Gesamt''' brauchbar || 1696<br/>1693 || 1885 || 3581<br/>3578 || 100,0 %<br />
|-<br />
| || || || style="text-align:left" | Verschickt || 3000 || 5721 || 8721 ||<br />
|-<br />
| || || || style="text-align:left" | unzustellbar || || 1137 || 1137 ||<br />
|-<br />
| || || || style="text-align:left" | Antwortkarten retour || 1756 || 1912 || 3668 ||<br />
|-<br />
| || || 1,4 % || style="text-align:left" | unbrauchbar || 60 || 27 || 87 ||<br />
|}<br />
Die Differenz von 3 Personen bei den Studenten ergibt sich aus einer Unzulänglichkeit der verwendeten Quelle von Thiele, die noch nicht aufgelöst werden konnte. 1593, 74, 26 und 1696 sind Angaben der Quelle,<ref name="Thiele"/> 1693 die aus den Orientierungen errechnete Gesamtzahl. 1696 und die gleichen Prozentzahlen wie bei Thiele kommen auch in einer zweiten Quelle vor.<ref name="tamagne"/><br />
<br />
Bei der ''Staatsbürgerzeitung'' und anderen Blättern löste die Studentenenquete einen Sturm moralischer Entrüstung über die Unverschämtheit, Belästigung, Verführung, Beleidigung und Schändlichkeit aus. Pastor Wilhelm Philipps rief bei einer Studentenversammlung nach dem Staatsanwalt.<ref name="Thiele"/> Anzeigen von fünf Studenten bewirkten eine Verurteilung [[Magnus Hirschfeld]]s am 7. Mai 1904 zu 200 Mark Geldstrafe wegen Beleidigung.<ref>Erhard Köllner: ''Homosexualität als anthropologische Herausforderung: Konzeption einer homosexuellen Anthropologie'', Klinkhardt, 2001, ISBN 3-7815-1138-3, S. 98</ref><br />
<br />
Einigen Befragten war die Dreiteilung zu wenig differenziert. Bei der "bisexuellen" Option wurde von ihnen "ohne daß danach gefragt worden war, das W. oder das M. durch zwei oder mehrere Striche stärker hervorgehoben." Hirschfeld nahm die Anregung auf und verwendete bei der nächsten Umfrage ein fünfach gegliedertes System.<ref>Magnus Hirschfel: ''Die Homosexualität des Mannes und des Weibes'', Reprint 1984, S. 489 & 490</ref><br />
<br />
Einige andere Forscher hielten die erhobenen Zahlen für übertrieben hoch. So schrieb Erich Meyer 1929 in der ''Zeitschrift für Sexualwissenschaft'': "Durch übertriebene Zahlen, wie sie Hirschfeld angibt und die von vielen Homosexuellen nur allzu gerne geglaubt und weiter kolportiert werden, wird das Gegenteil von dem erreicht, was man bezwecken will."<ref>Erich Meyer im XVI. Band der Zeitschrift für Sexualwissenschaft, 1929; Zitiert von Haeberle im Vorwort des Reprint von ''Die Homosexualität des Mannes und des Weibes''</ref><br />
<br />
=== US: Kinsey 1948 & 1953 ===<br />
Die 1948 im englischen Original und 1955 auf Deutsch erschienene Studie über ''Das sexuelle Verhalten des Mannes'' war revolutionär für die gesamte Sexualwissenschaft. Erstmals wurde einfach gefragt was tausende relativ zufällig ausgewählte Menschen wirklich machen nach dem Motto "Was tun die männlichen und weiblichen Mitglieder der Spezies [[homo sapiens]] sexuell?". Es wurde allgemein geforscht und nicht einfach über "das Problem der Homosexualität" oder "die Homosexuellen" Das wäre für Kinsey schon eine verfälschende Vorentscheidung gewesen.<ref name=haeberlekinsey>Erwin J. Haeberle: [http://www2.hu-berlin.de/sexology/GESUND/ARCHIV/DEUTSCH/kinsey.htm Alfred C. Kinsey als Homosexualitätsforscher], Ursprünglich leicht gekürzt erschienen in:<br/>R. Lautmann (Hg.): ''Homosexualität - Handbuch der Theorie- und Forschungsgeschichte'', Campus Verlag, Frankfurt/M., New York, 1993, S. 230-238</ref> Im Original 1953 und auf Deutsch 1954 erschien dann die Studie über ''Das sexuelle Verhalten der Frau''. Beide zusammen werden als [[Kinsey-Report]] bezeichnet.<br />
<br />
Zur Einteilung von Heterosexuellen, Bisexuellen und Homosexuellen wurden sowohl sexuelle Handlungen und auch psychische Reaktionen, welche nicht zu äusserlichen Handlungen führen, erhoben. Es kam also auf mehrere Faktoren an und vor allem auf das relative Vehältnis zwischen heterosexuellen und homosexuellen Interessen. Umgesetzt wurde das ganze in die willkürlich eingeteilte siebenstufige [[Kinsey-Skala]] (0-6, X) von heterosexuell bis homosexuell und ohne sexuelle Interessen, wobei bis auf die beiden Extreme alle Stufen als "Bisexuelle Erfahrung" gekennzeichnet waren. Kinsey kam es auch darauf an zu zeigen, dass es zwischen den beiden Extremen unendlich viele Zwischenstufen mit fließenden Übergängen gab.<ref name=haeberlekinsey/> <br />
<br />
Die Studie selbst wurde als persönliche, vertrauliche 30 - 180-minütige Interviews mit durchschnittlich 300 und bis zu über 500 Fragen. Man ging davon aus, dass jede befragte Person jede sexuelle Spielart praktiziert hat, war dem nicht so, so musste dies explizit verneint werden. Die Befrager waren eigens geschulte männliche Personen. Auch im Verhalten gegenüber den Auskunftspersonen wurden sie geschult, damit diese bereitwillig über bisher tabuisierte Themen sprachen. Die meisten Interviews wurden allerdings vom Biologen Kinsey und dem Psychologen Wardell B. Pomeroy durchgeführt (jeweils etwa 45%) und die Befragungssituation war nicht gänzlich anonym. Befragt wurden zwischen 1938 und 1953 über 11.000 freiwillige Personen (5.300 Männer und 5.940 Frauen) jeden Alters, jeder Religion, aller Einkommens- und Bildungsgrade sowie aus allen ländlichen und städtischen Gebieten der USA. Darunter waren auch 25 % (ehemalige) Gefangene und 5 % männliche Prostituierte, was Kritik herausforderte. Der ursprüngliche Mitarbeiter Kinseys, Paul Gebhard, gab den Kritikern Simon und Gangon im Jahre 1979 teilweise recht, wies aber auf die weiter bestehenden Vergleichsprobleme hin, die das Zugeständnis wieder relativierten. Wichtige Aussagen der Kinsey-Studien seien nicht zu widerrufen. Weiters weist Gebhard darauf hin, dass von Unerfahrenen in der Interpretation von Statistiken der Studie keine Genauigkeit zugeschrieben werden sollte, die sie nicht hat. Man soll nur Trends ausfindig machen und mit den Zahlen in einem generellen Sinn umgehen.<ref name=haeberlekinsey/><br />
<br />
{| class="prettytable" width="100%"<br />
|+ Ergebnisse Männer<br />
|-<br />
! Männer<br />
! Beschreibung<br />
! Quelle<br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 37 %<br />
| hatten wenigstens eine reale homosexuelle Erfahrung bis zum Orgasmus zwischen beginnender Pubertät und hohem Alter<br />
| <ref name=haeberlekinsey/><ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 50 %<br />
| jener, die bis zum Alter von 35 Jahren ledig blieben hatten wenigestens eine reale homosexuelle Erfahrung bis zum Orgasmus zwischen beginnender Pubertät und hohem Alter<br />
| <ref name=hu>[http://www.sexualitaet.hu/index.php?artikel=kinsey Alfred C. Kinsey], sexualitaet.hu, 21. April 2007</ref><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 58 %<br />
| jener, die bis zum Alter von 35 Jahren ledig blieben und maximal die Highschool besuchten hatten wenigestens eine reale homosexuelle Erfahrung bis zum Orgasmus zwischen beginnender Pubertät und hohem Alter<br />
| <ref name="tripp">C. A. Tripp: ''[http://www.williamapercy.com/wiki/images/Incidence.pdf Incidence, Frequency, and the Kinsey 0-6 Scale], in: Wayne R. Dynes (Hrsg.): ''The Encyclopedia of Homosexuality (Garland Reference Library of Social Science)'', Taylor & Francis, März 1990, ISBN 0-8240-6544-1</ref><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 59 %<br />
| jener, die bis zum Alter von 35 Jahren ledig blieben und "Grade School Level" erreichten hatten wenigestens eine reale homosexuelle Erfahrung bis zum Orgasmus zwischen beginnender Pubertät und hohem Alter<br />
| <ref name="tripp"/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 47 %<br />
| jener, die bis zum Alter von 35 Jahren ledig blieben und das College besuchten hatten wenigestens eine reale homosexuelle Erfahrung bis zum Orgasmus zwischen beginnender Pubertät und hohem Alter<br />
| <ref name="tripp"/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 13 %<br />
| reagieren erotisch auf das gleiche Geschlecht ohne tatsächlich homosexuelle Kontakte nach Beginn der Pubertät gehabt zu haben<br />
| <ref name=muc/><ref name="tripp"/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 50 %<br />
| (37 % & 13 %) hatten in irgendeiner Form gleichgeschlechtliche sexuelle Erlebnisse nach Beginn der Pubertät<br />
| <ref name="tripp"/><ref name=haeberlelexikon>Erwin J. Haeberle: ''Die Sexualität des Menschen - Handbuch und Atlas'' / [http://www2.hu-berlin.de/sexology/ATLAS_DE/html/homosexueller_geschlechtsverke.html 7.3 Homosexueller Geschlechtsverkehr], 2., erweiterte Auflage, Walter de Gruyter, Berlin, 1985</ref><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 50 %<br />
| hatten in keinerlei Form gleichgeschlechtliche sexuelle Erlebnisse (K= 0) nach Beginn der Pubertät<br />
| <ref name="tripp"/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 63 %<br />
| hatten niemals physische homosexuelle Erlebnisse bis zum Orgasmus nach Beginn der Pubertät<br />
| <ref name=muc>[http://www.community-muenchen.de/kinsey.htm Afred C. Kinsey: Das sexuelle Verhalten des Mannes (1948)], community-muenchen.de</ref><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 30 %<br />
| hatten zumindest einzelne homosexuelle Erlebnisse oder Reaktionen (K= 1-6) über eine Periode von mindestens drei Jahren zwischen dem Alter von 16 und 55 Jahren<br />
| <ref name=haeberlekinsey/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 25 %<br />
| hatten mehr als einzelne homosexuelle Erlebnisse oder Reaktionen (K= 2-6) über mindestens drei Jahre zwischen dem Alter von 16 und 55 Jahren<br />
| <ref name=haeberlekinsey/><ref name="tripp"/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 18 %<br />
| hatten mindestens genausoviele homosexuelle wie heterosexuelle Erlebnisse oder Reaktionen (K= 3-6) über mindestens drei Jahre zwischen dem Alter von 16 und 55 Jahren<br />
| <ref name=haeberlekinsey/><ref name="tripp"/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 13 % <br />
| haben mehr homosexuelle als heterosexuelle Erfahrungen (K= 4-6) durch mindestens drei Jahre im zwischen dem Alter von 16 und 55 Jahren<br />
| <ref name="tripp"/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 10 % <br />
| waren mehr oder weniger ausschließlich homosexuell in ihrem Verhalten (K= 5-6) durch mindestens drei Jahre im zwischen dem Alter von 16 und 55 Jahren<br />
| <ref name=haeberlekinsey/><ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 8 % <br />
| waren ausschließlich homosexuell (K= 6) durch mindestens drei Jahre im Alter zwischen 16 und 55 Jahren<br />
| <ref name=muc/><ref name="tripp"/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 4 %<br />
| waren ausschließlich homosexuell (K= 6) nach Beginn der Pubertät<br />
| <ref name=haeberlekinsey/><ref name="tripp"/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 50 %<br />
| hatten weder psychische noch physische homosexuelle Erlebnisse nach Beginn der Pubertät<br />
| <ref name=muc/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 46 %<br />
| hatten sich als Erwachsene sowohl heterosexuell als auch homosexuell betätigt oder auf Personen beiderlei Geschlechts reagiert<br />
| <ref name=haeberlekinsey/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 11,6 %<br />
| der 20 bis 35-Jährigern waren gleichwertig homosexuell wie heterosexuell in ihren Erlebnissen oder Reaktionen (K= 3)<br />
| <ref name=kinseyweb>The Kinsey Institute: [http://www.kinseyinstitute.org/research/ak-data.html Data from Alfred Kinsey's Studies], Aufgerufen: 27. Dezember 2007</ref><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 10 %<br />
| jener 37 % der Männer mit ausserehelichen Sex hatten auch homosexuellen Sex<br />
| <ref>[http://www.gaystation.info/history/?/history/1897-1969.html#1938 GayHistory - 1897-1969: WhK bis Stonewall], gaystation.info, Aufgerufen am 24. Dezember 2007</ref><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | ~ 60 %<br />
| der Vorpubertären lassen sich auf homosexuelle Aktivitäten ein<br />
| <ref name=beatniks>[http://www.fortunecity.de/thekenhausen/marsbar/95/beatniks.html Die Beatniks in der Tradition der Manifest Destiny], Aufgerufen am 24, Dezember 2007</ref><br />
|-<br />
|}<br />
{| class="prettytable" width="100%"<br />
|+Gleichgeschlechtliche Sexualerlebnisse unter Männern<br />
|-<br />
! Männer || Beschreibung || Quelle<br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 14 % <br />
| haben wenigstens ein Mal bei einem anderen Mann [[Fellatio]] ausgeführt und es ist zum Orgasmus gekommen<br />
| <ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 30 % <br />
| der Männer haben wenigstens ein Mal Fellatio durch einen anderen Mann erlebt und sind zum Orgasmus gekommen<br />
| <ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 4,33 % <br />
| der Männer erlebten ihre erste Ejakulation durch ein homosexuelles Erlebnis<br />
| <ref name=kinseyweb/><br />
|}<br />
{| class="prettytable" width="100%"<br />
|+ Ergebnisse Frauen<br />
|-<br />
! Frauen<br />
! Beschreibung<br />
! Quelle<br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 13 %<br />
| hatten wenigstens eine reale homosexuelle Erfahrung bis zum Orgasmus zwischen beginnender Pubertät und hohem Alter<br />
| <ref name=haeberlelexikon/><ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 20 %<br />
| hatten in irgendeiner Form eindeutige sexuelle Erlebnisse mit Partnern des gleichen Geschlechts bevor sie das mittlere Lebensalter erreichten<br />
| <ref name=haeberlelexikon/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 2 % <br />
| waren ausschließlich homosexuell nach Beginn der Pubertät<br />
| <ref name=haeberlekinsey/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 1-3%<br />
| der unverheirateten Frauen zwischen 20 und 35 Jahren waren exklusiv homosexuell in ihrem Verhalten und Erleben.<br />
| <ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 2-6 %<br />
| der 20-35jährigen Frauen waren mehr oder weniger ausschließlich homosexuell in ihrem Verhalten oder ihren Erlebnissen.<br />
| <ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 6-14 %<br />
| der Frauen zwischen 20 und 35 Jahren hatten mehr als beiläufige homosexuelle Erlebnisse<br />
| <ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 7 %<br />
| der alleinstehenden Frauen zwischen 20 und 35 waren gleichwertig homosexuell wie heterosexuell in ihren Erlebnissen oder Reaktionen (K= 3) <br />
| <ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 4 %<br />
| der vormals verheirateten Frauen zwischen 20 und 35 Jahren waren gleichwertig homosexuell wie heterosexuell in ihren Erlebnissen oder Reaktionen (K= 3)<br />
| <ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
| style="text-align:right" | 3 %<br />
| der Frauen erlebten ihren ersten Orgasmus durch ein gleichgeschlechtliches Erlebnis<br />
| <ref name=kinseyweb/><br />
|-<br />
|}<br />
<br />
Nur bei der Hälfte der weiblichen homosexuellen Kontakte wird der Orgasmus erreicht, was aber noch mehr war als bei den weiblichen heterosexuellen Kontakten.<ref name="tripp"/> 6,3 % aller Orgasmen von Männer und Frauen werden durch homosexuelle Kontakte erreicht. Homosexuelle Kontakte finden sich bei mittlerem Bildungsniveau (Realschule) häufiger als bei niedrigem oder hohem. Weiterhin ist diese Erfahrung deutlich häufiger bei Stadt- als bei Landbewohnern.<ref name=hu/> <br />
<br />
==== Andere Analysen der Kinsey-Daten ====<br />
1972 erschienenen die ''Final Report and Background Papers'' der Arbeitsgruppe Homosexualität des [[National Institute of Mental Health]], für welche Gebhard die Daten reanalysierte um Verzerrungen durch die Probandenauswahl auszugleichen. Danach hatten 1/4 bis 1/3 der erwachsenen weißen Männer mit College-Ausbildung "offene homosexuelle Erlebnisse" seit der Pubertät (meist während der Adoleszenz). Gewichtet nach Familienstand schätzte er, dass 4 % der weißen Männer mit College-Ausbildung und 1-2 % der weißen Frauen überwiegend oder ausschließlich homosexuell waren.<ref>P. H. Gebhard: ''Incidence of overt homosexuality in the United States and Western Europe'', in:<br/>National Institute of Mental Health Task Force on Homosexuality: ''Final Report and Background Papers'', editiert von J. M. Livingood, National Institute of Mental Health, Rockville 1972; zitiert nach:<br/> The Kinsey Institute: [http://www.kinseyinstitute.org/resources/bib-homoprev.html Prevalence of Homosexuality - Brief Summary of U.S. Studies (Compiled 6/99) / Reanalyses of Alfred Kinsey's Data], Aufgerufen: 27. Dezember 2007</ref><br />
<br />
Im Jahre 1979 prüften Gebhard und Johnson für das Buch ''The Kinsey Data'' den Umfang homosexueller Erfahrungen nichtinstitutionalisierter (d.h. nicht in einem psychiatrischen oder sonstigen Krankenhaus, Pflegeheim, Gefängnis, etc., sondern in "freier Wildbahn" lebenden) Männer und Frauen in Kinseys Grunddaten.<ref name="gebhard1979"/> (In der Tabelle als "ni" abgekürzt.) Tabellen von Gebhard sind bei McWhirter (1990) enthalten. Sie basieren auf Kinseys Grunddaten nichtinstitutionalisierter Männer und Frauen und sind nicht nach Familienstand gewichtet.<ref name="mcwrither1990"/> Auch Gagnon und Simon reanalysierten 1973 die Daten Kinseys und fokusierten auf die College-Daten.<ref name="gangonsimon1973"/><br />
<br />
{| class="prettytable" width="100%"<br />
|+ Weitere Auswertungen der Kinsey-Daten<br />
|-<br />
! Auswahl<br />
! Männer<br />
! Frauen<br />
! Beschreibung Männer<br />
! Beschreibung Frauen<br />
! Quelle<br />
|-<br />
! colspan="6" | Gebhard und Johnson (1979)<br />
|-<br />
| ni, College<br />
| style="text-align:right" | 9,9 % <br />
| style="text-align:right" | 3,7 % <br />
| colspan="2" | weitreichende homosexuelle Erfahrungen<br />
| <ref name="gebhard1979">P.H. Gebhard und A.B. Johnson: ''The Kinsey Data: Marginal Tabulations of 1938-1963 Interviews Conducted by the Institute for Sex Research'', W.B. Saunders, Philadelphia 1979; zitiert nach:<br/> The Kinsey Institute: [http://www.kinseyinstitute.org/resources/bib-homoprev.html Prevalence of Homosexuality - Brief Summary of U.S. Studies (Compiled 6/99) / Reanalyses of Alfred Kinsey's Data], Aufgerufen: 27. Dezember 2007</ref><br />
|-<br />
! colspan="6" | McWhirter (1990) mit Tabellen von Gebhard<br />
|-<br />
| ni<br />
| style="text-align:right" | 13,95 % <br />
| style="text-align:right" | 4,25 % <br />
| colspan="2" | weitreichende oder mehr als beiläufige homosexuelle Erfahrungen<br />
| <ref name="mcwrither1990">D. McWhirter, S. Sanders und J. Reinisch (Hrsg.) ''Homosexuality/Heterosexuality''. The Kinsey Institute Series. Oxford University Press, New York 1990 [Mit einem Brief Gebhards an die National Gay Task Force aus dem Jahre 1977 über die Tabellen der Kinsey-Daten]; zitiert nach:<br/> The Kinsey Institute: [http://www.kinseyinstitute.org/resources/bib-homoprev.html Prevalence of Homosexuality - Brief Summary of U.S. Studies (Compiled 6/99) / Reanalyses of Alfred Kinsey's Data], Aufgerufen: 27. Dezember 2007</ref><br />
|-<br />
| ni<br />
| colspan="2" style="text-align:center" | 9,13 %<br />
| colspan="2" | weitreichende oder mehr als beiläufige homosexuelle Erfahrungen<br />
| <ref name="mcwrither1990"/><br />
|- <br />
! colspan="6" | Gagnon und Simon (1973)<br />
|-<br />
| College<br />
| style="text-align:right" | 30 % <br />
| style="text-align:right" | 6 %<br />
| mindestens ein homosexuelles Erlebnis, welches mit ihrem Orgasmus oder dem des Partners endete<br />
| mindestens ein homosexuelles Erlebnis<br />
| <ref name="gangonsimon1973">John Gagnon und William Simon: ''Sexual Conduct: The Social Sources of Human Sexuality'', Aldine, Chicago 1973 ; zitiert nach:<br/> The Kinsey Institute: [http://www.kinseyinstitute.org/resources/bib-homoprev.html Prevalence of Homosexuality - Brief Summary of U.S. Studies (Compiled 6/99) / Reanalyses of Alfred Kinsey's Data], Aufgerufen: 27. Dezember 2007</ref><br />
|-<br />
|<br />
|<br />
|<br />
| colspan="2" style="text-align:center" | Die 30 % bzw. 6 % teilen sich wie folgt auf:<br />
|<br />
|-<br />
| College<br />
| style="text-align:right" | 25 % <br />
| style="text-align:right" | 4 %<br />
| mindestens ein homosexuelles Erlebnis, welches mit ihrem Orgasmus oder dem des Partners endete in ihrer Pubertät oder als einzelnes, isoliertes Erlebnis vor dem Alter von 20 Jahren<br />
| mindestens ein homosexuelles Erlebnis während ihrer Pubertät oder verstreutes Erlebnis vor dem Alter von 20 Jahren<br />
| <ref name="gangonsimon1973"/><br />
|-<br />
| College<br />
| style="text-align:right" | 3 % <br />
| style="text-align:right" | 2 %<br />
| umfangreiche homosexuelle Lebensläufe<br />
| sigifikant homosexuelle Erfahrungen als Erwachsene<br />
| <ref name="gangonsimon1973"/><br />
|-<br />
| College<br />
| style="text-align:right" | 3 % <br />
| style="text-align:right" | < 1 %<br />
| exklusiv homosexuelle Lebensläufe<br />
| ausschließlich homosexuelle Erfahrungen<br />
| <ref name="gangonsimon1973"/><br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== US: Hite 1976 & 1981 ===<br />
[[Shere Hite]] veröffentlichte 1976 den ''Hite Report on Female Sexuality'' (dt.: ''Hite-Report: Das sexuelle Erleben der Frau'', 1977).<br />
<br />
1981 veröffentlichte sie den ''Hite Report on Men and Male Sexuality'' (dt.: ''Hite-Report II: Das sexuelle Erleben des Mannes'', 1982).<ref>Shere Hite: ''Hite Report II - Band 2'', Goldmann Sachbuch, 5. Auflage 1990, ISBN 3-442-11377-6</ref> Zu diesem gaben über 7000 us-amerikanische Männer im Alter von 14 bis 97 Jahren - manchmal anonym - per Fragebogen, teilweise sehr ausführliche Antworten. Das Sample ist halbwegs repräsentativ. Rein vom Alter sind gegenüber der Population die unter 21jährigen und die über 65jährigen unterrepräsentiert. 43% der befragten Männer hatten in ihrer Jugend sexuelle Kontakte zum gleichen Geschlecht.<br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|+Bevorzugen sie Sex mit Frauen, Männern, beiden, sich selbst oder gar nicht?<br />
|-<br />
! Männer || Frauen || Beschreibung<br />
|-<br />
| 85 % || || Frauen & Frauen, mir selbst<br />
|-<br />
| 9 % || || Männer & Männer, mir selbst<br />
|-<br />
| 6 % || || Frauen, Männer und mir selbst & Männer, Frauen und mir selbst<br />
|-<br />
| colspan="3" |<br />
|-<br />
| 4 % || || Frauen, Männer und mir selbst<br />
|-<br />
| 2 % || || Männer, Frauen und mir selbst<br />
|}<br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|+ Mögen sie Fellatio mit einem anderen Mann bzw. würden sie es gerne ausprobieren?<br />
|-<br />
! Anonym || Nicht anonym || Beschreibung<br />
|-<br />
! colspan="3" | Männer die Frauen bevorzugen, allgemein<br />
|-<br />
| 58 % || 61 % || Habe es nicht getan und würde es nicht ausprobieren<br />
|-<br />
| 23 % || 18 % || Würde es ausprobieren<br />
|-<br />
| 19 % || 21 % || Habe es getan<br />
|-<br />
! colspan="3" | Männer die Frauen bevorzugen, Spezialsample: Antwort an einen männlichen Befrager<br />
|-<br />
| 54 % || 56 % || Habe es nicht getan und würde es nicht ausprobieren<br />
|-<br />
| 23 % || 23 % || Würde es ausprobieren<br />
|-<br />
| 23 % || 21 % || Habe es getan<br />
|}<br />
<br />
{| <br />
|+ Männer: '''Mögen sie es oder hätten sie es gern,wenn man sie rektal penetriert?'''<br />
|-<br />
! Heterosexuelle Antworten || Homosexuelle Antworten<br />
|-<br />
| valign="top" |<br />
{| class="prettytable"<br />
! Prozent || Beschreibung<br />
|-<br />
| 53 % || Mache/habe anale Penetration ausprobiert<br />
|-<br />
| 9 % || Nein, nie ausprobiert, würde es aber ausprobieren<br />
|-<br />
| 38 % || Nein, nie ausprobiert und würde es nicht ausprobieren<br />
|-<br />
! colspan="2" | Von den Ja-Antworten (Mehrfachnennungen möglich)<br />
|-<br />
| 7 % || Mit dem eigenen Finger beim Masturbieren<br />
|-<br />
| 19 % || Mit dem Finger einer Frau<br />
|-<br />
| 2 % || Finger des Arztes<br />
|-<br />
| 36 % || Mit dem Finger (nicht spezifiziert)<br />
|-<br />
| 5 % || Mit Vibrator oder einem Objekt mit einer anderen Person<br />
|-<br />
| 2 % || Mit Vibrator oder einem Objekt mit einer Frau<br />
|-<br />
| 16 % || Mit Penis<br />
|-<br />
| 4 % || Mit der Zunge einer Frau<br />
|-<br />
| 8 % || Nicht spezifiziert<br />
|-<br />
|}<br />
| valign="top" |<br />
{| class="prettytable"<br />
|-<br />
! Prozent || Beschreibung<br />
|-<br />
| 76 % || Mache/habe anale Penetration ausprobiert<br />
|-<br />
| 11 % || Nein, nie ausprobiert und würde es nicht ausprobieren<br />
|-<br />
| 10 % || Habe Penis ausprobiert, würde es aber nicht wieder tun<br />
|-<br />
! colspan="2" | Von den Ja-Antworten<br />
|-<br />
| 8 % || Mit dem Finger<br />
|-<br />
| 40 % || Mit dem Penis<br />
|-<br />
| 52 % || Mit beidem (56 %regelmäßig; 31% nicht oft; 13% einmal probiert)<br />
|}<br />
|}<br />
<br />
=== US: Homosexuelle Männer 1974-1988 ===<br />
Ungefähr drei von vier Männern, die selbst angaben homosexuell aktiv zu sein bezeichneten sich als ausschließlich homosexuell und weniger als einer von zehn erklärt jemals mehr als zufällige Sexualkontakte mit einer Frau gehabt zu haben.<br />
<br />
Die folgende Tabelle ist eine Zusammenstellung mehrer Untersuchungen aus den Jahren 1974 bis 1988 mit nicht repräsentativen und nicht zufälligen Stichproben von Männern, die sich selbst als homosexuell bezeichen. Die Stufen sind nach der Einteilung der Kinsey-Skala und getrennt nach Verhalten und Fantasien.<ref name=diamond>Milton Diamond: [http://www2.hu-berlin.de/sexology/GESUND/ARCHIV/DEUTSCH/DIAMOND.HTM Bisexualität aus biologischer Sicht], Erschienen in:<br/>E. J. Haeberle und R. Gindorf: ''Bisexualitäten - Ideologie und Praxis des Sexualkontaktes mit beiden Geschlechtern'', Gustav Fischer Verlag, Stuttgart 1994, S. 41-68 </ref><br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|+ Studienvergleich über homosexuelle Männer<br />
|-<br />
! Kinsey-Skala <br />
! colspan="2" | Weinberg & Williams<br/>1974<br />
! colspan="2" | Bell & Weinberg<br/>1978<br />
! colspan="2" | McWirther & Mattison<br/>1984<br />
! colspan="2" | Diamond & Higa<br/>1988<br />
|-<br />
|<br />
| bgcolor="#E0FFFF" | Verhalten<br />
| Fantasie<br />
| bgcolor="#E0FFFF" | Verhalten<br />
| Fantasie<br />
| bgcolor="#E0FFFF" | Verhalten<br />
| Fantasie<br />
| bgcolor="#E0FFFF" | Verhalten<br />
| Fantasie<br />
|-<br />
| 6 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 51 % <br />
|align="right"| NE <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 74 % <br />
|align="right"| 58 % <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 82 % <br />
|align="right"| 76 % <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 77 %<br />
|align="right"| 64 %<br />
|-<br />
| 5 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 30 % <br />
|align="right"| NE <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 18 % <br />
|align="right"| 28 % <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 11 % <br />
|align="right"| 16 % <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 19 %<br />
|align="right"| 25 %<br />
|-<br />
| 4 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 13 % <br />
|align="right"| NE <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 3 % <br />
|align="right"| 8 % <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 7 % <br />
|align="right"| 9 % <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 2 %<br />
|align="right"| 8 %<br />
|-<br />
| 3 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 4 % <br />
|align="right"| NE <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 5 % <br />
|align="right"| 6 % <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0 <br />
|align="right"| 0 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0<br />
|align="right"| 3 %<br />
|-<br />
| 2 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 2 % <br />
|align="right"| NE <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0 <br />
|align="right"| 0 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0 <br />
|align="right"| 0 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0<br />
|align="right"| 0<br />
|-<br />
| 1 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0 <br />
|align="right"| NE <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0 <br />
|align="right"| 0 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0 <br />
|align="right"| 0 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0<br />
|align="right"| 0<br />
|-<br />
| 0 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0 <br />
|align="right"| NE <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0 <br />
|align="right"| 0 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0 <br />
|align="right"| 0 <br />
|bgcolor="#E0FFFF" align="right"| 0<br />
|align="right"| 0<br />
|-<br />
| colspan="9" |<br />
* NE = nicht erfaßt<br />
* Weinberg & Williams 1974: homosexuelle weiße US-Männer, N=239<br />
* Bell & Weinberg 1978: homosexuelle weiße US-Männer, N=575<br />
* McWirther & Mattison 1984: ausschließlich fest liierte homosexuelle männliche Paare, N=312<br />
* Diamond & Higa 1988: homosexuelle Männer auf Hawaii, die verschiedenen Rassen angehören, N=276<br />
|}<br />
Die Unterschiede im Laufe der Zeit können Verhaltensänderungen reflektieren. Es kann sein, dass der Abbau sexueller Restriktionen und die fortschreitende [[Schwulenbewegung]] bei homosexuell orientierten Männern und Frauen eine entspanntere Einstellung gegenüber der Verpflichtung zu heterosexuellen Aktivitäten bewirkt und bei Heterosexuellen zu einer größeren Verfügbarkeit von Partnern zur schnelleren Befriedigung ihrer erotischen Sehnsüchte geführt haben.<ref name=diamond/><br />
<br />
=== CA: Crepault & Couture 1980 - Fantasien ===<br />
<br />
Die kanadischen Forscher Claude Crépault und Marcel Couture (manchmal ''Coulture'' geschrieben) befragten 94 Männer nach ihren Sexfantasien während des Geschlechtsverkehrs mit einer Frau. Die Männer waren zwischen 20 und 45 Jahre alt und das Durschnittsalter war 32 Jahre. Sie hatten durschnittlich 14,9 Jahre Bildung. Sie hatten seit mindestens einem Jahr eine Beziehung zu einer Frau, 60,6% waren verheiratet und die durchschnittliche Beziehungsdauer betrug 6,5 Jahre. Die Männer waren niemals verhaftet oder eines sexuellen Verbrechens beschuldigt worden. Requieriert wurden sie über Poster an öffentlichen Plätzen und Anzeigen in großen französischsprachigen Zeitungen.<ref>Claude Crépault, Marcel Couture: ''Men's Erotic Fantasies'', Archives of Sexual Behavior, Bd. 9, Nr. 6, 1980, S. 565-581</ref><br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|-<br />
! % || Art der Fantasie<br />
|-<br />
| 61,7 || Sexuelle Initiation eines jungen Mädchens<br />
|-<br />
| 33,0 || Vergewaltigung einer Frau<br />
|-<br />
| 19,1 || Anal penetriert zu werden<br />
|-<br />
| 18,1 || Sex mit einem Mann zu haben<br />
|-<br />
| 14,9 || Erniedrigung einer Frau<br />
|-<br />
| 11,7 || Erniedrigt zu werden<br />
|-<br />
| 10,7 || Eine Frau zu schlagen<br />
|-<br />
| 5,3 || Sex mit einem Tier<br />
|-<br />
| 5,3 || Geschlagen zu werden<br />
|-<br />
| 3,2 || Sexuelle Initiation eines jungen Burschen<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== NL: Sandfort u. van Zessen 1991 ===<br />
Die holländische Forschergruppe NISSO (National Institute for Social Sexological Research) der [[Universität Utrecht]] erhob 1989 erstmals Daten einer landesweiten Zufallsstichprobe über männliches und weibliches Sexualverhalten mittels persönlicher Interviews. Erschienen ist die Studie von Sandfort und van Zessen mit den Daten von 421 Männern und 580 Frauen im Jahre 1991.<ref>Gertjan van Zessen & Theo Sandfort (Hrsg.): ''Seksualiteit in Nederland. Seksueel gedrag, risico en preventie van Aids'', Swets & Zeitlinger, Amsterdam/Lisse 1991<br/>Th. G. M. Sandfort, G. van Zessen, ''Seks en AIDS in Nederland'', Den Haag: SDU, 1991</ref><ref name="drenth">Jelto J. Drenth, A. Koos Slob: ''Koninkrijk der Nederlanden'', in: ''Tijdschrift voor Seksuologie'', englische Spezialausgabe anlässlich des 10. ''World Congress for Sexology'' vom 18-22 Juni 1991 in Amsterdam, Grundlage der Artikel [http://kinseyinstitute.org/ccies/nl.php Netherlands and the Autonomous Dutch Antilles], kinseyinstitute.org & Robert T. Francoeur (Hrsg.): ''[http://www2.hu-berlin.de/sexology/IES/xmain.html The International Encyclopedia of Sexuality]'', Volume I - IV 1997-2001, Continuum Publishing Company, New York: [http://www2.hu-berlin.de/sexology/GESUND/ARCHIV/IES/NETHER.HTM Netherlands and the Autonomous Dutch Antilles]</ref><br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|+Homosexuelle Erfahrungen<br />
|-<br />
! rowspan="2" | Erfahrung<ref>Sandfort & van Zessen (1991, 4, Table 2.3) & ([http://www2.hu-berlin.de/sexology/IES/xmain.html International Encyclopedia of Sexuality], Band 2 (IES2) Table 7, S. 929</ref> || colspan="2" | Männer<br/>N=421 || colspan="2" | Frauen<br/>N=580<br />
|-<br />
! n || bgcolor="#E0FFFF" | % || n || bgcolor="#E0FFFF" | %<br />
|-<br />
| Jemals physische Anziehung verspürt <!-- Ever felt physical attraction --> || 54 || bgcolor="#E0FFFF" | 13 || 59 || bgcolor="#E0FFFF" | 10<br />
|-<br />
| Jemals verliebt gewesen <!-- Ever been in love --> || 25 || bgcolor="#E0FFFF" | 5 || 18 || bgcolor="#E0FFFF" | 3<br />
|-<br />
| Jemals gedacht homosexuell zu sein <!-- Ever has thought to be homosexual --> || 33 || bgcolor="#E0FFFF" | 8 || 19 || bgcolor="#E0FFFF" | 3<br />
