Du&Ich: Unterschied zwischen den Versionen

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Du&Ich ist ein Schwulenmagazin das seit dem Ende der sechiziger Jahre besteht.
Du&Ich ist ein Schwulenmagazin das seit dem Ende der sechziger Jahre besteht.
Sie ist das älteste Schwulenmagazin in Deutschland.Die erste Ausgabe von Du&ich erschien am 1.Oktober.1969 kurz nach der Reform des [[Pharagrafen 175]] vom September 1969.Seitdem gab es 423 Ausgaben von Du&Ich und 21 von Du&Ich Extra.
Es ist damit älteste bestehende Schwulenmagazin im deutschsprachigen Raum. Die erste Ausgabe von Du & Ich erschien am 1. Oktober 1969 kurz nach der Reform des [[Paragraf 175|Paragrafen 175]] vom September 1969 und nannte sich eine Zeit lang ''Nachseptembermagazin''. Seitdem gab es 423 Ausgaben von "Du & Ich" und 21 von "Du & Ich Extra" (Stand Juli 2007).


== Inhalt und Themen ==
=== 1969 bis 1972 ===
Die ersten Ausgaben von Du & Ich trugen den Untertitel "Großes Magazin für Freunde von Heute". Es schien so, als wenn kein funktionierendes Konzept hinter dem Magazin stehen würde. Aufällig war der große Anteil an heiteren Artikeln, die fast das gesamte Magazin durchzogen, um das Klischee des traurigen Homosexuellen zu widerlegen.


=='''Inhalt und Themen'''==
=== 1973 bis 1979 ===
===''' 1969 bis 1972 '''===
Unter einem neuen Chefredakteur, dem Schweizer Alexander Ziegler, entwickelte sich das Heft zu einem erstzunehmenden Magazin. Die häufigsten Themen dieser Zeit waren z.B. Politik oder Kultur. Es wurden auch "exklusive Interviews" mit z.b Mick Jagger oder Udo Jürgens abgedruckt, wobei sich der Verdacht nie ganz klärte, ob diese Interviews nicht doch frei erfunden waren. Insgesamt wirken die Ausgaben der 1970er Jahre recht ordentlich und niveauvoll.
Die erste Ausgaben von Du&Ich trägt noch den Untertitel "Großes Magazin für Freunde von Heute".Der damalige Herausgeber Dr.Udo J.Erlenhard , der nur nur die Ersten Zwei Ausgaben Herausgegeben hat , wudre nach zwei Ausgaben Rausgeschmissen weil er das Magazin zur Selbstdarstellung genutzt hatte.Es schien so als wenn kein funktinonierendes konzept hinter dem Magazin stehen würde.Aufählig war der große Anteil an heiteren Arktieln ,die fast das gesamte Magazin durchzogen um das Klischee des traurigen Homosexuellen zu wiederlegen.  


=== 1970 bis 1988 ===
Ziegler gingen die Ideen aus. Die Hefte wirkten langweiliger und ca. 15 von 56 Seiten betrafen an den Anzeigenteil. Kontaktanzeigen waren mit der Zeit ohnehin ein Markenzeichnen des Magazins geworden. Inhaltlich war das Heft schwach - Meinungsseiten, Kurzgeschichten, etc. und schon ist das Magazin zu Ende. Nachdem Ziegler Anfang der 1980er aufhörte, steigerte sich das Nivau im Laufe des Jahrzehntes wieder. Das Heft hatte mittlerweise 80 Seiten mit neuen Themenbereichen.


===''' 1973 bis 1979 '''===
=== 1988 bis 1998 ===
Unter den neuem Chefrredakteur Alexander Ziegler entwickelte sich das Magazin zu einem erstzunehmenden Magazin. Die häufigsten Themen dieser Zeit waren z.B Politik oder Kultur.Es würden auch Exklusive Interviews mit z.b Mick Jagger oder Udo Jürgens abgedruckt wobei sich der verdacht nie ganz geklärt ob diese Interviews nicht doch frei erfunden waren . Insgesamt wirken die Ausgaben der 1070-er Jahre recht Ordendlich und haben eine gewisses Nieveau.
Der Inhalt der 1990er-Ausgaben war stark geprägt der Aids-Katastrophe sowie von politischen Skandalen. Der Kontaktanzeigenteil hatte nunmehr 14 Seiten. In der Ausgabe Nr. 222 war erstmalig ein "Du & Ich Extra" mit regionalen Informationen eingebunden.  


