Analer Sex

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Auch Analverkehr oder Arschfick genannt - wobei es auch noch andere Spielarten gibt.

Beim Ficken wird der Penis in den After des Partners eingeführt. Dadurch wird die Prostata des Bottom stimuliert. Im Idealfall führt dies zu einem Prostataorgasmus, der wesentlich intensiver ist als ein Penisorgasmus. Bei Heteros wird zwar auch Analverkehr häufig praktiziert, wobei dort der Mann meist den passiven Part, die Frau meist den aktiven Part einnimmt. Die andere Kombination würde der Frau mangels Prostata nichts bringen und findet somit prostitutiv statt.

Analer Sex ist auch mit dem Finger oder der Hand möglich, siehe "finger fucking" oder fisting, oder mit Sextoys, z.B. einem Dildo.

Eine weitere Spielart beim analen Sex ist das Arschlecken, auch Rimming genannt. Siehe auch >> Griechisch ... >> arabisch ...

Das erste Mal

Das erste Mal passiver Analverkehr ist in jedem Fall unangenehm, vielfach tut es auch weh und mitunter ist es so schmerzhaft, dass der Anfänger sich schwört, es nie wieder zu tun. Was genau davon auf den Einzelnen zutreffend ist, hängt maßgeblich davon ab, mit wem man sein erstes Mal hat und unter welchen Rahmenbedingungen. Dazu gleich genaueres.

Vor dem ersten Mal

Das Wichtigste beim ersten Mal ist, es auf keinen Fall zu überstürzen und sich auf keinen Fall dazu drängen zu lassen. Analer Sex zwischen homo und/ oder bisexuellen Männern ist keineswegs eine verpflichtende Sache. Es gibt zahlreiche Paare, die viele Jahre und sogar das ganze Leben, glücklich zusammenleben, ohne jemals analen Sex praktiziert zu haben.

Für Paare, die ihn praktizieren ist er ein wiederkehrender Höhepunkt des sexuellen Miteinanders, welcher nicht täglich, eher sogar selten, dafür aber dann langsam, besonders einfühlsam und ausgiebig praktiziert wird. Wenn man als Mann seine Homo- oder Bisexualität nicht ausschließlich darüber definiert, dass man es mag, anal penetriert zu werden, gibt es keinen Grund es mit seinem ersten Mal zu überstürzen. Sobald man sich aber dazu entschlossen hat, sein passives, erstes Mal zu haben, gilt es ein paar Punkte zu beachten, damit es zu einem schönen Erlebnis wird und nicht auch gleich zum letzten Mal.

Grundlegendes

Der After eines Menschen und dessen Schließmuskel, der Anus, sind von der Natur als eine Körperöffnung konstruiert, durch die etwas, namentlich Kot, von Innen nach Außen gelangt und zunächst einmal nicht dafür vorgesehen, dass dort etwas von außen eindringt.

Dazu kommt, dass der Anus nicht aus einem Schließmuskel besteht, sondern aus zweien, von denen nur der Äußere willkürlich funktioniert, also willentlich beeinflussbar ist. Der Innere hingegen funktioniert unwillkürlich, ist also nicht willentlich beeinflussbar. Zu den beiden Schließmuskeln kommt noch ein enges Venengeflecht, dessen Füllung und damit leichte Anschwellung für den wirklich dichten Verschluss sorgt. Im Alltag sorgt die willentliche Kontrolle über den äußeren Schließmuskel dafür, dass man einen Stuhldrang, zumindest eine begrenzte Zeit, zurückhalten kann, sollte gerade kein Ort zu dessen Verrichtung verfügbar sein, indem man sprichwörtlich seinen „Arsch zukneift“.

Beim analen Sex sorgt eine willentliche Entspannung des äußeren Schließmuskels zumindest für ein verringertes Maß an dabei empfundenem Schmerz. Da der innere Schließmuskel sich aber eben nicht willentlich kontrollieren und auch nicht gezielt entspannen lässt, bedarf es eines gewissen Nachdrucks mit dem eindringenden Objekt (Finger, Penis, Spielzeug), um den Muskel dazu zu bewegen, nachzugeben und sich zu öffnen. Und in eben diesem Nachdruck liegt ein nicht unerheblicher Teil des Schmerzes – vor allem beim ersten Mal. Mit häufiger Praktik stellt sich zumindest ein gewisses Maß der Gewöhnung ein und der Schmerz lässt mit der Zeit nach.