|-<br />
| Jemals Sex mit einer Person des gleichen Geschlechts gehabt <!-- Ever had sex with a person of the same sex --> || 50 || bgcolor="#E0FFFF" | 12 || 25 || bgcolor="#E0FFFF" | 4<br />
|-<br />
| Mehr als zufällig Sex mit einer Person des gleichen Geschlechts gehabt <!-- More than incidentally had sex with a person of the same sex --> || 24 || bgcolor="#E0FFFF" | 6 || 13 || bgcolor="#E0FFFF" | 2<br />
|-<br />
| Gleichgeschlechtliche Anziehung ist derzeit vorhanden <!-- Same-sex attraction is currently present --> || 24 || bgcolor="#E0FFFF" | 6 || 19 || bgcolor="#E0FFFF" | 3<br />
|-<br />
| Gefühl (primär) homosexuell zu sein <!-- Feels to be (primarily) homosexual --> || 17 || bgcolor="#E0FFFF" | 4 || 2 || bgcolor="#E0FFFF" | 0,4<br />
|}<br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|+Aktuelle Sexuelle Orientierung (in %)<br />
|-<br />
! Kriterium<ref>[http://www2.hu-berlin.de/sexology/IES/xmain.html International Encyclopedia of Sexuality], Band 2 (IES2), Netherlands and the Autonomous Dutch Antilles, Table 8, S. 930</ref> || Männer || Frauen<br />
|-<br />
| colspan="3" | '''Selbstidentifikation'''<br />
|-<br />
| Exklusiv heterosexuell || 89,5 || 92,9<br />
|-<br />
| Fast exklusiv heterosexuell || 4,5 || 4,1<br />
|-<br />
| Hauptsächlich heterosexuell || 1,9 || 2,1<br />
|-<br />
| Gleichmäßig homosexuell und heterosexuell || 0,0 || 0,5<br />
|-<br />
| Hauptsächlich homosexuell || 0,7 || 0,9 <br />
|-<br />
| Fast exklusiv homosexuell || 1,9 || 0,2<br />
|-<br />
| Exklusiv homosexuell || 1,4 || 0,2<br />
|-<br />
| colspan="3" | '''Verhalten'''<br />
|-<br />
| Exklusiv heterosexuell || 81,7 || 88,4<br />
|-<br />
| Bisexuell || 1,9 || 0,5<br />
|-<br />
| Exklusiv homosexuell || 3,6 || 0,3<br />
|-<br />
| Hatte niemals sexuelle Beziehungen || 12,8 || 10,7<br />
|}<br />
Physische Anziehung zu gleichgeschlechtlichen Partnern wurde mit einem durschnittlichen Alter von 14 Jahren bei Männern und 19 Jahren bei Frauen gefühlt. Die Altersdifferenz ist bei jüngeren Altersgruppen geringer. Die Befragten berichten über allgemeine Konfusion oder Besorgnis bei Gefühlen der Anziehung durch das gleiche Geschlecht. Nach einer durchschnittlichen Dauer von 3 Jahren ließen diese Gefühle bei etwa der Hälfte der Männer nach und bei zwei drittel der Frauen. Männer, welche sich durch Männer angezogen fühlten hatten mindestens einmal irgendeine Form von sexuellem Kontakt. Bei Frauen führte die Anziehung nur bei einer Minderheit zu sexuellem Verhalten. Die Zeit zwischen erster sexueller Anziehung bis zu einem sexuellen Kontakt war bei Männern kürzer als bei Frauen. Die bisexuellen Befragten waren relativ jung. Sie tendieren dazu sich als heterosexuell zu bezeichnen und ihr verhalten ist ähnlich jenes von Heterosexuellen mit kurzzeitigen Beziehungen.<ref name="drenth"/><br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|-<br />
! Männer || Frauen || Beschreibung Milton Diamond<ref name=diamond/><br />
|-<br />
| 13 % || 10% || hatten jemals homosexuelle Kontakte in ihrem Leben<br />
|-<br />
| 3,3 % || 0,5 % || Selbsteinstufung als homosexuell (K = 5-6)<br />
|-<br />
| 4,5 % || 3 % || Selbsteinstufung als bisexuell (K = 2-5)<br />
|-<br />
| 1,2 % || 1 % || waren in den vorhergehenden 12 Monaten bisexuell aktiv<br />
|-<br />
|}<br />
In einer Folgestudie wurden jene Menschen befragt, die sich anfangs geweigert hatten interviewt zu werden. Für die Männer ergab sich dabei kein signifikanter Unterschied in allen relevanten Variablen (Lebensstil, sexuelles Risikoverhalten, sexuelle Präferenzen). Bei Frauen zeigte sich dagegen häufigeres Risikoverhalten, mehr homosexuelle Erfahrungen und eine größere Anzahl gegenwärtiger Selbstidentifikation als homosexuell. Die Gesamtzahl war jedoch zu klein um Schlüsse daraus zu ziehen wie die Zahlen der Hauptstichprobe enventuell angepasst werden könnten.<ref name=diamond/><br />
<br />
=== US: Yankelovich Monitor Survey 1993 ===<br />
Yankelovich Partners Inc. ist ein Meinungsforschungsinstitut. Seit 1971 erscheint jährlich der ''Yankelovich Monitor''. 1993 wurde eine Frage nach der sexuellen Identität in de Fragenkatalog aufgenommen. 2.503 Personen ab einem Alter von 16 Jahren wurden im Jahre 1993 persönlich zu Hause befragt und sexuelle Identität war eine von 52 Fragen.<ref>Grant Lukenbill: ''Untold Millions: Positioning your Business for the Gay and Lesbian Consumer Revolution'', Harper Business, New York 1995, S. 70-73</ref> Die 1994 erschienene Studie war die erste Marketingstudie dieser Art, dessen Sample repräsentativ nach allgemeinen demografischen Daten (1990 US Census) gewichtet war.<ref>Stuart Elliott: [http://query.nytimes.com/gst/fullpage.html?res=9A06E7D7153AF93AA35755C0A962958260 THE MEDIA BUSINESS: ADVERTISING; A Sharper View of Gay Consumers], New York Times, 9. Juni 1994</ref> 5,7 % (n=143) bezeichneten sich selbst als ''gay/homosexual/lesbian''. In großen städtischen Gebieten waren es 9 %, in ländlichen und vostädtischen Gebieten 2-4 % der Teilnehmer.<br />
<br />
=== US: NHSLS 1992 ===<br />
<br />
==== US: Michael & Laumann 1994 ====<br />
Diese Studien basieren auf der ''National Health and Social Life Survey'' des [[National Opinion Research Center]] der [[University of Chicago]] aus dem Jahre 1992, bei der 3.432 erwachsene Männer und Frauen aus den Vereinigten Staaten im Alter von 18 bis 59 Jahren befragt wurden. Es fanden etwa neunzigminütige Interviews statt und "heikle" Fragen, etwa nach Sexualpraktiken, wurden zusätzlich mit anonymen Fragebogen erfasst. Die Ergebnisse wurden in zwei Büchern veröffentlicht. Das eine ist mehr für die Allgemeinheit geschrieben, trägt den Titel ''Sex in America: A Definitive Survey'' und Michael wird als erster Autor genannt.<ref>Robert T. Michael, John H. Gagnon, Edward O. Lauman, Gina Kolata: ''Sex in America: A Definitive Survey'', Geb. 1994 Erstausgabe: Little Brown & Co, ISBN 0-316-07524-8; Geb. 1994: Little Brown, ISBN 0-316-91191-7; TB 1995: Warner Books, ISBN 0-446-67183-5</ref> Das andere Buch ist für Professionisten geschrieben, nennt sich ''The Social Organization of Sexuality: Sexual Practices in the United States'' und es wird Lauman als erster Autor genannt.<ref>Edward O. Laumann, Robert T. Michael, Stuart Michaels: ''The Social Organization of Sexuality: Sexual Practices in the United States'', TB 2000: University of Chicago Press, ISBN 0-226-47020-2; Geb 2. Auflage 1994: University of Chicago Press, ISBN 0-226-46957-3</ref><br />
<br />
Nancy Moss vom ''Behavioral and Social Research Program'' des [[National Institute on Aging]] in [[Bethesda (Maryland)]] stellt in einem Review im [[American Journal of Public Health]] fest, dass ihr einige Angaben und Fragestellungen fehlen würden, wie die auch die Diskussion diverser Gegebenheiten und Zusammenhänge im alltäglichen Leben, die sich in diversen kleineren Untersuchungen wiederfinden. Sie stellt auch die Frage ob die Studie die bestmöglichen Daten liefern konnte um die Population korrekt zu beschreiben. Besonders die starke Relation zwischen heterosexueller Heirat, personlichem Glücksgefühl, Religiosität, und Monogamie fällt auf, die durch Zusammenstellung des Samplings, Methologie, Antwortrate, Reihenfolge und Zusammenhang der Fragen und analytische Kategorien beeinflusst sein könnten.<ref name="moss">Nancy Moss: [http://www.ajph.org/cgi/reprint/86/7/1037.pdf Review: The Social Organization of Sexuality, US & Sexual Attitudes and Lifestyles, UK], American Journal of Public Health, Juli 1996, Vol. 86, No. 7, S. 1037-1039</ref><br />
<br />
Ursprünglich waren bei der ab 1987 geplanten Umfrage statt der etwa 3.500 Probanden etwa 10.000 bis 20.000 vorgesehen gewesen. Bis die Studie 1992 durchgeführt werden konnte wurde sie mehrmals geändert und hatte um Geldmittel zu kämpfen. Den Forschern ist bewusst, dass das Sample zu klein ist um kleine Untergruppen in der Gesellschaft erfassen zu können, als Beispiel werden homosexuelle [[Hispanics]] angegeben. (Stuart Michaels im nächsten Abschnitt unterscheidet nur Weiße, Schwarze und Andere. Bei ihm sehen wir auch, dass keine in ländlicher Gegend lebende lesbische oder bisexuelle Frauen statistisch erfasst werden konnten.) Shirley Zussman findet das Fehlen von Personen über 59 bedauerlich. (Was hier konkret wenig Auswirkungen haben sollte, wie sich aus anderen Studien zeigt.) Stuart Michaels, aus dem Chicagoer Team weist auch auf den Fakt hin, dass manche Leute Informationen verbergen können und dabei der relevanteste Punkt Homosexualität ist. "Das ist eine Stigmatisierte Gruppe. Es gibt wahrscheinlich wesentlich mehr homosexuelle Aktivität, als wir die Leute darüber zum Reden bringen."<ref name="moss"/><ref>Philip Elmer-DeWitt, Wendy Cole/Chicago, John F. Dickerson/New York, Martha Smilgis/Los Angeles: [http://www.time.com/time/magazine/article/0,9171,981624-1,00.html Now for the Truth About Americans and Sex], Time Magazine, 17. Oktober 1994</ref><br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
|-<br />
! Männer || Frauen || Beschreibung<ref>Russel Hilliard und Walter Gasser (Hrsg.): [http://www.nikodemus.net/data/static/homosex.pdf Homosexualität verstehen], Januar 1998, Sonderdruck April 1998, VBG-Büro Schweiz</ref><br />
|-<br />
| 2,8 % || 1,4 % || Selbstbezeichnung als homo- oder bisexuell<br />
|-<br />
| ~ 6 % || 4 % || heute vom gleichen Geschlecht angezogen<br />
|-<br />
| ~ 2 % || 1,5 % || homosexueller Kontakt in den letzten 12 Monaten<br />
|-<br />
| ~ 4 % || 2 % || homosexueller Kontakt in den letzten 5 Jahren<br />
|-<br />
| ~ 5 % || 4 % || homosexueller Kontakt seit dem 18. Lebensjahr<br />
|-<br />
| ~ 9 % || 4 % || homosexueller Kontakt seit der Pubertät<br />
|}<br />
<br />
==== US: Stuart Michaels 1996 ====<br />
In der National Health and Social Life Survey (NHSLS) von 1992 wurde nach gleichgeschlechtlichem Sexualkontakten ab dem 18. Lebensjahr gefragt. Weiter wurde gleichgeschlechtliches Begehren erhoben, welches sich aus sexueller Anziehung zu einer gleichgeschlechtlichen Person und dem Reiz mit einer gleichgeschlechlichen Person Sex zu haben zusammensetzte. Sexuelle Identität basiert auf der Selbstdefinition als homo- oder bisexuell oder einer Sprachvariante wie schwul oder lesbisch. Begehren und Identität wurden im Präsens gefragt und in einer allgemeinen Art.<ref>Stuart Michaels: The Prevalence of Homosexuality in the United States, in: Robert P. Cabaj, Terry S. Stein (Hrsg.): Textbook of Homosexuality and Mental Health: A Comprehensive Review, American Psychiatric Pub, 1996, ISBN 0-88048-716-X, S. 43 ff.</ref> <br />
<br />
* a) Ergebnisse in Prozent basieren auf kombinierten Daten<br />
** der General Social Surveys von 1988-1991 und 1993 (David &amp; Smith 1993) und<br />
** der National Health and Social Life Survey (NHSLS) von 1992 ([[#US: Michael & Laumann 1994|Laumann et al. 1994, oben]])<br />
* b) Ergebnisse in Prozent basieren auf Daten der NHSLS von 1992.<br />
NHSLS 1992 und Lauman et al. 1994 verwenden prinzipiell dieselben Grunddaten, aber wie schon die von den 3.432 abweichende Gesamtsumme zeigt aus unterschiedlichen Auswertungen.<br />
<br />
Interessant sind an dieser Auswertung vor allem die Verhältnisse zwischen den einzelnen Gruppen und weniger die absoluten Prozentangaben. So zeigen etwa die 0,0 % sich als bisexuell oder homosexuell identifizierender Frauen im ländlichen Raum (letzte Tabelle rechts unten) zwar im Verhältnis zu den anderen Angaben sicher die richtige Tendenz, als absolute Angabe sind sie jedoch zu hinterfragen. In der deutschen Lesbenszene gibt es im Konglomerat der unterschiedlichen "Bindestrich-Lesben" auch die Bezeichnung "Land-Lesbe", welche per Definition auf dem Land lebt und oft bewußt die Großstadt und die dort befindlichen Lesbenlokalitäten meidet. Und in den USA gibt es einige lesbische [[Kommune (Lebensgemeinschaft)|Kommunen]], die gemeinsam Land erworben haben und es untereinander aufteilen.<ref>Marty Huber: [http://minderheiten.at/stat/stimme/stimme51d.htm "Home sweet Homo" oder doch "Heimat, fremde Heimat"], STIMME von Minderheiten, Nr. 51</ref><br />
<br />
{| class="prettytable" style="text-align:right;"<br />
|+ Gesamt<br />
|-<br />
!<br/><br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/> bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
|<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
|----<br />
|Männer<br />
|2,7<br />
|4,1<br />
|4,9<br />
|9,8<br />
|7,7<br />
|2,8<br />
|----<br />
|Frauen<br />
|1,3<br />
|2,2<br />
|4,1<br />
|5,0<br />
|7,5<br />
|1,4<br />
|----<br />
|<br />
|<br />
|<br />
|<br />
|<br />
|<br />
|<br />
|----<br />
|Minimum N Männer<br />
|4.054<br />
|2.512<br />
|3.649<br />
|1.727<br />
|1.727<br />
|1.692<br />
|----<br />
|Minimum N Frauen<br />
|3.255<br />
|1.983<br />
|3.530<br />
|1.394<br />
|1.394<br />
|1.362<br />
|----<br />
|Summe Männer und Frauen<br />
|7.309<br />
|4.495<br />
|7.179<br />
|3.121 <br />
|3.121<br />
|3.054<br />
|}<br />
Minimum N = Mindestens befragte Gesamtteilnehmerzahl, aus der sich der Prozentsatz ergibt.<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right; width="100%"<br />
! class="unsortable" | Alter<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
| rowspan="7" class="unsortable" |<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
|----<br />
|18-29<br />
|3,0<br />
|4,3<br />
|4,4<br />
|7,3<br />
|9,1<br />
|2,9<br />
|1,6<br />
|2,5<br />
|4,2<br />
|4,7<br />
|6,7<br />
|1,6<br />
|----<br />
|30-39<br />
|3,5<br />
|5,4<br />
|6,6<br />
|11,4<br />
|7,2<br />
|4,2<br />
|1,8<br />
|3,2<br />
|5,3<br />
|6,1<br />
|9,2<br />
|1,8<br />
|----<br />
|40-49<br />
|2,1<br />
|3,0<br />
|3,9<br />
|11,7<br />
|8,6<br />
|2,2<br />
|0,8<br />
|1,3<br />
|3,6<br />
|5,0<br />
|8,3<br />
|1,3<br />
|----<br />
|50-59<br />
|1,4<br />
|2,5<br />
|4,2<br />
|9,0<br />
|4,0<br />
|0,5<br />
|0,4<br />
|0,9<br />
|2,2<br />
|3,5<br />
|4,6<br />
|0,4<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
|<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
!<br />
! colspan="6" align="center" | Männer<br />
! colspan="6" align="center" | Frauen<br />
|----<br />
|}<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right; width="100%"<br />
! class="unsortable" | Familienstand<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
| rowspan="6" class="unsortable" |<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
|----<br />
|Niemals verheiratet<br />
|6,6<br />
|9,2<br />
|9,5<br />
|14,6<br />
|13,9<br />
|7,1<br />
|3,6<br />
|4,8<br />
|8,2<br />
|6,8<br />
|10,4<br />
|3,7<br />
|----<br />
|Verheiratet<br />
|1,0<br />
|1,7<br />
|2,4<br />
|7,0<br />
|4,7<br />
|0,6<br />
|0,2<br />
|0,8<br />
|2,1<br />
|3,4<br />
|5,2<br />
|0,1<br />
|----<br />
|Geschieden / <br/>verwitwet /<br/> getrennt<br />
|1,0<br />
|2,2<br />
|4,9<br />
|8,9<br />
|3,9<br />
|1,0<br />
|1,3<br />
|2,7<br />
|4,5<br />
|6,3<br />
|6,9<br />
|1,9<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
|<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
!<br />
! colspan="6" align="center" | Männer<br />
! colspan="6" align="center" | Frauen<br />
|----<br />
|}<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right; width="100%"<br />
! class="unsortable" | Bildung<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
| rowspan="7" class="unsortable" |<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
|----<br />
|Weniger als Highschool<br />
|3,1<br />
|3,0<br />
|4,5<br />
|6,8<br />
|5,8<br />
|1,6<br />
|0,9<br />
|2,2<br />
|4,9<br />
|3,7<br />
|3,3<br />
|0,4<br />
|----<br />
|Highschoolabschluss<br />
|1,4<br />
|2,7<br />
|2,7<br />
|7,9<br />
|5,5<br />
|1,8<br />
|0,8<br />
|1,4<br />
|2,7<br />
|2,9<br />
|5,3<br />
|0,4<br />
|----<br />
|Etwas College<br />
|3,0<br />
|4,6<br />
|5,3<br />
|11,3<br />
|8,9<br />
|3,8<br />
|1,1<br />
|2,0<br />
|3,8<br />
|5,4<br />
|7,3<br />
|1,2<br />
|----<br />
|Collegeabschluss<br />
|3,5<br />
|5,4<br />
|6,9<br />
|11,1<br />
|9,4<br />
|3,3<br />
|2,5<br />
|3,5<br />
|5,8<br />
|7,9<br />
|12,8<br />
|3,6<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
|<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
!<br />
! colspan="6" align="center" | Männer<br />
! colspan="6" align="center" | Frauen<br />
|----<br />
|}<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right; width="100%"<br />
! class="unsortable" | Religion<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
| rowspan="9" class="unsortable" |<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
|----<br />
|Protestantisch 2<br />
|1,8<br />
|2,5<br />
|3,3<br />
|7,2<br />
|5,6<br />
|0,7<br />
|0,6<br />
|1,7<br />
|3,5<br />
|3,8<br />
|5,5<br />
|0,3<br />
|----<br />
|Röm.-kath.<br />
|1,7<br />
|2,3<br />
|2,8<br />
|8,8<br />
|5,3<br />
|2,1<br />
|0,7<br />
|1,2<br />
|2,5<br />
|5,0<br />
|8,4<br />
|1,7<br />
|----<br />
|Protestantisch 1<br />
|3,0<br />
|5,0<br />
|5,3<br />
|10,2<br />
|8,3<br />
|3,1<br />
|1,7<br />
|2,2<br />
|4,0<br />
|2,8<br />
|5,2<br />
|0,5<br />
|----<br />
|Jüdisch<br />
|4,5<br />
|8,7<br />
|5,0<br />
|15,4<br />
|11,5<br />
|7,7<br />
|2,7<br />
|2,0<br />
|6,7<br />
|10,3<br />
|10,3<br />
|3,4<br />
|----<br />
|Andere<br />
|3,4<br />
|7,5<br />
|10,9<br />
|14,6<br />
|19,5<br />
|7,5<br />
|4,2<br />
|9,8<br />
|11,6<br />
|18,9<br />
|16,2<br />
|5,4<br />
|----<br />
|Keine<br />
|5,9<br />
|8,1<br />
|10,7<br />
|15,5<br />
|12,9<br />
|6,2<br />
|4,0<br />
|5,7<br />
|9,7<br />
|11,8<br />
|15,8<br />
|4,6<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
|<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
!<br />
! colspan="6" align="center" | Männer<br />
! colspan="6" align="center" | Frauen<br />
|----<br />
|}<br />
* Protestantisch Typ 1 bezieht sich auf liberale und moderate Glaubensgemeinschaften wie [[Episkopalkirche]], [[Lutheraner]], [[Methodisten]], [[Presbyterianer]] und [[United Church of Christ]]. <br />
* Protestantisch Typ 2 bezieht sich auf konservative Glaubensgemeinschaften wie [[Baptisten]], Church of Christ ([[Gemeinden Christi]]), [[Zeugen Jehovas]], [[Mormonen]] und [[Pfingstbewegung]] ([[#US: Michael & Laumann 1994|Laumann et al. 1994, oben]])<br />
<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right; width="100%"<br />
! class="unsortable" | Gottesdienst-<br/>besuche im Jahr<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
| rowspan="7" class="unsortable" |<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
|----<br />
|Keiner<br />
|4,4<br />
|6,7<br />
|8,8<br />
|14,7<br />
|7,6<br />
|4,7<br />
|2,7<br />
|3,1<br />
|6,6<br />
|5,7<br />
|7,4<br />
|2,2<br />
|----<br />
|1-2<br />
|2,5<br />
|4,0<br />
|4,5<br />
|7,9<br />
|9,6<br />
|2,6<br />
|1,7<br />
|3,8<br />
|5,6<br />
|8,1<br />
|10,1<br />
|3,1<br />
|----<br />
|3-39<br />
|2,5<br />
|4,2<br />
|4,4<br />
|8,4<br />
|7,9<br />
|2,9<br />
|1,1<br />
|1,8<br />
|3,8<br />
|4,8<br />
|8,0<br />
|1,1<br />
|----<br />
|40 oder mehr<br />
|1,9<br />
|2,2<br />
|3,4<br />
|10,5<br />
|5,1<br />
|1,5<br />
|0,7<br />
|1,3<br />
|2,6<br />
|3,2<br />
|5,5<br />
|0,3<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
|<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
!<br />
! colspan="6" align="center" | Männer<br />
! colspan="6" align="center" | Frauen<br />
|----<br />
|}<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right; width="100%"<br />
!class="unsortable" | Rasse<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
| rowspan="6" class="unsortable" |<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
|----<br />
|Weiß<br />
|2,7<br />
|4,0<br />
|5,0<br />
|10,3<br />
|7,6<br />
|3,0<br />
|1,2<br />
|1,9<br />
|3,7<br />
|5,1<br />
|7,6<br />
|1,5<br />
|----<br />
|Schwarz<br />
|3,6<br />
|5,4<br />
|5,0<br />
|9,5<br />
|7,0<br />
|1,9<br />
|1,3<br />
|2,9<br />
|5,4<br />
|4,5<br />
|7,3<br />
|0,4<br />
|----<br />
|Andere<br />
|1,4<br />
|1,3<br />
|3,3<br />
|4,2<br />
|9,4<br />
|1,1<br />
|2,1<br />
|5,9<br />
|7,4<br />
|5,6<br />
|7,1<br />
|1,6<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
|<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
!<br />
! colspan="6" align="center" | Männer<br />
! colspan="6" align="center" | Frauen<br />
|}<br />
Interessant bei dieser Tabelle ist, dass schwarze Männer wie Frauen bei den Werten "Ab 18", "letzte 5 Jahre" und "letztes Jahr" öfter oder gleichoft gleichgeschlechtliche Aktivität wie Weiße zeigen, sie jedoch bei der Identifikation als homo- oder bisexuell darunter liegen. Gleichgeschlechtliches Begehren liegt bei den Schwazen leicht unter jenem der Weißen.<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right; width="100%"<br />
! class="unsortable" | Wohnort<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
| rowspan="9" class="unsortable" |<br />
! align="center" | Vorjahr<br/> <sup>a)</sup><br />
!5 J.<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab 18<br/> <sup>a)</sup><br />
!Ab Pub.<br/> <sup>b)</sup><br />
!<br/><sup>b)</sup><br />
!Homo- o.<br/>bisex.<br/><sup>b)</sup><br />
|----<br />
|Top-12-CC<br />
|10,2<br />
|14,3<br />
|16,4<br />
|15,8<br />
|16,7<br />
|9,2<br />
|2,1<br />
|3,3<br />
|6,2<br />
|6,5<br />
|9,7<br />
|2,6<br />
|----<br />
|Nächste 88 CC<br />
|3,6<br />
|5,2<br />
|5,7<br />
|11,4<br />
|11,4<br />
|3,5<br />
|1,2<br />
|2,5<br />
|5,5<br />
|8,2<br />
|7,8<br />
|1,6<br />
|----<br />
|Vorort der Top-12-CC<br />
|2,7<br />
|5,4<br />
|5,9<br />
|13,0<br />
|10,3<br />
|4,2<br />
|1,2<br />
|1,9<br />
|4,3<br />
|6,2<br />
|9,0<br />
|1,9<br />
|----<br />
|Vorort der nächsten 88 CC<br />
|1,6<br />
|3,5<br />
|3,4<br />
|6,6<br />
|4,5<br />
|1,3<br />
|1,3<br />
|1,7<br />
|3,6<br />
|5,2<br />
|9,8<br />
|1,6<br />
|----<br />
|Andere städt. Gegenden<br />
|1,8<br />
|2,5<br />
|4,1<br />
|10,4<br />
|5,3<br />
|1,9<br />
|0,8<br />
|1,7<br />
|2,9<br />
|3,7<br />
|6,9<br />
|1,1<br />
|----<br />
|Ländliche Gegenden<br />
|1,0<br />
|0,9<br />
|1,5<br />
|3,1<br />
|7,5<br />
|1,3<br />
|0,6<br />
|1,0<br />
|2,8<br />
|2,6<br />
|2,1<br />
|0,0<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
|<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
! align="center" colspan="4" |Verhalten<br />
! align="center" | Begehren<br />
! align="center" | Identität<br />
|---- class="sortbottom hintergrundfarbe5"<br />
!<br />
! colspan="6" align="center" | Männer<br />
! colspan="6" align="center" | Frauen<br />
|----<br />
|}<br />
{|<br />
"CC" sind „Central Cities“, die grösten "Standard Metropolitan Statistical Areas" (SMSAs). ([[New York City]], [[Los Angeles]], [[Chicago]], [[Washington D. C.]], [[San Francisco]], [[Philadelphia]], [[Boston]], [[Detroit]], [[Dallas]], [[Houston]], [[Seattle]] und [[Miami]]) Andere städtische Gegenden sind [[County (Vereinigte Staaten)|Counties]] mit Städten von mehr als 10.000 Einwohnern. Ländliche Gegenden sind Counties ohne Städte mit mindestens 10.000 Einwohner. (Für weitere Details siehe Davis &amp; Smith 1993)<br/><br/><br />
<br />
Die homosexuellen Menschen sind nicht alle in den großen Städten geboren, aber viele gleichgeschlechtlich empfinende Menschen ziehen aus verschiedenen Gründen in eine größere Stadt. Unter anderem, weil es sich dort leichter homosexuell leben lässt. In den ländlichen Gebieten sinkt daher die Zahl der Homosexuellen. Man nennt dies auch [[Schwul-lesbische Landflucht]].<br/><br/><br />
<br />
Die Ergebnisse der folgenden Tabelle basieren auf der National Health and Social Life Survey (NHSLS) von 1992 ([[#US: Michael & Laumann 1994|Laumann et al. 1994, oben]]), aber aus einem leicht abweichenden Subset. Verhalten ist als gleichgeschlechtliche Sexualkontakte ab dem 18. Lebensjahr definiert. Begehren und Identität sind wie oben definiert. (Alter zwischen 18 und 59 Jahre; Männer: n = 143, N = 1.410; Frauen: n = 150, N = 1.749, N Gesamt = 3.159 )<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right;"<br />
|+ Kombinationen in %<br />
|-<br />
! class="unsortable" | Dimension || Männer || Frauen<br />
|-<br />
| Nur Begehren || 44 || 59<br />
|-<br />
| Nur Verhalten || 22 || 13<br />
|-<br />
| Nur Identität || 2 || 0<br />
|-<br />
| Begehren + Verhalten || 6 || 13<br />
|-<br />
| Verhalten + Identität || 0 || 0<br />
|-<br />
| Identität + Begehren || 1 || 1<br />
|-<br />
| Verhalten + Begehren + Identität || 24 || 15<br />
|---- class="sortbottom"<br />
| '''Summe''' || 99 || 101<br />
|}<br />
<br />
=== CH: Wiesedanger 1998 ===<br />
Wiesedanger befragte 1998 per Fragebogen 941 Psychologinnen, Psychologen, Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen nach ihrem inneren Erleben (erotische und sexuelle Gefühle, sowie damit verbundene Phantasien und Bilder) auf einer siebenteiligen Skala. Es kann auf keine andere Bevölkerungsgruppe übertragen werden.<ref>Kurt Wiesendanger: ''Spezifika in der Psychotherapie mit schwulen und lesbischen Klientinnen'', Dissertation der Phil.- Hist. Fakultät der Universität Basel, 1998; Teilergebnisse in:<br/>Kurt Wiesendanger: ''Schwule und Lesben in Psychotherapie, Seelsorge und Beratung: Ein Wegweiser'', Vandenhoeck & Ruprecht, 2001, ISBN 3-525-45878-9, S. 23 f.</ref><br />
{| class="prettytable" <br />
|---- class="hintergrundfarbe5"<br />
! M % || F % || Beschreibung || M % || F % || M %<br/>extr. || M %<br/>mittel || F %<br/>extr. || F %<br/>mittel<br />
|-<br />
| 5,8 || 2,3 || 1 - ausschließlich homosexuelles Erleben || rowspan="2" | 8,2 || rowspan="2" | 4,6 || bgcolor="#E0FFFF" | 83,6 || class="hintergrundfarbe5" | / || bgcolor="#E0FFFF" | 73,1 || class="hintergrundfarbe5" | /<br />
|-<br />
| 2,4 || 2,3 || 2 - überwiegend homosexuelles mit gelegentlichem heterosexuellem Erleben || rowspan="5" class="hintergrundfarbe5" | / || rowspan="5" bgcolor="#E0FFFF" | 16,3 || rowspan="5" class="hintergrundfarbe5" | / || rowspan="5" bgcolor="#E0FFFF" | 26,9<br />
|-<br />
| 1,2 || 0,7 || 3 - überwiegend homosexuelles mit ausgeprägtem heterosexuellem Erleben || rowspan="3" | 3,0 || rowspan="3" | 3,9<br />
|-<br />
| 0,3 || 1,5 || 4 - homosexuelles wie heterosexuelles Erleben<br />
|-<br />
| 1,5 || 1,7 || 5 - überwiegend heterosexuelles mit ausgeprägtem homosexuellem Erleben<br />
|-<br />
| 10,9 || 20,7 || 6 - überwiegend heterosexuelles mit gelegentlichem homosexuellem Erleben || rowspan="2" | 88,7 || rowspan="2" | 91,5<br />
|-<br />
| 77,8 || 70,8 || 7 - ausschließlich heterosexuelles Erleben || bgcolor="#E0FFFF" | + || class="hintergrundfarbe5" | / || bgcolor="#E0FFFF" | + || class="hintergrundfarbe5" | /<br />
|---- class="hintergrundfarbe5"<br />
| 99,9 || 100 || Summe || 99,9 || 100 || colspan="2" | 99,9 || colspan="2" | 100<br />
|}<br />
Männer sind häufiger bei den Extremen zu finden (83,6 %) als Frauen (73,1 %).<br />
<br />
=== D-A-CH: Datenschlag 2000-2001 ===<br />
Die BDSM-Webseite [[Datenschlag]] führte vom 5. Juli 2000 bis zum 13. April 2001 eine Online-Umfrage für Menschen mit BDSM-Wünschen oder BDSM-Erfahrung durch, auf die auch in der Zeitschrift ''Schlagzeilen'' und einigen Mailinglisten hingewiesen wurde. Die Fragen wurden so gut es ging aus den Ergebnissen einer Studie von Andreas Spengler aus dem Jahre 1974 extrahiert.<ref>[http://www.datenschlag.org/umfrage/dpb1_ergebnisse.html Datenschlag Peinliche Befragung I - Alte Fragen neu gestellt - Ergebnisse], datenschlag.org, 18. November 2002</ref> Teilgenommen haben 2000 Personen, 1300 Männer (65 %), 652 Frauen (33 %) und 48 Transsexuelle oder Transgender (< 1%), wobei die größte Alterskategorie jene von 31 bis 40 Jahren war (36 %), gefolgt von den bis 25-jährigen (22 %), den 26- bis 30-jährigen (21 %), den 41- bis 50-jährigen (16 %) und noch älteren (5 %).<ref>[http://www.datenschlag.org/umfrage/dpb1_ergebnisse01.html Datenschlag Peinliche Befragung I - Alte Fragen neu gestellt - Ergebnisse Frage 1], datenschlag.org, 30. Oktober 2002</ref><ref>[http://www.datenschlag.org/umfrage/dpb1_ergebnisse02.html Datenschlag Peinliche Befragung I - Alte Fragen neu gestellt - Ergebnisse Frage 2], datenschlag.org, 27. November 2002</ref> Dabei wurde auch eine abgestufte Frage nach der sexuellen Orientierung gestellt.<ref>[http://www.datenschlag.org/umfrage/dpb1_ergebnisse03.html Datenschlag Peinliche Befragung I - Alte Fragen neu gestellt - Ergebnisse Frage 3], datenschlag.org, 17. November 2002</ref><br />
<br />
{| class="prettytable"<br />
! Orientierung || Männer<br/>(n=1300) || Frauen<br/>(n=652) || Gesamt<br/>(n=2000)<br />
|-<br />
| ausschließlich heterosexuell || 61 % || 46 % || 55 %<br />
|-<br />
| überwiegend heterosexuell || 29 % || 44 % || 34 %<br />
|-<br />
| ausgeglichen bisexuell || 6 % || 6 % || 6 %<br />
|-<br />
| überwiegend homosexuell || 2 % || 2 % || 2 %<br />
|-<br />
| ausschließlich homosexuell || 3 % || 2 % || 3 %<br />
|-<br />
| keine Angabe || < 1 % || < 1 % || < 1 %<br />
|}<br />
<br />
=== DE: Schmidt & Strauß 1998, 2001 ===<br />
Schmidt führte über längere Zeit regelmäßig Befragungen über das Sexualleben unter Studentinnen und Studenten durch. Sie spiegeln den Einfluß soziokultureller Faktoren auf das Antwort- und Sexualverhalten wieder. Bei der sexuellen Anziehung veränderten sich bei den Männern nur die Werte für jene, die sich nie oder selten zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlten.<ref name=schill>Wolf-Bernhard Schill, Reinhard G. Bretzel und Wolfgang Weidner: ''MännerMedizin. In der allgemeinmedizinischen und internistischen Praxis'', Urban & Fischer Bei Elsevier, 2004, ISBN 3-437-23260-6, S. 117</ref><ref>Klaus M. Beier, Hartmut A. G. Bosinski, Kurt Loewit, Christoph J. Ahlers: ''Sexualmedizin'', Elsevier, Urban & Fischer Verlag, 2005, ISBN 3-437-22850-1, S. 82</ref> Homosexualität ist als dauernde bevorzugte sexuelle Anziehung durch und sexuelle Betätigung mit Personen des eigenen Geschlechts definiert. (Arnold et al. 1997)<ref name=schill/><br />
{| class="prettytable"<br />
|-<br />
! || colspan="3" | Männer || rowspan="18" | || colspan="3" | Frauen<br />
|-<br />
! Jahr || 1966 || 1981 || 1996 || 1966 || 1981 || 1996<br />
|---- class="hintergrundfarbe5" style="text-align:center"<br />
| colspan="8" | Sexuelle Anziehung duch das gleiche Geschlecht<br />
|-<br />
| nie || 88 % || 66 % || 68 % || 82 % || 42 % || 44 %<br />
|-<br />
| selten || 9 % || 25 % || 22 % || 12 % || 33 % || 30 %<br />
|-<br />
| manchmal || 2 % || 7 % || 7 % || 4 % || 21 % || 23 %<br />
|-<br />
| oft || 1 % || 3 % || 4 % || 1 % || 4 % || 3 %<br />
|---- class="hintergrundfarbe5" style="text-align:center"<br />
| colspan="8" | Homosexuelles und bisexuelles Verhalten<br />
|-<br />
| nur homosexuell || 1,5 % || 1,9 % || 3,0 % || 0,3 % || 0,6 % || 1,0 %<br />
|-<br />
| bisexuell || 1,9 % || 3,4 % || 1,7 % || 0,6 % || 2,7 % || 1,2 %<br />
|-<br />
| Komplementärmenge|| 96,6 % || 94,7 % || 95,3 % || 99,1 % || 96,7 % || 97,8 %<br />
|---- class="hintergrundfarbe5" style="text-align:center"<br />
| colspan="8" | Selbsteinschätzung der Sexuellen Orientierung - Identität<br />
|-<br />
| Ausschließlich heterosexuell || - || 78 % || 82 % || - || 66 % || 72 %<br />
|-<br />
| Vorwiegend heterosexuell || - || 18 % || 11 % || - || 29 % || 23 %<br />
|-<br />
| Bisexuell || - || 1,7 % || 1,6 % || - || 3,7 % || 1,6 %<br />
|-<br />
| Vorwiegend homosexuell || - || 1,2 % || 1,3 % || - || 0,7 % || 0,4 %<br />
|-<br />
| Ausschließlich homosexuell || - || 1,0 % || 2,7 % || - || 0,6 % || 0,5 %<br />
|-<br />
| Ablehnung der Kategorisierung || - || - || 1,1 % || - || - || 1,9 %<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== CA: McCreary Centre Society 2001 - Sraßenjugendliche ===<br />
<br />
Befragt wurden Straßenjugendliche in [[British Columbia]] im Alter von 12 bis 19 Jahren. Es sind meist obdachlose Jugendliche, aber auch solche, die signifikant am Straßenleben teilhaben und zu sozialen Einrichtungen kommen. Die Probanden wurden von Jugendeinrichtungen empfohlen. Der selbst auszufüllende Fragebogen basiert auf einem Fragebogen über Gesundheitszustand und Risikoverhalten von Jugendlichen (''Adolescent Health Survey'', AHS) der ''McCreary Centre Society'' verwendet, welcher auch schon in vielen Schulen von British Columbia verwendet wurde. Einige Fragen wurden für die Straßenjugendlichen modifiziert oder hinzugefügt und enthielt schließlich 122 Fraen, welche in etwa einer Stunde beantwortet wurden. Jenen, die Leseschwierigkeiten haben wurden die Fragen vorgelesen. Es wurde den Jugndlichen versichert, dass die Antworten vertraulich und anonym sind. Als Mitmachanreize wurden Geld, Supermarktgutscheine und Konogutscheine offeriert. Die Umfrage wurde zwischen Juni und Dezember 2000 durchgeführt. 523 Jugendliche gaben brauchbare Fragebögen ab, 15 Fragebögen wurden wegen Inkonsitenz oder zu wenig beantworteten Fragen aussortiert. Die Zahl der Probanden in den einzelnen Gebieten läßt nicht zwingend auf die Gesamtverhältnisse der Straßenjugendlichen in diesen Gebieten schließen. Schon alleine wegen Rekritierung über die Sozialeinrichtungen ist die Stichprobe nicht repräsentativ. Aus logistischen Gründen repräsentiert die South Fraser Stichprobe nicht ganz ältere und hochriskante Jugendliche aus dem nördlichen Surrey.<ref>McCreary Centre Society: [http://www.ihpr.ubc.ca/media/McCreary2001.pdf No Place to Call Home: A Profile of Street Youth in British Columbia], 2001, Vancouver, BC<br/>& http://www.ucalgary.ca/~ptrembla/casp-2006/index.htm</ref><br />
