Oberflächlichkeit der Schwulenszene

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Ausgehend von den völlig anderen Selektionsmerkmalen bei Schwulen ergibt sich zwangsläufig eine Oberflächlichkeit: Wenn die Selektionsmerkmale selbst oberflächlich und in wenigen Sekunden zu kategorisieren sind, hat Tiefgründigkeit kaum eine Chance. Da weder Status, noch Engagement, noch Intelligenz, noch Bildung als Selektionsmerkmal eine Rolle spielen, ergeben sich selbstverständlich völlig andere Spielregeln beim Dating.

Das Interessante ist, daß jeder sofort abstreitet, oberflächlich zu sein. Daher wäre für den schwulen Leser nun dieser Oberflächlichkeitstest angeraten:

Oberflächlichkeitstest

Dieser Test ist nicht schwer und besteht aus nur 4 Fragen:

  1. Ist es Dir möglich, Dich an die letzten 5 Lovers zu erinnern?
  2. Kennst Du wenigstens von dreien den Vornamen? (Hier ist der reale Vorname gemeint - nicht der GR-Nick)
  3. Kennst Du von 2-3 den Nachnamen?
  4. Kennst Du von wenigstens einem den Beruf?

Die Auflösung des Tests ist einfach:

  • Wenn Du weniger als zweimal mit "JA" beantwortet hast, bist Du oberflächlich
  • Wenn Du zweimal mit "JA" beantwortet hast, bist Du die große Ausnahme
  • Wenn Du mehr als zweimal mit "JA" beantwortet hast, dann stellen sich folgende Fragen:
  1. Hast Du die Fragen ehrlich beantwortet?
  2. Hattest Du nur Langzeitbeziehungen?

Implicationen der Oberflächlichkeit

Zunächst spiegelt sich die Oberflächlichkeit in den CSD-Lastern auf der CSD-Parade wider: Von jeder Partei, jeder Bank und vielen Szene-Schuppen sind dort LKWs unterwegs. Von Schwulengruppen sieht mann auf der Parade zwar einige und manche (z.B. die AIDS-Hilfen) haben durchaus inhaltsschwere Transparente, doch dies wird kaum beachtet. Beispielsweise auf den Photosammlungen zur CSD-Parade zum Frankfurter CSD findet man diese kaum. Der Grund ist einfach: Sie sind unspektakulär, unschrill, unhype,...

Erstaunlicherweise gibt es folgendes Phänomen: Obwohl Engagement kein Selektionskriterium ist und somit keinen Nutzen für den Engagierten bringt, ist das ehrenamtliche Engagement nirgens so hoch wie in der Schwulenszene.