Partnerwahl

Wer sein erstes Mal passiv anal so schmerzfrei und angenehm wie möglich erleben möchte, ist gut beraten, dieses erste Mal nicht mit einem wildfremden Partner zu haben, sondern mit jemandem, dem er wirklich vertraut und der idealerweise selbst schon anal-passive Erfahrungen gesammelt hat.

Das Vertrauen ist hier vor allem dahingehend wichtig, dass der aktive Partner bei einem ausgesprochenen „STOP“ wirklich direkt aufhört und nicht erst noch eine Diskussion anfängt. Wenn es anfängt, richtig weh zu tun, will man nicht diskutieren, sondern dass es aufhört. Darüber hinaus bedarf es auch eines gewissen Vertrauens darauf, dass der Partner gesund ist, dennoch wirklich ein Kondom benutzt und ggf. bei der Vorbereitung assistiert. Von daher disqualifiziert ein One Night Stand als Partner fürs erste Mal.

Rahmenbedingungen

Es gibt ein paar Aspekte, die das erste Mal deutlich angenehmer gestalten können. Zu diesen Aspekten gehören reichlich Zeit, eine vertraute, möglichst angenehm warme Umgebung, Zugang zu einem WC und der Möglichkeit den Körper zu reinigen.

Ein erstes Mal bei Minusgraden am Rande eines dunklen Parkplatzes, auf die Schnelle und mit der latenten Gefahr dabei erwischt zu werden, ist garantiert kein schönes und auf jeden Fall ein schmerzhaftes Erlebnis. Was die vertraute Umgebung anbelangt, wäre wohl ein Bett in einem angenehm warmen Schlafzimmer in einer vertrauten Wohnung mit freiem Zugang zu WC und Dusche wohl die beste Wahl. In Sachen Zeit sollte man für den reinen Akt wenigstens eine Stunde einplanen. Für die Vor- und Nachbereitung sollte man mindestens zwei weitere Stunden einplanen.

Benötigtes Material

In jedem Fall sollte man wenigstens zwei Kondome und ein kondomverträgliches, wasserbasiertes Gleitmittel zur Verfügung haben. Besser ist, man hat eine ganze Packung Kondome und eine große Packung kondomverträgliches, wasserbasiertes Gleitmittel sowie zwei Paar Einmalhandschuhe, etwas Duschgel und zwei Handtücher bzw. ein großes Handtuch und eine Rolle Küchenpapier zur Verfügung.

Vorbereitung

Es empfiehlt sich zur Vorbereitung, sich selbst mindestens einmal, besser mehrmals den eigenen Finger vollständig anal einzuführen, um den Schließmuskel leicht vorzudehnen und sich mit dem genauen Gefühl vertraut zu machen. Der Finger sollte einen möglichst kurz geschnittenen Fingernagel haben und sich an der Spitze glatt anfühlen.

Dann zieht man sich am besten einen nahtlosen Einmalhandschuh aus Latex oder Vinyl (gibt’s in der Apotheke oder Drogerie) an und gibt sich einen, wenigstens Haselnuss großen Tropfen Gleitgel auf den sauberen Anus und dessen unmittelbare Umgebung zu schmieren. Eine gute Stellung hierfür ist die Seitenlage mit angezogenen Beinen, in welcher man sich mit der Hand vom Rücken her an den Anus fasst.

Anschließend schmiert man sich den behandschuhten Zeigefinger komplett mit Gleitgel ein, gibt sich noch einen großen Tropfen auf dessen Spitze und beginnt dann, den Finger langsam einzuführen.

Wie viel Schmerz man dabei verspürt hängt maßgeblich davon ab, wie behutsam man vorgeht. Dass man dabei ein Brennen verspürt, ist völlig normal. Mit zunehmender Übung wird dieses mit der Zeit nachlassen.

Es ist ein verbreiteter Irrtum, dass die Penetration leichter geht, wenn der Schließmuskel durch vorherigen Stuhlgang bereits gedehnt ist. Das ist allenfalls ein Garant für eine ziemliche Sauerei.