<br />
[[Vancouver]] und [[Victoria (British Columbia)|Victoria]] sind große Städte, [[Abbotsford (British Columbia)|Abbotsford]], [[Mission (British Columbia)|Mission]] und [[Sunshine Coast Regional District|Sunshine Coast]] sind ländliche Distrikte, [[Prince Rupert]] ist eine Kleinstadt, [[South Fraser]] bezeichnet ein Gebiet am Unterlauf des [[Fraser River]] in der Nähe von Vancouver um die Städte [[Surrey (British Columbia)|Surrey]], [[White Rock]] und [[Langley (British Columbia)|Langley]]. Jugendliche aus den kleineren Zentren tendieren dazu in die großen Städte zu ziehen. Straßenjugendliche in den kleineren Zentren sind mehr mit der Familie, der Schule und der Gemeinschaft verbunden. Nahezu zwei Drittel der Straßenjugendlichen in Vancouver und ein Drittel jener in Victoria kommen aus anderen Provinzen in Kanada. Zwei Drittel sind mindestens einmal von zu Hause weggelaufen und etwa die Hälfte wurden von zu Hause rausgeschmissen. <br />
<br />
{| class="prettytable" style="text-align:center"<br />
|-<br />
! Kategorien<br />
! Vancouver<br />
! Victoria<br />
! Abbotsford/Mission<br />
! South Frazer<br />
! Sunshine Coast<br />
! Prince Rupert<br />
! männl.<br />
! weibl.<br />
! Gesamt<br />
! rowspan="19" | <br />
! Schul-<br/>jugend<br />
|-<br />
! colspan="12" | Stichprobenzusammensetzung<br />
|-<br />
| Stichprobengröße (N)<br />
| 145<br />
| 94 <br />
| 113 <br />
| 61 <br />
| 50 <br />
| 60 <br />
| -<br />
| -<br />
| 523<br/>100%<br />
| -<br />
|-<br />
| Indianer<br />
| 54<br/>37%<br />
| 15<br/>16%<br />
| 20<br/>18%<br />
| 8<br/>13%<br />
| 10<br/>19%<br />
| 46<br/>76%<br />
| -<br />
| -<br />
| 153<br/>29%<br />
| -<br />
|-<br />
| Weiblich<br />
| 61<br/>42%<br />
| 41<br/>44%<br />
| 54<br/>48%<br />
| 25<br/>41%<br />
| 26<br/>52%<br />
| 32<br/>54%<br />
| /<br />
| 239<br />
| 239<br/>45,7%<br />
| -<br />
|-<br />
| Männlich<br />
| 83<br/>57%<br />
| 52<br/>55%<br />
| 57<br/>50%<br />
| 36<br/>59%<br />
| 24<br/>48%<br />
| 28<br/>46%<br />
| 280<br />
| /<br />
| 280<br/>53,5%<br />
| -<br />
|-<br />
| Transgender<br />
| 2<br/>1%<br />
| 1<br/>1%<br />
| 2<br/>2%<br />
| 0<br/>0%<br />
| 0<br/>0%<br />
| 0<br/>0%<br />
| colspan="2" | 5<br />
| 5<br/>0,96%<br />
| -<br />
|-<br />
| Männlich Stadt/Land<br />
| 57%<br />
| 55%<br />
| colspan="4" | 51% <br />
| -<br />
| -<br />
| -<br />
| -<br />
|-<br />
| Durchschnittsalter<br />
| 18 J<br />
| 17 J<br />
| colspan="4" | 16 J<br />
| 17 J<br />
| 16 J<br />
| 16 J<br />
| -<br />
|-<br />
! colspan="12" | Sexuelles Verhalten<br />
|-<br />
| Männer: jemals gleichgeschlechtlicher Sex<br />
| 27%<br />
| 21%<br />
| colspan="4" | 15%<br />
| 19%<br />
| /<br />
| rowspan="2" | 27%<br/>*<br />
| -<br />
|-<br />
| Frauen: jemals gleichgeschlechtlichen Sex<br />
| 52%<br />
| 41%<br />
| colspan="4" | 30%<br />
| / <br />
| 37%<br />
| -<br />
|-<br />
! colspan="12" | Sexuelle Orientierung<br />
|-<br />
| 100% heterosexuell<br />
| 50%<br />
| 63%<br />
| 50%<br />
| 78%<br />
| 76%<br />
| 76%<br />
| 70%<br/><small>(196)</small><br />
| 33%<br/><small>(79)</small><br />
| 61%<br />
| 85%<br />
|-<br />
| Überwiegend heterosexuell<br />
| 18%<br />
| 15%<br />
| 10%<br />
| 2%<br />
| 7%<br />
| 4%<br />
| -<br />
| -<br />
| 11%<br />
| 6%<br />
|-<br />
| Bisexuell<br />
| 20%<br />
| 11%<br />
| 13%<br />
| 7%<br />
| 7%<br />
| 0%<br />
| -<br />
| -<br />
| 12%<br />
| 2%<br />
|-<br />
| überwiegend oder 100% homosexuell<br />
| 3%<br />
| 1%<br />
| 16%<br />
| 2%<br />
| 0%<br />
| 0%<br />
| -<br />
| -<br />
| 5%<br />
| 1%<br />
|-<br />
| Unsicher<br />
| 10%<br />
| 10%<br />
| 11%<br />
| 11%<br />
| 10%<br />
| 20%<br />
| -<br />
| -<br />
| 11%<br />
| 7%<br />
|-<br />
| Nicht 100% heterosexuell<br />
| 50%<br />
| 37%<br />
| 50%<br />
| 22%<br />
| 24%<br />
| 24%<br />
| 30%<br/><small>(84)</small><br />
| 67%<br/><small>(160)</small><br />
| 28%<br />
| 9%<br />
|-<br />
|}<br />
Absolte Zahlen sind in der Untersuchung nur bei den Stichprobengrößen genannt, alle anderen absoluten Zahlen wurden aus den Prozentangaben errechnet. * Die 27% für beide Geschlechter beim Sexualverhalten sind eine Schätzung und sind nicht aus den absoluten Zahlen errechnet.<br/>Schuljugend ist ein Vergleich mit einer Adolescent Health Survey, welche in den Jahren 1998/1999 in Schulen in British Clumbia durchgeführt wurde. Diskriminierung wegen Behinderung und Lebensstil/Ruf wurde dort nicht gefragt.<br />
<br />
{| class="prettytable" style="text-align:right"<br />
|+ Im letzten Jahr Diskriminierung erfahren wegen...<br />
|-<br />
! Grund || Straßenjugend || Schuljugend<br />
|-<br />
| Alter || 37% || 23%<br />
|-<br />
| Geschlecht || 26% || 17%<br />
|-<br />
| Rasse/Hautfarbe || 18% || 10%<br />
|-<br />
| Sexuelle Orientierung || 16% || 4%<br />
|-<br />
| Religion || 14% || 7%<br />
|-<br />
| Physische Erscheinung || 36% || 25%<br />
|-<br />
| Behinderung || 12% || /<br />
|-<br />
| Lebensstil/Ruf || 40% || /<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
{| class="prettytable sortable"<br />
|+Grund für das Straßenleben<br />
|-<br />
! Grund || Vancouver || Victoria || ländlich<br />
|-<br />
| Freunde sind auf der Straße || 34% || 39% || 34%<br />
|-<br />
| Komme nicht mit den Eltern zurecht || 37% || 31% || 27%<br />
|-<br />
| Fühle mich hier akzeptiert || 38% || 27% || 22%<br />
|-<br />
| Zu Hause rausgeschmissen || 34% || 36% || 13%<br />
|-<br />
| Von zu Hause weggelaufen || 30% || 24% || 19%<br />
|-<br />
| Finde keinen Job || 24% || 23% || 11%<br />
|-<br />
| Reisend || 35% || 18% || 4%<br />
|-<br />
| Suchtprobleme || 22% || 18% || 11%<br />
|-<br />
| Gewalt oder Missbrauch zu Hause || 20% || 16% || 10%<br />
|-<br />
| Finde keine erschwingliche Unterkunft || 18% || 14% || 5%<br />
|-<br />
| Konflikte zu Hause aufgrund der sexuellen Orientierung || 4% || 5% || 6%<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== CA: McCreary Centre Society 1992-2003 ===<br />
<br />
Die ''Adolescent Health Survey'' (AHS) in British Columbia werden von der McCreary Centre Society seit 1992 etwa alle 5 Jahre durchgeführt. Es ist eine Gesundheits- und Risokofaktoren-Studie über die Schuljugend und die größte ihrer Art in Kanada. Im Jahr 2003 nahmen mehr als 30.000 Jugendliche der Schulstufen 7 bis 12 an dieser Studie teil, welche - statistisch gewichtet - insgesamt 280.000 individuelle Schüler und die Schulbezirke repräsentiert. Unter der Aufsicht von Krankenschwestern, Studenten und unterwiesenem Personal wurden in mehr als 1550 Klassenzimmern die Papierfragebögen ausgefüllt. Die Klassen wurden - um repräsentativ zu sein - auf Grundlage der Daten von ''Statistics Canada'' in der ganzen Provinz ausgewählt.<br />
<br />
Das Ausfüllen der Fragebögen war anonym und freiwillig und dauerte etwa eine Unterrichtseinheit (45 Minuten). Die Fragebögen enthielten zwischen 120 und 140 Fragen und wurden Jahren 1992, 1998 und 2003 ausgegeben. Die meisten Fragen blieben gleich, einige über aufkommende Jugendfragen wurden 1998 und 2003 hinzugefügt. Es nahmen 75% der Schulbezirke daran teil, wobei nicht alle Schulbezirke in jedem Jahr dabei waren. Diese wurden in der hier besprochenen Studie von 2007 nicht berücksichtigt und scheinen nicht in den Trends auf. Auch wurden nur statistisch signifikante Werte berückschtigt.<br />
<br />
Für die Sexuelle Orientierung wurde jedes Jahr folgende Frage verwendet:<br />
{{Zitat|People have different feelings about themselves when it comes to questions of being attracted to other people. Which of the following best describes your feelings?<br/>('Personen haben unterschiedliche Gefühle über sich selbst, wenn es zur Frage kommt sich zu anderen Personen hingezogen zu fühlen. Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten deine Gefühle')}}<br />
{| class="prettytable"<br />
|+ Mögliche Antworten<br />
|-<br />
! Original || Übersetzung<br />
|-<br />
| 100% heterosexual (attracted to persons of the opposite sex) || 100% heterosexuell (hingezogen zu Personen des anderen Geschlechts)<br />
|-<br />
| Mostly heterosexual || überwiegend heterosexuell<br />
|-<br />
| Bisexual (attracted to both males and females) || Bisexuell (hingezogen zu beiden, Männer und Frauen)<br />
|-<br />
| Mostly homosexual || Überwiegend homosexuell<br />
|-<br />
| 100% homosexual (“gay/lesbian”; attracted to persons of the same sex) || 100% homosexuell (“schwul/lesbisch”; hingezogen zu Personen des gleichen Geschlechts)<br />
|-<br />
| Not sure || Nicht sicher<br />
|}<br />
* In den Auswertungen werden die Kategorien "überwiegend homosexuell" und "100% homosexuell" zusammengefasst als "schwul/lesbisch".<br />
* Die Kategorie "überwiegend heterosexuell" ist größer als die Grubbe der Schwulen, Lesben und Bisexuellen zusammen. Es gibt einige Anzeichen dafür, dass diese Kategorie ein Mix ist aus jüngeren Teenagern und jenen, welche möglicherweise die Frage nicht ganz verstanden haben oder bei denen Englisch die Zweitsprache ist. In einigen Antworten verhalten sie sich mehr wie heterosexuelle Teenager und in anderen mehr wie bisexuelle Teenager, so dass es schwierig wäre sie mit einer der Kategorien zu kombinieren. <br />
* Bei der Kategorie "nicht sicher" kann man nicht sagen aus welchem Grund diese Antwort gewählt wurde. Es kann sein, dass die Orientierung wirklich noch nicht sicher ist (sie sind meist jünger), oder dass die Frage nicht ganz verstanden wurde (sie haben auch öfters eine andere Muttersprache als Englisch oder Lernprobleme). Es kann auch weitere Gründe geben diese Kategorie zu wählen. Aufgrund der Vielfalt der möglichen Gründe wurde sie aus den meisten Analysen ausgeschlossen.<br />
* Fragen nach der Geschlechtsidentität wurden in diesen Fragebögen nicht gestellt, Transgender können nicht ermittelt werden.<ref>E. Saewyc, C. Poon, N. Wang, Y. Homma, A. Smith & the McCreary Centre Society: [http://www.mcs.bc.ca/pdf/not_yet_equal_web.pdf Not Yet Equal: The Health of Lesbian, Gay, & Bisexual Youth in BC], McCreary Centre Society, Vancouver BC, 2007, ISBN 978-1-895438-84-5</ref><ref>Mark Gilbert: [http://www.galebc.org/The%20health%20of%20GLBT.pdf The Health of Lesbian, Gay, Bisexual, Transgendered, Two-spirited and Questioning Youth in British Columbia and the Influence of the School Environment], Community Medicine Resident, UBC, 2. Oktober 2004, galebc.org</ref><br />
{| class="prettytable" style="text-align:right"<br />
|+ Sexuelle Orientierung<br />
|-<br />
!<br />
! colspan="3" | 2003<br />
! rowspan="8" |<br />
! colspan="3" | Trend weiblich<br />
! rowspan="8" | <br />
! colspan="2" | Durchschnittsalter<br />
! rowspan="8" | <br />
! colspan="2" | m<br />
! colspan="2" | w<br />
|-<br />
! Kategorie ||m&w|| m || w ||1992 ||1998 ||2003 || m || w || ländl. || urban || ländl. || urban<br />
|-<br />
| 100% heterosexuell ||85,4% || 89% || 82% || 85% || 84% || 82% || 15,09|| 14,93 || 92% || 89 % || 85% || 81%<br />
|-<br />
| überwiegend heterosexuell ||6,2% || 3% || 9% || 6% || 7% || 9% || 15,39|| 15,58 || 3% || 3% || 8% || 9%<br />
|-<br />
| bisexuell ||2,0% || 1% || 3% || 1,6%|| 2% || 3% || 15,53|| 15,61 || rowspan="3" | 1% || rowspan="3" | 2% || rowspan="3" | 3% || rowspan="3" | 4%<br />
|-<br />
| überwiegend homosexuell <br />
| 0,2%<br />
| rowspan="2" | 1% <br />
| rowspan="2" | < 1% <br />
| colspan="3" rowspan="2" | gleichbleibend <br />
| rowspan="2" | 15,90<br />
| rowspan="2" | 14,93<br />
|-<br />
| 100% homosexuell || 0,3%<br />
|-<br />
| nicht sicher || 5,9% || 6% || 6% || colspan="3" |gleichbleibend || 14,23|| 14,00 || 4% || 6% || 5% || 6%<br />
|}<br />
Über die drei Untersuchungen hinweg gab es nur bei den weiblichen Schülern statistisch signifikante Änderungen in Bezug auf die sexuelle Orientierung. Lesbische und unsichere Frauen blieben gleich, ebenso wie alle Kategorien der männlichen Teilnehmer.<br/>Ländliche- und Kleinstadt-Gebiete (“rural and small town”) sind in der kanadischen Statistik jene mit weniger als 10.000 Einwohnern und liegen ausserhalb der Pendlerzone von großen städtischen Zentren (Census Metropolitan Areas und Census Agglomerations). Ausschlagebend bei dieser Studie ist die Postleitzahl der Schule, die Postleitzahl der Schüler wurde nicht erfragt. Es kann somit sein, dass einige weit pendelnde Schüler in urbanen Zentren gezählt werden, obwohl sie in ländlichen Gegenden wohnen.<br/>Bei der AHS 2003 gingen von den LGB-Jugendlichen etwa 200 männliche und 550 weibliche Schüler in ländliche Schulen sowie 1.900 männliche und 4.250 weibliche Schüler in urbane Schulen. <br />
{| class="prettytable" style="text-align:right"<br />
|+ Beispielhafte ethnische Unterschiede<br />
|-<br />
!<br />
! colspan="4" | Andere vs. Ostasien<br />
! rowspan="7" | <br />
! colspan="4" | Andere vs. Indianer<br />
! rowspan="7" | <br />
! colspan="4" | Andere vs. Südasien <br />
! rowspan="7" | <br />
! colspan="2" | Anteil<br/>Immigranten<br />
|-<br />
! Kategorie || aM || m || aW || w || aM || m || aW || w || aM || m || aW || w || m || w<br />
|-<br />
| 100% heterosexuell || colspan="4" | || colspan="4" | || colspan="2" | || 81% || 88% || 19% || 17%<br />
|-<br />
| überwiegend heterosexuell || colspan="4" | || colspan="2" | || 9% || 10% || colspan="2" | || 10% || 4% || colspan="2" |<br />
|-<br />
| bisexuell || colspan="4" | || colspan="2" | || 3% || 6% || colspan="2" | || 3% || 1% || 28% || 22%<br />
|-<br />
| schwul oder lesbisch || colspan="4" | || colspan="4" | || colspan="4" | || 30% || 29%<br />
|-<br />
| nicht sicher || 4% || 13% || 5% || 13% || 6% || 7% || 6% || 8% || 6% || 10% || colspan="2" | || colspan="2" | > 33%<br />
|}<br />
Ostasien, Indianer und Südasien sind Vergleiche von allen anderen zu den jeweiligen Gruppen. Immigranten beinhaltet den Prozentsatz der ausserhalb der USA geborenen an einer bestimmten Gruppe (beispielsweise sind mehr als 1/3 der Kategorie "nicht sicher" Immigranten oder ausserhalb der USA geboren).<br />
{| class="prettytable" style="text-align:right"<br />
|+ Geschlecht der Sexualpartner im letzten Jahr bei Jugendlichen mit sexueller Erfahrung (100% innerhalb einer Identifikationskategorie)<br />
|-<br />
! || colspan="3" | Männer || rowspan="7" | || colspan="3" | Frauen<br />
|-<br />
! Selbstidentifikation<br />
! Nur<br/> gegen-<br/>geschl.<br />
! beide<br />
! nur<br/> gleich-<br/>geschl.<br />
! Nur<br/> gegen-<br/>geschl.<br />
! beide<br />
! nur<br/> gleich-<br/>geschl.<br />
|-<br />
| 100% heterosexuell || 99% || 1% || < 1% || 99% || 1% || < 1%<br />
|-<br />
| überwiegend heterosexuell || 94% || 5% || 1% || 91% || 9% || 0%<br />
|-<br />
| bisexuell || 55% || 32% || 14% || 62% || 33% || 5%<br />
|-<br />
| schwul oder lesbisch || 26% || 19% || 55% || 15% || 56% || 29%<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== Global: Durex 2003 & 2005 ===<br />
<br />
Bei der Durex Global Survey 2003 nahmen im Internet etwa 150.000 Menschen in 34 Ländern teil.<ref name="durex2003">[http://www.durex.com/AT/assets/gss/2003_Global_report_phase_1.pdf Durex Global Survey 2003], durex.com, 17. September 2003</ref> Bei der Durex Global Survey 2005 nahmen von Mai bis Juli 2005 im Internet etwa 317.000 Menschen in 41 Ländern teil.<ref>[http://www.durex.com/AT/gss2005result.pdf Durex Global Survey 2005 - Studie zu sexuellen Einstellungen und Verhaltensweisen über 300.000 Teilnehmer aus 41 Ländern], durex.com, 3. November 2005</ref> Im Mittelpunkt der Befragungen stehen die Themen Sexualität, Partnerschaft und Aufklärung. Die Fragestellung zu den hier behandelten Punkten lautete: <br />
* 2003: "Hatten sie jemals [...] Sex mit jemanden vom eigenen Geschlecht." <br />
* 2005: "Welche sexuelle Erfahrungen haben sie schon gemacht? [...] Homoerotische Erfahrung."<br />
Die Fragen waren Teil von mehreren mit ganz unterschiedliche Erfahrungen (siehe Beispielsweise auch die Schweiz hier unten), wobei Mehrfachnennungen möglich waren. Fast alle Werte aus 2005, mit der Fragestellung nach "homoerotischer Erfahrung" liegen höher. (Honkong nimmt ab, Indien und Dänemark bleiben gleich) Zu beachten ist auch, dass die Fragen in der Landessprache gestellt wurden und es nicht immer gleiche Formulierungen gibt. Auch wurden unterschiedliche Leute befragt. Im direkten Vergleich der Länder untereinander lassen sich aber kulturelle Unterschiede erahnen. In Indien ist beispielsweise die arrangierte Ehe oft üblich.<br />
<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right;"<br />
|---- class="hintergrundfarbe5" style="text-align:center"<br />
! Land<br/> || 2003<br/>N<br/> || 2003<br/>Sex (%)<br/> || 2005<br/>Erfahrung<br/> (%)<br/> <br />
|---- class="hintergrundfarbe5"<br />
| style="text-align:left" | Gesamt || 157751 || 8 || 12 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Australien || 2162 || 17 || 22 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Belgien || 1225 || 11 || 15 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Bulgarien || 12027 || 6 || 9 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Chile || - || - || 9 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | China || 25886 || 4 || 14 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Dänemark || 1932 || 12 || 12 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Deutschland || 10325 || 10 || 15 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Finnland || 3066 || 11 || 13 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Frankreich || 2292 || 11 || 16 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Griechenland || - || - || 9 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Großbritannien || 5759 || 13 || 17 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Hongkong || 2201 || 8 || 6 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Indien || 1107 || 6 || 6 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Indonesien || - || - || 8 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Irland || - || - || 20 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Island || 1304 || 10 || 17 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Israel || - || - || 13 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Italien || 2335 || 6 || 13 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Japan || - || - || 4 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Kanada || 1474 || 14 || 19 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Kroatien || 4484 || 8 || 14 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Malaysien || 5645 || 6 || 10 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Neuseeland || 5574 || 13 || 20 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Niederlande || 1272 || 11 || 14 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Norwegen || 1661 || 12 || 14 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Österreich || 1561 || 10 || 15 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Polen || 26708 || 5 || 6 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Portugal || - || - || 8 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Russische Föderation || 1259 || 10 || - <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Schweden || 4086 || 6 || 13 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Schweiz || - || - || 13 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Serbien und Montenegro || 3342 || 5 || 8 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Singapur || 2691 || 8 || 11 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Slowakei || 1473 || 7 || 8 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Spanien || 3866 || 8 || 9 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Südafrika || 3849 || 13 || 20 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Taiwan || 3314 || 4 || 5 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Thailand || 3835 || 13 || 14 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Tschechien || 4224 || 10 || 12 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Türkei || - || - || 7 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Ungarn || 1192 || 9 || - <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | USA || 2967 || 17 || 20 <br />
|-<br />
| style="text-align:left" | Vietnam || 1653 || 3 || 7 <br />
|}<br />
<br />
Im Jahre 2003 wurde noch angemerkt, dass sieben Prozent der 16-20-jährigen ein Sex mit einem gleichgeschlechtlichen Partner hatten und dies auf elf Prozent bei den über 45-jährigen steigt. Sex über Telefon oder Computer hatten vor allem Jugendliche und auch Homosexuelle (44 %, Hetero: 26 %). Auch hatten 63 % der Homosexuellen schon einen One-Night-Stand (Hetero: 44 %).<ref name="durex2003de">[http://www.durex.com/at/assets/gss/survey03.pdf Durex Global Sex Survey 2003 - Weltweite Studie zu sexuellen Einstellungen und Verhaltensweisen], durex.com, 12. September 2003</ref><br />
<br />
{| class="prettytable" style="text-align:right;"<br />
! class="hintergrundfarbe5" | Gruppe<br />
| class="hintergrundfarbe5" | Gesamt<br />
| Männer<br />
| Frauen<br />
| unter 16<br />
| 16-20<br />
| 21-24<br />
| 25-34<br />
| 35-44<br />
| über 45<br />
| Hetero<br />
| Homo<br />
|-<br />
! class="hintergrundfarbe5" | 2003, gleichgeschlechtlicher Sex<br />
| class="hintergrundfarbe5" | 8 % <br />
| 7 % <br />
| 9 %<br />
| 10 %<br />
| 7 %<br />
| 7 %<br />
| 8 %<br />
| 9 %<br />
| 11 %<br />
| 4 %<br />
| 63 %<br />
|}<br />
Nur 63 % der bei dieser Umfrage befragten Personen, die sich als homosexuell identifizierten hatten schon gleichgeschlechtlichen Sex. Die Umfrage spricht vor allem Jugendliche und junge Erwachsene an.<br />
<br />
=== AT: Durex 2006 ===<br />
Die Befragung fand online im Zuge der Durex Global Sex Survey statt und es nahmen mehr als 4.600 Österreicher daran teil.<ref>[http://www.durex.com/AT/assets/durex_lr2006_at.pdf Durex Local Report 2006 - Studie zu sexuellen Einstellungen und Verhaltensweisen in Österreich], durex.com, 3. Mai 2006</ref><br />
<br />
{| class="prettytable sortable"<br />
|---- class="hintergrundfarbe5" style="text-align:center"<br />
! Bundesland<br/> || Homoerotische<br/>Erfahrung (%)<br/> <br />
|---- class="hintergrundfarbe5"<br />
| Gesamt || 15 <br />
|-<br />
| Burgenland || 10 <br />
|-<br />
| Kärnten || 14 <br />
|-<br />
| Niederösterreich || 13 <br />
|-<br />
| Oberösterreich || 14 <br />
|-<br />
| Salzburg || 15 <br />
|-<br />
| Steiermark || 13 <br />
|-<br />
| Tirol || 13 <br />
|-<br />
| Vorarlberg || 12 <br />
|-<br />
| Wien || 19 <br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== CH: Durex 2006 ===<br />
Die Befragung fand online im Zuge der Durex Global Sex Survey statt und es nahmen mehr als 4.600 Schweizer daran teil.<ref>[http://www.durex.com/ch/assets/LR_2006_CH_Booklet_D.pdf Durex Local Report 2006 - Studie zu sexuellen Einstellungen und Verhaltensweisen in der Schweiz], durex.com, 20. April 2006</ref> Die Werte von Lausanne weisen in der gesamten Studie einige Extreme auf. <br />
So haben sie am meisten Sex, am wenigsten oft Lust auf Sex, aber vor allem Lausanner Frauen denken täglich an Sex (45,4 %), bei den Männern sind es die Tessiner (60 %), insgesamt die Tessiner (51,7 %). Die Lausanner hatten nach dieser Umfrage außerdem die meisten Sexpartner bisher, sind führend bei der Zufriedenheit mit dem Liebesleben und bei den Seitensprüngen, haben aber die wenigsten One-Night-Stands (ONS), sind führend im Tantra-Sex (was allgemein eine geringe Verbreitung hat), haben am frühesten das erste Mal und den meisten ungeschützten Verkehr mit einem neuen Partner. Tessin hat auch einige herausstechende Extremwerte. Eine genauere Betrachtung der gehäuften Extremwerte gibt es in der Veröffentlichung keine. Sie sind daher mit großer Skepsis zu betrachten.<br />
<br />
{| class="prettytable sortable" style="text-align:right;"<br />
|---- class="hintergrundfarbe5" style="text-align:center"<br />
! Gebiet<br/> || Homo- <br/>erotische<br/>Erfahrung<br/>(%) || Sexakte<br/>pro Jahr<br/> || Lust<br/>auf Sex<br/>pro Jahr<br/> || Sex-<br/>Partner<br/>bisher<br/> || Zufrie-<br/>denheit<br/>(%)<br/> || Seiten-<br/>sprung<br/>(%)<br/> || ONS<br/>(%)<br/> || Tantra<br/>(%)<br/> || Alter<br/>1. Mal<br/> || Unge-<br/>schützt<br/>(%)<br />
|---- class="hintergrundfarbe5"<br />
| Gesamt || 13 || 104,0 || - || 11 || 51 || 17 || 52 || 6 || 17,3 || 45<br />
|-<br />
| Basel || 15 || 112,2 || 265,0 || 12 || 49 || 20 || 54 || 7 || 17,2 || 45<br />
|-<br />
| Bern || 11 || 105,6 || 256,2 || 10 || 56 || 14 || 50 || 7 || 17,3 || 43<br />
|-<br />
| Genf || 10 || 123,9 || 267,0 || 15 || 55 || 20 || 45 || 15 || 17,2 || 40<br />
|-<br />
| Lausanne || 32 || 141,8 || 234,9 || 21 || 55 || 32 || 36 || 14 || 16,4 || 50<br />
|-<br />
| Luzern || 13 || 93,1 || 259,7 || 9 || 49 || 15 || 48 || 4 || 17,4 || 40<br />
|-<br />
| St. Gallen || 10 || 113,8 || 265,2 || 11 || 53 || 19 || 51 || 9 || 17,0 || 48<br />
|-<br />
| Winterthur || 15 || 90,1 || 249,2 || 9 || 46 || 15 || 52 || 5 || 17,3 || 47<br />
|-<br />
| Zürich || 15 || 105,1 || 264,1 || 12 || 51 || 17 || 55 || 5 || 17,4 || 48<br />
|-<br />
| Restliche Deutschschweiz || 10 || 97,7 || 253,6 || 9 || 53 || 15 || 51 || 6 || 17,3 || 44<br />
|-<br />
| Restliche Romandie || 17 || 87,9 || 251,0 || 10 || 45 || 14 || 52 || 5 || 17,7 || 43<br />
|-<br />
| Tessin || 7 || 127,7 || 280,6 || 9 || 35 || 24 || 48 || 3 || 17,9 || 31<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
=== DE: Neon 2008 ===<br />
Das Marktforschungsinstitut Minline Media befragte im Jahre 2008 1000 Menschen im Alter von 20 bis 35 Jahren, wie sie ihre Sexuelle Orientierung beschreiben würden. Veröffentlicht wurde sie in der Zeitschrift [[Neon (Zeitschrift)|Neon]] vom November 2008.<ref>Neon Magazin, Dezember 2008, Seite 52; [http://de.statista.com/statistik/daten/studie/2338/umfrage/eigene-sexuelle-orientierung/ Wie würden Sie Ihre sexuelle Orientierung beschreiben?] statista.com</ref><br />
{| class="wikitable"<br />
! % || Antwort<br />
|-<br />
| style="text-align:right;" | 83 || Heterosexuell<br />
|-<br />
| style="text-align:right;" | 7 || Heterosexuell mit Homoerfahrung<br />
|-<br />
| style="text-align:right;" | 3 || Bisexuell<br />
|-<br />
| style="text-align:right;" | 2 || Homosexuell mit Heteroerfahrung<br />
|-<br />
| style="text-align:right;" | 3 || Homosexuell<br />
|-<br />
| style="text-align:right;" | 1 || Nichts davon<br />
|-<br />
| style="text-align:right;" | 1 || Keine Angabe / Weiß nicht<br />
|-<br />
| style="text-align:right;" | 100 || Summe<br />
|}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [[w:en:Demographics of sexual orientation|Demographics of sexual orientation (en)]]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
{{Gerettet}}</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Queer.in.kufstein&diff=19954Queer.in.kufstein2014-12-31T13:39:49Z<p>Fg68at: Die Seite wurde neu angelegt: „'''queer.in.kufstein''' (qik) war ein zwischen März 2006 und Sommer 2007 aktiver Verein, "der es sich zum Ziel gesetzt hat schwulesbisches Leben in Kufstein u…“</p>
<hr />
<div>'''queer.in.kufstein''' (qik) war ein zwischen März 2006 und Sommer 2007 aktiver Verein, "der es sich zum Ziel gesetzt hat schwulesbisches Leben in Kufstein und der näheren Umgebung zu unterstützen, fördern und aktiv daran mitzuwirken."<ref name="HP-20061229"/><br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Zwischen 2000 und 2005 existierte die ''[[HOSI Rosenheim]]''. Sie musste wegen mangelnder Beteiligung sowie anderweitiger Verpflichtungen der bestehenden Mitglieder aufgelöst werden. Der Jugendstammtisch verlagerte sein Treffen in ein Lokal. Zwischen München, Salzburg und Innsbruck entstand dadurch ein örtliches Loch, welches geschlossen werden sollte.<ref name="HP-20061229"/><ref name=lesbayern2006/> <br />
<br />
So wurde am 19. März 2006<ref name="ZVR"/> ''queer.in.kufstein'' gegründet. Am 23. April 2006 wurden ''Manuel Tschenet'' zum Obmann und ''Benjamin Hieber'' zum Obmann-Stellvertreter für ein Jahr gewählt.<ref name="ZVR"/><br />
<br />
Die Domain queerinkufstein.com wurde schon am 8. März 2006 registriert. Am 15. Juni 2006 erfasste archive.org zum ersten Mal die URL www.queerinkufstein.com, die bis mindestens 8. Oktober 2006 eine Weiterleitung auf eine Unterseite von www.hosi-rosenheim.org war.<ref name="HP-archiv"/> Spätestens mit 29. Dezember 2006 existierte eine eigene Website.<ref name="HP-20061229"/> Nach dem Juli 2007 wurde die Terminliste nicht mehr upgedatet. Im Mai 2008 erfasste archive.org die Website ein letztes Mal.<ref name="HP-20070629"/><ref name="HP-20071007"/><ref name="HP-20080528"/> Am 8. März 2013 wurde die Domain wieder frei.<br />
<br />
Auf der Homepage hieß es über den noch unorganisierten Verein:<br />
{{Zitat|In erster Linie konzentrieren wir uns derzeit noch auf unsere Party (die den gleichen Namen wie der Verein trägt) welche ca. einmal im Quartal stattfindet, wir wollen aber auch einen Stammtisch in Kufstein gründen und noch weitere Veranstaltungen und Ausflüge unternehmen (zB Besuche von CSD's, gemeinsame Feiern, etc.).|queer.in.kufstein|Website vom 29. Dezember 2006 bis 28. Mai 2008<ref name="HP-20061229"/><ref name="HP-20080528"/>}}<br />
<br />
Die [[Queerbook]]s vom Frühjahr/Sommer 2008 und Herbst/Winter 2008/2009 erwähnen noch den Verein bei den Adressen.<ref name=Queerbook2008-1/><ref name=Queerbook2008-2/><br />
<br />
== Vom Verein organisierte Aktivitäten ==<br />
* Der Stammtisch ''pink.circle'' fand jeden 1. Freitag im Monat ab 19.00 Uhr in der ''Manhattan Bar'' in der "Kufsteiner Skyline" statt. Geplante Termine (unvollständig):<br />
** 6. Oktober 2006<ref name="HP-20061229"/><br />
** 1. Juni 2007<ref name="HP-20070528"/><br />
** 6. Juni 2007<ref name="HP-20070528"/><br />
** 6. Juli 2007<ref name="HP-20070528"/><br />
** 3. August 2007<ref name="HP-20071007"/><br />
* Die Wanderungen von ''queer.walk'' gingen in die Bergwelt rund um Kufstein und Umgebung. Geplante Termine (unvollständig):<br />
** 15. Oktober 2006<ref name="HP-20061229"/><br />
** 20. Mai 2007 Unterinntal<ref name="HP-20070528"/><br />
* Die ''queer.in.kufstein - Partynight'' war etwa einmal im Quartal geplant.<ref name="HP-20061229"/> Termine:<br />
** 1: 29. April 2006 in der Kulturfabrik, Feldgasse 12,<ref name=lesbayern2006/> 300 Besucher<ref name="gaynet2006"/><br />
** 2: 2. September 2006 in der Kulturfabrik, DJs: DJ Kiwi und DFM (kiwirecords/ Köln, Berlin)<ref name="gaynet2006"/>, 300 Besucher<ref name="QueerTirol2006-4"/><ref name="Linz200609"/><br />
** 3: 9. Dezember 2006<ref name="HP-20061229"/><br />
** 23. Juni 2007 abgesagt<ref name="HP-20070528"/><br />
** September 2007 angekündigt mit Hinweis auf genaueren Termin später<ref name="HP-20071007"/><br />
<br />
Am 15. Juli 2006 besuchte der Vorstand die [[HOSI Linz]] zum Erfahrungsaustausch.<ref name="Linz200703"/> Am 12. August 2006 nahm der Verein als Fußgruppe am [[CSD München]] teil.<ref name="CSD2006"/> <br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references><br />
<ref name="ZVR">{{Literatur | Autor=Bezirkshauptmannschaft Kufstein | Titel=Vereinsregisterauszug | TitelErg=ZVR-Zahl: 792825306 | Sammelwerk=Zentrales Vereinsregister | WerkErg=zvr.bmi.gv.at | Ort= | Jahr=2014 | Monat=12 | Tag=30 | Kommentar= | Online=[http://zvr.bmi.gv.at/ zvr.bmi.gv.at] | Zugriff=2014-12-31}}</ref><br />
<br />
<!-- Website Anfang --><br />
<ref name="HP-archiv">{{Internetquelle | url=http://www.queerinkufstein.com/ | titel=queer.in.kufstein | titelerg=Archiv-Übersicht bei archive.org | werk=www.queerinkufstein.com | archiv-url=https://web.archive.org/web/20060501000000*/http://www.queerinkufstein.com/ | archiv-datum=2006 | zugriff=2014-12-31 | kommentar=2006-06-15 - 2008-05-28}}</ref><br />
<br />
<ref name="HP-20061229">{{Internetquelle | url=http://www.queerinkufstein.com/ | titel=queer.in.kufstein | hrsg=queer.in.kufstein | werk=www.queerinkufstein.com | archiv-url=https://web.archive.org/web/20061229111200/http://www.queerinkufstein.com/ | archiv-datum=2006-12-29 | zugriff=2014-12-31 | zitat=queer.in.kufstein ist ein Verein der es sich zum Ziel gesetzt hat schwulesbisches Leben in Kufstein und der näheren Umgebung zu unterstützen, fördern und aktiv daran mitzuwirken. QIK (queer.in.kufstein) ist ein ähnlicher Verein wie die HOSI's Tirol, Salzburg etc. Der Verein ist jedoch noch sehr jung und deshalb noch nicht so organisiert wie die eben genannten. Durch den Wegfall der HOSI Rosenheim entstand ein großes Loch zwischen München, Salzburg und Innsbruck, welches wir nun wieder ausfüllen wollen. In erster Linie konzentrieren wir uns derzeit noch auf unsere Party (die den gleichen Namen wie der Verein trägt) welche ca. einmal im Quartal stattfindet, wir wollen aber auch einen Stammtisch in Kufstein gründen und noch weitere Veranstaltungen und Ausflüge unternehmen (zB Besuche von CSD's, gemeinsame Feiern, etc.). // Wir freuen uns natürlich über jeden Einzelnen der uns beitreten will - egal woher! Die Grenze fiel schon lange weg und wir wollen dies hier auch deutlich machen!}}</ref><br />
<br />
<ref name="HP-20070528">{{Internetquelle | url=http://www.queerinkufstein.com/ | titel=queer.in.kufstein | hrsg=queer.in.kufstein | werk=www.queerinkufstein.com | archiv-url=https://web.archive.org/web/20070528164315/http://www.queerinkufstein.com/ | archiv-datum=2007-05-28 | kommentar=Termine von 2007-05-20 bis 2007-08-12 | zugriff=2014-12-31}}</ref><br />
<br />
<ref name="HP-20070629">{{Internetquelle | url=http://www.queerinkufstein.com/ | titel=queer.in.kufstein | hrsg=queer.in.kufstein | werk=www.queerinkufstein.com | archiv-url=https://web.archive.org/web/20070629184202/http://www.queerinkufstein.com/# | archiv-datum=2007-06-29 | zugriff=2014-12-31 | kommentar=Termine von 2007-05-20 bis 2007-08-12}}</ref><br />
<br />
<ref name="HP-20071007">{{Internetquelle | url=http://www.queerinkufstein.com/ | titel=queer.in.kufstein | hrsg=queer.in.kufstein | werk=www.queerinkufstein.com | archiv-url=https://web.archive.org/web/20071006033801/http://www.queerinkufstein.com/# | archiv-datum=2007-10-06 | zugriff=2014-12-31 | kommentar=Termine von 2007-07-28 bis 2007-08-12 plus undatierten Partytermin im September}}</ref><br />
<br />
<ref name="HP-20080528">{{Internetquelle | url=http://www.queerinkufstein.com/ | titel=queer.in.kufstein | hrsg=queer.in.kufstein | werk=www.queerinkufstein.com | archiv-url=https://web.archive.org/web/20071007084251/http://www.queerinkufstein.com/# | archiv-datum=2008-05-28 | zugriff=2014-12-31 | kommentar=kein Update, Termine wie 2007-10-06}}</ref><br />
<!-- Website Ende --><br />
<br />
<ref name="gaynet2006">{{Internetquelle | url=http://www.gaynet.at/news/artikel/361_Queer_in_Kufstein | titel=Zweite Runde - Queer in Kufstein | titelerg= | autor=Martin Mangiapia | hrsg= | werk= | seiten= | datum=2006-08-27 | archiv-url= | archiv-datum= | zugriff=2014-12-31 | sprache= | format= | kommentar= | zitat=Der neue Event geht in die zweite Runde. / Mit »Queer in Kufstein« fand am 29. April erstmalig zwischen München, Salzburg und Innsbruck ein Gay-Event statt. 300 Besucher sprechen für den Erfolg und so wird das Ganze nun wiederholt. / Ort des Geschehens bleibt die Kulturfabrik (KUFA), welche neben einer großen Dancehall auch eine Chill-Out Lounge mit Bar bietet. / An den Turntables erwarten dich diesmal DJ Kiwi und DFM (kiwirecords/ Köln, Berlin). / Mit € 5,- Eintritt, einschließlich € 2,- Getränkegutschein ist die Veranstaltung auch für den kleinen Geldbeutel erschwinglich. / Die offizielle After-Party steigt in der Manhatten Bar in der »Kufsteiner Skyline«! / Samstag, 02.09.2006, 21:00 Uhr / Kulturfabrik, Feldgasse 12, 6330 Kufstein}}</ref><br />
<br />
<ref name="QueerTirol2006-4">{{Internetquelle | url=http://innsbruck.gruene.at/fileadmin/tirol/download/andersrum/queertirol4.pdf | titel=queer.in.kufstein | titelerg= | autor=queer.in.kufstein | hrsg=AIDS-Hilfe Tirol / HOSI Tirol | werk=Queer Tirol 4/2006 auf innsbruck.gruene.at | seiten= | datum=2006-09-29 | zugriff=2014-12-31 | format=PDF | zitat=Am 2. September fand die zweite queer.in.kufstein-Party in der Kulturfabrik Kufstein statt. Im Vorhinein als Bewährungsprobe gehandelt, kamen wieder rund 300 Besucher aus Kufstein, aber auch aus ganz Tirol, Bayern und Salzburg und noch weiter her in die Festungsstadt. Damit dürfte wohl jeder Zweifel ausgeräumt sein, dass diese Veranstaltung im Unterland sich etablieren kann und gebraucht wird. Das qikTeam freut sich über diesen regen Zuspruch und macht natürlich engagiert weiter. Fotos der Party und weitere Informationen zu weiteren Veranstaltungen findet ihr auf unserer Homepage www.queerinkufstein.com.}}</ref><br />
<br />
<ref name="Linz200609">{{Internetquelle | url=http://www.hosi.or.at/2006/09/03/die-junge-hosi-fahrt-zur-queer-in-kufstein-partynight-der-bericht/ | titel=Die junge HOSI fährt zur Queer in Kufstein Partynight! Der Bericht | hrsg=HOSI Linz | werk=hosi.or.at | datum=2006-09-03 | zugriff=2014-12-31 | kommentar= | zitat= | offline=}}</ref><br />
<br />
<ref name="Linz200703">{{Internetquelle | url=http://www.hosilinz.at/hosi/wp-content/uploads/2014/01/hosilinz_bericht_2006_web.pdf | titel=Chronik 2006 | titelerg= | autor= | hrsg=Homosexuelle Initiative Linz | werk=Geschäftsbericht 2006 | seiten=38 | datum=2007-03-19 | zugriff=2014-12-31 | format=PDF | zitat=Juli / 15.: Besuch des Vorstands der neuen schwulesbischen Organisation "Queer in Kufstein" (Q.I.K.) zum Erfahrungsaustausch in der HOSI Linz}}</ref><br />
<br />
<ref name="CSD2006">{{Internetquelle | url=http://www.muenchenblogger.de/csd-parade-2006-12-08-06-marienplatz | titel=CSD Parade 2006 (12.08.06, Marienplatz) | werk=muenchenblogger.de | zugriff=2014-12-31 | zitat=CSD Parade: Aufstellung / Die Aufstellung der Paradewagen von Marienplatz (vor Hugendubel) durch das Tal bis zum Isartor beginnt gegen 11:15 Uhr. / […] / (02) Queer in Kufstein e.V. (Fußgruppe)}}</ref><br />
<br />
<ref name=lesbayern2006>{{Internetquelle | url=http://www.lesbayern.de/?q=les/articles/view/244 | titel=Queer in Kufstein am 29.04.2006 | werk=lesbayern.de | datum=2006-04-25 | zugriff=2014-12-31 | zitat= | offline=Mit "Queer in Kufstein" findet am 29.April erstmals ein schwul-lesbische Party zwischen München, Salzburg und Innsbruck statt. Diese soll es ab sofort in regelmäßigen Abständen geben. Partylocation ist die Kulturfabrik in der Feldgasse 12 in Kufstein!! […] Übrigens hinter Queer in Kufstein verbirgt sich ein Verein der eng mit der bekannten HOSI Rosenheim zusammenarbeitet!! Viel Spass in Kufstein!!}}</ref><br />
<br />
<ref name=Queerbook2008-1>{{Literatur | Herausgeber=i-moves Werbeagentur | Titel=Gruppen & Vereine - Tirol | Sammelwerk=Queerbook. Österreichs SchwulLesBischer Branchenguide | WerkErg=Frühjahr/Sommer 2008 | Ort=Wien | Jahr=2008 | Monat=03 | Seiten=114 | Online=[http://publishing.yudu.com/Library/Aq7tq/queerbookFrhjahrSomm/resources/114.htm publishing.yudu.com] | Zugriff=2014-12-31}}</ref><br />
<br />
<ref name=Queerbook2008-2>{{Literatur | Herausgeber=i-moves Werbeagentur | Titel=Gruppen & Vereine - Tirol | Sammelwerk=Queerbook. Österreichs SchwulLesBischer Branchenguide| WerkErg=Herbst/Winter 2008/09 | Ort=Wien | Jahr=2008 | Monat=09 | Seiten=102 | Online=[http://publishing.yudu.com/Library/Aq712/queerbookHerbstWinte/resources/102.htm publishing.yudu.com] | Zugriff=2014-12-31}}</ref><br />
</references><br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Gruppen und Vereine]]</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Barbara_Reum%C3%BCller&diff=19949Barbara Reumüller2014-12-23T12:43:16Z<p>Fg68at: /* Leben und Wirken */</p>
<hr />
<div>'''Barbara Reumüller''' (geb. 1964 in [[Innsbruck]]) ist eine österreichische Kulturmanagerin in der Filmbranche. Sie gründete und leitet das [[queer]]e Wiener Filmfestival ''[[identities]]''<br />
<br />
== Leben und Wirken ==<br />
Barabara Reumüller studierte Anglistik/Amerikanistik und Italianistik an der Universität Innsbruck, wo sie 1988 ihren Abschluss machte. An der Uni Linz belegte sie einen Universitätslehrgang Kulturmanagement, den sie 1995 abschloss.<ref name="bmf2012"/><br />
<br />
Nach einem Ferialjob blieb sie in Wien hängen, wo sie seitdem lebt und arbeitet.<ref name="presse2013"/><br />
<br />
Seit 1992 sammelt sie Erfahrung im Filmbereich in verschiedenen Kontexten (Kinderfilmfestival, Österreichisches Filmmuseum, Viennale). Sie ist tätig in Beratung und Organisationsentwicklung sowie publizistischer Arbeit, hält Vorträge, moderiert und sitzt in (inter)nationalen Jurys.<ref name="bmf2012"/><br />
<br />
In den Jahren 1991 und 1992 fand kein [[Gay Filmfestival (Wien)|Gay Filmfestival]] statt und 1992 bahnte sich der Begriff des [[New Queer Cinema]] seinen Weg nach Europa. Reumüller begann 1992/93 ihren Universitätslehrgang für Kulturmanagement für dessen praktischen Teil der Abschlussprüfung ein Projekt realisiert werden sollte. So entstand die Idee daraus gleich eine konkrete Festivalplanung und –gründung zu machen und die auf anderen Festivals gesehenen Filme auch in der 'Kulturstadt Wien' ins Kino zu bringen.<ref name="diestandard2005"/> So gründete sie 1993 den Verein ''DV8-Film'', welcher 1994 ''trans-X. Eine filmische Identity Tour'' im Filmcasino veranstaltete, woraus 1996 das ''Viennale Special'' ''[[identities]] - Queer Film Festival'' wurde, welches inzwischen eigenständig ist. Im Jahre 2005 gründete sie den Filmverleih ''identities. DISTRIBUTION'' um die Agenden des Festivals regelmäßig zu verfolgen und Präsenz von Queer Films in österreichischen Kinos zu steigern.<br />
<br />
Zum Filmfestival im Frühsommer 2011 öffnete sie drei Wochen lang das Lokal ''EdieundMarie'' in der Großen Neugasse als Fetivalcafé.<ref name="cafe2011"/><ref name="esel2011"/> Im Oktober 2011 öffnete das Café regulär.<ref name="qwien2011"/> Das Konzept sah auch vor, dass Hobbyköche einen Tag lang "ihre Erfahrungen aus aller Welt einzubringen und an speziellen Themenabenden die Gäste auf lukullische Ausflüge mitzunehmen."<ref name="presse2011cafe"/> Es schloss jedoch schon wieder im Frühjahr/Sommer 2012.<ref name="fbCafe"/><br />
<br />
Im Juni/Juli 2014 organisierte Reumüller im Rahmen des Projekts ''Framing Reality'' die erste Filmreihe mit dem Titel ''From Sundance to Vienna'', wobei erfolgreiche Filme dieses Festivals erstmals in Österreich gezeigt wurden.<ref name="framing2014"/><br />
<br />
== Auszeichnungen ==<br />
* 2003 - [[G.A.L.A]] der [[HOSI Linz]]<ref name="ots2003"/><br />
* 2011 - Österreichischer Kunstpreis - Film<ref name="bmf2012"/><ref name="bka-Liste"/><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
=== Interviews ===<br />
* {{Internetquelle | url=http://www.fmqueer.at/fq1/index.php?option=com_content&task=view&id=149&Itemid=54 | titel=Interview mit Barbara Reumüller (Identities) | autor=MP/MZ | werk=fmqueer.at | datum=2005-06-20 | zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Internetquelle | url=http://diestandard.at/2083571 | titel=Die Bandbreite des Lebbaren erweitern | autor=Daniela Yeoh | werk=diestandard.at | datum=2005-06-21 | zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Literatur | Autor=MG | Titel=Cultural entrepreneurs | Sammelwerk=Malmoe | Nummer=33 | Ort=Wien | Jahr=2006 | Monat=07 | Tag=10 | Online=[http://malmoe.org/artikel/erlebnispark/1212 malmoe.org] | Zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Literatur | Autor=Maria Pöll | Titel=identities 2007: "It’s for everyone!". MALMOE sprach mit Festivalmacherin Barbara Reumüller über Leidenschaften, Minderheitsecken, Förderungstroubles und Utopien. | Sammelwerk=Malmoe | Nummer=37 | Ort=Wien | Jahr=2007 | Monat=05 | Tag=15 | Online=[http://www.malmoe.org/preview/artikel/erlebnispark/1418/112 malmoe.org] | Zugriff=2014-12-22}} <!-- Kopie: http://www.fmqueer.at/fq1/index.php?option=com_content&task=view&id=232&Itemid=54 --><br />
* {{Literatur | Autor=Hans Christian Leitich | Titel=Identities-Festival-Leiterin Barbara Reumüller im Gespräch | Sammelwerk=Ray Filmmagazin | Verlag=substance media ltd. | Ort=Wien | Jahr=2007 | Monat=06 | | Online=[http://www.ray-magazin.at/magazin/2007/06/identities-festival-leiterin-barbara-reumueller-im-gespraech?&parent=0 ray-magazin.at] | Zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Internetquelle | url=http://fm4.orf.at/stories/1683450/ | titel="Nicht nur für die Community". Identities Festivalleiterin Barbara Reumüller über queeres Filmschaffen und den Mainstream und die Vorbildwirkung des Kinos. | werk=fm4.orf.at | datum=2011-06-01 | zugriff=2014-12-22}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references><br />
<ref name="bmf2012">{{Internetquelle | url=https://www.bmbf.gv.at/ministerium/vp/2012/20120125.html | titel=Bundespräsident Fischer und Kulturministerin Schmied verliehen gestern 6 KünstlerInnen den Österreichischen Kunstpreis 2011 | hrsg=Bundesministerium für Bildung und Frauen | werk=Virtuelle Pressestelle | datum=2014-05-26 | kommentar=Mit Fotos der Überreichung am 24. Jänner 2012 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<ref name="bka-Liste">{{Internetquelle | url=http://www.kunstkultur.bka.gv.at/site/8091/default.aspx | titel=Der Österreichische Kunstpreis | hrsg=Bundeskanzleramt Österreich | werk=kunstkultur.bka.gv.at | datum=2013 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<!-- weitere Quellen für Österreichischer Kunstpreis<br />
<ref name="musicaustria2012">{{Internetquelle | url=http://www.musicaustria.at/node/14183 | titel=Bundespräsident Fischer und Kulturministerin Schmied verliehen gestern 6 KünstlerInnen den Österr. Kunstpreis 2011 | werk=music austria | datum=2012-01-26 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<ref name="derstandard2012">{{Internetquelle | url=http://derstandard.at/1324501065779/Lorbeer-Oesterreichischer-Kunstpreis-Preistraeger-bekanntgegeben | titel=Österreichischer Kunstpreis: Preisträger bekanntgegeben | autor=APA | werk=derStandard.at | datum=2011-12-22 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<ref name="msg2012">{{Internetquelle | url=http://www.msg-magazin.com/2012/01/25/osterreichischer-kunstpreis-2011/ | titel=Österreichischer Kunstpreis 2011 | werk=MSG Magazin | datum=2012-01-25 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<ref name="BMUKK">BMUKK-Newsletter Ausgabe 32, Jänner 2012</ref><br />
--><br />
<br />
<ref name="ots2003">{{Internetquelle | url=http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20031013_OTS0152/wiener-gruene-gratulieren-barbara-reumueller-zum-gewinn-des-gala-awards | titel=Wiener Grüne gratulieren Barbara Reumüller zum Gewinn des G.A.L.A.-Awards | autor=Pressereferat - Grüner Klub im Rathaus | werk=APA-OTS | datum=2003-10-13 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<br />
<ref name="presse2013">{{Internetquelle | url=http://diepresse.com/home/kultur/film/1412687/FilmFestival_Queer-durch-alle-Genres | titel=Film-Festival: Queer durch alle Genres | autor=Barbara Petsch | werk=diepresse.com | datum=2013-05-29 | zugriff=2014-12-23}}</ref><br />
<br />
<ref name="diestandard2005">{{Internetquelle | url=http://diestandard.at/2083571 | titel=Die Bandbreite des Lebbaren erweitern | titelerg=Interview | autor=Daniela Yeoh | werk=diestandard.at | datum=2005-06-21 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<br />
<ref name="cafe2011">{{Internetquelle | url=http://www.identities.at/de/kinoslocations/festival-caf/ | titel=Festivalcafé bei EdieundMarie | werk=identities.at | datum=2011 | zugriff=2014-12-23 | zitat=am 3. Juni öffnet "EdieundMarie" täglich seine Pforten und den Schanigarten. Die nigelnagelneue Café/Bar für FestivalbesucherInnen, Kulturaffine, Cinephile, Kreative aus dem Grätzl und alle, die einfach vorbeikommen und einfach einen Drink nehmen wollen […]}}</ref><br />
<ref name="esel2011">{{Internetquelle | url=http://esel.at/termin/53078 | titel=Identities Sommerpause-Sause | werk=esel.at | datum=2011-06 | zugriff=2014-12-23 | zitat=identities macht Pause, wenn die vielen Festivalkopien in alle Welt retour geschickt sind, um aufzuräumen, das Festivalbüro aufzulassen und ein bissl zu entspannen. Aber keine Sorge, Film- und Veranstaltungstipps gibt es weiterhin regelmäßig… Davor wird aber noch gefeiert! mit FREIBIER aus dem FASS, bis eben dieses leer ist … bei „EdieundMarie“ in der Großen Neugasse 31. [Termin:] 1. Juli 2011}}</ref><br />
<ref name="qwien2011">{{Internetquelle | url=http://www.qwien.at/?p=1103 | titel=Willkommen Nachbarinnen! | autor=Andreas Brunner | werk=qwien.at | datum=2011-10-04 | zugriff=2014-12-23 | zitat=Nachdem wir im Frühsommer schon einen ersten Vorgeschmack bekommen haben, freuen wir uns, dass nun EdieundMarie endgültig seine Pforten aufmacht.}}</ref><br />
<ref name="presse2011cafe">{{Literatur | Autor=Köksal Baltaci | Titel="EdieundMarie": Das Restaurant für Selbermacher | Sammelwerk=Die Presse | Ort=Wien | Jahr=2011 | Monat=11 | Tag=13 | Kommentar=Onlineveröffentlichung: 12. November 2011 | Online=[http://diepresse.com/home/leben/ausgehen/708113/EdieundMarie_Das-Restaurant-fur-Selbermacher DiePresse.com] | Zugriff=2014-12-23}}</ref><br />
<ref name="fbCafe">{{Internetquelle | url=http://www.facebook.com/EdieundMarie | titel=EdieundMarie | titelerg=Facebook-Auftritt | werk=facebook.com | datum=2012-07-06 | zugriff=2014-12-23 | kommentar=Letzte Einträge vom 8. Mai 2012 und 6. Juli 2012}}</ref><br />
<br />
<ref name="framing2014">{{Internetquelle | url=http://www.framingreality.at/die-serie/ | titel=From Sundance to Vienna | autor= | hrsg= | werk=Framing Reality | datum= | archiv-url= | archiv-datum= | zugriff=2014-12-23 | sprache= | format= | kommentar= | zitat= | offline=}}</ref><br />
<br />
</references><br />
<br />
[[Kategorie:Frauen]]<br />
[[Kategorie:Aktivisten]]<br />
[[Kategorie:Kulturmanager]]<br />
[[Kategorie:1964 Geboren]]<br />
[[Kategorie:Österreicher]]</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Identities&diff=19948Identities2014-12-23T12:30:12Z<p>Fg68at: typo</p>
<hr />
<div>Das '''identities. Queer Film Festival''' (früher auch kurz '''queer.identities''') ist ein bienales [[queer]]es Filmfestival in [[Wien]]. Es findet üblicherweise in ungeraden Jahren Anfang Juni statt. Festivalleiterin ist [[Barbara Reumüller]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
In den Jahren 1991 und 1992 fand kein ''[[Gay Filmfestival (Wien)|Gay Filmfestival]]'' statt und 1992 bahnte sich der Begriff des [[New Queer Cinema]] seinen Weg nach Europa. Reumüller begann 1992/93 ihren Universitätslehrgang für Kulturmanagement für dessen praktischen Teil der Abschlussprüfung ein Projekt realisiert werden sollte. So entstand die Idee daraus gleich eine konkrete Festivalplanung und –gründung zu machen und die auf anderen Festivals gesehenen Filme auch in der 'Kulturstadt Wien' ins Kino zu bringen.<ref>{{Internetquelle | url=http://diestandard.at/2083571 | titel=Die Bandbreite des Lebbaren erweitern | autor=Daniela Yeoh | werk=diestandard.at | datum=2005-06-21 | zugriff=2014-12-22}}</ref> So gründete sie 1993 den Verein ''DV8-Film'', welcher 1994 ''trans-X. Eine filmische Identity Tour'' im Filmcasino veranstaltete. Seit 1996 trägt das Festival den Namen ''identities'' und fand bis 2001 (unter Auslassung des Jahres 2000) drei Mal als ''[[w:Viennale|Viennale]] Special'' statt, inhaltlich und organisatorisch unabhängig, aber im dortigen Budget beheimatet. Seit 2003 ist das Filmfestival unabhängig und wird von der Stadt Wien und vom Bund gefördert. Es ist bislang das einzige [[queer]]e österreichische Filmfestival.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.identities.at/de/das-festival/ | titel=Das Festival | werk=identities.at | datum=2013 | zugriff=2014-12-21}}</ref> Seit Beginn ist es ach der ''Viennale'' das zweitgrößte Filmfestival Wiens.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.filmandmusicaustria.at/25jahrefilmcasino.html | titel=25 Jahre Filmcasino | hrsg=Film Music Austria. Fachverband der Film- und Musikindustrie | werk=filmandmusicaustria.at | datum=2013 | zugriff=2014-12-23 | zitat=1996: Das Queer Filmfestival IDENTITIES findet zum ersten Mal statt (noch in Kooperation mit der Viennale) und ist von Beginn an das zweitgrößte Filmfestival Wiens.}}</ref> Es werden seit seit 2001 zwei bis drei Kinos bespielt und zusätzlich findet die Eröffnung seit 2001 im Gartenbaukino statt.<br />
<br />
== Termine ==<br />
{| class="wikitable"<br />
! Nr. || Jahr || Von || Bis || Orte || Tage || Filme || Bemerkung<br />
|-<br />
| - || 1994 || || || Filmcasino || || || ''trans-X. Eine filmische Identity Tour''<br />
|-<br />
| 1 || 1996 || 5. 9. || 12. 9. || Filmcasino || 8 || 31 || ''Viennale Special'', ''identities''<ref>[http://www.viennale.at/de/schiene/vspecial-96-identities-queer-cinema V'SPECIAL 96: IDENTITIES - QUEER CINEMA], viennale.at</ref><br />
|-<br />
| 2 || 1998 || || || Filmcasino || || || ''Viennale Special''<br />
|-<br />
| colspan="8" |<br />
|-<br />
| 3 || 2001 || 7. 6. || 14. 6. || Filmcasino<br/>Schikaneder<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || 8 || || ''Viennale Special'', erstmals Jury-Preise, ''identities 2001''<br />
|-<br />
| 4 || 2003 || 5. 6. || 12.6. || Filmcasino<br/>Schikaneder<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || 8 || || ''identities 2003''<br />
|-<br />
| 5 || 2005 || 2. 6. || 10. 6. || Filmcasino<br/>Top Kino<br/>Schikaneder<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || 9 || 105 || ''identities 2005''<br />
|-<br />
| 6 || 2007 || 7. 6. || 15. 6. || Filmcasino<br/>Cinemagic (ehemals Opernkino)<br/>Top Kino<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || 9 || 115 || ''identities 2007''<ref>{{Internetquelle | url=http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/film/272337_identities-2007-zeigt-115-Filme.html | titel="identities 2007" zeigt 115 Filme | autor=fan | werk=Wiener Zeitung | datum=2007-06-07 | zugriff=2014-12-21}}</ref><br />
|-<br />
| 7 || 2009 || 4. 6. || 12. 6. || Filmcasino<br/>Cinemagic<br/>Top Kino<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || 9 || || ''identities 2009''<br />
|-<br />
| 8 || 2011 || 2. 6. || 12. 6. || Filmcasino<br/>Cinemagic<br/>Top Kino<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || 11 || 94 || ''identities 2011''<br />
|-<br />
| 9 || 2013 || 6. 6. || 16. 6. || Filmcasino<br/>Top Kino<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || 11 || || ''identities 2013''<br />
|-<br />
| 10 || 2015 || || || || || || <br />
|-<br />
|}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* http://www.identities.at/<br />
<br />
=== Interviews mit Barbara Reumüller ===<br />
* {{Internetquelle | url=http://www.fmqueer.at/fq1/index.php?option=com_content&task=view&id=149&Itemid=54 | titel=Interview mit Barbara Reumüller (Identities) | autor=MP/MZ | werk=fmqueer.at | datum=2005-06-20 | zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Internetquelle | url=http://diestandard.at/2083571 | titel=Die Bandbreite des Lebbaren erweitern | autor=Daniela Yeoh | werk=diestandard.at | datum=2005-06-21 | zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Literatur | Autor=MG | Titel=Cultural entrepreneurs | Sammelwerk=Malmoe | Nummer=33 | Ort=Wien | Jahr=2006 | Monat=07 | Tag=10 | Online=[http://malmoe.org/artikel/erlebnispark/1212 malmoe.org] | Zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Literatur | Autor=Maria Pöll | Titel=identities 2007: "It’s for everyone!". MALMOE sprach mit Festivalmacherin Barbara Reumüller über Leidenschaften, Minderheitsecken, Förderungstroubles und Utopien. | Sammelwerk=Malmoe | Nummer=37 | Ort=Wien | Jahr=2007 | Monat=05 | Tag=15 | Online=[http://www.malmoe.org/preview/artikel/erlebnispark/1418/112 malmoe.org] | Zugriff=2014-12-22}} <!-- Kopie: http://www.fmqueer.at/fq1/index.php?option=com_content&task=view&id=232&Itemid=54 --><br />
* {{Literatur | Autor=Hans Christian Leitich | Titel=Identities-Festival-Leiterin Barbara Reumüller im Gespräch | Sammelwerk=Ray Filmmagazin | Verlag=substance media ltd. | Ort=Wien | Jahr=2007 | Monat=06 | | Online=[http://www.ray-magazin.at/magazin/2007/06/identities-festival-leiterin-barbara-reumueller-im-gespraech?&parent=0 ray-magazin.at] | Zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Internetquelle | url=http://fm4.orf.at/stories/1683450/ | titel="Nicht nur für die Community". Identities Festivalleiterin Barbara Reumüller über queeres Filmschaffen und den Mainstream und die Vorbildwirkung des Kinos. | werk=fm4.orf.at | datum=2011-06-01 | zugriff=2014-12-22}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Filmfestivals]]</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Identities&diff=19947Identities2014-12-23T12:24:15Z<p>Fg68at: deutlicher. Im Programm war schon die jetzige Form</p>
<hr />
<div>Das '''identities. Queer Film Festival''' (früher auch kurz '''queer.identities''') ist ein bienales [[queer]]es Filmfestival in [[Wien]]. Es findet üblicherweise in ungeraden Jahren Anfang Juni statt. Festivalleiterin ist [[Barbara Reumüller]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
In den Jahren 1991 und 1992 fand kein ''[[Gay Filmfestival (Wien)|Gay Filmfestival]]'' statt und 1992 bahnte sich der Begriff des [[New Queer Cinema]] seinen Weg nach Europa. Reumüller begann 1992/93 ihren Universitätslehrgang für Kulturmanagement für dessen praktischen Teil der Abschlussprüfung ein Projekt realisiert werden sollte. So entstand die Idee daraus gleich eine konkrete Festivalplanung und –gründung zu machen und die auf anderen Festivals gesehenen Filme auch in der 'Kulturstadt Wien' ins Kino zu bringen.<ref>{{Internetquelle | url=http://diestandard.at/2083571 | titel=Die Bandbreite des Lebbaren erweitern | autor=Daniela Yeoh | werk=diestandard.at | datum=2005-06-21 | zugriff=2014-12-22}}</ref> So gründete sie 1993 den Verein ''DV8-Film'', welcher 1994 ''trans-X. Eine filmische Identity Tour'' im Filmcasino veranstaltete. Seit 1996 trägt das Festival den Namen ''identities'' und fand bis 2001 (unter Auslassung des Jahres 2000) drei Mal als ''[[w:Viennale|Viennale]] Special'' statt, inhaltlich und organisatorisch unabhängig, aber im dortigen Budget beheimatet. Seit 2003 ist das Filmfestival unabhängig und wird von der Stadt Wien und vom Bund gefördert. Es ist bislang das einzige [[queer]]e österreichische Filmfestival.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.identities.at/de/das-festival/ | titel=Das Festival | werk=identities.at | datum=2013 | zugriff=2014-12-21}}</ref> Seit Beginn ist es ach der ''Viennale'' das zweitgrößte Filmfestival Wiens.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.filmandmusicaustria.at/25jahrefilmcasino.html | titel=25 Jahre Filmcasino | hrsg=Film Music Austria. Fachverband der Film- und Musikindustrie | werk=filmandmusicaustria.at | datum=2013 | zugriff=2014-12-23 | zitat=1996: Das Queer Filmfestival IDENTITIES findet zum ersten Mal statt (noch in Kooperation mit der Viennale) und ist von Beginn an das zweitgrößte Filmfestival Wiens.}}</ref> Es werden seit seit 2001 zwei bis drei Kinos bespielt und zusätzlich findet die Eröffnung findet seit 2001 im Gartenbaukino statt.<br />
<br />
== Termine ==<br />
{| class="wikitable"<br />
! Nr. || Jahr || Von || Bis || Orte || Tage || Filme || Bemerkung<br />
|-<br />
| - || 1994 || || || Filmcasino || || || ''trans-X. Eine filmische Identity Tour''<br />
|-<br />
| 1 || 1996 || 5. 9. || 12. 9. || Filmcasino || 8 || 31 || ''Viennale Special'', ''identities''<ref>[http://www.viennale.at/de/schiene/vspecial-96-identities-queer-cinema V'SPECIAL 96: IDENTITIES - QUEER CINEMA], viennale.at</ref><br />
|-<br />
| 2 || 1998 || || || Filmcasino || || || ''Viennale Special''<br />
|-<br />
| colspan="8" |<br />
|-<br />
| 3 || 2001 || 7. 6. || 14. 6. || Filmcasino<br/>Schikaneder<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || 8 || || ''Viennale Special'', erstmals Jury-Preise, ''identities 2001''<br />
|-<br />
| 4 || 2003 || 5. 6. || 12.6. || Filmcasino<br/>Schikaneder<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || 8 || || ''identities 2003''<br />
|-<br />
| 5 || 2005 || 2. 6. || 10. 6. || Filmcasino<br/>Top Kino<br/>Schikaneder<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || 9 || 105 || ''identities 2005''<br />
|-<br />
| 6 || 2007 || 7. 6. || 15. 6. || Filmcasino<br/>Cinemagic (ehemals Opernkino)<br/>Top Kino<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || 9 || 115 || ''identities 2007''<ref>{{Internetquelle | url=http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/film/272337_identities-2007-zeigt-115-Filme.html | titel="identities 2007" zeigt 115 Filme | autor=fan | werk=Wiener Zeitung | datum=2007-06-07 | zugriff=2014-12-21}}</ref><br />
|-<br />
| 7 || 2009 || 4. 6. || 12. 6. || Filmcasino<br/>Cinemagic<br/>Top Kino<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || 9 || || ''identities 2009''<br />
|-<br />
| 8 || 2011 || 2. 6. || 12. 6. || Filmcasino<br/>Cinemagic<br/>Top Kino<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || 11 || 94 || ''identities 2011''<br />
|-<br />
| 9 || 2013 || 6. 6. || 16. 6. || Filmcasino<br/>Top Kino<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || 11 || || ''identities 2013''<br />
|-<br />
| 10 || 2015 || || || || || || <br />
|-<br />
|}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* http://www.identities.at/<br />
<br />
=== Interviews mit Barbara Reumüller ===<br />
* {{Internetquelle | url=http://www.fmqueer.at/fq1/index.php?option=com_content&task=view&id=149&Itemid=54 | titel=Interview mit Barbara Reumüller (Identities) | autor=MP/MZ | werk=fmqueer.at | datum=2005-06-20 | zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Internetquelle | url=http://diestandard.at/2083571 | titel=Die Bandbreite des Lebbaren erweitern | autor=Daniela Yeoh | werk=diestandard.at | datum=2005-06-21 | zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Literatur | Autor=MG | Titel=Cultural entrepreneurs | Sammelwerk=Malmoe | Nummer=33 | Ort=Wien | Jahr=2006 | Monat=07 | Tag=10 | Online=[http://malmoe.org/artikel/erlebnispark/1212 malmoe.org] | Zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Literatur | Autor=Maria Pöll | Titel=identities 2007: "It’s for everyone!". MALMOE sprach mit Festivalmacherin Barbara Reumüller über Leidenschaften, Minderheitsecken, Förderungstroubles und Utopien. | Sammelwerk=Malmoe | Nummer=37 | Ort=Wien | Jahr=2007 | Monat=05 | Tag=15 | Online=[http://www.malmoe.org/preview/artikel/erlebnispark/1418/112 malmoe.org] | Zugriff=2014-12-22}} <!-- Kopie: http://www.fmqueer.at/fq1/index.php?option=com_content&task=view&id=232&Itemid=54 --><br />
* {{Literatur | Autor=Hans Christian Leitich | Titel=Identities-Festival-Leiterin Barbara Reumüller im Gespräch | Sammelwerk=Ray Filmmagazin | Verlag=substance media ltd. | Ort=Wien | Jahr=2007 | Monat=06 | | Online=[http://www.ray-magazin.at/magazin/2007/06/identities-festival-leiterin-barbara-reumueller-im-gespraech?&parent=0 ray-magazin.at] | Zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Internetquelle | url=http://fm4.orf.at/stories/1683450/ | titel="Nicht nur für die Community". Identities Festivalleiterin Barbara Reumüller über queeres Filmschaffen und den Mainstream und die Vorbildwirkung des Kinos. | werk=fm4.orf.at | datum=2011-06-01 | zugriff=2014-12-22}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Filmfestivals]]</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Gay_Filmfestival_(Wien)&diff=19946Gay Filmfestival (Wien)2014-12-23T12:22:04Z<p>Fg68at: Verrechnet, der letzte Tag ist mitzuzählen</p>
<hr />
<div>Das '''Gay Filmfestival''' in Wien wurde mit Unterbrechung zwischen 1987 und 1994 von der [[HOSI Wien]] veranstaltet.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Im Jahre 1982 vernstaltete die ''[[HOSI Wien]]'' ein erstes kleines schwul/lesbisches Filmfestival mit dem ''Schikaneder-Kino'' in der Margaretenstraße.<ref name="ln607"/><br />
<br />
Von 1987 bis 1990 sowie 1993 und 1994 veranstaltete sie das zwei- bis vierwöchige ''Gay Filmfestival'' zuerst mit dem ''Movie'' in der Schönbrunner Straße und ab 1990 wieder mit dem ''Schikaneder'', welches zu den weltweit größten seiner Art zählte.<ref name="ln607">{{Literatur | Herausgeber=Homosexuelle Initiative Wien | Titel=Aus dem HOSI-Archiv - Vor 20 Jahren | TitelErg=Erstes Gay Filmfestival | Sammelwerk=Lambda Nachrichten | Band=29 | Nummer=6 | Ort=Wien | Jahr=2007 | Monat=November/Dezember | Seiten=21 | Online=[http://www.lambdanachrichten.at/ln607.pdf lamdanachrichten.at - ln607.pdf] | Zugriff=2014-12-21}}</ref><br />
<br />
Im Jahre 1988 mussten wegen der damaligen Gesetzeslage drei Filme in geschlossenen Club-Veranstaltungen nur für HOSI-Mitglieder gezeigt werden. Es bestand die Möglichkeit vor der Vorstellung eine Beitrittserklärung auszufüllen. ([[Flaming Creatures]], USA 1962/1963; [[Boys in the Sand]], USA, 1971/1972; [[Moving]], USA, 1974) Im selben Jahr waren vier Vorstellungen Frauen vorbehalten, wobei zwei Filme in der Reprise auch Männern zugänglich waren.<ref>Filmprogramm 1988</ref><br />
<br />
Organisatoren des Filmfestivals waren [[Michael Handl]], [[Kurt Krickler]], [[Leo Moser]], [[Friedrich Nussbaumer]], [[Helga Schöpfleutner]], [[Elke Schüttelkopf]], [[Waltraud Riegler]] und [[Alkis Vlassakakis]].<ref>Filmprogramme 1988, 1989, 1990, 1994</ref><br />
<br />
Das Einschlummern des lesbischwulen Filmfests und die Entdeckung des [[New Queer Cinema]] führten zur Gründung des Vereins ''DV8-Film'', welcher 1994 ''trans-X. Eine filmische Identity Tour'' im ''Filmcasino'' veranstaltete. Seit 1996 trägt das [[queer]]e Festival den Namen ''[[identities]]''.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.identities.at/de/das-festival/ | titel=Das Festival | werk=identities.at | datum=2013 | zugriff=2014-12-21}}</ref><br />
<br />
== Termine ==<br />
{| class="wikitable"<br />
!Jahr || Von || Bis || Ort || Zeiten || Tage || Filme || Bemerkung<br />
|-<br />
| 1982 || || || Schikaneder || || || || klein<br />
|-<br />
| colspan="8" |<br />
|-<br />
| 1987 || 13. 11. || 26. 11. || Movie || 17:30,<br/> 19:30,<br/> 21:30 || 14 || 35 || gleichzeitig Resprospektive von [[Lothar Lambert]] (5 Filme)<br />
|-<br />
| 1988 || 11. 11. || 1. 12. || Movie || 18:00,<br/> 20:00,<br/> 22:00 || 21 || 47 || Wegen der Gesetzeslage drei neue Filme nur als geschlossene ''Club-Vorstellung''.<br />
|-<br />
| 1989 || 10. 11. || 30. 11. || Movie || 18:00,<br/> 20:00,<br/> 22:00 || 21 || 50 || Retrospektive [[Rosa von Praunheim]]<br />
|-<br />
| 1990 || 23. 11. || 13. 12. || Schikaneder || 18:00,<br/> 20:00,<br/> 22:00 || 21 || 40 || Retrospektive [[Ulrike Ottinger]]<br />
|-<br />
| colspan="8" |<br />
|-<br />
| 1993 || 22. 4. || 13. 5. || Schikaneder || 20:00,<br/> 22:00 || 22 || 47 || Retrospektive [[Pedro Almodóvar]]. Zugunsten der Aktion ''Positiv Leben'' von [[Günter Tolar]] <br />