Von daher sollte der letzte Stuhlgang vor dem Analverkehr mindestens zwei Stunden zurück liegen und der Anus gründlich gereinigt, am besten geduscht sein. Duschen hat dabei noch einen zweiten positiven Aspekt: Die Wärme. Wärme unterstützt die Entspannung der Muskulatur. Nach dem Duschen gut abtrocknen. Die Haut rund um den Anus und der Anus selbst sollten trocken sein, damit das Gleitgel gut anhaftet. Zu diesem Zweck kann man sich dort auch trockenfönen.

Das eigentliche erste Mal

Dem eigentlichen ersten Mal sollte ein ausgedehntes Vorspiel vorausgehen, bei dem sich beide Beteiligten erst mal richtig in Stimmung bringen. Wie sich dieses Vorspiel im Einzelnen gestaltet, bleibt den Vorlieben des jeweiligen Paares überlassen. Die meisten empfinden es jedoch als erregend, wenn der später aktive Partner ihnen den Hintern und den Anus sanft streichelt.

Ist man so weit, dass man es wirklich tun will, sollten sich beide jeweils ihrer eigenen Vorbereitung unterziehen. Der passive, also in Kürze penetrierte, bereitet sich am besten vor, wie oben schon beschrieben. Den Anus mit reichlich Gleitmittel einschmieren. Auch die umgebende Haut (die Pobacken) sollte jetzt mit Gleitgel bedacht werden. Anschließend kann er sich mit dem Finger nochmals vorbereitend selbst penetrieren und danach nochmals frisches Gleitgel auf den Anus auftragen, bevor er den Handschuh auszieht.

Der in Kürze aktive sollte in der Zwischenzeit seinen vollständig erigierten Penis mit einem frischen Kondom versehen und dieses zusätzlich noch mit reichlich Gleitgel einschmieren. Unmittelbar danach kann er dann mit dem sehr langsamen und vorsichtigen Einführen seines Penis in den gezielt entspannten Anus des Partners beginnen.

Für den passiven, also penetrierten Partner gilt ab dem Zeitpunkt, zu dem die Eichel seines Partners seinen Anus erstmals berührt: Entspannen. Bedingungslos entspannen. Jede noch so kleine Anspannung und erst recht eine regelrechte Verkrampfung seines Anus wird ihm sonst unweigerlich Schmerzen bereiten.

Dass sich ein brennendes Gefühl an der Rosette und im Analkanal einstellt, ist völlig normal. Ebenso normal ist ein leichter Schmerz im Sinne eines Druckgefühls. Diese beiden Arten von Empfindungen werden mit zunehmender Praktik weniger werden.

Beim ersten Mal lassen sich diese Empfindungen gut handhaben, wenn der Aktive erst mal nur das vollständige Eindringen seines Penis anstrebt und nach Erreichen desselbigen, möglichst nur langsame Bewegungen im Anus des Partners ausführt, bis dieser sich an das grundlegende Gefühl eines Penis in seinem Anus gewöhnt hat.

Danach sollte er seinen Penis vollständig aus dem Anus herausziehen, frisches Gleitgel sowohl auf seinen Penis als auch den Anus auftragen und daraufhin ein zweites Mal langsam eindringen und auch weiterhin nur langsame Bewegungen ausführen.

Auf keinen Fall sollte man sich für das erste Mal pornografische Filmchen zum Vorbild nehmen, deren Titel vom „ersten Mal“ oder „first time“ spricht, dann aber von der Handlung her schnell zu wildem Herumgehüpfe übergeht.

Das erste Mal geht man einfach langsam an. Und auch noch das zweite, dritte oder achte Mal. Dinge wie ein wildes rein-raus oder gar einen Prostataorgasmus braucht man vor dem zehnten Mal gar nicht ins Auge zu fassen. Die sind etwas für Meister. Und Meister hierin wird man nur durch viel, viel Übung.

Stellungen

Auf die Frage, welche Stellung für das erste Mal die richtige ist, gibt es leider keine eindeutige Antwort. Wer das unter „Vorbereitung“ erwähnte, anale Einführen des eigenen Fingers mal in unterschiedlichen Stellungen versucht, wird dabei feststellen, dass einige Stellungen geeigneter erscheinen als andere.