|-<br />
| 1994 || 15. 4. || 12. 5. || Schikaneder || 20:00,<br/> 22:00 || 28 || 85 || Werkschau [[Derek Jarman]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Filmfestivals]]</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Identities&diff=19945Identities2014-12-23T12:20:57Z<p>Fg68at: </p>
<hr />
<div>Das '''identities. Queer Film Festival''' (früher auch ''queer.identities'') ist ein bienales [[queer]]es Filmfestival in [[Wien]]. Es findet üblicherweise in ungeraden Jahren Anfang Juni statt. Festivalleiterin ist [[Barbara Reumüller]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
In den Jahren 1991 und 1992 fand kein ''[[Gay Filmfestival (Wien)|Gay Filmfestival]]'' statt und 1992 bahnte sich der Begriff des [[New Queer Cinema]] seinen Weg nach Europa. Reumüller begann 1992/93 ihren Universitätslehrgang für Kulturmanagement für dessen praktischen Teil der Abschlussprüfung ein Projekt realisiert werden sollte. So entstand die Idee daraus gleich eine konkrete Festivalplanung und –gründung zu machen und die auf anderen Festivals gesehenen Filme auch in der 'Kulturstadt Wien' ins Kino zu bringen.<ref>{{Internetquelle | url=http://diestandard.at/2083571 | titel=Die Bandbreite des Lebbaren erweitern | autor=Daniela Yeoh | werk=diestandard.at | datum=2005-06-21 | zugriff=2014-12-22}}</ref> So gründete sie 1993 den Verein ''DV8-Film'', welcher 1994 ''trans-X. Eine filmische Identity Tour'' im Filmcasino veranstaltete. Seit 1996 trägt das Festival den Namen ''identities'' und fand bis 2001 (unter Auslassung des Jahres 2000) drei Mal als ''[[w:Viennale|Viennale]] Special'' statt, inhaltlich und organisatorisch unabhängig, aber im dortigen Budget beheimatet. Seit 2003 ist das Filmfestival unabhängig und wird von der Stadt Wien und vom Bund gefördert. Es ist bislang das einzige [[queer]]e österreichische Filmfestival.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.identities.at/de/das-festival/ | titel=Das Festival | werk=identities.at | datum=2013 | zugriff=2014-12-21}}</ref> Seit Beginn ist es ach der ''Viennale'' das zweitgrößte Filmfestival Wiens.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.filmandmusicaustria.at/25jahrefilmcasino.html | titel=25 Jahre Filmcasino | hrsg=Film Music Austria. Fachverband der Film- und Musikindustrie | werk=filmandmusicaustria.at | datum=2013 | zugriff=2014-12-23 | zitat=1996: Das Queer Filmfestival IDENTITIES findet zum ersten Mal statt (noch in Kooperation mit der Viennale) und ist von Beginn an das zweitgrößte Filmfestival Wiens.}}</ref> Es werden seit seit 2001 zwei bis drei Kinos bespielt und zusätzlich findet die Eröffnung findet seit 2001 im Gartenbaukino statt.<br />
<br />
== Termine ==<br />
{| class="wikitable"<br />
! Nr. || Jahr || Von || Bis || Orte || Tage || Filme || Bemerkung<br />
|-<br />
| - || 1994 || || || Filmcasino || || || ''trans-X. Eine filmische Identity Tour''<br />
|-<br />
| 1 || 1996 || 5. 9. || 12. 9. || Filmcasino || 8 || 31 || ''Viennale Special'', ''identities''<ref>[http://www.viennale.at/de/schiene/vspecial-96-identities-queer-cinema V'SPECIAL 96: IDENTITIES - QUEER CINEMA], viennale.at</ref><br />
|-<br />
| 2 || 1998 || || || Filmcasino || || || ''Viennale Special''<br />
|-<br />
| colspan="8" |<br />
|-<br />
| 3 || 2001 || 7. 6. || 14. 6. || Filmcasino<br/>Schikaneder<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || 8 || || ''Viennale Special'', erstmals Jury-Preise, ''identities 2001''<br />
|-<br />
| 4 || 2003 || 5. 6. || 12.6. || Filmcasino<br/>Schikaneder<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || 8 || || ''identities 2003''<br />
|-<br />
| 5 || 2005 || 2. 6. || 10. 6. || Filmcasino<br/>Top Kino<br/>Schikaneder<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || 9 || 105 || ''identities 2005''<br />
|-<br />
| 6 || 2007 || 7. 6. || 15. 6. || Filmcasino<br/>Cinemagic (ehemals Opernkino)<br/>Top Kino<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || 9 || 115 || ''identities 2007''<ref>{{Internetquelle | url=http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/film/272337_identities-2007-zeigt-115-Filme.html | titel="identities 2007" zeigt 115 Filme | autor=fan | werk=Wiener Zeitung | datum=2007-06-07 | zugriff=2014-12-21}}</ref><br />
|-<br />
| 7 || 2009 || 4. 6. || 12. 6. || Filmcasino<br/>Cinemagic<br/>Top Kino<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || 9 || || ''identities 2009''<br />
|-<br />
| 8 || 2011 || 2. 6. || 12. 6. || Filmcasino<br/>Cinemagic<br/>Top Kino<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || 11 || 94 || ''identities 2011''<br />
|-<br />
| 9 || 2013 || 6. 6. || 16. 6. || Filmcasino<br/>Top Kino<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || 11 || || ''identities 2013''<br />
|-<br />
| 10 || 2015 || || || || || || <br />
|-<br />
|}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* http://www.identities.at/<br />
<br />
=== Interviews mit Barbara Reumüller ===<br />
* {{Internetquelle | url=http://www.fmqueer.at/fq1/index.php?option=com_content&task=view&id=149&Itemid=54 | titel=Interview mit Barbara Reumüller (Identities) | autor=MP/MZ | werk=fmqueer.at | datum=2005-06-20 | zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Internetquelle | url=http://diestandard.at/2083571 | titel=Die Bandbreite des Lebbaren erweitern | autor=Daniela Yeoh | werk=diestandard.at | datum=2005-06-21 | zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Literatur | Autor=MG | Titel=Cultural entrepreneurs | Sammelwerk=Malmoe | Nummer=33 | Ort=Wien | Jahr=2006 | Monat=07 | Tag=10 | Online=[http://malmoe.org/artikel/erlebnispark/1212 malmoe.org] | Zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Literatur | Autor=Maria Pöll | Titel=identities 2007: "It’s for everyone!". MALMOE sprach mit Festivalmacherin Barbara Reumüller über Leidenschaften, Minderheitsecken, Förderungstroubles und Utopien. | Sammelwerk=Malmoe | Nummer=37 | Ort=Wien | Jahr=2007 | Monat=05 | Tag=15 | Online=[http://www.malmoe.org/preview/artikel/erlebnispark/1418/112 malmoe.org] | Zugriff=2014-12-22}} <!-- Kopie: http://www.fmqueer.at/fq1/index.php?option=com_content&task=view&id=232&Itemid=54 --><br />
* {{Literatur | Autor=Hans Christian Leitich | Titel=Identities-Festival-Leiterin Barbara Reumüller im Gespräch | Sammelwerk=Ray Filmmagazin | Verlag=substance media ltd. | Ort=Wien | Jahr=2007 | Monat=06 | | Online=[http://www.ray-magazin.at/magazin/2007/06/identities-festival-leiterin-barbara-reumueller-im-gespraech?&parent=0 ray-magazin.at] | Zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Internetquelle | url=http://fm4.orf.at/stories/1683450/ | titel="Nicht nur für die Community". Identities Festivalleiterin Barbara Reumüller über queeres Filmschaffen und den Mainstream und die Vorbildwirkung des Kinos. | werk=fm4.orf.at | datum=2011-06-01 | zugriff=2014-12-22}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Filmfestivals]]</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Barbara_Reum%C3%BCller&diff=19944Barbara Reumüller2014-12-23T12:07:46Z<p>Fg68at: typo</p>
<hr />
<div>'''Barbara Reumüller''' (geb. 1964 in [[Innsbruck]]) ist eine österreichische Kulturmanagerin in der Filmbranche. Sie gründete und leitet das [[queer]]e Wiener Filmfestival ''[[identities]]''<br />
<br />
== Leben und Wirken ==<br />
Barabara Reumüller studierte Anglistik/Amerikanistik und Italianistik an der Universität Innsbruck, wo sie 1988 ihren Abschluss machte. An der Uni Linz belegte sie einen Universitätslehrgang Kulturmanagement, den sie 1995 abschloss.<ref name="bmf2012"/><br />
<br />
Nach einem Ferialjob blieb sie in Wien hängen, wo sie seitdem lebt und arbeitet.<ref name="presse2013"/><br />
<br />
Seit 1992 sammelt sie Erfahrung im Filmbereich in verschiedenen Kontexten (Kinderfilmfestival, Österreichisches Filmmuseum, Viennale). Sie ist tätig in Beratung und Organisationsentwicklung sowie publizistische Arbeit, hält Vorträge, moderiert und sitzt in (inter)nationalen Jurys.<ref name="bmf2012"/><br />
<br />
In den Jahren 1991 und 1992 fand kein [[Gay Filmfestival (Wien)|Gay Filmfestival]] statt und 1992 bahnte sich der Begriff des [[New Queer Cinema]] seinen Weg nach Europa. Reumüller begann 1992/93 ihren Universitätslehrgang für Kulturmanagement für dessen praktischen Teil der Abschlussprüfung ein Projekt realisiert werden sollte. So entstand die Idee daraus gleich eine konkrete Festivalplanung und –gründung zu machen und die auf anderen Festivals gesehenen Filme auch in der 'Kulturstadt Wien' ins Kino zu bringen.<ref name="diestandard2005"/> So gründete sie 1993 den Verein ''DV8-Film'', welcher 1994 ''trans-X. Eine filmische Identity Tour'' im Filmcasino veranstaltete, woraus 1996 das ''Viennale Special'' ''[[identities]] - Queer Film Festival'' wurde, welches inzwischen eigenständig ist. Im Jahre 2005 gründete sie den Filmverleih ''identities. DISTRIBUTION'' um die Agenden des Festivals regelmäßig zu verfolgen und Präsenz von Queer Films in österreichischen Kinos zu steigern.<br />
<br />
Zum Filmfestival im Frühsommer 2011 öffnete sie drei Wochen lang das Lokal ''EdieundMarie'' in der Großen Neugasse als Fetivalcafé.<ref name="cafe2011"/><ref name="esel2011"/> Im Oktober 2011 öffnete das Café regulär.<ref name="qwien2011"/> Das Konzept sah auch vor, dass Hobbyköche einen Tag lang "ihre Erfahrungen aus aller Welt einzubringen und an speziellen Themenabenden die Gäste auf lukullische Ausflüge mitzunehmen."<ref name="presse2011cafe"/> Es schloss jedoch schon wieder im Frühjahr/Sommer 2012.<ref name="fbCafe"/><br />
<br />
Im Juni/Juli 2014 organisierte Reumüller im Rahmen des Projekts ''Framing Reality'' die erste Filmreihe mit dem Titel ''From Sundance to Vienna'', wobei erfolgreiche Filme dieses Festivals erstmals in Österreich gezeigt wurden.<ref name="framing2014"/><br />
<br />
== Auszeichnungen ==<br />
* 2003 - [[G.A.L.A]] der [[HOSI Linz]]<ref name="ots2003"/><br />
* 2011 - Österreichischer Kunstpreis - Film<ref name="bmf2012"/><ref name="bka-Liste"/><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
=== Interviews ===<br />
* {{Internetquelle | url=http://www.fmqueer.at/fq1/index.php?option=com_content&task=view&id=149&Itemid=54 | titel=Interview mit Barbara Reumüller (Identities) | autor=MP/MZ | werk=fmqueer.at | datum=2005-06-20 | zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Internetquelle | url=http://diestandard.at/2083571 | titel=Die Bandbreite des Lebbaren erweitern | autor=Daniela Yeoh | werk=diestandard.at | datum=2005-06-21 | zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Literatur | Autor=MG | Titel=Cultural entrepreneurs | Sammelwerk=Malmoe | Nummer=33 | Ort=Wien | Jahr=2006 | Monat=07 | Tag=10 | Online=[http://malmoe.org/artikel/erlebnispark/1212 malmoe.org] | Zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Literatur | Autor=Maria Pöll | Titel=identities 2007: "It’s for everyone!". MALMOE sprach mit Festivalmacherin Barbara Reumüller über Leidenschaften, Minderheitsecken, Förderungstroubles und Utopien. | Sammelwerk=Malmoe | Nummer=37 | Ort=Wien | Jahr=2007 | Monat=05 | Tag=15 | Online=[http://www.malmoe.org/preview/artikel/erlebnispark/1418/112 malmoe.org] | Zugriff=2014-12-22}} <!-- Kopie: http://www.fmqueer.at/fq1/index.php?option=com_content&task=view&id=232&Itemid=54 --><br />
* {{Literatur | Autor=Hans Christian Leitich | Titel=Identities-Festival-Leiterin Barbara Reumüller im Gespräch | Sammelwerk=Ray Filmmagazin | Verlag=substance media ltd. | Ort=Wien | Jahr=2007 | Monat=06 | | Online=[http://www.ray-magazin.at/magazin/2007/06/identities-festival-leiterin-barbara-reumueller-im-gespraech?&parent=0 ray-magazin.at] | Zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Internetquelle | url=http://fm4.orf.at/stories/1683450/ | titel="Nicht nur für die Community". Identities Festivalleiterin Barbara Reumüller über queeres Filmschaffen und den Mainstream und die Vorbildwirkung des Kinos. | werk=fm4.orf.at | datum=2011-06-01 | zugriff=2014-12-22}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references><br />
<ref name="bmf2012">{{Internetquelle | url=https://www.bmbf.gv.at/ministerium/vp/2012/20120125.html | titel=Bundespräsident Fischer und Kulturministerin Schmied verliehen gestern 6 KünstlerInnen den Österreichischen Kunstpreis 2011 | hrsg=Bundesministerium für Bildung und Frauen | werk=Virtuelle Pressestelle | datum=2014-05-26 | kommentar=Mit Fotos der Überreichung am 24. Jänner 2012 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<ref name="bka-Liste">{{Internetquelle | url=http://www.kunstkultur.bka.gv.at/site/8091/default.aspx | titel=Der Österreichische Kunstpreis | hrsg=Bundeskanzleramt Österreich | werk=kunstkultur.bka.gv.at | datum=2013 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<!-- weitere Quellen für Österreichischer Kunstpreis<br />
<ref name="musicaustria2012">{{Internetquelle | url=http://www.musicaustria.at/node/14183 | titel=Bundespräsident Fischer und Kulturministerin Schmied verliehen gestern 6 KünstlerInnen den Österr. Kunstpreis 2011 | werk=music austria | datum=2012-01-26 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<ref name="derstandard2012">{{Internetquelle | url=http://derstandard.at/1324501065779/Lorbeer-Oesterreichischer-Kunstpreis-Preistraeger-bekanntgegeben | titel=Österreichischer Kunstpreis: Preisträger bekanntgegeben | autor=APA | werk=derStandard.at | datum=2011-12-22 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<ref name="msg2012">{{Internetquelle | url=http://www.msg-magazin.com/2012/01/25/osterreichischer-kunstpreis-2011/ | titel=Österreichischer Kunstpreis 2011 | werk=MSG Magazin | datum=2012-01-25 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<ref name="BMUKK">BMUKK-Newsletter Ausgabe 32, Jänner 2012</ref><br />
--><br />
<br />
<ref name="ots2003">{{Internetquelle | url=http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20031013_OTS0152/wiener-gruene-gratulieren-barbara-reumueller-zum-gewinn-des-gala-awards | titel=Wiener Grüne gratulieren Barbara Reumüller zum Gewinn des G.A.L.A.-Awards | autor=Pressereferat - Grüner Klub im Rathaus | werk=APA-OTS | datum=2003-10-13 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<br />
<ref name="presse2013">{{Internetquelle | url=http://diepresse.com/home/kultur/film/1412687/FilmFestival_Queer-durch-alle-Genres | titel=Film-Festival: Queer durch alle Genres | autor=Barbara Petsch | werk=diepresse.com | datum=2013-05-29 | zugriff=2014-12-23}}</ref><br />
<br />
<ref name="diestandard2005">{{Internetquelle | url=http://diestandard.at/2083571 | titel=Die Bandbreite des Lebbaren erweitern | titelerg=Interview | autor=Daniela Yeoh | werk=diestandard.at | datum=2005-06-21 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<br />
<ref name="cafe2011">{{Internetquelle | url=http://www.identities.at/de/kinoslocations/festival-caf/ | titel=Festivalcafé bei EdieundMarie | werk=identities.at | datum=2011 | zugriff=2014-12-23 | zitat=am 3. Juni öffnet "EdieundMarie" täglich seine Pforten und den Schanigarten. Die nigelnagelneue Café/Bar für FestivalbesucherInnen, Kulturaffine, Cinephile, Kreative aus dem Grätzl und alle, die einfach vorbeikommen und einfach einen Drink nehmen wollen […]}}</ref><br />
<ref name="esel2011">{{Internetquelle | url=http://esel.at/termin/53078 | titel=Identities Sommerpause-Sause | werk=esel.at | datum=2011-06 | zugriff=2014-12-23 | zitat=identities macht Pause, wenn die vielen Festivalkopien in alle Welt retour geschickt sind, um aufzuräumen, das Festivalbüro aufzulassen und ein bissl zu entspannen. Aber keine Sorge, Film- und Veranstaltungstipps gibt es weiterhin regelmäßig… Davor wird aber noch gefeiert! mit FREIBIER aus dem FASS, bis eben dieses leer ist … bei „EdieundMarie“ in der Großen Neugasse 31. [Termin:] 1. Juli 2011}}</ref><br />
<ref name="qwien2011">{{Internetquelle | url=http://www.qwien.at/?p=1103 | titel=Willkommen Nachbarinnen! | autor=Andreas Brunner | werk=qwien.at | datum=2011-10-04 | zugriff=2014-12-23 | zitat=Nachdem wir im Frühsommer schon einen ersten Vorgeschmack bekommen haben, freuen wir uns, dass nun EdieundMarie endgültig seine Pforten aufmacht.}}</ref><br />
<ref name="presse2011cafe">{{Literatur | Autor=Köksal Baltaci | Titel="EdieundMarie": Das Restaurant für Selbermacher | Sammelwerk=Die Presse | Ort=Wien | Jahr=2011 | Monat=11 | Tag=13 | Kommentar=Onlineveröffentlichung: 12. November 2011 | Online=[http://diepresse.com/home/leben/ausgehen/708113/EdieundMarie_Das-Restaurant-fur-Selbermacher DiePresse.com] | Zugriff=2014-12-23}}</ref><br />
<ref name="fbCafe">{{Internetquelle | url=http://www.facebook.com/EdieundMarie | titel=EdieundMarie | titelerg=Facebook-Auftritt | werk=facebook.com | datum=2012-07-06 | zugriff=2014-12-23 | kommentar=Letzte Einträge vom 8. Mai 2012 und 6. Juli 2012}}</ref><br />
<br />
<ref name="framing2014">{{Internetquelle | url=http://www.framingreality.at/die-serie/ | titel=From Sundance to Vienna | autor= | hrsg= | werk=Framing Reality | datum= | archiv-url= | archiv-datum= | zugriff=2014-12-23 | sprache= | format= | kommentar= | zitat= | offline=}}</ref><br />
<br />
</references><br />
<br />
[[Kategorie:Frauen]]<br />
[[Kategorie:Aktivisten]]<br />
[[Kategorie:Kulturmanager]]<br />
[[Kategorie:1964 Geboren]]<br />
[[Kategorie:Österreicher]]</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Barbara_Reum%C3%BCller&diff=19943Barbara Reumüller2014-12-23T12:06:20Z<p>Fg68at: </p>
<hr />
<div>'''Barbara Reumüller''' (geb. 1964 in [[Innsbruck]]) ist eine österreichische Kulturmanagerin in der Filmbranche. Sie gründete und leitet das [[queer]]e Wiener Filmfestival ''[[identities]]''<br />
<br />
== Leben und Wirken ==<br />
Barabara Reumüller studierte Anglistik/Amerikanistik und Italianistik an der Universität Innsbruck, wo sie 1988 ihren Abschluss machte. An der Uni Linz belegte sie einen Universitätslehrgang Kulturmanagement, den sie 1995 abschloss.<ref name="bmf2012"/><br />
<br />
Nach einem Ferialjob blieb sie in Wien hängen, wo sie seitdem lebt und arbeitet.<ref name="presse2013"/><br />
<br />
Seit 1992 sammelt sie Erfahrung im Filmbereich in verschiedenen Kontexten (Kinderfilmfestival, Österreichisches Filmmuseum, Viennale). Sie ist tätig in Beratung und Organisationsentwicklung sowie publizistische Arbeit, hält Vorträge, moderiert und sitzt in (inter)nationalen Juryen.<ref name="bmf2012"/><br />
<br />
In den Jahren 1991 und 1992 fand kein [[Gay Filmfestival (Wien)|Gay Filmfestival]] statt und 1992 bahnte sich der Begriff des [[New Queer Cinema]] seinen Weg nach Europa. Reumüller begann 1992/93 ihren Universitätslehrgang für Kulturmanagement für dessen praktischen Teil der Abschlussprüfung ein Projekt realisiert werden sollte. So entstand die Idee daraus gleich eine konkrete Festivalplanung und –gründung zu machen und die auf anderen Festivals gesehenen Filme auch in der 'Kulturstadt Wien' ins Kino zu bringen.<ref name="diestandard2005"/> So gründete sie 1993 den Verein ''DV8-Film'', welcher 1994 ''trans-X. Eine filmische Identity Tour'' im Filmcasino veranstaltete, woraus 1996 das ''Viennale Special'' ''[[identities]] - Queer Film Festival'' wurde, welches inzwischen eigenständig ist. Im Jahre 2005 gründete sie den Filmverleih ''identities. DISTRIBUTION'' um die Agenden des Festivals regelmäßig zu verfolgen und Präsenz von Queer Films in österreichischen Kinos zu steigern.<br />
<br />
Zum Filmfestival im Frühsommer 2011 öffnete sie drei Wochen lang das Lokal ''EdieundMarie'' in der Großen Neugasse als Fetivalcafé.<ref name="cafe2011"/><ref name="esel2011"/> Im Oktober 2011 öffnete das Café regulär.<ref name="qwien2011"/> Das Konzept sah auch vor, dass Hobbyköche einen Tag lang "ihre Erfahrungen aus aller Welt einzubringen und an speziellen Themenabenden die Gäste auf lukullische Ausflüge mitzunehmen."<ref name="presse2011cafe"/> Es schloss jedoch schon wieder im Frühjahr/Sommer 2012.<ref name="fbCafe"/><br />
<br />
Im Juni/Juli 2014 organisierte Reumüller im Rahmen des Projekts ''Framing Reality'' die erste Filmreihe mit dem Titel ''From Sundance to Vienna'', wobei erfolgreiche Filme dieses Festivals erstmals in Österreich gezeigt wurden.<ref name="framing2014"/><br />
<br />
== Auszeichnungen ==<br />
* 2003 - [[G.A.L.A]] der [[HOSI Linz]]<ref name="ots2003"/><br />
* 2011 - Österreichischer Kunstpreis - Film<ref name="bmf2012"/><ref name="bka-Liste"/><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
=== Interviews ===<br />
* {{Internetquelle | url=http://www.fmqueer.at/fq1/index.php?option=com_content&task=view&id=149&Itemid=54 | titel=Interview mit Barbara Reumüller (Identities) | autor=MP/MZ | werk=fmqueer.at | datum=2005-06-20 | zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Internetquelle | url=http://diestandard.at/2083571 | titel=Die Bandbreite des Lebbaren erweitern | autor=Daniela Yeoh | werk=diestandard.at | datum=2005-06-21 | zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Literatur | Autor=MG | Titel=Cultural entrepreneurs | Sammelwerk=Malmoe | Nummer=33 | Ort=Wien | Jahr=2006 | Monat=07 | Tag=10 | Online=[http://malmoe.org/artikel/erlebnispark/1212 malmoe.org] | Zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Literatur | Autor=Maria Pöll | Titel=identities 2007: "It’s for everyone!". MALMOE sprach mit Festivalmacherin Barbara Reumüller über Leidenschaften, Minderheitsecken, Förderungstroubles und Utopien. | Sammelwerk=Malmoe | Nummer=37 | Ort=Wien | Jahr=2007 | Monat=05 | Tag=15 | Online=[http://www.malmoe.org/preview/artikel/erlebnispark/1418/112 malmoe.org] | Zugriff=2014-12-22}} <!-- Kopie: http://www.fmqueer.at/fq1/index.php?option=com_content&task=view&id=232&Itemid=54 --><br />
* {{Literatur | Autor=Hans Christian Leitich | Titel=Identities-Festival-Leiterin Barbara Reumüller im Gespräch | Sammelwerk=Ray Filmmagazin | Verlag=substance media ltd. | Ort=Wien | Jahr=2007 | Monat=06 | | Online=[http://www.ray-magazin.at/magazin/2007/06/identities-festival-leiterin-barbara-reumueller-im-gespraech?&parent=0 ray-magazin.at] | Zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Internetquelle | url=http://fm4.orf.at/stories/1683450/ | titel="Nicht nur für die Community". Identities Festivalleiterin Barbara Reumüller über queeres Filmschaffen und den Mainstream und die Vorbildwirkung des Kinos. | werk=fm4.orf.at | datum=2011-06-01 | zugriff=2014-12-22}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references><br />
<ref name="bmf2012">{{Internetquelle | url=https://www.bmbf.gv.at/ministerium/vp/2012/20120125.html | titel=Bundespräsident Fischer und Kulturministerin Schmied verliehen gestern 6 KünstlerInnen den Österreichischen Kunstpreis 2011 | hrsg=Bundesministerium für Bildung und Frauen | werk=Virtuelle Pressestelle | datum=2014-05-26 | kommentar=Mit Fotos der Überreichung am 24. Jänner 2012 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<ref name="bka-Liste">{{Internetquelle | url=http://www.kunstkultur.bka.gv.at/site/8091/default.aspx | titel=Der Österreichische Kunstpreis | hrsg=Bundeskanzleramt Österreich | werk=kunstkultur.bka.gv.at | datum=2013 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<!-- weitere Quellen für Österreichischer Kunstpreis<br />
<ref name="musicaustria2012">{{Internetquelle | url=http://www.musicaustria.at/node/14183 | titel=Bundespräsident Fischer und Kulturministerin Schmied verliehen gestern 6 KünstlerInnen den Österr. Kunstpreis 2011 | werk=music austria | datum=2012-01-26 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<ref name="derstandard2012">{{Internetquelle | url=http://derstandard.at/1324501065779/Lorbeer-Oesterreichischer-Kunstpreis-Preistraeger-bekanntgegeben | titel=Österreichischer Kunstpreis: Preisträger bekanntgegeben | autor=APA | werk=derStandard.at | datum=2011-12-22 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<ref name="msg2012">{{Internetquelle | url=http://www.msg-magazin.com/2012/01/25/osterreichischer-kunstpreis-2011/ | titel=Österreichischer Kunstpreis 2011 | werk=MSG Magazin | datum=2012-01-25 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<ref name="BMUKK">BMUKK-Newsletter Ausgabe 32, Jänner 2012</ref><br />
--><br />
<br />
<ref name="ots2003">{{Internetquelle | url=http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20031013_OTS0152/wiener-gruene-gratulieren-barbara-reumueller-zum-gewinn-des-gala-awards | titel=Wiener Grüne gratulieren Barbara Reumüller zum Gewinn des G.A.L.A.-Awards | autor=Pressereferat - Grüner Klub im Rathaus | werk=APA-OTS | datum=2003-10-13 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<br />
<ref name="presse2013">{{Internetquelle | url=http://diepresse.com/home/kultur/film/1412687/FilmFestival_Queer-durch-alle-Genres | titel=Film-Festival: Queer durch alle Genres | autor=Barbara Petsch | werk=diepresse.com | datum=2013-05-29 | zugriff=2014-12-23}}</ref><br />
<br />
<ref name="diestandard2005">{{Internetquelle | url=http://diestandard.at/2083571 | titel=Die Bandbreite des Lebbaren erweitern | titelerg=Interview | autor=Daniela Yeoh | werk=diestandard.at | datum=2005-06-21 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<br />
<ref name="cafe2011">{{Internetquelle | url=http://www.identities.at/de/kinoslocations/festival-caf/ | titel=Festivalcafé bei EdieundMarie | werk=identities.at | datum=2011 | zugriff=2014-12-23 | zitat=am 3. Juni öffnet "EdieundMarie" täglich seine Pforten und den Schanigarten. Die nigelnagelneue Café/Bar für FestivalbesucherInnen, Kulturaffine, Cinephile, Kreative aus dem Grätzl und alle, die einfach vorbeikommen und einfach einen Drink nehmen wollen […]}}</ref><br />
<ref name="esel2011">{{Internetquelle | url=http://esel.at/termin/53078 | titel=Identities Sommerpause-Sause | werk=esel.at | datum=2011-06 | zugriff=2014-12-23 | zitat=identities macht Pause, wenn die vielen Festivalkopien in alle Welt retour geschickt sind, um aufzuräumen, das Festivalbüro aufzulassen und ein bissl zu entspannen. Aber keine Sorge, Film- und Veranstaltungstipps gibt es weiterhin regelmäßig… Davor wird aber noch gefeiert! mit FREIBIER aus dem FASS, bis eben dieses leer ist … bei „EdieundMarie“ in der Großen Neugasse 31. [Termin:] 1. Juli 2011}}</ref><br />
<ref name="qwien2011">{{Internetquelle | url=http://www.qwien.at/?p=1103 | titel=Willkommen Nachbarinnen! | autor=Andreas Brunner | werk=qwien.at | datum=2011-10-04 | zugriff=2014-12-23 | zitat=Nachdem wir im Frühsommer schon einen ersten Vorgeschmack bekommen haben, freuen wir uns, dass nun EdieundMarie endgültig seine Pforten aufmacht.}}</ref><br />
<ref name="presse2011cafe">{{Literatur | Autor=Köksal Baltaci | Titel="EdieundMarie": Das Restaurant für Selbermacher | Sammelwerk=Die Presse | Ort=Wien | Jahr=2011 | Monat=11 | Tag=13 | Kommentar=Onlineveröffentlichung: 12. November 2011 | Online=[http://diepresse.com/home/leben/ausgehen/708113/EdieundMarie_Das-Restaurant-fur-Selbermacher DiePresse.com] | Zugriff=2014-12-23}}</ref><br />
<ref name="fbCafe">{{Internetquelle | url=http://www.facebook.com/EdieundMarie | titel=EdieundMarie | titelerg=Facebook-Auftritt | werk=facebook.com | datum=2012-07-06 | zugriff=2014-12-23 | kommentar=Letzte Einträge vom 8. Mai 2012 und 6. Juli 2012}}</ref><br />
<br />
<ref name="framing2014">{{Internetquelle | url=http://www.framingreality.at/die-serie/ | titel=From Sundance to Vienna | autor= | hrsg= | werk=Framing Reality | datum= | archiv-url= | archiv-datum= | zugriff=2014-12-23 | sprache= | format= | kommentar= | zitat= | offline=}}</ref><br />
<br />
</references><br />
<br />
[[Kategorie:Frauen]]<br />
[[Kategorie:Aktivisten]]<br />
[[Kategorie:Kulturmanager]]<br />
[[Kategorie:1964 Geboren]]<br />
[[Kategorie:Österreicher]]</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Identities&diff=19942Identities2014-12-23T12:04:06Z<p>Fg68at: </p>
<hr />
<div>Das '''identities. Queer Film Festival''' (früher auch ''queer.identities'') ist ein bienales [[queer]]es Filmfestival in [[Wien]]. Es findet üblicherweise in ungeraden Jahren Anfang Juni statt. Festivalleiterin ist [[Barbara Reumüller]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Das Einschlummern des ''[[Gay Filmfestival (Wien)|Gay Filmfestivals]]'' (mit Aufflackern 1993 & 1994) und die Entdeckung des [[New Queer Cinema]] führten 1993 zur Gründung des Vereins ''DV8-Film'', welcher 1994 ''trans-X. Eine filmische Identity Tour'' im ''Filmcasino'' veranstaltete. Seit 1996 trägt das Festival den Namen ''identities'' und fand bis 2001 (unter Auslassung des Jahres 2000) drei Mal als ''[[Viennale]] Special'' statt, inhaltlich und organisatorisch unabhängig, aber im dortigen Budget beheimatet. Seit 2003 ist das Filmfestival unabhängig und wird von der Stadt Wien und vom Bund gefördert. Das bislang einzige [[queer]]e österreichische Filmfestival.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.identities.at/de/das-festival/ | titel=Das Festival | werk=identities.at | datum=2013 | zugriff=2014-12-21}}</ref> Seit Beginn ist es das zweitgrößte Filmfestival Wiens.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.filmandmusicaustria.at/25jahrefilmcasino.html | titel=25 Jahre Filmcasino | hrsg=Film Music Austria. Fachverband der Film- und Musikindustrie | werk=filmandmusicaustria.at | datum=2013 | zugriff=2014-12-23 | zitat=1996: Das Queer Filmfestival IDENTITIES findet zum ersten Mal statt (noch in Kooperation mit der Viennale) und ist von Beginn an das zweitgrößte Filmfestival Wiens.}}</ref> Es werden seit seit 2001 zwei bis drei Kinos bespielt und zusätzlich findet die Eröffnung findet seit 2001 im Gartenbaukino statt.<br />
<br />
== Termine ==<br />
{| class="wikitable"<br />
! Nr. || Jahr || Von || Bis || Orte || Tage || Filme || Bemerkung<br />
|-<br />
| - || 1994 || || || Filmcasino || || || ''trans-X. Eine filmische Identity Tour''<br />
|-<br />
| 1 || 1996 || 5. 9. || 12. 9. || Filmcasino || || 31 || ''Viennale Special'', ''identities''<ref>[http://www.viennale.at/de/schiene/vspecial-96-identities-queer-cinema V'SPECIAL 96: IDENTITIES - QUEER CINEMA], viennale.at</ref><br />
|-<br />
| 2 || 1998 || || || Filmcasino || || || ''Viennale Special''<br />
|-<br />
| colspan="8" |<br />
|-<br />
| 3 || 2001 || 7. 6. || 14. 6. || Filmcasino<br/>Schikaneder<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || || || ''Viennale Special'', erstmals Jury-Preise, ''identities 2001''<br />
|-<br />
| 4 || 2003 || 5. 6. || 12.6. || Filmcasino<br/>Schikaneder<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || || || ''identities 2003''<br />
|-<br />
| 5 || 2005 || 2. 6. || 10. 6. || Filmcasino<br/>Top Kino<br/>Schikaneder<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || || 105 || ''identities 2005''<br />
|-<br />
| 6 || 2007 || 7. 6. || 15. 6. || Filmcasino<br/>Cinemagic (ehemals Opernkino)<br/>Top Kino<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || || 115 || ''identities 2007''<ref>{{Internetquelle | url=http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/film/272337_identities-2007-zeigt-115-Filme.html | titel="identities 2007" zeigt 115 Filme | autor=fan | werk=Wiener Zeitung | datum=2007-06-07 | zugriff=2014-12-21}}</ref><br />
|-<br />
| 7 || 2009 || 4. 6. || 12. 6. || Filmcasino<br/>Cinemagic<br/>Top Kino<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || 8 || || ''identities 2009''<br />
|-<br />
| 8 || 2011 || 2. 6. || 12. 6. || Filmcasino<br/>Cinemagic<br/>Top Kino<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || 8 || 94 || ''identities 2011''<br />
|-<br />
| 9 || 2013 || 6. 6. || 16. 6. || Filmcasino<br/>Top Kino<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || || || ''identities 2013''<br />
|-<br />
| 10 || 2015 || || || || || || <br />
|-<br />
|}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* http://www.identities.at/<br />
<br />
=== Interviews mit Barbara Reumüller ===<br />
* {{Internetquelle | url=http://www.fmqueer.at/fq1/index.php?option=com_content&task=view&id=149&Itemid=54 | titel=Interview mit Barbara Reumüller (Identities) | autor=MP/MZ | werk=fmqueer.at | datum=2005-06-20 | zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Internetquelle | url=http://diestandard.at/2083571 | titel=Die Bandbreite des Lebbaren erweitern | autor=Daniela Yeoh | werk=diestandard.at | datum=2005-06-21 | zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Literatur | Autor=MG | Titel=Cultural entrepreneurs | Sammelwerk=Malmoe | Nummer=33 | Ort=Wien | Jahr=2006 | Monat=07 | Tag=10 | Online=[http://malmoe.org/artikel/erlebnispark/1212 malmoe.org] | Zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Literatur | Autor=Maria Pöll | Titel=identities 2007: "It’s for everyone!". MALMOE sprach mit Festivalmacherin Barbara Reumüller über Leidenschaften, Minderheitsecken, Förderungstroubles und Utopien. | Sammelwerk=Malmoe | Nummer=37 | Ort=Wien | Jahr=2007 | Monat=05 | Tag=15 | Online=[http://www.malmoe.org/preview/artikel/erlebnispark/1418/112 malmoe.org] | Zugriff=2014-12-22}} <!-- Kopie: http://www.fmqueer.at/fq1/index.php?option=com_content&task=view&id=232&Itemid=54 --><br />
* {{Literatur | Autor=Hans Christian Leitich | Titel=Identities-Festival-Leiterin Barbara Reumüller im Gespräch | Sammelwerk=Ray Filmmagazin | Verlag=substance media ltd. | Ort=Wien | Jahr=2007 | Monat=06 | | Online=[http://www.ray-magazin.at/magazin/2007/06/identities-festival-leiterin-barbara-reumueller-im-gespraech?&parent=0 ray-magazin.at] | Zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Internetquelle | url=http://fm4.orf.at/stories/1683450/ | titel="Nicht nur für die Community". Identities Festivalleiterin Barbara Reumüller über queeres Filmschaffen und den Mainstream und die Vorbildwirkung des Kinos. | werk=fm4.orf.at | datum=2011-06-01 | zugriff=2014-12-22}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Filmfestivals]]</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Barbara_Reum%C3%BCller&diff=19941Barbara Reumüller2014-12-22T23:43:15Z<p>Fg68at: Die Seite wurde neu angelegt: „'''Barbara Reumüller''' (geb. 1964 in Innsbruck) ist eine österreichische Kulturmanagerin in der Filmbranche. Sie gründete und leitet das queere Wie…“</p>
<hr />
<div>'''Barbara Reumüller''' (geb. 1964 in [[Innsbruck]]) ist eine österreichische Kulturmanagerin in der Filmbranche. Sie gründete und leitet das [[queer]]e Wiener Filmfestival ''[[identities]]''<br />
<br />
== Leben und Wirken ==<br />
Barabara Reumüller studierte Anglistik/Amerikanistik und Italianistik an der Universität Innsbruck, wo sie 1988 ihren Abschluss machte. An der Uni Linz belegte sie einen Universitätslehrgang Kulturmanagement, den sie 1995 abschloss.<ref name="bmf2012"/><br />
<br />
Seit etwa 1992 sammelt sie Erfahrung im Filmbereich in verschiedenen Kontexten (Kinderfilmfestival, Österreichisches Filmmuseum, Viennale). Sie ist tätig in Beratung und Organisationsentwicklung sowie publizistische Arbeit, hält Vorträge, moderiert und sitzt in (inter)nationalen Juryen.<br />
<br />
Nach einem Ferialjob blieb sie in Wien hängen. Seitem lebt und arbeitet sie hier.<ref name="presse2013"/><br />
<br />
== Auszeichnungen ==<br />
* 2003 - [[G.A.L.A]] der [[HOSI Linz]]<ref name="ots2003"/><br />
* 2011 - Österreichischer Kunstpreis - Film<ref name="bmf2012"/><ref name="bka-Liste"/><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
=== Interviews ===<br />
* {{Internetquelle | url=http://www.fmqueer.at/fq1/index.php?option=com_content&task=view&id=149&Itemid=54 | titel=Interview mit Barbara Reumüller (Identities) | autor=MP/MZ | werk=fmqueer.at | datum=2005-06-20 | zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Internetquelle | url=http://diestandard.at/2083571 | titel=Die Bandbreite des Lebbaren erweitern | autor=Daniela Yeoh | werk=diestandard.at | datum=2005-06-21 | zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Literatur | Autor=MG | Titel=Cultural entrepreneurs | Sammelwerk=Malmoe | Nummer=33 | Ort=Wien | Jahr=2006 | Monat=07 | Tag=10 | Online=[http://malmoe.org/artikel/erlebnispark/1212 malmoe.org] | Zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Literatur | Autor=Maria Pöll | Titel=identities 2007: "It’s for everyone!". MALMOE sprach mit Festivalmacherin Barbara Reumüller über Leidenschaften, Minderheitsecken, Förderungstroubles und Utopien. | Sammelwerk=Malmoe | Nummer=37 | Ort=Wien | Jahr=2007 | Monat=05 | Tag=15 | Online=[http://www.malmoe.org/preview/artikel/erlebnispark/1418/112 malmoe.org] | Zugriff=2014-12-22}} <!-- Kopie: http://www.fmqueer.at/fq1/index.php?option=com_content&task=view&id=232&Itemid=54 --><br />
* {{Literatur | Autor=Hans Christian Leitich | Titel=Identities-Festival-Leiterin Barbara Reumüller im Gespräch | Sammelwerk=Ray Filmmagazin | Verlag=substance media ltd. | Ort=Wien | Jahr=2007 | Monat=06 | | Online=[http://www.ray-magazin.at/magazin/2007/06/identities-festival-leiterin-barbara-reumueller-im-gespraech?&parent=0 ray-magazin.at] | Zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Internetquelle | url=http://fm4.orf.at/stories/1683450/ | titel="Nicht nur für die Community". Identities Festivalleiterin Barbara Reumüller über queeres Filmschaffen und den Mainstream und die Vorbildwirkung des Kinos. | werk=fm4.orf.at | datum=2011-06-01 | zugriff=2014-12-22}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references><br />
<ref name="bmf2012">{{Internetquelle | url=https://www.bmbf.gv.at/ministerium/vp/2012/20120125.html | titel=Bundespräsident Fischer und Kulturministerin Schmied verliehen gestern 6 KünstlerInnen den Österreichischen Kunstpreis 2011 | hrsg=Bundesministerium für Bildung und Frauen | werk=Virtuelle Pressestelle | datum=2014-05-26 | kommentar=Mit Fotos der Überreichung am 24. Jänner 2012 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<ref name="bka-Liste">{{Internetquelle | url=http://www.kunstkultur.bka.gv.at/site/8091/default.aspx | titel=Der Österreichische Kunstpreis | hrsg=Bundeskanzleramt Österreich | werk=kunstkultur.bka.gv.at | datum=2013 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<!-- weitere Quellen für Österreichischer Kunstpreis<br />
<ref name="musicaustria2012">{{Internetquelle | url=http://www.musicaustria.at/node/14183 | titel=Bundespräsident Fischer und Kulturministerin Schmied verliehen gestern 6 KünstlerInnen den Österr. Kunstpreis 2011 | werk=music austria | datum=2012-01-26 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<ref name="derstandard2012">{{Internetquelle | url=http://derstandard.at/1324501065779/Lorbeer-Oesterreichischer-Kunstpreis-Preistraeger-bekanntgegeben | titel=Österreichischer Kunstpreis: Preisträger bekanntgegeben | autor=APA | werk=derStandard.at | datum=2011-12-22 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<ref name="msg2012">{{Internetquelle | url=http://www.msg-magazin.com/2012/01/25/osterreichischer-kunstpreis-2011/ | titel=Österreichischer Kunstpreis 2011 | werk=MSG Magazin | datum=2012-01-25 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<ref name="BMUKK">BMUKK-Newsletter Ausgabe 32, Jänner 2012</ref><br />
--><br />
<br />
<ref name="ots2003">{{Internetquelle | url=http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20031013_OTS0152/wiener-gruene-gratulieren-barbara-reumueller-zum-gewinn-des-gala-awards | titel=Wiener Grüne gratulieren Barbara Reumüller zum Gewinn des G.A.L.A.-Awards | autor=Pressereferat - Grüner Klub im Rathaus | werk=APA-OTS | datum=2003-10-13 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<br />
<ref name="presse2013">{{Internetquelle | url=http://diepresse.com/home/kultur/film/1412687/FilmFestival_Queer-durch-alle-Genres | titel=Film-Festival: Queer durch alle Genres | autor=Barbara Petsch | werk=diepresse.com | datum=2013-05-29 | zugriff=2014-12-23}}</ref><br />
<br />
<ref name="diestandard2005">{{Internetquelle | url=http://diestandard.at/2083571 | titel=Die Bandbreite des Lebbaren erweitern | titelerg=Interview | autor=Daniela Yeoh | werk=diestandard.at | datum=2005-06-21 | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
</references><br />
<br />
[[Kategorie:Frauen]]<br />
[[Kategorie:Aktivisten]]<br />
[[Kategorie:Kulturmanager]]<br />
[[Kategorie:1964 Geboren]]<br />
[[Kategorie:Österreicher]]</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Identities&diff=19940Identities2014-12-22T23:42:55Z<p>Fg68at: </p>
<hr />
<div>Das '''identities. Queer Film Festival''' ist ein bienales [[queer]]es Filmfestival in [[Wien]]. Es findet üblicherweise in ungeraden Jahren Anfang Juni statt. Festivalleiterin ist [[Barbara Reumüller]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Das Einschlummern des ''[[Gay Filmfestival (Wien)|Gay Filmfestivals]]'' (mit Aufflackern 1993 & 1994) und die Entdeckung des [[New Queer Cinema]] führten 1993 zur Gründung des Vereins ''DV8-Film'', welcher 1994 ''trans-X. Eine filmische Identity Tour'' im ''Filmcasino'' veranstaltete. Seit 1996 trägt das Festival den Namen ''identities'' und fand bis 2001 (unter Auslassung des Jahres 2000) drei Mal als ''[[Viennale]] Special'' statt, inhaltlich und organisatorisch unabhängig, aber im dortigen Budget beheimatet. Seit 2003 ist das Filmfestival unabhängig und wird von der Stadt Wien und vom Bund gefördert. Das bislang einzige [[queer]]e österreichische Filmfestival.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.identities.at/de/das-festival/ | titel=Das Festival | werk=identities.at | datum=2013 | zugriff=2014-12-21}}</ref> Seit Beginn ist es das zweitgrößte Filmfestival Wiens.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.filmandmusicaustria.at/25jahrefilmcasino.html | titel=25 Jahre Filmcasino | hrsg=Film Music Austria. Fachverband der Film- und Musikindustrie | werk=filmandmusicaustria.at | datum=2013 | zugriff=2014-12-23 | zitat=1996: Das Queer Filmfestival IDENTITIES findet zum ersten Mal statt (noch in Kooperation mit der Viennale) und ist von Beginn an das zweitgrößte Filmfestival Wiens.}}</ref> Es werden seit seit 2001 zwei bis drei Kinos bespielt und zusätzlich findet die Eröffnung findet seit 2001 im Gartenbaukino statt.<br />
<br />
== Termine ==<br />
{| class="wikitable"<br />
! Nr. || Jahr || Von || Bis || Orte || Tage || Filme || Bemerkung<br />
|-<br />
| - || 1994 || || || Filmcasino || || || ''trans-X. Eine filmische Identity Tour''<br />
|-<br />
| 1 || 1996 || 5. 9. || 12. 9. || Filmcasino || || 31 || ''V'SPECIAL 96: IDENTITIES - QUEER CINEMA (Viennale Special)''<ref>[http://www.viennale.at/de/schiene/vspecial-96-identities-queer-cinema V'SPECIAL 96: IDENTITIES - QUEER CINEMA], viennale.at</ref><br />
|-<br />
| 2 || 1998 || || || Filmcasino || || || ''Viennale Special''<br />
|-<br />
| colspan="8" |<br />
|-<br />
| 3 || 2001 || 7. 6. || 14. 6. || Filmcasino<br/>Schikaneder<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || || || ''Viennale Special'', erstmals Jury-Preise, ''identities 2001''<br />
|-<br />
| 4 || 2003 || 5. 6. || 12.6. || Filmcasino<br/>Schikaneder<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || || || ''identities 2003''<br />
|-<br />
| 5 || 2005 || 2. 6. || 10. 6. || Filmcasino<br/>Top Kino<br/>Schikaneder<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || || 105 || ''identities 2005''<br />
|-<br />
| 6 || 2007 || 7. 6. || 15. 6. || Filmcasino<br/>Cinemagic (ehemals Opernkino)<br/>Top Kino<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || || 115 || ''identities 2007''<ref>{{Internetquelle | url=http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/film/272337_identities-2007-zeigt-115-Filme.html | titel="identities 2007" zeigt 115 Filme | autor=fan | werk=Wiener Zeitung | datum=2007-06-07 | zugriff=2014-12-21}}</ref><br />
|-<br />
| 7 || 2009 || 4. 6. || 12. 6. || Filmcasino<br/>Cinemagic<br/>Top Kino<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || 8 || || ''identities 2009''<br />
|-<br />
| 8 || 2011 || 2. 6. || 12. 6. || Filmcasino<br/>Cinemagic<br/>Top Kino<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || 8 || 94 || ''identities 2011''<br />
|-<br />
| 9 || 2013 || 6. 6. || 16. 6. || Filmcasino<br/>Top Kino<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || || || ''identities 2013''<br />
|-<br />
| 10 || 2015 || || || || || || <br />
|-<br />
|}<br />
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== Weblinks ==<br />
* http://www.identities.at/<br />
<br />
=== Interviews mit Barbara Reumüller ===<br />
* {{Internetquelle | url=http://www.fmqueer.at/fq1/index.php?option=com_content&task=view&id=149&Itemid=54 | titel=Interview mit Barbara Reumüller (Identities) | autor=MP/MZ | werk=fmqueer.at | datum=2005-06-20 | zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Internetquelle | url=http://diestandard.at/2083571 | titel=Die Bandbreite des Lebbaren erweitern | autor=Daniela Yeoh | werk=diestandard.at | datum=2005-06-21 | zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Literatur | Autor=MG | Titel=Cultural entrepreneurs | Sammelwerk=Malmoe | Nummer=33 | Ort=Wien | Jahr=2006 | Monat=07 | Tag=10 | Online=[http://malmoe.org/artikel/erlebnispark/1212 malmoe.org] | Zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Literatur | Autor=Maria Pöll | Titel=identities 2007: "It’s for everyone!". MALMOE sprach mit Festivalmacherin Barbara Reumüller über Leidenschaften, Minderheitsecken, Förderungstroubles und Utopien. | Sammelwerk=Malmoe | Nummer=37 | Ort=Wien | Jahr=2007 | Monat=05 | Tag=15 | Online=[http://www.malmoe.org/preview/artikel/erlebnispark/1418/112 malmoe.org] | Zugriff=2014-12-22}} <!-- Kopie: http://www.fmqueer.at/fq1/index.php?option=com_content&task=view&id=232&Itemid=54 --><br />
* {{Literatur | Autor=Hans Christian Leitich | Titel=Identities-Festival-Leiterin Barbara Reumüller im Gespräch | Sammelwerk=Ray Filmmagazin | Verlag=substance media ltd. | Ort=Wien | Jahr=2007 | Monat=06 | | Online=[http://www.ray-magazin.at/magazin/2007/06/identities-festival-leiterin-barbara-reumueller-im-gespraech?&parent=0 ray-magazin.at] | Zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Internetquelle | url=http://fm4.orf.at/stories/1683450/ | titel="Nicht nur für die Community". Identities Festivalleiterin Barbara Reumüller über queeres Filmschaffen und den Mainstream und die Vorbildwirkung des Kinos. | werk=fm4.orf.at | datum=2011-06-01 | zugriff=2014-12-22}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Filmfestivals]]</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Vorlage:%22&diff=19939Vorlage:"2014-12-22T23:33:20Z<p>Fg68at: 35 Versionen: Für Zitat in Vorlage:Internetquelle gebraucht</p>
<hr />
<div><includeonly>{{#if: {{{lang|}}}<br />
|{{lang |1={{{lang|}}} |2={{{vor|„}}}{{{1|{{{Text|}}}}}}{{{nach|“}}} }}<br />
|{{{vor|„}}}{{{1|{{{Text|}}}}}}{{{nach|“}}}<br />
}}{{#if: {{{2|{{{Autor|}}}}}}<br />
| {{#ifeq: {{{4|{{{ref|nein}}}}}} | ja | {{#tag:ref|{{{2|{{{Autor|}}}}}}{{#if: {{{3|{{{Quelle|}}}}}} | &#x3A; {{{3|{{{Quelle|}}}}}} }}{{#if: {{{Übersetzung|}}} | , deutsch: „{{{Übersetzung|}}}“ }} }} | &#x20;(<span class='Person'>{{{2|{{{Autor|}}}}}}</span>{{#if: {{{3|{{{Quelle|}}}}}} | &#x3A; {{{3|{{{Quelle|}}}}}} }}{{#if: {{{Übersetzung|}}} | , deutsch: „{{{Übersetzung|}}}“ }}) }} <br />
| {{#if: {{{3|{{{Quelle|}}}}}}<br />
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}}<br />
}}</includeonly><noinclude><br />
{{Dokumentation}}<br />
</noinclude></div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Kategorie:Kulturmanager&diff=19903Kategorie:Kulturmanager2014-12-22T21:03:37Z<p>Fg68at: Die Seite wurde neu angelegt: „Kategorie:Personen“</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Personen]]</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Identities&diff=19902Identities2014-12-22T20:25:04Z<p>Fg68at: Die Seite wurde neu angelegt: „'''identities. Queer Film Festival''' ist ein bienales queeres Filmfestival in Wien. Es findet üblicherweise in ungeraden Jahren Anfang Juni statt. Fe…“</p>
<hr />
<div>'''identities. Queer Film Festival''' ist ein bienales [[queer]]es Filmfestival in [[Wien]]. Es findet üblicherweise in ungeraden Jahren Anfang Juni statt. Festivalleiterin ist [[Barbara Reumüller]].<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Das Einschlummern des ''[[Gay Filmfestival (Wien)|Gay Filmfestivals]]'' (mit Aufflackern 1993 & 1994) und die Entdeckung des [[New Queer Cinema]] führten 1993 zur Gründung des Vereins ''DV8-Film'', welcher 1994 ''trans-X. Eine filmische Identity Tour'' im ''Filmcasino'' veranstaltete. Seit 1996 trägt das Festival den Namen ''identities'' und fand bis 2001 (unter Auslassung des Jahres 2000) drei Mal als ''[[Viennale]] Special'' statt, inhaltlich und organisatorisch unabhängig, aber im dortigen Budget beheimatet. Seit 2003 ist das Filmfestival unabhängig und wird von der Stadt Wien und vom Bund gefördert. Das bislang einzige [[queer]]e österreichische Filmfestival hat sich zum zweitgrößten internationalen Filmevent in Wien entwickelt und bespielt zwei bis vier (2007<ref>{{Internetquelle | url=http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/film/272337_identities-2007-zeigt-115-Filme.html | titel="identities 2007" zeigt 115 Filme | autor=fan | werk=Wiener Zeitung | datum=2007-06-07 | zugriff=2014-12-21}}</ref>) Kinos.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.identities.at/de/das-festival/ | titel=Das Festival | werk=identities.at | datum=2013 | zugriff=2014-12-21}}</ref><br />
<br />
== Termine ==<br />
{| class="wikitable"<br />
! Nr. || Jahr || Von || Bis || Orte || Tage || Filme || Bemerkung<br />
|-<br />
| - || 1994 || || || Filmcasino || || || ''trans-X. Eine filmische Identity Tour''<br />
|-<br />
| 1 || 1996 || || || Filmcasino || || || ''Viennale Special''<br />
|-<br />
| 2 || 1998 || || || Filmcasino || || || ''Viennale Special''<br />
|-<br />
| colspan="8" |<br />
|-<br />
| 3 || 2001 || 7. 6. || 14. 6. || Filmcasino<br/>Schikaneder<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || || || ''Viennale Special'', erstmals Jury-Preise, ''identities 2001''<br />
|-<br />
| 4 || 2003 || 5. 6. || 12.6. || Filmcasino<br/>Schikaneder<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || || || ''identities 2003''<br />
|-<br />
| 5 || 2005 || 2. 6. || 10. 6. || Filmcasino<br/>Top Kino<br/>Schikaneder<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || || 105 || ''identities 2005''<br />
|-<br />
| 6 || 2007 || 7. 6. || 15. 6. || Filmcasino<br/>Cinemagic (ehemals Opernkino)<br/>Top Kino<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || || 115 || ''identities 2007''<br />
|-<br />
| 7 || 2009 || 4. 6. || 12. 6. || || 8 || || ''identities 2009''<br />
|-<br />
| 8 || 2011 || 2. 6. || 12. 6. || Filmcasino<br/>Cinemagic (ehemals Opernkino)<br/>Top Kino<br/>Gartenbau Kino (Eröffnung) || 8 || 94 || ''identities 2011''<br />
|-<br />
| 9 || 2013 || 6. 6. || 16. 6. || || || || ''identities 2013''<br />
|-<br />
| 10 || 2015 || || || || || || <br />
|-<br />
|}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* http://www.identities.at/<br />
* {{Literatur | Autor=Cristina Nord | Titel=Cowboys sind noch zu wenig | Sammelwerk=Der Standard | Ort=Wien | Jahr=2007 | Monat=06 | Tag=06 | Kommentar=Online: 11. Juni 2007 | Online=[http://derstandard.at/2907785 derstandard.at] | Zugriff=2014-12-22}}<br />
<br />
=== Interviews mit Barbara Reumüller ===<br />
* {{Internetquelle | url=http://www.fmqueer.at/fq1/index.php?option=com_content&task=view&id=149&Itemid=54 | titel=Interview mit Barbara Reumüller (Identities) | autor=MP/MZ | werk=fmqueer.at | datum=2005-06-20 | zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Internetquelle | url=http://diestandard.at/2083571 | titel=Die Bandbreite des Lebbaren erweitern | autor=Daniela Yeoh | werk=diestandard.at | datum=2005-06-21 | zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Literatur | Autor=MG | Titel=Cultural entrepreneurs | Sammelwerk=Malmoe | Nummer=33 | Ort=Wien | Jahr=2006 | Monat=07 | Tag=10 | Online=[http://malmoe.org/artikel/erlebnispark/1212 malmoe.org] | Zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Literatur | Autor=Maria Pöll | Titel=identities 2007: "It’s for everyone!". MALMOE sprach mit Festivalmacherin Barbara Reumüller über Leidenschaften, Minderheitsecken, Förderungstroubles und Utopien. | Sammelwerk=Malmoe | Nummer=37 | Ort=Wien | Jahr=2007 | Monat=05 | Tag=15 | Online=[http://www.malmoe.org/preview/artikel/erlebnispark/1418/112 malmoe.org] | Zugriff=2014-12-22}} <!-- Kopie: http://www.fmqueer.at/fq1/index.php?option=com_content&task=view&id=232&Itemid=54 --><br />
* {{Literatur | Autor=Hans Christian Leitich | Titel=Identities-Festival-Leiterin Barbara Reumüller im Gespräch | Sammelwerk=Ray Filmmagazin | Verlag=substance media ltd. | Ort=Wien | Jahr=2007 | Monat=06 | | Online=[http://www.ray-magazin.at/magazin/2007/06/identities-festival-leiterin-barbara-reumueller-im-gespraech?&parent=0 ray-magazin.at] | Zugriff=2014-12-22}}<br />
* {{Internetquelle | url=http://fm4.orf.at/stories/1683450/ | titel="Nicht nur für die Community". Identities Festivalleiterin Barbara Reumüller über queeres Filmschaffen und den Mainstream und die Vorbildwirkung des Kinos. | werk=fm4.orf.at | datum=2011-06-01 | zugriff=2014-12-22}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Filmfestivals]]</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=New_Queer_Cinema&diff=19901New Queer Cinema2014-12-22T18:56:16Z<p>Fg68at: </p>
<hr />
<div>'''New Queer Cinema'''<br />
<br />
Mit Beginn der 90iger Jahre des 20. Jahrhunderts tauchten in der Filmszene der Vereinigten Staaten Independentproduktionen auf, die queere Filminhalte offen und selbstverständlich aufzeigten. Sie wollten kein Mainstreamkino herstellen und nicht heterosexuelles Publikum vorsichtig an das Leben von Schwulen, Lesben und Transgendern heranführen. In den Jahren 1991/1992 gewannen diese Produktion viele Filmpreise bei renommierten Festivals.<br />
<br />
Der Begriff wurde 1991 in einem Artikel in der ''Village Voice'' von der amerikanischen Filmtheoretikerin und -kritikerin B. Ruby Rich geprägt. Das Schlagwort kam über die Zeitschrift ''Sight and Sound'' ein Jahr später nach Europa.<ref>{{Literatur | Autor=Hans Christian Leitich | Titel=Identities-Festival-Leiterin Barbara Reumüller im Gespräch | Sammelwerk=Ray Filmmagazin | Verlag=substance media ltd. | Ort=Wien | Jahr=2007 | Monat=06 | Online=[http://www.ray-magazin.at/magazin/2007/06/identities-festival-leiterin-barbara-reumueller-im-gespraech?&parent=0 ray-magazin.at] | Zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<br />
Folgende Filme waren mit die ersten die unter diese Bezeichnung fielen:<br />
<br />
*Todd Haynes ''Poison'' (1991)<br />
*Tom Kali ''Swoon'' (1992)<br />
*Jennie Livingstons ''Paris is burning'' (1990)<br />
<br />
[[Bruce LaBruce]] zählt heute als ein aktives Mitglied des ''New Queer Cinema''. <br />
<br />
==Bücher==<br />
* ''New Queer Cinema: A Critical Reader'' von Michele Aaron (Herausgeber) ISBN-10: 0813534860<br />
<br />
==Links==<br />
* [[w:en:New Queer Cinema|New Queer Cinema]] in der englischen Wikipedia<br />
* {{Literatur | Autor=Vina Yun | Titel=Are you Still Burning? Beobachtungen zum New Queer Cinema zwischen den 1990ern und heute | Sammelwerk=Malmoe | Nummer=37 | Jahr=2007 | Monat=08 | Tag=30 | Online=[http://www.malmoe.org/artikel/tanzen/1476 malmoe.org] | | Zugriff=2014-12-22}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Bühne Film TV]]</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Kurt_Krickler&diff=19900Kurt Krickler2014-12-22T01:01:50Z<p>Fg68at: </p>
<hr />
<div>'''Kurt Krickler''' (geb. 7. April 1959) ist Übersetzer für Dänisch, Journalist und österreichischer Schwulenaktivist der ersten Stunde, der auch international tätig ist.<br />
<br />
== Leben und Wirken ==<br />
Kurt Krickler studierte Übersetzer in Wien und Paris und schloß das Studium 1984 mit der [[w:Sponsion|Sponsion]] zum Magister ab. Seit 1987 ist er beeideter Gerichtsdolmetscher für Dänisch.<ref name="bizeps">{{Internetquelle | url=http://www.bizeps.or.at/person.php?wer=kik | titel=Profil von Mag. Kurt Krickler | werk=bizeps.or.at | datum=2005-01-15 | zugriff=2014-12-21}}</ref> <br />
<br />
Auf dem zweiten "Ur-Treffen" der HOSI Wien im Fühjahr 1979 traf er [[Reinhardt Brandstätter]] (1952-1992) und war bis zu dessen Tod sein Lebensgefährte.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.hosiwien.at/love/reinhardt.html | titel=With Love and Respect - Reinhardt Brandstätter (1952-1992) | hrsg=HOSI Wien | werk=hosiwien.at/love/ | datum=2014-05-18 | zugriff=2014-12-21}}</ref> Sie hatten eine Katze als Haustrier.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.namesproject.at/pages/qui5_e.html | titel=Das Tuch für Reinhardt Brandstätter | werk=namesproject.at | datum=2005-10-22 | zugriff=2014-12-21}}</ref><br />
<br />
=== Aktivismus National ===<br />
Im Jahre 1979 war er Mitbegründer der [[Homosexuelle Initiative Wien|Homosexuellen Initiative Wien]] (HOSI Wien), dem 1. Lesben- und Schwulenverband Österreichs, und ist seitdem ehrenamtlicher Mitarbeiter in verschiedenen Funktionen. Von 1980 bis 1994 war er Auslandssekretär, seit 1984 ist er Vorstandsmitglied, seit 1994 als Generalsekretär und ist seit 1991 Chefredakteur der [[Lambda Nachrichten]].<ref name="bizeps"/><ref name="Glocalist82">{{Literatur | Autor=Christian Neugebauer | Titel=In eigener Sache – Neues Beiratsmitglied GLOCALIST Kurt Krickler | Sammelwerk=Glocalist Review | Nummer=82 | Jahr=2005 | Monat=09 | Tag=12 | Seiten=6 | ISSN=1729-6722 | Ort=Wien | Online=[http://www.ksoe.at/ge2005/Glocalist%20Nr.82.pdf ksoe.at - Glocalist Nr. 82 - PDF] | | Zugriff=2014-12-21 }}</ref><br />
<br />
Bei der [[AIDS-Hilfe (Österreich)|Österreichischen AIDS-Hilfe]] war er 1985 ebenfalls Mitbegründer und bis 1991 Mitarbeiter. Auch danach arbeitete er im AIDS-Bereich mit und war etwa von 1997 bis 2002 Rechnungsprüfer beziehungsweise Vorstandsmitglied des Vereins [[Club plus - Menschen und AIDS]].<ref name="bizeps"/><ref name="Glocalist82"/><br />
<br />
Seit der Gründung des [[Klagsverband zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern]] (KlaV) im Jahre 2004 ist er Vorstandsmitglied.<ref name="bizeps"/><br />
<br />
Krickler ist auch seit September 2005 Beiratsmitglied der ''Glocalist Review - Digitale Wochenzeitschrift für NGOs & NPOs'' (Wien).<ref name="bizeps"/><br />
<br />
Er ist im Kuratorium des 1997 gegründeten [[w:Mauthausen Komitee Österreich|Mauthausen Komitee Österreich]]<ref>{{Internetquelle | url=http://www.mkoe.at/ueber-uns/mauthausen-komitee-oesterreich#.VJc6zWcAA | titel=Über uns. Mauthausen Komitee Österreich | werk=mkoe.at | zugriff=2014-12-22}}</ref> und im ExpertInnenbeirat des Mariahilfer Projektes ''Erinnern für die Zukunft''.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.erinnern-fuer-die-zukunft.at/team.html | titel=Das Projekt : Team | werk=erinnern-fuer-die-zukunft.at | zugriff=2014-12-22}}</ref><br />
<br />
=== Aktivismus International ===<br />
Innerhalb der [[International Lesbian and Gay Association]] (ILGA), des weltweiten Dachverbands von Lesben- und Schwulenorganisationen, ist er seit 1981 aktiv. Er arbeitete an diversen ILGA-Projekten mit, vertrat die Organisation als [[NGO]]-Repräsentant bei zahlreichen Tagungen der [[OSZE]], des [[Europarat]]es und der [[UNO]] (Themen: Menschenrechte, Toleranz) sowie bei AIDS-Konferenzen. Von 1997 bis 2003 war und wieder seit 2005 ist Krickler Vorstandsvorsitzender von [[ILGA-Europe]], des im Februar 1997 gegründeten<ref>{{Internetquelle | url=http://www.hosiwien.at/europaischer-lesben-und-schwulenverband-gegrundet/ | titel=Europäischer Lesben- und Schwulenverband gegründet: HOSI-Wien-Generalsekretär Kurt Krickler in den Vorstand gewählt | titelerg=(Medienaussendung) | hrsg=HOSI Wien | werk=hosiwien.at | datum=1997-02-21 | zugriff=2014-12-21}}</ref> europäischen Regionalverbands der ILGA.<ref name="bizeps"/><ref name="Glocalist82"/><br />
<br />
Seit September 2004 ist er Vorstandsmitglied der [[European Pride Organisers Organisation]] (EPOA).<ref name="bizeps"/><ref name="Glocalist82"/><br />
<br />
=== Einzelne Aktionen ===<br />
==== Outing-Aktion ====<br />
Im März 1995 war die Missbrauchsaffäre um Bischof [[Hans Hermann Groër]] ins Rollen gekommen. Die §§ 209 StGB (Schutzalter), 220 StGB (Werbeverbot), 221 StGB (Vereinsverbot) waren noch in Kraft.<br />
<br />
Am 1. August 1995 gab Krickler als Teil der ''„Outinggruppe Prälat Unger“ - schwul/lesbische Initiative (Opus Lei)'' bekannt, dass die Bischöfe Egon Kapellari (Klagenfurt), Klaus Küng (Feldkirch), Andreas Laun (Salzburg) und Christoph Schönborn (Wien) homosexuelle Neigungen hätten. Ausdrückl wurde nicht von homosexuellen Handlungen oder Identitäten gesprochen.<ref name="Ryba2009">{{Literatur | Autor=Stefan Ryba | Herausgeber=Universität Wien | Titel=„Homosexualität in der Öffentlichkeit und im Wandel der Gesellschaft“ Vom Life Ball 1993 zur Akzeptanz bunter Sexualität der Gegenwart | TitelErg=Diplomarbeit für den Magister der Philosophie | Ort=Wien | Jahr=2009 | Kapitel=6.1 Homosexualität und Kirche | Seiten=36-37 | Online=[http://othes.univie.ac.at/7522/1/2009-11-20_9709058.pdf othes.univie.ac.at] | Zugriff=2014-12-21}}</ref> Die katholische Kirche wurde Opfer des Outings, da sie „seit Jahrhunderten Haßtiraden gegen Schwule“ loslasse. Zudem müsse sie „für die ÖVP büßen“, welche verhindere, dass homosexuelle Naziopfer eine Entschädigung erhalten und das unterschiedliche Schutzalter nicht aufgehoben werde.<ref name="focus1995">{{Internetquelle | url=http://www.focus.de/politik/ausland/globus-rosa-attacke-auf-bischoefe_aid_156511.html | titel=Rosa Attacke auf Bischöfe | werk=Focus Magazin | datum=1995-08-07 | zugriff=2014-12-21 | kommentar=Printausgabe Nr. 32/1995}}</ref> In einer Presseaussendung distanzierte sich die HOSI Wien hinter der Gruppe ''Opus Lei'' zu stehen und vom Outen als politisches Kampfmittel.<ref name="Ryba2009"/><ref name="LN-1995-4">{{Literatur | Titel=Das Outing | Sammelwerk=Lambda Nachrichten | Nummer=4 | Ort=Wien | Jahr=1995 | Monat=Oktober / November / Dezember | Seiten=8-12}}</ref><br />
<br />
Die Vorankündigung des Outings in der Zeitschrift ''News'' gab schon davor die Gelegenheit die Anliegen von Lesben und Schwulen in Österreich zu erörtern. Nach der Pressekonferenz war das Medienecho national<ref name="LN-1995-4-Meldungen">{{Literatur | Titel=Berrechtigte Forderungen | TitelErg=Pressemeldungen | Sammelwerk=Lambda Nachrichten | Nummer=4 | Ort=Wien | Jahr=1995 | Monat=Oktober / November / Dezember | Seiten=14-15}}</ref> und international<ref>{{Internetquelle | url=http://www.apnewsarchive.com/1995/Bishops-Deny-Homosexual-Tendencies-After-Outing-by-Activist/id-54823c3a0235616180a39914eb794c88 | titel=BISHOPS DENY HOMOSEXUAL TENDENCIES AFTER 'OUTING' BY ACTIVIST | hrsg=AP | werk=apnewsarchive.com | datum=1995-08-01 | zugriff=2014-12-21 | sprache=en}}</ref> imposant. Die ''lesbisch-schwule Presseschau'' in Berlin registrierte 264 Artikel in deutschen Printmedien. Zusätzlich kamen zahlreiche Interviews für ORF-Sendungen und Telefoninterviews für ausländische Radiostationen von Radio Brandenburg bis BBC.<ref name="LN-1995-4"/> Die differenzierten Reaktionen von schwulen und lesbischen Einzelpersonen an Kurt Krickler und die HOSI waren zu 80 % positiv.<ref name="LN-1995-4-Raktionen">{{Literatur | Titel=Outing-Raktionen. Breite Solidarität | TitelErg=Pressemeldungen | Sammelwerk=Lambda Nachrichten | Nummer=4 | Ort=Wien | Jahr=1995 | Monat=Oktober / November / Dezember | Seiten=16-17}}</ref><br />
<br />
Nicht ganz korrekt wurde weiters berichtet,<ref name="LN-1995-4"/> Krickler würde im Vier-Wochen-Rythmus schwule Politiker aller Parteien outen.<ref name="focus1995"/> Es war jedoch spätestens nach der ersten Pressekonferenz klar, dass jede Neuauflage ein müder Abklatsch wäre. Nach einer Besprechung unter Aktivisten aus mehreren Bundesländern wurde beschlossen Homphobie zu outen, was auch dem vielfachen Wunsch der Medien und der Öffentlichkeit entsprach vom Outen homosexueller Neigungen Abstand zu nehmen. Am 14. August erhielten drei sozialdemokratische Politiker Post von der ''Outinggruppe Alfred Dallinger''. Der inzwischen zum Finanzstadtrat gewordene [[w:Rudolf Edlinger|Rudolf Edlinger]] wurde an seine homophoben Äußerungen und Haltungen im Zuge der Verhandlungen um das neue Mietrecht erinnert. Unterrichtsminister [[w:Rudolf Scholten|Rudolf Scholten]] wurde an seine Reaktion auf ein geplantes Outing dur ''täglich alles'' erinnert. Er lies es gerichtlich untersagen, unter anderem mit dem Hinweis, dass die Öffentlichkeit keinen homosexuellen Minister dulden würde. Von beiden kamen Reaktionen durch ihre Anwälte, wo sie ihr Eintreten für Toleranz beteuerten, das unmerkbar diskret von statten gegengen sein musste. [[Johanna Dohnal]] wurde vorgeworfen in ihrer gesamten Amtsperiode als Frauenstaatssekretärin und Frauenministerin sich nie für spezielle Lesbenanliegen eingesetzt zu haben. Von ihr kam keine Reaktion. Allen kontaktierenden Journalisten im Vorfeld wurde gesagt, dass es sich um eine andere Art Outing handeln würde. Trotzdem gingen die Wogen abermals hoch und Alfred Worm (Profil) und Hans Dichand (Kronen Zeitung) riefen beispielsweise zum Boykott durch die Medien auf. Die Pressekonferenz am 1. September war gegenüber der vorherigen vergleichsweise spärlich besucht. An Kricklers Abrechung mit der lesben- und schwulenfeindlichen Politik der Sozialdemokratie beteiligte sich auch Claudia Sorger von der Sozialistischen Jugend Wien-Landstraße und der Gruppe ''Uns reicht's - SozialistInnen in der SPÖ wehren sich''. Es wurden auch die Antwortbriefe der PolitikerInnen präsentiert. Am nächsten Tag erschienen nur drei Mini-Meldungen in der Tagespresse.<ref name="LN-1995-4"/><br />
<br />
Es war klar, das weitere Outing-Pressekonferenzen keinen Sinn hatten. So nahm Krickler als Teil der ''Outinggruppe [[w:Michael Graff|Michaela Graff]]'' bei dessen neuerlicher Angelobung als Nationalratspräsident teil. Der ÖVP-Politiker hatte sich wiederholt gegen die Aufhebung rechtlicher Repressionen ausgesprochen. Krickler warf von der Besuchergalerie rosa Flugzettel mit dem Titel ''"Sonderparagraphen gegen Homosexualität sind endgültig out!"'' in das Plenum. Dies war dann ein unbeabsichtigter Startschuss für eine Aktion von StudentInnen, die gegen das Sparpakte demonstrierten und blaue Flugblätter niederrieseln ließen. Über deren Aktion wurde am nächsten Tag in der Presse berichtet, die Outing-Aktion jedoch totgeschwiegen. Die Austria Presse Agentur hatte sich auch geweigert den Flugblatt-Text (gegen Bezahlung) über ihr OTS-System auszusenden. Auch Versuche über den grünen oder liberalen Klub, welche einen direkten Zugang haben, eine Aussendung erreichen, scheiterte an der Ablehnung von Outings. Erst bei einem Interview mit Michael Graff im Falter vom 4. Oktober wurde das Schweigen durchbrochen. Über Krickler wurde von der Parlamentsdirektion Hausverbot verhängt, welches für einen Gesprächstermin mit Heinz Fischer ausgesetzt wurde.<ref name="LN-1995-4"/><br />