Insbesondere scheinen Stellungen mit angezogenen Beinen, das Eindringen Stellungen mit ausgestreckten Beinen gegenüber ein klein wenig zu erleichtern. Von daher könnte sich eine knieende Stellung (Doggy-Style) oder das Löffelchen (Seitenlage mit angezogenen Beinen) als angenehmer erweisen als etwa die Bauchlage mit ausgestreckten Beinen.

Ebenso kann hier die Missionarsstellung (Rückenlage mit angezogenen Beinen) eine gute Wahl darstellen, zumal sie dem Aktiven durch den direkten Blick auf Gesicht und Mimik des Passiven, eine direkte Rückmeldung liefern kann.

Eine andere gute Stellung kann die Cowgirl-Stellung sein, bei welcher der Passive sich auf seinen auf dem Rücken liegenden Partner setzt. Der Vorteil ist hier, dass, vorausgesetzt, dass der Partner wirklich stillhält, der Passive die alleinige Kontrolle darüber hat, wie schnell und tief der Penis seines Partners in ihn eindringt.

Aber letztlich hat hier jeder seinen eigenen Geschmack und solange die Stellung beiden gefällt und sich beide darüber einig sind, gibt es keinen Grund eine bestimmte Stellung vorzuziehen.

Mögliche Komplikationen

Definitiv nicht normal sind stechende Schmerzen im Bereich der Rosette, des Analkanals oder gar des Enddarms. Tritt ein solcher auf, heißt das „STOPP!“. Und Stopp heißt für den aktiven Partner, dass er sofort damit aufhört tiefer eindringen zu wollen und stattdessen seinen Penis ganz langsam herauszieht. Hört der Schmerz mit dem Herausziehen auf, kann man es nach einem kurzen Moment der Entspannung noch mal probieren, wozu man allerdings frisches Gleitgel auf Anus und Penis geben sollte.

Hört der Schmerz nicht auf, endet der Akt an dieser Stelle! Besteht der Schmerz über das Ende des Aktes fort und lässt in den folgenden 15 Minuten auch nicht deutlich nach, ist es an der Zeit einen Arzt oder je nach Wochentag und Tageszeit die Ambulanz eines Krankenhauses aufzusuchen. Sollte der Schmerz von aus dem Anus austretendem Blut begleitet werden, sind auch die vorgenannten 15 Minuten hinfällig und es sollte sofort ein Arzt hinzugezogen werden – nötigenfalls also ruhig den Notruf wählen.

Und bitte an dieser Stelle keine falsche Scheu oder Scham. Ärzte, insbesondere die in einer Ambulanz und erst recht Notärzte, haben schon weit peinlichere Dinge gehört und gesehen. Außerdem beurteilen Ärzte eine Symptombeschreibung nur. Aber sie verurteilen niemanden dafür. Zudem unterliegt jedes medizinische Personal der ärztlichen Schweigepflicht.

Wenn aber stechende Schmerzen beim Akt auftreten und über das Ende des Aktes fortbestehen oder gar eine Blutung auftritt, ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass beim Akt etwas verletzt wurde, was nicht hätte verletzt werden sollen. Und das will man definitiv nicht verschleppen, sondern sofort behandelt wissen.

Pharmazeutische Mittelchen

Es existieren diverse Mythen, nach denen man sich mittels anästhesierender (Haut- oder Schleimhaut-betäubender) Salben und Gele oder durch das Einbringen eines analgetischen (Schmerzmittel) Zäpfchens, vor Schmerzen oder dem Brennen schützen kann.

FINGER WEG!

Ein leichter Schmerz, wenn man das Druckgefühl in den ersten 30 Sekunden des Eindringens denn so nennen möchte, gehören zum analen Sex dazu. Die wird man auch beim hundertsten Mal noch haben. Aber man gewöhnt sich daran und empfindet sie irgendwann sogar als reizvoll.

Stärkere Schmerzen allerdings sind beim normalen, analen Sex ein sicheres Zeichen dafür, dass irgendwas falsch läuft. Wenn beim analen Sex etwas falsch läuft, riskiert man, sich dabei Verletzungen zuzuziehen, Verletzungen, die schlimmstenfalls ein lebensbedrohliches Ausmaß annehmen können. Starke Schmerzen beim Akt sind ein Warnzeichen des Körpers, auf das man mit einem sofortigen Aufhören reagieren sollte, um keine Schäden davonzutragen. Die will man nicht betäuben.