<br />
Weitere Outing-Aktionen gegenüber den Oppositionsparteien waren nicht geplant.<ref name="LN-1995-4"/><br />
<br />
=== Veröffentlichungen ===<br />
Krickler ist Co-Herausgeber dreier Bücher, Verfasser zahlreicher Buchbeiträge und Artikel zu den Themen Homosexualität und [[AIDS]] in Mainstream- und schwul/lesbischen Medien, darunter den Lambda Nachrichten.<ref name="bizeps"/><ref name="Glocalist82"/><br />
* Co-Herausgeberschaft:<br />
** Rosa Liebe unterm Roten Stern - Zur Lage der Lesben und Schwulen in Osteuropa, 1984<br />
** Homosexualität in Österreich, 1989<br />
** AIDS. Ein lexikalisches Handbuch, 1991<br />
* Chefredakteur der [[Lambda Nachrichten]] seit 1991<br />
<br />
== Auszeichnungen ==<br />
* 2006 - Zivilcourage-Preis des Berliner Christopher Street Day<ref>{{Internetquelle | url=http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20060720_OTS0012/hosi-wien-aktivist-kurt-krickler-erhaelt-zivilcourage-preis-des-berliner-christopher-street-day | titel=HOSI-Wien-Aktivist Kurt Krickler erhält Zivilcourage-Preis des Berliner Christopher Street Day | werk=ots.at | datum=2006-07-20 | zugriff=2014-12-21}}</ref><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [https://www.facebook.com/kurt.krickler Kurt Krickler auf Facebook]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Aktivisten]]<br />
[[Kategorie:Männer]]<br />
[[Kategorie:1959 Geboren]]<br />
[[Kategorie:Österreich]]</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Kurt_Krickler&diff=19899Kurt Krickler2014-12-21T20:34:49Z<p>Fg68at: & http://www.queer-nations.de/de/queer_nations/kuratoren/Kurt_Krickler.html</p>
<hr />
<div>'''Kurt Krickler''' (geb. 7. April 1959) ist Übersetzer für Dänisch, Journalist und österreichischer Schwulenaktivist der ersten Stunde der auch international tätig ist.<br />
<br />
== Leben und Wirken ==<br />
Kurt Krickler studierte Übersetzer in Wien und Paris und schloß das Studium 1984 mit der [[w:Sponsion|Sponsion]] zum Magister ab. Seit 1987 ist er beeideter Gerichtsdolmetscher für Dänisch.<ref name="bizeps">{{Internetquelle | url=http://www.bizeps.or.at/person.php?wer=kik | titel=Profil von Mag. Kurt Krickler | werk=bizeps.or.at | datum=2005-01-15 | zugriff=2014-12-21}}</ref> <br />
<br />
Auf dem zweiten "Ur-Treffen" der HOSI Wien im Fühjahr 1979 traf er [[Reinhardt Brandstätter]] (1952-1992) und war bis zu dessen Tod sein Lebensgefährte.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.hosiwien.at/love/reinhardt.html | titel=With Love and Respect - Reinhardt Brandstätter (1952-1992) | hrsg=HOSI Wien | werk=hosiwien.at/love/ | datum=2014-05-18 | zugriff=2014-12-21}}</ref> Sie hatten eine Katze als Haustrier.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.namesproject.at/pages/qui5_e.html | titel=Das Tuch für Reinhardt Brandstätter | werk=namesproject.at | datum=2005-10-22 | zugriff=2014-12-21}}</ref><br />
<br />
=== Aktivismus National ===<br />
Im Jahre 1979 war er Mitbegründer der [[Homosexuelle Initiative Wien|Homosexuellen Initiative Wien]] (HOSI Wien), dem 1. Lesben- und Schwulenverband Österreichs, und ist seitdem ehrenamtlicher Mitarbeiter in verschiedenen Funktionen. Von 1980 bis 1994 war er Auslandssekretär, seit 1984 ist er Vorstandsmitglied, seit 1994 als Generalsekretär und ist seit 1991 Chefredakteur der [[Lambda Nachrichten]].<ref name="bizeps"/><ref name="Glocalist82">{{Literatur | Autor=Christian Neugebauer | Titel=In eigener Sache – Neues Beiratsmitglied GLOCALIST Kurt Krickler | Sammelwerk=Glocalist Review | Nummer=82 | Jahr=2005 | Monat=09 | Tag=12 | Seiten=6 | ISSN=1729-6722 | Ort=Wien | Online=[http://www.ksoe.at/ge2005/Glocalist%20Nr.82.pdf ksoe.at - Glocalist Nr. 82 - PDF] | | Zugriff=2014-12-21 }}</ref><br />
<br />
Bei der [[AIDS-Hilfe (Österreich)|Österreichischen AIDS-Hilfe]] war er 1985 ebenfalls Mitbegründer und bis 1991 Mitarbeiter. Auch danach arbeitete er im AIDS-Bereich mit und war etwa von 1997 bis 2002 Rechnungsprüfer beziehungsweise Vorstandsmitglied des Vereins [[Club plus - Menschen und AIDS]].<ref name="bizeps"/><ref name="Glocalist82"/><br />
<br />
Seit der Gründung des [[Klagsverband zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern]] (KlaV) im Jahre 2004 ist er Vorstandsmitglied.<ref name="bizeps"/><br />
<br />
Krickler ist auch seit September 2005 Beiratsmitglied der ''Glocalist Review - Digitale Wochenzeitschrift für NGOs & NPOs'' (Wien).<ref name="bizeps"/><br />
<br />
=== Aktivismus International ===<br />
Innerhalb der [[International Lesbian and Gay Association]] (ILGA), des weltweiten Dachverbands von Lesben- und Schwulenorganisationen, ist er seit 1981 aktiv. Er arbeitete an diversen ILGA-Projekten mit, vertrat die Organisation als [[NGO]]-Repräsentant bei zahlreichen Tagungen der [[OSZE]], des [[Europarat]]es und der [[UNO]] (Themen: Menschenrechte, Toleranz) sowie bei AIDS-Konferenzen. Von 1997 bis 2003 war und wieder seit 2005 ist Krickler Vorstandsvorsitzender von [[ILGA-Europe]], des im Februar 1997 gegründeten<ref>{{Internetquelle | url=http://www.hosiwien.at/europaischer-lesben-und-schwulenverband-gegrundet/ | titel=Europäischer Lesben- und Schwulenverband gegründet: HOSI-Wien-Generalsekretär Kurt Krickler in den Vorstand gewählt | titelerg=(Medienaussendung) | hrsg=HOSI Wien | werk=hosiwien.at | datum=1997-02-21 | zugriff=2014-12-21}}</ref> europäischen Regionalverbands der ILGA.<ref name="bizeps"/><ref name="Glocalist82"/><br />
<br />
Seit September 2004 ist er Vorstandsmitglied der [[European Pride Organisers Organisation]] (EPOA).<ref name="bizeps"/><ref name="Glocalist82"/><br />
<br />
=== Einzelne Aktionen ===<br />
==== Outing-Aktion ====<br />
Im März 1995 war die Missbrauchsaffäre um Bischof [[Hans Hermann Groër]] ins Rollen gekommen. Am 1. August 1995 gab Krickler als Teil der ''„Outinggruppe Prälat Unger“ - schwul/lesbische Initiative (Opus Lei)'' bekannt, dass die Bischöfe Egon Kapellari (Klagenfurt), Klaus Küng (Feldkirch), Andreas Laun (Salzburg) und Christoph Schönborn (Wien) homosexuelle Neigungen hätten. Ausdrückl wurde nicht von homosexuellen Handlungen oder Identitäten gesprochen.<ref name="Ryba2009">{{Literatur | Autor=Stefan Ryba | Herausgeber=Universität Wien | Titel=„Homosexualität in der Öffentlichkeit und im Wandel der Gesellschaft“ Vom Life Ball 1993 zur Akzeptanz bunter Sexualität der Gegenwart | TitelErg=Diplomarbeit für den Magister der Philosophie | Ort=Wien | Jahr=2009 | Kapitel=6.1 Homosexualität und Kirche | Seiten=36-37 | Online=[http://othes.univie.ac.at/7522/1/2009-11-20_9709058.pdf othes.univie.ac.at] | Zugriff=2014-12-21}}</ref> Die katholische Kirche wurde Opfer des Outings, da sie „seit Jahrhunderten Haßtiraden gegen Schwule“ loslasse. Zudem müsse sie „für die ÖVP büßen“, welche verhindere, dass homosexuelle Naziopfer eine Entschädigung erhalten und das unterschiedliche Schutzalter nicht aufgehoben werde.<ref name="focus1995">{{Internetquelle | url=http://www.focus.de/politik/ausland/globus-rosa-attacke-auf-bischoefe_aid_156511.html | titel=Rosa Attacke auf Bischöfe | werk=Focus Magazin | datum=1995-08-07 | zugriff=2014-12-21 | kommentar=Printausgabe Nr. 32/1995}}</ref> In einer Presseaussendung distanzierte sich die HOSI Wien hinter der Gruppe ''Opus Lei'' zu stehen und vom Outen als politisches Kampfmittel.<ref name="Ryba2009"/><ref name="LN-1995-4">{{Literatur | Titel=Das Outing | Sammelwerk=Lambda Nachrichten | Nummer=4 | Ort=Wien | Jahr=1995 | Monat=Oktober / November / Dezember | Seiten=8-12}}</ref><br />
<br />
Die Vorankündigung des Outings in der Zeitschrift ''News'' gab schon davor die Gelegenheit die Anliegen von Lesben und Schwulen in Österreich zu erörtern. Nach der Pressekonferenz war das Medienecho national<ref name="LN-1995-4-Meldungen">{{Literatur | Titel=Berrechtigte Forderungen | TitelErg=Pressemeldungen | Sammelwerk=Lambda Nachrichten | Nummer=4 | Ort=Wien | Jahr=1995 | Monat=Oktober / November / Dezember | Seiten=14-15}}</ref> und international<ref>{{Internetquelle | url=http://www.apnewsarchive.com/1995/Bishops-Deny-Homosexual-Tendencies-After-Outing-by-Activist/id-54823c3a0235616180a39914eb794c88 | titel=BISHOPS DENY HOMOSEXUAL TENDENCIES AFTER 'OUTING' BY ACTIVIST | hrsg=AP | werk=apnewsarchive.com | datum=1995-08-01 | zugriff=2014-12-21 | sprache=en}}</ref> imposant. Die ''lesbisch-schwule Presseschau'' in Berlin registrierte 264 Artikel in deutschen Printmedien. Zusätzlich kamen zahlreiche Interviews für ORF-Sendungen und Telefoninterviews für ausländische Radiostationen von Radio Brandenburg bis BBC.<ref name="LN-1995-4"/> Die differenzierten Reaktionen von schwulen und lesbischen Einzelpersonen an Kurt Krickler und die HOSI waren zu 80 % positiv.<ref name="LN-1995-4-Raktionen">{{Literatur | Titel=Outing-Raktionen. Breite Solidarität | TitelErg=Pressemeldungen | Sammelwerk=Lambda Nachrichten | Nummer=4 | Ort=Wien | Jahr=1995 | Monat=Oktober / November / Dezember | Seiten=16-17}}</ref><br />
<br />
Nicht ganz korrekt wurde weiters berichtet,<ref name="LN-1995-4"/> Krickler würde im Vier-Wochen-Rythmus schwule Politiker aller Parteien outen.<ref name="focus1995"/> Es war jedoch spätestens nach der ersten Pressekonferenz klar, dass jede Neuauflage ein müder Abklatsch wäre. Nach einer Besprechung unter Aktivisten aus mehreren Bundesländern wurde beschlossen Homphobie zu outen, was auch dem vielfachen Wunsch der Medien und der Öffentlichkeit entsprach vom Outen homosexueller Neigungen Abstand zu nehmen. Am 14. August erhielten drei sozialdemokratische Politiker Post von der ''Outinggruppe Alfred Dallinger''. Der inzwischen zum Finanzstadtrat gewordene [[w:Rudolf Edlinger|Rudolf Edlinger]] wurde an seine homophoben Äußerungen und Haltungen im Zuge der Verhandlungen um das neue Mietrecht erinnert. Unterrichtsminister [[w:Rudolf Scholten|Rudolf Scholten]] wurde an seine Reaktion auf ein geplantes Outing dur ''täglich alles'' erinnert. Er lies es gerichtlich untersagen, unter anderem mit dem Hinweis, dass die Öffentlichkeit keinen homosexuellen Minister dulden würde. Von beiden kamen Reaktionen durch ihre Anwälte, wo sie ihr Eintreten für Toleranz beteuerten, das unmerkbar diskret von statten gegengen sein musste. [[Johanna Dohnal]] wurde vorgeworfen in ihrer gesamten Amtsperiode als Frauenstaatssekretärin und Frauenministerin sich nie für spezielle Lesbenanliegen eingesetzt zu haben. Von ihr kam keine Reaktion. Allen kontaktierenden Journalisten im Vorfeld wurde gesagt, dass es sich um eine andere Art Outing handeln würde. Trotzdem gingen die Wogen abermals hoch und Alfred Worm (Profil) und Hans Dichand (Kronen Zeitung) riefen beispielsweise zum Boykott durch die Medien auf. Die Pressekonferenz am 1. September war gegenüber der vorherigen vergleichsweise spärlich besucht. An Kricklers Abrechung mit der lesben- und schwulenfeindlichen Politik der Sozialdemokratie beteiligte sich auch Claudia Sorger von der Sozialistischen Jugend Wien-Landstraße und der Gruppe ''Uns reicht's - SozialistInnen in der SPÖ wehren sich''. Es wurden auch die Antwortbriefe der PolitikerInnen präsentiert. Am nächsten Tag erschienen nur drei Mini-Meldungen in der Tagespresse.<ref name="LN-1995-4"/><br />
<br />
Es war klar, das weitere Outing-Pressekonferenzen keinen Sinn hatten. So nahm Krickler als Teil der ''Outinggruppe [[w:Michael Graff|Michaela Graff]]'' bei dessen neuerlicher Angelobung als Nationalratspräsident teil. Der ÖVP-Politiker hatte sich wiederholt gegen die Aufhebung rechtlicher Repressionen ausgesprochen. Krickler warf von der Besuchergalerie rosa Flugzettel mit dem Titel ''"Sonderparagraphen gegen Homosexualität sind endgültig out!"'' in das Plenum. Dies war dann ein unbeabsichtigter Startschuss für eine Aktion von StudentInnen, die gegen das Sparpakte demonstrierten und blaue Flugblätter niederrieseln ließen. Über deren Aktion wurde am nächsten Tag in der Presse berichtet, die Outing-Aktion jedoch totgeschwiegen. Die Austria Presse Agentur hatte sich auch geweigert den Flugblatt-Text (gegen Bezahlung) über ihr OTS-System auszusenden. Auch Versuche über den grünen oder liberalen Klub, welche einen direkten Zugang haben, eine Aussendung erreichen, scheiterte an der Ablehnung von Outings. Erst bei einem Interview mit Michael Graff im Falter vom 4. Oktober wurde das Schweigen durchbrochen. Über Krickler wurde von der Parlamentsdirektion Hausverbot verhängt, welches für einen Gesprächstermin mit Heinz Fischer ausgesetzt wurde.<ref name="LN-1995-4"/><br />
<br />
Weitere Outing-Aktionen gegenüber den Oppositionsparteien waren nicht geplant.<ref name="LN-1995-4"/><br />
<br />
=== Veröffentlichungen ===<br />
Krickler ist Co-Herausgeber dreier Bücher, Verfasser zahlreicher Buchbeiträge und Artikel zu den Themen Homosexualität und [[AIDS]] in Mainstream- und schwul/lesbischen Medien, darunter den Lambda Nachrichten.<ref name="bizeps"/><ref name="Glocalist82"/><br />
* Co-Herausgeberschaft:<br />
** Rosa Liebe unterm Roten Stern - Zur Lage der Lesben und Schwulen in Osteuropa, 1984<br />
** Homosexualität in Österreich, 1989<br />
** AIDS. Ein lexikalisches Handbuch, 1991<br />
* Chefredakteur der [[Lambda Nachrichten]] seit 1991<br />
<br />
== Auszeichnungen ==<br />
* 2006 - Zivilcourage-Preis des Berliner Christopher Street Day<ref>{{Internetquelle | url=http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20060720_OTS0012/hosi-wien-aktivist-kurt-krickler-erhaelt-zivilcourage-preis-des-berliner-christopher-street-day | titel=HOSI-Wien-Aktivist Kurt Krickler erhält Zivilcourage-Preis des Berliner Christopher Street Day | werk=ots.at | datum=2006-07-20 | zugriff=2014-12-21}}</ref><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [https://www.facebook.com/kurt.krickler Kurt Krickler auf Facebook]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Aktivisten]]<br />
[[Kategorie:Männer]]<br />
[[Kategorie:1959 Geboren]]<br />
[[Kategorie:Österreich]]</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Gay_Filmfestival_(Wien)&diff=19898Gay Filmfestival (Wien)2014-12-21T14:44:13Z<p>Fg68at: </p>
<hr />
<div>Das '''Gay Filmfestival''' in Wien wurde mit Unterbrechung zwischen 1987 und 1994 von der [[HOSI Wien]] veranstaltet.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Im Jahre 1982 vernstaltete die ''[[HOSI Wien]]'' ein erstes kleines schwul/lesbisches Filmfestival mit dem ''Schikaneder-Kino'' in der Margaretenstraße.<ref name="ln607"/><br />
<br />
Von 1987 bis 1990 sowie 1993 und 1994 veranstaltete sie das zwei- bis vierwöchige ''Gay Filmfestival'' zuerst mit dem ''Movie'' in der Schönbrunner Straße und ab 1990 wieder mit dem ''Schikaneder'', welches zu den weltweit größten seiner Art zählte.<ref name="ln607">{{Literatur | Herausgeber=Homosexuelle Initiative Wien | Titel=Aus dem HOSI-Archiv - Vor 20 Jahren | TitelErg=Erstes Gay Filmfestival | Sammelwerk=Lambda Nachrichten | Band=29 | Nummer=6 | Ort=Wien | Jahr=2007 | Monat=November/Dezember | Seiten=21 | Online=[http://www.lambdanachrichten.at/ln607.pdf lamdanachrichten.at - ln607.pdf] | Zugriff=2014-12-21}}</ref><br />
<br />
Im Jahre 1988 mussten wegen der damaligen Gesetzeslage drei Filme in geschlossenen Club-Veranstaltungen nur für HOSI-Mitglieder gezeigt werden. Es bestand die Möglichkeit vor der Vorstellung eine Beitrittserklärung auszufüllen. ([[Flaming Creatures]], USA 1962/1963; [[Boys in the Sand]], USA, 1971/1972; [[Moving]], USA, 1974) Im selben Jahr waren vier Vorstellungen Frauen vorbehalten, wobei zwei Filme in der Reprise auch Männern zugänglich waren.<ref>Filmprogramm 1988</ref><br />
<br />
Organisatoren des Filmfestivals waren [[Michael Handl]], [[Kurt Krickler]], [[Leo Moser]], [[Friedrich Nussbaumer]], [[Helga Schöpfleutner]], [[Elke Schüttelkopf]], [[Waltraud Riegler]] und [[Alkis Vlassakakis]].<ref>Filmprogramme 1988, 1989, 1990, 1994</ref><br />
<br />
Das Einschlummern des lesbischwulen Filmfests und die Entdeckung des [[New Queer Cinema]] führten zur Gründung des Vereins ''DV8-Film'', welcher 1994 ''trans-X. Eine filmische Identity Tour'' im ''Filmcasino'' veranstaltete. Seit 1996 trägt das [[queer]]e Festival den Namen ''[[identities]]''.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.identities.at/de/das-festival/ | titel=Das Festival | werk=identities.at | datum=2013 | zugriff=2014-12-21}}</ref><br />
<br />
== Termine ==<br />
{| class="wikitable"<br />
!Jahr || Von || Bis || Ort || Zeiten || Tage || Filme || Bemerkung<br />
|-<br />
| 1982 || || || Schikaneder || || || || klein<br />
|-<br />
| colspan="8" |<br />
|-<br />
| 1987 || 13. 11. || 26. 11. || Movie || 17:30,<br/> 19:30,<br/> 21:30 || 13 || 35 || gleichzeitig Resprospektive von [[Lothar Lambert]] (5 Filme)<br />
|-<br />
| 1988 || 11. 11. || 1. 12. || Movie || 18:00,<br/> 20:00,<br/> 22:00 || 20 || 47 || Wegen der Gesetzeslage drei neue Filme nur als geschlossene ''Club-Vorstellung''.<br />
|-<br />
| 1989 || 10. 11. || 30. 11. || Movie || 18:00,<br/> 20:00,<br/> 22:00 || 20 || 50 || Retrospektive [[Rosa von Praunheim]]<br />
|-<br />
| 1990 || 23. 11. || 13. 12. || Schikaneder || 18:00,<br/> 20:00,<br/> 22:00 || 20 || 40 || Retrospektive [[Ulrike Ottinger]]<br />
|-<br />
| colspan="8" |<br />
|-<br />
| 1993 || 22. 4. || 13. 5. || Schikaneder || 20:00,<br/> 22:00 || 21 || 47 || Retrospektive [[Pedro Almodóvar]]. Zugunsten der Aktion ''Positiv Leben'' von [[Günter Tolar]] <br />
|-<br />
| 1994 || 15. 4. || 12. 5. || Schikaneder || 20:00,<br/> 22:00 || 27 || 85 || Werkschau [[Derek Jarman]]<br />
|}<br />
<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Filmfestivals]]</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Gay_Filmfestival_(Wien)&diff=19897Gay Filmfestival (Wien)2014-12-21T14:26:52Z<p>Fg68at: Die Seite wurde neu angelegt: „Das '''Gay Filmfestival''' in Wien wurde mit Unterbrechung zwischen 1987 und 1994 von der HOSI Wien veranstaltet. == Geschichte == Im Jahre 1982 vernstalt…“</p>
<hr />
<div>Das '''Gay Filmfestival''' in Wien wurde mit Unterbrechung zwischen 1987 und 1994 von der [[HOSI Wien]] veranstaltet.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Im Jahre 1982 vernstaltete die ''[[HOSI Wien]]'' ein erstes kleines schwul/lesbisches Filmfestival mit dem ''Schikaneder-Kino'' in der Margaretenstraße.<ref name="ln607"/><br />
<br />
Von 1987 bis 1990 sowie 1993 und 1994 veranstaltete sie das zwei- bis vierwöchige ''Gay Filmfestival'' zuerst mit dem ''Movie'' in der Schönbrunner Straße und ab 1990 wieder mit dem ''Schikaneder'', welches zu den weltweit größten seiner Art zählte.<ref name="ln607">{{Literatur | Herausgeber=Homosexuelle Initiative Wien | Titel=Aus dem HOSI-Archiv - Vor 20 Jahren | TitelErg=Erstes Gay Filmfestival | Sammelwerk=Lambda Nachrichten | Band=29 | Nummer=6 | Ort=Wien | Jahr=2007 | Monat=November/Dezember | Seiten=21 | Online=[http://www.lambdanachrichten.at/ln607.pdf lamdanachrichten.at - ln607.pdf] | Zugriff=2014-12-21}}</ref><br />
<br />
Im Jahre 1988 mussten wegen der damaligen Gesetzeslage drei Filme in geschlossenen Club-Veranstaltungen nur für HOSI-Mitglieder gezeigt werden. Es bestand die Möglichkeit vor der Vorstellung eine Beitrittserklärung auszufüllen. ([[Flaming Creatures]], USA 1962/1963; [[Boys in the Sand]], USA, 1971/1972; [[Moving]], USA, 1974) <ref>Filmprogramm 1988</ref><br />
<br />
Das Einschlummern des lesbischwulen Filmfests und die Entdeckung des [[New Queer Cinema]] führten zur Gründung des Vereins ''DV8-Film'', welcher 1994 ''trans-X. Eine filmische Identity Tour'' im ''Filmcasino'' veranstaltete. Seit 1996 trägt das [[queer]]e Festival den Namen ''[[identities]]''.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.identities.at/de/das-festival/ | titel=Das Festival | werk=identities.at | datum=2013 | zugriff=2014-12-21}}</ref><br />
<br />
== Termine ==<br />
{| class="wikitable"<br />
!Jahr || Von || Bis || Ort || Zeiten || Tage || Filme || Bemerkung<br />
|-<br />
| 1982 || || || Schikaneder || || || || klein<br />
|-<br />
| colspan="8" |<br />
|-<br />
| 1987 || 13. 11. || 26. 11. || Movie || 17:30,<br/> 19:30,<br/> 21:30 || 13 || 30 || gleichzeitig Resprospektive von [[Lothar Lambert]]<br />
|-<br />
| 1988 || 11. 11. || 1. 12. || Movie || 18:00,<br/> 20:00,<br/> 22:00 || 20 || 47 || Wegen der Gesetzeslage drei neue Filme nur als geschlossene ''Club-Vorstellung''.<br />
|-<br />
| 1989 || 10. 11. || 30. 11. || Movie || 18:00,<br/> 20:00,<br/> 22:00 || 20 || 50 || <br />
|-<br />
| 1990 || 23. 11. || 13. 12. || Schikaneder || 18:00,<br/> 20:00,<br/> 22:00 || 20 || 40 ||<br />
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|-<br />
| 1993 || 22. 4. || 13. 5. || Schikaneder || 20:00,<br/> 22:00 || 21 || 47 || zugunsten der Aktion ''Positiv Leben'' von [[Günter Tolar]] <br />
|-<br />
| 1994 || 15. 4. || 12. 5. || Schikaneder || 20:00,<br/> 22:00 || 27 || 85 ||<br />
|}<br />
<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Filmfestivals]]</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Gayniggers_from_Outer_Space&diff=19893Gayniggers from Outer Space2014-11-30T23:32:02Z<p>Fg68at: </p>
<hr />
<div>{{Infobox Film<br />
| DT = <br />
| OT = Gayniggers from Outer Space<br />
| PL = [[Dänemark]]<br />
| PJ = [[1992]]<br />
| LEN = 26<br />
| OS = [[Englische Sprache|Englisch]]<br />
| FSK = <br />
| REG = [[Morten Lindberg]]<br />
| DRB = Per Kristensen <br/>Morten Lindberg<br />
| PRO = Dino Raymond Hansen<br />
| MUSIK = [[Richard Clayderman]]: ''Ballade Pour Adeline''<br />
| KAMERA = Henrik Kristensen<br />
| SCHNITT = Prami Larsen<br />
| DS = <br />
* [[Coco C.P. Dalbert]] als ''ArmInAss''<br />
* [[Sammy Salomon]] als ''Captain B. Dick''<br />
* [[Gbatokai Dakinah]] als ''Sgt. Shaved Balls''<br />
* [[Konrad Fields]] als ''Mr. Schwul''<br />
* [[Heidrun von Wildenraut]] als ''Deutsche''<br />
* [[Heintz Heinrick von Grundstead]] als ''Deutscher''<br />
}}<br />
<br />
'''Gayniggers from Outer Space''' (dt. ''Schwule [[Nigger]] aus dem Weltraum'') ist ein [[Science-Fiction]]-[[Kurzfilm]] des dänischen [[Filmregisseur|Regisseurs]], [[DJ]]s und Sängers Morten Lindberg. Er wurde [[1992]] fertiggestellt und hat eine Länge von 26 Minuten. Es handelt sich um eine Satire auf [[Blaxploitation]]- und [[Science-Fiction-Film]]e.<ref name="elitisti">{{cite web |title=Gayniggers from Outer Space | work=Elitisti | url=http://www.elitisti.net/review.php?id=10054&page=1 | accessdate=2006-12-29 | language=Finnisch}}</ref><br />
<br />
<br />
== Handlung ==<br />
Der Film handelt von dem [[Raumschiff]] Ringmusculaturus II und seiner ausschließlich aus [[schwul]]en [[Negrid|Schwarzen]] bestehenden Besatzung, die vom Planeten [[Anus]] kommend auf die [[Erde]] treffen und dort zu ihrem Entsetzen [[Frau]]en vorfinden. Vom Präsidenten der Föderation der intergalaktischen schwulen Planeten erhalten sie den Auftrag, auf die Erde zu [[Teleportation|beamen]], um weitere Information über die Frauen zu sammeln.<ref>[http://www.moviepilot.de/movies/gayniggers-from-outer-space Gayniggers from Outer Space] auf moviepilot.de</ref><br />
<br />
Die Frauen erweisen sich als zudringliche, zickige und keifende Kreaturen, die für schlechte Stimmung sorgen und die Männer sogar zum Weinen bringen, so dass den Anusianern kein Ausweg bleibt als sie alle mit ihren Strahlenwaffen zu eliminieren.<ref name="elitisti" /> Die Erdenmänner sind ihnen dafür unendlich dankbar. Am Ende wird der Film, der als Schwarzweißfilm beginnt, wie der Film ''[[Das zauberhafte Land]]'' aus dem Jahr 1939 zum Farbfilm. Laut dem Filmregisseur Morten Lindberg dient dieser "dramatische Spezialeffekt" dazu, "die Befreiung der Welt von den boshaften Frauen" zu veranschaulichen.<ref>{{cite web | title=Master Fatman ja Homoneekerit ulkoavaruudesta | work=Elitisti | url=http://www.elitisti.net/database.php?id=4&page=1 | accessdate=2006-12-29 | language=Finnisch}}</ref> Die Anusianer lassen einen Botschafter auf der Erde zurück, der die Männer das richtige, schwule Leben lehren soll.<br />
<br />
== Besatzung der Ringmusculaturus II ==<br />
* [[Fisting|ArmInAss]], ein Absolvent der ''Gay Agent school'', gespielt von Coco P. Dalbert<br />
* Kapitän B. [[Penis|Dick]], ein erfahrener und weiser Führer, gespielt von Sammy Saloman<br />
* [[Dildo|D. Ildo]], Experte für Genmanipulation, gespielt von Gerald F. Hail. Ildo wird später Botschafter auf der Erde, nachdem sein Körper transformiert wurde. Der Botschafter wird gespielt von Johnny Conny Tony Thomas.<br />
* Sergeant [[Schamhaarentfernung|Shaved Balls]], Techniker und langjähriger Mitarbeiter von Kapitän B. Dick, gespielt von Gbartokai Dakinah<br />
* Herr [[Schwul]], deutschsprechender Chefingenieur, gespielt von Konrad Fields<br />
<br />
== Hintergrund ==<br />
<br />
Morten Lindberg drehte den Film unter dem Pseudonym ''Master Fatman''. ''Gayniggers from Outer Space'' wurde erstmals am 23. Februar 1993 am [[NatFilm Festival]] in Kopenhagen aufgeführt.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.dfi.dk/faktaomfilm/film/da/10144.aspx?id=10144 | titel=Gayniggers from outer space. Morten Lindberg, Per Kristensen (DK, 1993) | hrsg=Det Danske Filminstitut | zugriff=2014-11-30 | sprache=dk | offline= }}</ref> Der Film wurde auch 2006 auf dem [[Stockholm]]er Schwulenfilmfestival (''Stockholm queer filmfestival'') gezeigt.<ref>{{Webarchiv | url=www.queerfilmfestival.se/Filer/gayniggers_from_outer_space.htm |text= Gayniggers from Outer Space auf queerfilmfestival.se|wayback=20070927014504}}</ref><ref>{{Internetquelle | url=http://www.qx.se/4438/i-helgen-anordnas-stockholm-queer-film-festival | titel=I helgen anordnas Stockholm Queer Film Festival | autor=Jon Voss | werk=qx.se | datum=2006-06-08 | zugriff=2014-11-30 | sprache=se | offline= }}</ref><br />
<br />
Vom Titel des Films leitet sich der Name der Internet-Aktivisten-Gruppe ''[[Gay Nigger Association of America]]'' ab.<ref>{{Literatur | Autor=Jodi Dean | Titel=Blog Theory: Feedback and Capture in the Circuits of Drive | Verlag=Polity | Jahr=2010 | Seiten=6 | ISBN=9780745649702 | Online={{Google Buch | BuchID=Qt1oRELvTScC | Seite=6 | Hervorhebung=Outerspace}} | Zugriff=2014-11-30}}</ref> Neuzugänge der Gruppe sollten sich als zuerst diesen Film anschauen.<ref>{{Internetquelle | url=http://dis.4chan.org/read/comp/1174868898 | titel=GNAA announces switch to Windows Vista | autor=Anonymus | werk=dis.4chan.org | datum=2007-03-25 | zugriff=2014-11-30 | sprache=en | zitat=You, too, can be a part of GNAA if you join today! // Why not? It's quick and easy - only 3 simple steps! // * First, you have to obtain a copy of GAYNIGGERS FROM OUTER SPACE THE MOVIE and watch it. You can download the movie (~130mb) using BitTorrent. | offline= }}</ref><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Ib Bondebjerg, Jesper Andersen, Peter Schepelern: ''Dansk film 1972-97''. Munksgaard-Rosinante, 1997, ISBN 9788716160614, S.&nbsp;450<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb Titel|tt0274518|Gayniggers From Outer Space}}<br />
* [http://www.chokingonpopcorn.com/popcorn/2004/11/cinema-obscura-gayniggers-from-outer-space/ Gayniggers from Outer Space] auf chokingpopcorn.com<br />
* [http://internetisinamerica.blogspot.co.at/2014/01/gayniggers-from-outer-space.html Gayniggers from Outer Space!] auf Internet is in America<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Filmtitel 1992]]<br />
[[Kategorie:Dänischer Film]]<br />
[[Kategorie:Science-Fiction-Film]]<br />
[[Kategorie:Filmparodie]]<br />
[[Kategorie:Kurzfilm]]</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Vorlage:Medienbox/Zeile-FF&diff=19892Vorlage:Medienbox/Zeile-FF2014-11-30T23:11:36Z<p>Fg68at: 22 Versionen: WP-Vorlage</p>
<hr />
<div><noinclude>{{Dokumentation}}</noinclude><includeonly>{{#if:{{{2|}}}|<tr><td style="background-color:#F6F6F6; padding:3px 5px 4px 5px; border-top:1px solid #E0E0E0; width:30%;">{{{1}}}</td><td style="padding:3px 5px 4px 5px; border-top:1px solid #E0E0E0;">{{#if:{{{3|}}}|{{{3}}}|{{{2}}}}}</td></tr>}}</includeonly><noinclude>[[Kategorie:Vorlage:Medien]]</noinclude></div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Vorlage:Medienbox/Kopf-FF&diff=19869Vorlage:Medienbox/Kopf-FF2014-11-30T23:11:35Z<p>Fg68at: 64 Versionen: WP-Vorlage</p>
<hr />
<div><noinclude>{{Dokumentation}}</noinclude><includeonly><!--<br />
<br />
################<br />
# Kopfzeile <br />
# * farbig abgehoben<br />
# * fett wenn nicht als "sub"<br />
# * Trennlinie nach oben<br />
# * wird immer angezeigt<br />
################<br />
-->{{#if: {{{kopf|}}} |<!--<br />
--><tr><th colspan="2" {{#if: {{{class|}}} | class="{{{class}}}" }} style="padding:4px; {{#if: {{{sub|}}} | background-color:#E6E6FA; border-top:1px solid #B1B9C9; | background-color:#E6E6FA; border-top:1px solid #B1B9C9; }}">{{#if: {{{sub|}}} | <span style="font-weight:normal;">{{{kopf}}}</span> | {{{kopf}}} }}</th></tr><!--<br />
-->}}<!--<br />
<br />
################<br />
# Titel <br />
# * leicht farbig abgehoben<br />
# * nicht kursiv, nicht fett<br />
# * Trennlinie nach oben<br />
# * optional<br />
################<br />
-->{{#if: {{{titel|}}} |<!--<br />
--><tr><td style="padding:4px; background-color:#EDEDFC; border-top:1px solid #B1B9C9;">{{#ifeq: {{{deutscher-titel|}}} | ja | Deutscher Titel | Titel }}</td><td style="padding:4px; background-color:#EDEDFC; border-top:1px solid #B1B9C9;"><!--<br />
--><cite style="font-style:normal;">{{{titel}}}</cite><!--<br />
--></td></tr><!--<br />
-->}}<!--<br />
<br />
################<br />
# Originaltitel <br />
# * leicht farbig abgehoben<br />
# * nicht kursiv, nicht fett<br />
# * Trennlinie nach oben bei fehlendem Titel<br />
# * optional<br />
################<br />
-->{{#if: {{{originaltitel|}}} |<!--<br />
--><tr><td style="padding:4px; background-color:#EDEDFC; {{#if: {{{titel|}}} | padding-top:0; | border-top:1px solid #B1B9C9; }}">Originaltitel</td><td style="padding:4px; background-color:#EDEDFC; {{#if: {{{titel|}}} | padding-top:0; | border-top:1px solid #B1B9C9; }}"><!--<br />
--><cite style="font-style:normal;">{{{originaltitel}}}</cite><!--<br />
--></td></tr><!--<br />
-->}}<!--<br />
<br />
################<br />
# Transkription <br />
# * leicht farbig abgehoben<br />
# * kursiv, nicht fett<br />
# * Trennlinie nach oben bei fehlendem Titel und Originaltitel<br />
# * optional<br />
################<br />
-->{{#if: {{{transkription|}}}|{{#ifeq:{{{transkription}}}|{{{titel}}}||<!--<br />
--><tr><td style="padding:4px; background-color:#EDEDFC; {{#if: {{{titel|}}}{{{originaltitel|}}} | padding-top:0; | border-top:1px solid #B1B9C9; }}">[[Transkription (Schreibung)|Transkription]]</td><td style="padding:4px; background-color:#EDEDFC; {{#if: {{{titel|}}}{{{originaltitel|}}} | padding-top:0; | border-top:1px solid #B1B9C9; }}"><!--<br />
-->''{{{transkription}}}''<!--<br />
--></td></tr><!--<br />
-->}}}}<!--<br />
<br />
################<br />
# Untertitel <br />
# * leicht farbig abgehoben<br />
# * nicht kursiv, nicht fett<br />
# * Trennlinie nach oben bei fehlendem Titel, Originaltitel, Transkription<br />
# * optional<br />
################<br />
-->{{#if: {{{untertitel|}}}|<!--<br />
--><tr><td style="padding:4px; background-color:#EDEDFC; {{#if: {{{titel|}}}{{{originaltitel|}}}{{{transkription|}}} | padding-top:0; | border-top:1px solid #B1B9C9; }}">Untertitel</td><td style="padding:4px; background-color:#EDEDFC; {{#if: {{{titel|}}}{{{originaltitel|}}}{{{transkription|}}} | padding-top:0; | border-top:1px solid #B1B9C9; }}"><!--<br />
-->{{{untertitel}}}<!--<br />
--></td></tr><!--<br />
-->}}<!--<br />
<br />
--></includeonly><noinclude>[[Kategorie:Vorlage:Medien]]</noinclude></div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Vorlage:Webarchiv/Wayback&diff=19804Vorlage:Webarchiv/Wayback2014-11-30T23:06:29Z<p>Fg68at: 14 Versionen: WP-Vorlagen</p>
<hr />
<div>{{Dokumentation/Unterseite}}<br />
<onlyinclude><includeonly>{{#ifeq:{{{Datum}}}|*|<span style="display:none;">[[Vorlage:Webarchiv/Wartung/Stern]]</span>[http://replay.web.archive.org/*/{{{Pfad}}} {{{Linktext}}}] (Archivversionen)<!--<br />
-->|{{#iferror:{{#time: j. F Y|{{{Datum}}}}}|<span style="display:none;">[[Vorlage:Webarchiv/Wartung/Datum]]</span><span class="error">Der Parameter <code>wayback</code> muss ein Datum der Form YYYYMMDDHHMMSS sein!</span>|[https://web.archive.org/web/{{{Datum}}}/{{{Pfad}}} {{{Linktext}}}] (Version vom {{#time: j. F Y|{{{Datum}}}}} im ''[[Internet Archive]]'')}}<!--<br />
-->}}</includeonly></onlyinclude></div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Vorlage:Medienbox/Film_und_Fernsehen&diff=19789Vorlage:Medienbox/Film und Fernsehen2014-11-30T23:06:29Z<p>Fg68at: 124 Versionen: WP-Vorlagen</p>
<hr />
<div><onlyinclude><includeonly><!-- ## Rahmen, falls nicht in der Franchise-Box<br />
-->{{#if:{{{franchise|}}}||<!--<br />
--><div class="float-right" style="width:300px; padding:0; border:1px solid #B1B9C9; border-top: 0; line-height:140%;"><!--<br />
--><table class="toptextcells" style="width:100%; border-spacing:0; background-color:white; color:black;"><!--<br />
-->}}<!-- # Kopf<br />
-->{{Medienbox/Kopf-FF<!--<br />
-->|kopf= {{#switch: {{{art}}}<br />
| film = {{#if:{{{franchise|}}}|Film|Filmdaten}}<br />
| serie = {{#if:{{{franchise|}}}|Fernsehserie|Seriendaten}}<br />
| ova = Original Video Animation<br />
| anime-film = Anime-Film<br />