Was das Brennen von Rosette und Analkanal angeht, ist das bei den ersten Malen vor allem dem Fremdkörpergefühl geschuldet. Da ist etwas in Anus und Enddarm, was da normal nicht hingehört. Und solange man nicht durch Übung gelernt hat, das als angenehm und vor allem gewollt zu empfinden, weiß der Körper dieses Gefühl nicht recht zu deuten und versucht dadurch, dass er es unangenehm erscheinen lässt, dessen Ende zu erreichen. Es braucht einfach Übung.

Wenn es später, entsprechend geübt, mitten im Akt anfängt, sich brennend anzufühlen, ist das vor allem ein Zeichen dafür, dass man mal etwas Gleitmittel nachlegen sollte. Im Gegensatz zur weiblichen Scheide produziert der Analkanal bei beiden Geschlechtern keine gleitfreudigen Sekrete. Und wenn ein zunehmend trocken werdender Penis an der Schleimhaut von Anus, Analkanal und Enddarm entlang scheuert, verursacht diese Reizung eben ein Brennen. Da nimmt man dann ein wenig frisches Gleitgel und dann hört das schnell wieder auf – bis es irgendwann wieder zu trocken wird.

Wer normalen, analen Sex richtig praktiziert, hat dabei keine starken Schmerzen. Allenfalls einen leichten, süßen Schmerz und ansonsten jede Menge Spaß. Bei ausgefalleneren Praktiken wie etwa dem Fisten oder dem Einführen übergroßer Spielzeuge zum Erreichen einer größeren Dehnbarkeit des Anus ist das eine andere Sache. Da sind stärkere Schmerzen durchaus normal – aber nur, wenn diese sofort nach dem Ende der jeweiligen Aktion aufhören. Fortbestehender Schmerz ist auch da ein Grund, schnell einen Arzt aufzusuchen.

Fazit

Mit dem richtigen Partner am richtigen Ort, gut vorbereitet und mit viel Zeit und noch mehr Gleitmittel, behutsam durchgeführt und dabei auf die Signale des eigenen Körpers achtend, ist das erste Mal passiver Anal-Sex nicht nur nichts, wovor man sich fürchten müsste, sondern ein wunderschönes Erlebnis, an das man sich noch lange und gerne, positiv zurückerinnert.

Gesundheitliche Aspekte

Gesundheits-Tip

Ungeschützter Analsex ist der gefährlichste Übertragungsweg von HIV überhaupt, deswegen unbedingt analtaugliche Kondome und bei Bedarf fettfreies Gleitgel benutzen!

Analtaugliche Kondome werden unter dem Label extrafeucht verkauft. Trockene Kondome und zugleich ungünstig aufgebrachtes Gleitgel (oder - noch schlimmer - gar kein Gleitgel) können zu starken Reizungen und Verletzungen der Darmschleimhaut führen. Tage- bis wochenlange Schmerzen können die Folge sein. Manche bekommen somit eine unberechtigte Abneigung gegen Kondome, was zum Barebacking führt. Dieses Reiten ohne Sattel ist die schlechteste Wahl: Die Alternative zu einem schlechten Sattel ist ein guter Sattel und nicht kein Sattel. Genauso ist die Alternative zu einem schlechten Kondom ein gutes Kondom und kein Barebacking!!! HAART Medikamente sind extrem nebenwirkungsreich, Kondome sind da deutlich angenehmer...

Statistik

Schwul sein und Arschfick wird häufig gleichgesetzt. Viele Schwule definieren sich selbst durch den Analverkehr - sei es mit Mann oder mit Toys. Doch statistische Untersuchungen zeigen, daß Analverkehr nur von rund 50% der Schwulen regelmäßig innerhalb ihres Sexlebens praktiziert wird.

Aber auch Heteros lieben dieses Spiel - meist in Form des Rollentausches oder eben prostitutiv - nur wer redet schon darüber? Trotzdem: Um miteinander zu verschmelzen, gibt's nichts Aufregenderes.

Siehe auch

Vor AIDS kann man sich schützen, indem man Safer Sex praktiziert.