| anime-serie = Anime-Fernsehserie<br />
| web-anime = Web-Anime<br />
| episodenfilm = Episode<br />
| episode = {{#if:{{{episodentitel|}}}|{{{episodentitel}}}|Episode}}<br />
| #default = {{{art|}}}<br />
}}<!-- # Titel und Titelunterdrückung. Die Titel werden innerhalb einer Medienbox nicht angezeigt, wenn der Titel mit dem Medienboxnamen (einzutragen im Parameter franchise) übereinstimmt.<br />
-->|titel = {{#if: {{{franchise|}}} | {{#ifeq: {{{franchise|}}} | {{{titel|}}} || {{{titel|}}}}} | {{{titel|}}} }}<!--<br />
-->|originaltitel = {{#if: {{{franchise|}}} | {{#ifeq: {{{franchise|}}} | {{{titel|}}} || {{{originaltitel|}}}}} | {{{originaltitel|}}} }}<!--<br />
-->|transkription = {{#if: {{{franchise|}}} | {{#ifeq: {{{franchise|}}} | {{{titel|}}} || {{{transkription|}}}}} | {{{transkription|}}} }}<!--<br />
-->|untertitel = {{{untertitel|}}}<!--<br />
-->|deutscher-titel = {{#switch: {{{art}}}<br />
| film = ja<br />
| serie = ja<br />
| #default = nein<br />
}}<!--<br />
-->}}<!-- ##Bild + Beschreibung<br />
-->{{#if:{{{bild|}}}|<tr><td colspan="2" style="text-align:center; padding:0;">[[Datei:{{{bild}}}|frameless|center|280x{{{bildhöhe|300}}}px]]</td></tr>}}<!--<br />
-->{{#if:{{{bildunterschrift|}}}|<tr><td colspan="2" style="line-height:120%; text-align:center; font-size:90%; padding: 5px;">{{{bildunterschrift}}}</td></tr>}}<!-- ## Zeileneinträge ##<br />
-->{{Medienbox/Zeile-FF|Produktionsland|{{{produktionsland|}}}}}<!--<br />
-->{{Medienbox/Zeile-FF|Originalsprache|{{{originalsprache|}}}}}<!--<br />
-->{{Medienbox/Zeile-FF|1=<span style="white-space:nowrap;">Jahr{{#if:{{IstZahl|{{{produktionsjahre|}}}}}||(e)}}</span>|2={{{produktionsjahre|}}}}}<!--<br />
-->{{Medienbox/Zeile-FF|Erscheinungsjahr|{{{erscheinungsjahr|}}}}}<!--<br />
-->{{Medienbox/Zeile-FF|Studio|{{{studio|}}}}}<!--<br />
-->{{Medienbox/Zeile-FF|Produktions-<br/>unternehmen|{{{produktionsunternehmen|}}}}}<!--<br />
-->{{Medienbox/Zeile-FF|Lizenzbesitzer|{{{lizenzbesitzer|}}}}}<!--<br />
-->{{Medienbox/Zeile-FF|Länge|{{{länge|}}}|{{#iferror:<!--<br />
-->{{#ifexpr: {{{länge|}}} < 1 |<!--<br />
-->{{#expr: (60*{{{länge|}}}) round 0}}&nbsp;Sekunden |<!--<br />
-->{{#expr: ceil({{{länge|}}}) }}&nbsp;{{PLURAL:{{#expr: ceil({{{länge|}}}) }}|Minute|Minuten}}<!--<br />
-->}} |<!--<br />
-->{{{länge|}}}&nbsp;Minuten<!--<br />
-->}} }}<!--<br />
-->{{Medienbox/Zeile-FF|Episoden|{{{episoden|}}}|{{{episoden|}}}{{#if:{{{staffeln|}}}|&#32;in {{{staffeln}}} Staffel{{#ifeq: {{{staffeln}}}|1||n}}}}}}<!--<br />
-->{{Medienbox/Zeile-FF|Ausstrahlungs-<br/>turnus|{{{regelmäßigkeit|}}}|}}<!--<br />
-->{{Medienbox/Zeile-FF|Genre|{{{genre|}}}|}}<!--<br />
-->{{Medienbox/Zeile-FF|Titelmusik|{{{titellied|}}}|}}<!--<br />
-->{{Medienbox/Zeile-FF|[[Altersfreigabe]]|{{{altersfreigabe|}}}{{{jmk|}}}|<!--<br />
-->{{#ifeq: {{{altersfreigabe}}} | {{{jmk}}} <!--<br />
-->|[[Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft|FSK]]/[[Jugendmedienkommission|JMK]] {{{altersfreigabe}}}<!--<br />
-->|<!--<br />
-->{{#if: {{{altersfreigabe|}}}<!--<br />
-->|[[Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft|FSK]] {{{altersfreigabe}}}<!--<br />
-->{{#if: {{{jmk|}}}|<br/>}}<!--<br />
-->}}<!--<br />
-->{{#if: {{{jmk|}}}<!--<br />
-->|[[Jugendmedienkommission|JMK]] {{{jmk}}}<!--<br />
-->}}<!--<br />
-->}}<!--<br />
-->}}<!-- ## Parameter und Reihenfolge nur für Episoden ##<br />
-->{{#ifeq: {{{art|}}}|episode|<!--<br />
-->{{Medienbox/Zeile-FF|Einordnung|{{{einordnung|}}}}}<!--<br />
-->{{Medienbox/Zeile-FF|Erstausstrahlung|{{{erstausstrahlung|}}}|{{{erstausstrahlung}}}{{#if:{{{sender|}}}|&#32;auf {{{sender}}}}}}}<!--<br />
-->{{Medienbox/Zeile-FF|Deutschsprachige<br/>Erstausstrahlung|{{{erstausstrahlung_de|}}}|{{{erstausstrahlung_de}}}{{#if:{{{sender_de|}}}|&#32;auf {{{sender_de}}}}}}}<!--<br />
-->}}<!-- ## Stab ##<br />
-->{{#if: {{{stab|}}}|<!--<br />
-->{{#ifeq: {{{art|}}}|episode<!--<br />
-->|{{Medienbox/Kopf-FF|kopf=Stab|sub=1}}<!--<br />
-->|{{Medienbox/Kopf-FF|kopf=[[Filmstab|Stab]]|sub=1}}<!--<br />
-->}}<!--<br />
-->}}<!--<br />
-->{{Medienbox/Zeile-FF<!--<br />
-->|{{#switch: {{{art|}}}<!--<br />
-->| film | anime-film = [[Filmregisseur|Regie]]<!--<br />
-->| #default = Regie<!--<br />
-->}}<!--<br />
-->|{{{regie|}}}}}<!--<br />
-->{{Medienbox/Zeile-FF<!--<br />
-->|{{#switch: {{{art|}}}<!--<br />
-->| film | anime-film = [[Drehbuch]]<!--<br />
-->| #default = Drehbuch<!--<br />
-->}}<!--<br />
-->|{{{drehbuch|}}}}}<!--<br />
-->{{Medienbox/Zeile-FF<!--<br />
-->|{{#switch: {{{art|}}}<!--<br />
-->| film | anime-film = [[Filmproduzent|Produktion]]<!--<br />
-->| #default = Produktion<!--<br />
-->}}<!--<br />
-->|{{{produzent|}}}}}<!--<br />
-->{{Medienbox/Zeile-FF|Idee|{{{idee|}}}}}<!--<br />
-->{{Medienbox/Zeile-FF<!--<br />
-->|{{#switch: {{{art|}}}<!--<br />
-->| film | anime-film = [[Filmmusik|Musik]]<!--<br />
-->| #default = Musik<!--<br />
-->}}<!--<br />
-->|{{{musik|}}}}}<!--<br />
-->{{Medienbox/Zeile-FF<!--<br />
-->|{{#switch: {{{art|}}}<!--<br />
-->| film | anime-film = [[Kameramann|Kamera]]<!--<br />
-->| #default = Kamera<!--<br />
-->}}<!--<br />
-->|{{{kamera|}}}}}<!--<br />
-->{{Medienbox/Zeile-FF|[[Cutter (Film)|Schnitt]]|{{{schnitt|}}}}}<!--<br />
-->{{Medienbox/Zeile-FF|Moderation|{{{moderation|}}}}}<!-- ## Erstausstrahlung (nicht bei Episode)<br />
-->{{#ifeq: {{{art|}}}|episode||<!-- (else)<br />
-->{{Medienbox/Zeile-FF|Erstausstrahlung|{{{erstausstrahlung|}}}<!--<br />
-->|{{{erstausstrahlung}}}{{#if:{{{sender|}}}|&#32;auf {{{sender}}}}}<!--<br />
-->}}<!--<br />
-->{{Medienbox/Zeile-FF|Deutschsprachige<br/>Erstausstrahlung|{{{erstausstrahlung_de|}}}<!--<br />
-->|{{{erstausstrahlung_de}}}{{#if:{{{sender_de|}}}|&#32;auf {{{sender_de}}}}}<!--<br />
-->}}<!--<br />
-->}}<!-- ## Besetzung<br />
-->{{#if: {{{besetzung|}}}|<!--<br />
-->{{#ifeq: {{{besetzung}}} | 1<!--<br />
-->|{{Medienbox/Kopf-FF|kopf=[[#Besetzung|Besetzung]]|sub=1}}<!--<br />
-->|{{Medienbox/Kopf-FF|kopf=Besetzung|sub=1}}<!--<br />
--><tr><td colspan="2" style="padding:0 5px;"><br />
{{#if: {{{nebendarsteller|}}} | ''Hauptdarsteller:''}}<br />
{{{besetzung}}}<br />
{{#if: {{{nebendarsteller|}}}|<!--<br />
-->{{#ifeq: {{{nebendarsteller}}} | 1<!--<br />
-->| ''[[#Nebenfiguren|Nebenfiguren]]''<br />
-->| ''Nebendarsteller:''<br />
{{{nebendarsteller}}}<!--<br />
-->}}<!--<br />
-->}}<br />
</td></tr><!--<br />
-->}}<!--<br />
-->}}<!-- ## Gastauftritte<br />
-->{{#if: {{{gastauftritte|}}}|<!--<br />
-->{{Medienbox/Kopf-FF|kopf=Gastauftritt(e)|sub=1}}<!--<br />
--><tr><td colspan="2" style="padding:0 5px;"><br />
{{{gastauftritte}}}<br />
</td></tr><!--<br />
-->}}<!-- ## Synchronisation<br />
-->{{#if: {{{synchronisation|}}}|<!--<br />
-->{{#if:{{Str match|{{{synchronisation|}}}|^%s*%[%[([^%[%]]+)%]%]%s*$}}|{{Medienbox/Kopf-FF|kopf={{{synchronisation}}}|sub=1 |class=noprint}}|<!--<br />
-->{{#switch: {{{synchronisation}}}<!--<br />
-->| 1 | ja = {{Medienbox/Kopf-FF|kopf=[[#Synchronisation|Synchronisation]]|sub=1 |class=noprint}}<!--<br />
-->| #default = {{Medienbox/Kopf-FF|kopf=Synchronisation|sub=1}}<!--<br />
--><tr><td colspan="2"><br />
{{{synchronisation}}}<br />
</td></tr><!--<br />
-->}}<!--<br />
-->}}<!--<br />
-->}}<!-- ## Episodenliste<br />
-->{{#if: {{{episodenliste|}}}|<!--<br />
-->{{Medienbox/Kopf-FF|kopf={{#ifeq:{{{episodenliste|}}}|ja|[[{{SEITENNAME}}/Episodenliste|Episodenliste]]|[[{{{episodenliste}}}|Episodenliste]]}}|sub=1 |class=noprint}}<!--<br />
-->}}<!-- ## Ende des Rahmens, wenn nicht in der Franchisebox<br />
-->{{#if:{{{franchise|}}}||<!--<br />
--></table></div><!--<br />
-->}}<!--<br />
--></includeonly></onlyinclude><br />
{{Dokumentation}}</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Vorlage:Webarchiv&diff=19664Vorlage:Webarchiv2014-11-30T23:00:00Z<p>Fg68at: 47 Versionen</p>
<hr />
<div><onlyinclude><includeonly><!--<br />
-->{{#if: {{{1|}}}<!--<br />
-->|[https://web.archive.org/web/{{{1}}}/{{{2}}} {{{3|{{{2}}}}}}]<span style="display:none;">{{#if:{{{3|}}}| |[[Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt]]}}{{#if:{{{2|}}}| [[Vorlage:Webarchiv/Wartung/Nummerierte_Parameter]]|}}</span><!--<br />
-->|<!--<br />
-->{{#if:{{{wayback|}}}<!--<br />
-->|{{Webarchiv/Wayback<!--<br />
-->|Datum={{{wayback|}}}<!--<br />
-->|Pfad={{{url}}}<!--<br />
-->|Linktext={{#if:{{{text|}}}|{{{text}}}|{{{url}}}}}<!--<br />
-->}}<!--<br />
-->|{{#if:{{{webciteID|}}}<!--<br />
-->|{{Webarchiv/Webcite<!--<br />
-->|ID={{{webciteID|}}}<!--<br />
-->|Pfad={{{url}}}<!--<br />
-->|Linktext={{#if:{{{text|}}}|{{{text}}}|{{{url}}}}}<!--<br />
-->}}<!--<br />
-->|{{#if:{{{archive-today|}}}<!--<br />
-->|{{Webarchiv/Archive-is<!--<br />
-->|Archive-is={{{archive-today|}}}<!--<br />
-->|Pfad={{{url}}}<!--<br />
-->|Linktext={{#if:{{{text|}}}|{{{text}}}|{{{url}}}}}<!--<br />
-->}}<!--<br />
-->|{{#if:{{{archive-is|}}}<!-- <br />
-->|{{Webarchiv/Archive-is<!--<br />
-->|Archive-is={{{archive-is|}}}<!--<br />
-->|Pfad={{{url}}}<!--<br />
-->|Linktext={{#if:{{{text|}}}|{{{text}}}|{{{url}}}}}<!--<br />
-->}}<!--<br />
-->}}<!--<br />
-->}}<!--<br />
-->}}<!--<br />
-->}}<span style="display:none;">{{#if:{{{text|}}}| |[[Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt]]}}</span><!--<br />
--><!--<br />
-->{{#if:{{{wayback|}}}{{{webciteID|}}}{{{archive-today|}}}{{{archive-is|}}}<!--<br />
-->|<!-- nix --><!--<br />
-->|<span style="display:none;">[[Vorlage:Webarchiv/Wartung/Parameter]]</span><span class="error">Bitte entweder ''wayback''- oder ''webciteID'' oder ''archive-today''-Parameter angeben</span><!--<br />
-->}}<!--<br />
-->}}</includeonly></onlyinclude><br />
<br />
{{Dokumentation}}</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Vorlage:Infobox_Film&diff=19616Vorlage:Infobox Film2014-11-30T22:59:57Z<p>Fg68at: 280 Versionen</p>
<hr />
<div><includeonly>{{Medienbox/Film und Fernsehen<br />
| franchise = {{{Franchise|}}}<br />
| art = {{#if:{{{Art|}}}|{{{Art}}}|film}}<br />
<!--<br />
<br />
# Titel und Originaltitel <br />
-->| titel = {{{DT|}}}{{{Deutscher Titel|}}}<!--<br />
-->| originaltitel = {{{OT|}}}{{{Originaltitel|}}}<!--<br />
<br />
# Prüft ob es sich bei der Angabe um eine Zahl handelt. Ist dies der Fall, wird<br />
# auf das entsprechende Filmjahr verlinkt<br />
-->| erscheinungsjahr = {{#if: {{IstZahl|{{{Erscheinungsjahr|{{{EJ|{{{PJ|}}}}}}}}}|N}}<!--<br />
--> | [[Filmjahr {{{Erscheinungsjahr|{{{EJ|{{{PJ|}}}}}}}}}{{!}}{{{Erscheinungsjahr|{{{EJ|{{{PJ|}}}}}}}}}]]<!--<br />
--> | {{{Erscheinungsjahr|{{{EJ|{{{PJ|}}}}}}}}}<!--<br />
-->}}<!--<br />
<br />
# Der Stab-Block wird angezeigt sobald eine stabrelevanter Eintrag vorliegt.<br />
-->| stab = {{#if: {{{REG|}}}{{{Regie|}}}{{{DRB|}}}{{{Drehbuch|}}}{{{PRO|}}}{{{Produzent|}}}{{{MUSIK|}}}{{{Musik|}}}{{{KAMERA|}}}{{{Kamera|}}}{{{SCHNITT|}}}{{{Schnitt|}}}|ja}}<!--<br />
<br />
# Einfache Parameter<br />
-->| bild = {{{BILD|}}}{{{Bild|}}}<!--<br />
-->| produktionsland = {{{PL|}}}{{{Produktionsland|}}}<!--<br />
-->| länge = {{{LEN|}}}{{{Länge|}}}<!--<br />
-->| originalsprache = {{{OS|}}}{{{Originalsprache|}}}<!--<br />
-->| altersfreigabe = {{{AF|}}}{{{Altersfreigabe|}}}{{{FSK|}}}<!--<br />
-->| jmk = {{{JMK|}}}{{#if:{{{JMKID|}}}|{{#tag:ref|{{JMK|ID={{{JMKID|}}}}}|name=JMK}}}}{{#if:{{{JMK|}}}|{{#if:{{{JMKID|}}}||<span style="display:none">[[Vorlage:Infobox Film/Wartung/JMK ohne JMKID]]</span>}}}}<!--<br />
-->| regie = {{{REG|}}}{{{Regie|}}}<!--<br />
-->| drehbuch = {{{DRB|}}}{{{Drehbuch|}}}<!--<br />
-->| produzent = {{{PRO|}}}{{{Produzent|}}}<!--<br />
-->| musik = {{{MUSIK|}}}{{{Musik|}}}<!--<br />
-->| kamera = {{{KAMERA|}}}{{{Kamera|}}}<!--<br />
-->| schnitt = {{{SCHNITT|}}}{{{Schnitt|}}}<!--<br />
-->| besetzung = {{{DS|}}}{{{Besetzung|}}}<!--<br />
-->| synchronisation = {{#switch:{{{SYN|}}}{{{Synchronisation|}}}<!--<br />
-->| ja | 1 = ja<!--<br />
-->| #default =<!--<br />
-->}}<!--<br />
-->}}</includeonly><noinclude><br />
{{Dokumentation}}<br />
</noinclude></div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Gayniggers_from_Outer_Space&diff=19335Gayniggers from Outer Space2014-11-30T22:52:33Z<p>Fg68at: -LA</p>
<hr />
<div>{{Infobox Film<br />
| DT = <br />
| OT = Gayniggers from Outer Space<br />
| PL = [[Dänemark]]<br />
| PJ = [[Filmjahr 1992|1992]]<br />
| LEN = 26<br />
| OS = [[Englische Sprache|Englisch]]<br />
| FSK = <br />
| REG = [[Morten Lindberg]]<br />
| DRB = Per Kristensen <br/>Morten Lindberg<br />
| PRO = Dino Raymond Hansen<br />
| MUSIK = [[Richard Clayderman]]: ''Ballade Pour Adeline''<br />
| KAMERA = Henrik Kristensen<br />
| SCHNITT = Prami Larsen<br />
| DS = <br />
* [[Coco C.P. Dalbert]] als ''ArmInAss''<br />
* [[Sammy Salomon]] als ''Captain B. Dick''<br />
* [[Gbatokai Dakinah]] als ''Sgt. Shaved Balls''<br />
* [[Konrad Fields]] als ''Mr. Schwul''<br />
* [[Heidrun von Wildenraut]] als ''Deutsche''<br />
* [[Heintz Heinrick von Grundstead]] als ''Deutscher''<br />
}}<br />
<br />
'''Gayniggers from Outer Space''' (dt. ''Schwule [[Nigger]] aus dem Weltraum'') ist ein [[Science-Fiction]]-[[Kurzfilm]] des dänischen [[Filmregisseur|Regisseurs]], [[DJ]]s und Sängers Morten Lindberg. Er wurde [[1992]] fertiggestellt und hat eine Länge von 26 Minuten. Es handelt sich um eine Satire auf [[Blaxploitation]]- und [[Science-Fiction-Film]]e.<ref name="elitisti">{{cite web |title=Gayniggers from Outer Space | work=Elitisti | url=http://www.elitisti.net/review.php?id=10054&page=1 | accessdate=2006-12-29 | language=Finnisch}}</ref><br />
<br />
<br />
== Handlung ==<br />
Der Film handelt von dem [[Raumschiff]] Ringmusculaturus II und seiner ausschließlich aus [[schwul]]en [[Negrid|Schwarzen]] bestehenden Besatzung, die vom Planeten [[Anus]] kommend auf die [[Erde]] treffen und dort zu ihrem Entsetzen [[Frau]]en vorfinden. Vom Präsidenten der Föderation der intergalaktischen schwulen Planeten erhalten sie den Auftrag, auf die Erde zu [[Teleportation|beamen]], um weitere Information über die Frauen zu sammeln.<ref>[http://www.moviepilot.de/movies/gayniggers-from-outer-space Gayniggers from Outer Space] auf moviepilot.de</ref><br />
<br />
Die Frauen erweisen sich als zudringliche, zickige und keifende Kreaturen, die für schlechte Stimmung sorgen und die Männer sogar zum Weinen bringen, so dass den Anusianern kein Ausweg bleibt als sie alle mit ihren Strahlenwaffen zu eliminieren.<ref name="elitisti" /> Die Erdenmänner sind ihnen dafür unendlich dankbar. Am Ende wird der Film, der als Schwarzweißfilm beginnt, wie der Film ''[[Das zauberhafte Land]]'' aus dem Jahr 1939 zum Farbfilm. Laut dem Filmregisseur Morten Lindberg dient dieser "dramatische Spezialeffekt" dazu, "die Befreiung der Welt von den boshaften Frauen" zu veranschaulichen.<ref>{{cite web | title=Master Fatman ja Homoneekerit ulkoavaruudesta | work=Elitisti | url=http://www.elitisti.net/database.php?id=4&page=1 | accessdate=2006-12-29 | language=Finnisch}}</ref> Die Anusianer lassen einen Botschafter auf der Erde zurück, der die Männer das richtige, schwule Leben lehren soll.<br />
<br />
== Besatzung der Ringmusculaturus II ==<br />
* [[Fisting|ArmInAss]], ein Absolvent der ''Gay Agent school'', gespielt von Coco P. Dalbert<br />
* Kapitän B. [[Penis|Dick]], ein erfahrener und weiser Führer, gespielt von Sammy Saloman<br />
* [[Dildo|D. Ildo]], Experte für Genmanipulation, gespielt von Gerald F. Hail. Ildo wird später Botschafter auf der Erde, nachdem sein Körper transformiert wurde. Der Botschafter wird gespielt von Johnny Conny Tony Thomas.<br />
* Sergeant [[Schamhaarentfernung|Shaved Balls]], Techniker und langjähriger Mitarbeiter von Kapitän B. Dick, gespielt von Gbartokai Dakinah<br />
* Herr [[Schwul]], deutschsprechender Chefingenieur, gespielt von Konrad Fields<br />
<br />
== Hintergrund ==<br />
<br />
Morten Lindberg drehte den Film unter dem Pseudonym ''Master Fatman''. ''Gayniggers from Outer Space'' wurde erstmals am 23. Februar 1993 am [[NatFilm Festival]] in Kopenhagen aufgeführt.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.dfi.dk/faktaomfilm/film/da/10144.aspx?id=10144 | titel=Gayniggers from outer space. Morten Lindberg, Per Kristensen (DK, 1993) | hrsg=Det Danske Filminstitut | zugriff=2014-11-30 | sprache=dk | offline= }}</ref> Der Film wurde auch 2006 auf dem [[Stockholm]]er Schwulenfilmfestival (''Stockholm queer filmfestival'') gezeigt.<ref>{{Webarchiv | url=www.queerfilmfestival.se/Filer/gayniggers_from_outer_space.htm |text= Gayniggers from Outer Space auf queerfilmfestival.se|wayback=20070927014504}}</ref><ref>{{Internetquelle | url=http://www.qx.se/4438/i-helgen-anordnas-stockholm-queer-film-festival | titel=I helgen anordnas Stockholm Queer Film Festival | autor=Jon Voss | werk=qx.se | datum=2006-06-08 | zugriff=2014-11-30 | sprache=se | offline= }}</ref><br />
<br />
Vom Titel des Films leitet sich der Name der Internet-Aktivisten-Gruppe ''[[Gay Nigger Association of America]]'' ab.<ref>{{Literatur | Autor=Jodi Dean | Titel=Blog Theory: Feedback and Capture in the Circuits of Drive | Verlag=Polity | Jahr=2010 | Seiten=6 | ISBN=9780745649702 | Online={{Google Buch | BuchID=Qt1oRELvTScC | Seite=6 | Hervorhebung=Outerspace}} | Zugriff=2014-11-30}}</ref> Neuzugänge der Gruppe sollten sich als zuerst diesen Film anschauen.<ref>{{Internetquelle | url=http://dis.4chan.org/read/comp/1174868898 | titel=GNAA announces switch to Windows Vista | autor=Anonymus | werk=dis.4chan.org | datum=2007-03-25 | zugriff=2014-11-30 | sprache=en | zitat=You, too, can be a part of GNAA if you join today! // Why not? It's quick and easy - only 3 simple steps! // * First, you have to obtain a copy of GAYNIGGERS FROM OUTER SPACE THE MOVIE and watch it. You can download the movie (~130mb) using BitTorrent. | offline= }}</ref><br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
*[[Flesh Gordon]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Ib Bondebjerg, Jesper Andersen, Peter Schepelern: ''Dansk film 1972-97''. Munksgaard-Rosinante, 1997, ISBN 9788716160614, S.&nbsp;450<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb Titel|tt0274518|Gayniggers From Outer Space}}<br />
* [http://www.chokingonpopcorn.com/popcorn/2004/11/cinema-obscura-gayniggers-from-outer-space/ Gayniggers from Outer Space] auf chokingpopcorn.com<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Filmtitel 1992]]<br />
[[Kategorie:Dänischer Film]]<br />
[[Kategorie:Science-Fiction-Film]]<br />
[[Kategorie:Filmparodie]]<br />
[[Kategorie:Kurzfilm]]<br />
[[Kategorie:Homosexualität im Film]]</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Gayniggers_from_Outer_Space&diff=19334Gayniggers from Outer Space2014-11-30T22:50:58Z<p>Fg68at: 52 Versionen: LA in Wikipedia</p>
<hr />
<div><noinclude><br />
{{Löschantragstext|tag=19|monat=November|jahr=2014|titel=Gayniggers from Outer Space}}<br />
</noinclude>Wurde zwar 2007 schonmal diskutiert, der LA aber zurückgezogen. Angeblich, weil der Film auf einem Filmfestival gezeigt wurde - wofür allerdings kein Beleg zu finden ist. Der Artikel ist auch sonst fröhliche [[WP:TF]] ("'' ist wohl als Anspielung auf den Film ''[[Plan 9 from Outer Space]]'' von [[Ed Wood]]''"), weshalb auch in Bezug auf das Festival eine solche nicht auszuschließen ist. Soweit also Relevanz nicht belegt und Verstöße gegen WP:TF bzw. [[Wikipedia:Was Wikkipedia nicht ist]].--<small>MfG</small> [[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Bitte schreib mir etwas.]]</small> 11:57, 19. Nov. 2014 (CET)<br />
<br />
{{Infobox Film<br />
| DT = <br />
| OT = Gayniggers from Outer Space<br />
| PL = [[Dänemark]]<br />
| PJ = [[Filmjahr 1992|1992]]<br />
| LEN = 26<br />
| OS = [[Englische Sprache|Englisch]]<br />
| FSK = <br />
| REG = [[Morten Lindberg]]<br />
| DRB = Per Kristensen <br/>Morten Lindberg<br />
| PRO = Dino Raymond Hansen<br />
| MUSIK = [[Richard Clayderman]]: ''Ballade Pour Adeline''<br />
| KAMERA = Henrik Kristensen<br />
| SCHNITT = Prami Larsen<br />
| DS = <br />
* [[Coco C.P. Dalbert]] als ''ArmInAss''<br />
* [[Sammy Salomon]] als ''Captain B. Dick''<br />
* [[Gbatokai Dakinah]] als ''Sgt. Shaved Balls''<br />
* [[Konrad Fields]] als ''Mr. Schwul''<br />
* [[Heidrun von Wildenraut]] als ''Deutsche''<br />
* [[Heintz Heinrick von Grundstead]] als ''Deutscher''<br />
}}<br />
<br />
'''Gayniggers from Outer Space''' (dt. ''Schwule [[Nigger]] aus dem Weltraum'') ist ein [[Science-Fiction]]-[[Kurzfilm]] des dänischen [[Filmregisseur|Regisseurs]], [[DJ]]s und Sängers Morten Lindberg. Er wurde [[1992]] fertiggestellt und hat eine Länge von 26 Minuten. Es handelt sich um eine Satire auf [[Blaxploitation]]- und [[Science-Fiction-Film]]e.<ref name="elitisti">{{cite web |title=Gayniggers from Outer Space | work=Elitisti | url=http://www.elitisti.net/review.php?id=10054&page=1 | accessdate=2006-12-29 | language=Finnisch}}</ref><br />
<br />
<br />
== Handlung ==<br />
Der Film handelt von dem [[Raumschiff]] Ringmusculaturus II und seiner ausschließlich aus [[schwul]]en [[Negrid|Schwarzen]] bestehenden Besatzung, die vom Planeten [[Anus]] kommend auf die [[Erde]] treffen und dort zu ihrem Entsetzen [[Frau]]en vorfinden. Vom Präsidenten der Föderation der intergalaktischen schwulen Planeten erhalten sie den Auftrag, auf die Erde zu [[Teleportation|beamen]], um weitere Information über die Frauen zu sammeln.<ref>[http://www.moviepilot.de/movies/gayniggers-from-outer-space Gayniggers from Outer Space] auf moviepilot.de</ref><br />
<br />
Die Frauen erweisen sich als zudringliche, zickige und keifende Kreaturen, die für schlechte Stimmung sorgen und die Männer sogar zum Weinen bringen, so dass den Anusianern kein Ausweg bleibt als sie alle mit ihren Strahlenwaffen zu eliminieren.<ref name="elitisti" /> Die Erdenmänner sind ihnen dafür unendlich dankbar. Am Ende wird der Film, der als Schwarzweißfilm beginnt, wie der Film ''[[Das zauberhafte Land]]'' aus dem Jahr 1939 zum Farbfilm. Laut dem Filmregisseur Morten Lindberg dient dieser "dramatische Spezialeffekt" dazu, "die Befreiung der Welt von den boshaften Frauen" zu veranschaulichen.<ref>{{cite web | title=Master Fatman ja Homoneekerit ulkoavaruudesta | work=Elitisti | url=http://www.elitisti.net/database.php?id=4&page=1 | accessdate=2006-12-29 | language=Finnisch}}</ref> Die Anusianer lassen einen Botschafter auf der Erde zurück, der die Männer das richtige, schwule Leben lehren soll.<br />
<br />
== Besatzung der Ringmusculaturus II ==<br />
* [[Fisting|ArmInAss]], ein Absolvent der ''Gay Agent school'', gespielt von Coco P. Dalbert<br />
* Kapitän B. [[Penis|Dick]], ein erfahrener und weiser Führer, gespielt von Sammy Saloman<br />
* [[Dildo|D. Ildo]], Experte für Genmanipulation, gespielt von Gerald F. Hail. Ildo wird später Botschafter auf der Erde, nachdem sein Körper transformiert wurde. Der Botschafter wird gespielt von Johnny Conny Tony Thomas.<br />
* Sergeant [[Schamhaarentfernung|Shaved Balls]], Techniker und langjähriger Mitarbeiter von Kapitän B. Dick, gespielt von Gbartokai Dakinah<br />
* Herr [[Schwul]], deutschsprechender Chefingenieur, gespielt von Konrad Fields<br />
<br />
== Hintergrund ==<br />
<br />
Morten Lindberg drehte den Film unter dem Pseudonym ''Master Fatman''. ''Gayniggers from Outer Space'' wurde erstmals am 23. Februar 1993 am [[NatFilm Festival]] in Kopenhagen aufgeführt.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.dfi.dk/faktaomfilm/film/da/10144.aspx?id=10144 | titel=Gayniggers from outer space. Morten Lindberg, Per Kristensen (DK, 1993) | hrsg=Det Danske Filminstitut | zugriff=2014-11-30 | sprache=dk | offline= }}</ref> Der Film wurde auch 2006 auf dem [[Stockholm]]er Schwulenfilmfestival (''Stockholm queer filmfestival'') gezeigt.<ref>{{Webarchiv | url=www.queerfilmfestival.se/Filer/gayniggers_from_outer_space.htm |text= Gayniggers from Outer Space auf queerfilmfestival.se|wayback=20070927014504}}</ref><ref>{{Internetquelle | url=http://www.qx.se/4438/i-helgen-anordnas-stockholm-queer-film-festival | titel=I helgen anordnas Stockholm Queer Film Festival | autor=Jon Voss | werk=qx.se | datum=2006-06-08 | zugriff=2014-11-30 | sprache=se | offline= }}</ref><br />
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Vom Titel des Films leitet sich der Name der Internet-Aktivisten-Gruppe ''[[Gay Nigger Association of America]]'' ab.<ref>{{Literatur | Autor=Jodi Dean | Titel=Blog Theory: Feedback and Capture in the Circuits of Drive | Verlag=Polity | Jahr=2010 | Seiten=6 | ISBN=9780745649702 | Online={{Google Buch | BuchID=Qt1oRELvTScC | Seite=6 | Hervorhebung=Outerspace}} | Zugriff=2014-11-30}}</ref> Neuzugänge der Gruppe sollten sich als zuerst diesen Film anschauen.<ref>{{Internetquelle | url=http://dis.4chan.org/read/comp/1174868898 | titel=GNAA announces switch to Windows Vista | autor=Anonymus | werk=dis.4chan.org | datum=2007-03-25 | zugriff=2014-11-30 | sprache=en | zitat=You, too, can be a part of GNAA if you join today! // Why not? It's quick and easy - only 3 simple steps! // * First, you have to obtain a copy of GAYNIGGERS FROM OUTER SPACE THE MOVIE and watch it. You can download the movie (~130mb) using BitTorrent. | offline= }}</ref><br />
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== Siehe auch ==<br />
*[[Flesh Gordon]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Ib Bondebjerg, Jesper Andersen, Peter Schepelern: ''Dansk film 1972-97''. Munksgaard-Rosinante, 1997, ISBN 9788716160614, S.&nbsp;450<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb Titel|tt0274518|Gayniggers From Outer Space}}<br />
* [http://www.chokingonpopcorn.com/popcorn/2004/11/cinema-obscura-gayniggers-from-outer-space/ Gayniggers from Outer Space] auf chokingpopcorn.com<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Filmtitel 1992]]<br />
[[Kategorie:Dänischer Film]]<br />
[[Kategorie:Science-Fiction-Film]]<br />
[[Kategorie:Filmparodie]]<br />
[[Kategorie:Kurzfilm]]<br />
[[Kategorie:Homosexualität im Film]]</div>Fg68athttps://www.homowiki.de/index.php?title=Gayniggers_from_Outer_Space&diff=19333Gayniggers from Outer Space2014-11-30T18:07:43Z<p>Fg68at: /* Hintergrund */ Titel war "Grave Robbers from Outer Space", "gravediggers from outer space" ist Beschreibung http://www.tcm.com/tcmdb/title/86783/Plan-9-from-Outer-Space/notes.html</p>
<hr />
<div><noinclude><br />
{{Löschantragstext|tag=19|monat=November|jahr=2014|titel=Gayniggers from Outer Space}}<br />
</noinclude>Wurde zwar 2007 schonmal diskutiert, der LA aber zurückgezogen. Angeblich, weil der Film auf einem Filmfestival gezeigt wurde - wofür allerdings kein Beleg zu finden ist. Der Artikel ist auch sonst fröhliche [[WP:TF]] ("'' ist wohl als Anspielung auf den Film ''[[Plan 9 from Outer Space]]'' von [[Ed Wood]]''"), weshalb auch in Bezug auf das Festival eine solche nicht auszuschließen ist. Soweit also Relevanz nicht belegt und Verstöße gegen WP:TF bzw. [[Wikipedia:Was Wikkipedia nicht ist]].--<small>MfG</small> [[Benutzer:Kriddl|Kriddl]] <small>[[Benutzer Diskussion:Kriddl|Bitte schreib mir etwas.]]</small> 11:57, 19. Nov. 2014 (CET)<br />
<br />
{{Infobox Film<br />
| DT = <br />
| OT = Gayniggers from Outer Space<br />
| PL = [[Dänemark]]<br />
| PJ = [[Filmjahr 1992|1992]]<br />
| LEN = 26<br />
| OS = [[Englische Sprache|Englisch]]<br />
| FSK = <br />
| REG = [[Morten Lindberg]]<br />
| DRB = Per Kristensen <br/>Morten Lindberg<br />
| PRO = Dino Raymond Hansen<br />
| MUSIK = [[Richard Clayderman]]: ''Ballade Pour Adeline''<br />
| KAMERA = Henrik Kristensen<br />
| SCHNITT = Prami Larsen<br />
| DS = <br />
* [[Coco C.P. Dalbert]] als ''ArmInAss''<br />
* [[Sammy Salomon]] als ''Captain B. Dick''<br />
* [[Gbatokai Dakinah]] als ''Sgt. Shaved Balls''<br />
* [[Konrad Fields]] als ''Mr. Schwul''<br />
* [[Heidrun von Wildenraut]] als ''Deutsche''<br />
* [[Heintz Heinrick von Grundstead]] als ''Deutscher''<br />
}}<br />
<br />
'''Gayniggers from Outer Space''' (dt. ''Schwule [[Nigger]] aus dem Weltraum'') ist ein [[Science-Fiction]]-[[Kurzfilm]] des dänischen [[Filmregisseur|Regisseurs]], [[DJ]]s und Sängers Morten Lindberg. Er wurde [[1992]] fertiggestellt und hat eine Länge von 26 Minuten. Es handelt sich um eine Satire auf [[Blaxploitation]]- und [[Science-Fiction-Film]]e.<ref name="elitisti">{{cite web |title=Gayniggers from Outer Space | work=Elitisti | url=http://www.elitisti.net/review.php?id=10054&page=1 | accessdate=2006-12-29 | language=Finnisch}}</ref><br />
<br />
<br />
== Handlung ==<br />
Der Film handelt von dem [[Raumschiff]] Ringmusculaturus II und seiner ausschließlich aus [[schwul]]en [[Negrid|Schwarzen]] bestehenden Besatzung, die vom Planeten [[Anus]] kommend auf die [[Erde]] treffen und dort zu ihrem Entsetzen [[Frau]]en vorfinden. Vom Präsidenten der Föderation der intergalaktischen schwulen Planeten erhalten sie den Auftrag, auf die Erde zu [[Teleportation|beamen]], um weitere Information über die Frauen zu sammeln.<ref>[http://www.moviepilot.de/movies/gayniggers-from-outer-space Gayniggers from Outer Space] auf moviepilot.de</ref><br />
<br />
Die Frauen erweisen sich als zudringliche, zickige und keifende Kreaturen, die für schlechte Stimmung sorgen und die Männer sogar zum Weinen bringen, so dass den Anusianern kein Ausweg bleibt als sie alle mit ihren Strahlenwaffen zu eliminieren.<ref name="elitisti" /> Die Erdenmänner sind ihnen dafür unendlich dankbar. Am Ende wird der Film, der als Schwarzweißfilm beginnt, wie der Film ''[[Das zauberhafte Land]]'' aus dem Jahr 1939 zum Farbfilm. Laut dem Filmregisseur Morten Lindberg dient dieser "dramatische Spezialeffekt" dazu, "die Befreiung der Welt von den boshaften Frauen" zu veranschaulichen.<ref>{{cite web | title=Master Fatman ja Homoneekerit ulkoavaruudesta | work=Elitisti | url=http://www.elitisti.net/database.php?id=4&page=1 | accessdate=2006-12-29 | language=Finnisch}}</ref> Die Anusianer lassen einen Botschafter auf der Erde zurück, der die Männer das richtige, schwule Leben lehren soll.<br />
<br />
== Besatzung der Ringmusculaturus II ==<br />
* [[Fisting|ArmInAss]], ein Absolvent der ''Gay Agent school'', gespielt von Coco P. Dalbert<br />
* Kapitän B. [[Penis|Dick]], ein erfahrener und weiser Führer, gespielt von Sammy Saloman<br />
* [[Dildo|D. Ildo]], Experte für Genmanipulation, gespielt von Gerald F. Hail. Ildo wird später Botschafter auf der Erde, nachdem sein Körper transformiert wurde. Der Botschafter wird gespielt von Johnny Conny Tony Thomas.<br />
* Sergeant [[Schamhaarentfernung|Shaved Balls]], Techniker und langjähriger Mitarbeiter von Kapitän B. Dick, gespielt von Gbartokai Dakinah<br />
* Herr [[Schwul]], deutschsprechender Chefingenieur, gespielt von Konrad Fields<br />
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== Hintergrund ==<br />
<br />
Morten Lindberg drehte den Film unter dem Pseudonym ''Master Fatman''. ''Gayniggers from Outer Space'' wurde erstmals am 23. Februar 1993 am [[NatFilm Festival]] in Kopenhagen aufgeführt.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.dfi.dk/faktaomfilm/film/da/10144.aspx?id=10144 | titel=Gayniggers from outer space. Morten Lindberg, Per Kristensen (DK, 1993) | hrsg=Det Danske Filminstitut | zugriff=2014-11-30 | sprache=dk | offline= }}</ref> Der Film wurde auch 2006 auf dem [[Stockholm]]er Schwulenfilmfestival (''Stockholm queer filmfestival'') gezeigt.<ref>{{Webarchiv | url=www.queerfilmfestival.se/Filer/gayniggers_from_outer_space.htm |text= Gayniggers from Outer Space auf queerfilmfestival.se|wayback=20070927014504}}</ref><ref>{{Internetquelle | url=http://www.qx.se/4438/i-helgen-anordnas-stockholm-queer-film-festival | titel=I helgen anordnas Stockholm Queer Film Festival | autor=Jon Voss | werk=qx.se | datum=2006-06-08 | zugriff=2014-11-30 | sprache=se | offline= }}</ref><br />
<br />
Vom Titel des Films leitet sich der Name der Internet-Aktivisten-Gruppe ''[[Gay Nigger Association of America]]'' ab.<ref>{{Literatur | Autor=Jodi Dean | Titel=Blog Theory: Feedback and Capture in the Circuits of Drive | Verlag=Polity | Jahr=2010 | Seiten=6 | ISBN=9780745649702 | Online={{Google Buch | BuchID=Qt1oRELvTScC | Seite=6 | Hervorhebung=Outerspace}} | Zugriff=2014-11-30}}</ref> Neuzugänge der Gruppe sollten sich als zuerst diesen Film anschauen.<ref>{{Internetquelle | url=http://dis.4chan.org/read/comp/1174868898 | titel=GNAA announces switch to Windows Vista | autor=Anonymus | werk=dis.4chan.org | datum=2007-03-25 | zugriff=2014-11-30 | sprache=en | zitat=You, too, can be a part of GNAA if you join today! // Why not? It's quick and easy - only 3 simple steps! // * First, you have to obtain a copy of GAYNIGGERS FROM OUTER SPACE THE MOVIE and watch it. You can download the movie (~130mb) using BitTorrent. | offline= }}</ref><br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
*[[Flesh Gordon]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Ib Bondebjerg, Jesper Andersen, Peter Schepelern: ''Dansk film 1972-97''. Munksgaard-Rosinante, 1997, ISBN 9788716160614, S.&nbsp;450<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* {{IMDb Titel|tt0274518|Gayniggers From Outer Space}}<br />
* [http://www.chokingonpopcorn.com/popcorn/2004/11/cinema-obscura-gayniggers-from-outer-space/ Gayniggers from Outer Space] auf chokingpopcorn.com<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Filmtitel 1992]]<br />
[[Kategorie:Dänischer Film]]<br />
[[Kategorie:Science-Fiction-Film]]<br />
[[Kategorie:Filmparodie]]<br />
[[Kategorie:Kurzfilm]]<br />
[[Kategorie:Homosexualität im Film]]</div>Fg68at