===''' 1970 bis 1988 '''===
=== 1998 bis 2003 ===
Die zeit des Herrn Ziegler gehen zu Ende , man merkt langsam das ihm Idden ausgehen,die Hefte wirken immer langweiliger und ca.15 (von 56 ) Seiten gehen an den Kontaktanzeigenteil.Der Kontaktanzeigenteil ist mit der Zeit ein Markenzeichnen des Magazins geworden.Inhaltslich gesehen ist das Heft schwach - Meinungsseiten,Kurzgeschichte etc.und schon ist das Magazin zu Ende.Anfang 1980 hört Herr Ziegler auf für Du&Ich zu arbeiten.Das Nievau zeigert sich in laufe des Jahrzehntes , das Heft hat mittlerweise 80 Seiten und und es entstehen neue Themenbereiche.
Der neue Chefredakteur war nun Andreas Gericke, der einen moderneren Touch in das Magazin brachte. Mittlerweile hatte das Magazin über 100 Seiten und es gab neue Rubriken wie psychologische und rechtliche Beratung. Die Kontaktanzeigen erhielten immerhin 24 Seiten Raum.


==='''1988 bis 1998 '''===
=== 2003 bis Heute ===
Der Inhalt von den Du&Ich Ausgaben der 1990-er Jahre ist sehr stark geprägt von Politischen Skandalen und natürlich zeitgemäß auch um Aids.
Du & Ich wurde durch den Jackwerth Verlag übernommen. Der neue Chefredakteur, Dirk Ludwigs, gestaltete die Publikation komplett um. Es wurden eine Vielzahl von neuen Rubriken geschaffen und andere ersatzlos gestrichen. Seit September 2006 besetzt Andreas Hergeth den Posten des Chefredakteurs.
Immernoch stark ist der Kontaktanzeigenteil , der noch 14 Seiten hat.
Das erste mal ist in der Aussagbe Nr.222 ein [[Du&Ich Extra]] mit Regionalinformatioenen eingebunden.Das Magazin ist inhaltlich eigendlich sehr Inhaltsreich.


===''' 1998 bis 2003 '''===
== Bilder und Layout ==
Der neue Chefredakteur ist jetzt Andreas Gericke einen Modereneren Touch in das Magazin brachte.Auch die 1990-er Jahre haben einflüsse im Magazin hinterlassen . Mitlerweile hat das Magazin über 100 Seiten und hat es gibt neue Themen wie z.B die Thematiesierung von Eifersucht und Rechtliche Beratung.Die Kontaktanzeigen in den 1990-er Jahren haben immerhin noch 24 Seiten.


==='''2003 bis Heute '''===
=== Bilder ===
Du&Ich wird durch den Jackwerth Verlag übernommen. Sie setzten Dirk Ludwigs auf den Posten des Chefredakteurs und Krempeln das Heft mit dem etwas angeschlagenen Styling komplett um.Eswerden eine Vielzahl von neuen Rubirken geschaffen und andere Ersatzlos gestrichen.Seit dem September 2006 ist ludwig nicht mehr Chefredakteur , Chefredakteur ist jetzt Andreas Hergeth.
In den Anfängen waren alle Bilder schwarz-weiss, ab 1973 gab es die Titelseite und einige der PinUp-Fotos in Farbe, useit den 1980er Jahren sind die Ausgaben komplett farbig. Anfänglich druckte man oft unscharfe Amateurbildchen. Seit den 1980er Jahren zeigte man Genitalien.


==''' Bilder und Layout '''==
Schon seit der ersten Ausgabe publizierte die Redaktion längere Fotostrecken. Aus den laienhaften Schnappschüssen mit schlechter Beleuchtung wurde seit den 1980er Jahren zusehends professionelle Strecken mit besseren Modellen und talentierteren Fotokünstlern. Seit dem grundlegenden Relaunch in 2003 entwicklte sich der Berliner Bob Stone zum stilprägenden Hoffotografen. Fast alle Cover und wesentliche Bildstrecken stammen aus seiner Produktion.


==='''Bilder'''===
=== Layout ===
Zu den Anfängen ( bis ca.1973 ) waren noch alles Bilder schwarz-weiss ab 1973 sind die Titelseite und Pin-up Fotos in Farbe und seit den 1980-er Jahren sind die Magazine komplett in Farbe.
Seit 1974 gab es ein zunehmend professionelleres Layout, was sich schon stark auf der Titelseite dokumentiert. Allerdings lässt sich über die Fotoauswahl natürlich immer heftig streiten.
Die Bilder sind zwar anfangs unscharf und die Modele haben schwächen aber das hat sich im laufe der Zeit stark verbessert.Die Bilder zeigen seit den 1980-er Jahren auch mehr oder weniger umgeniert auch die Penise der Männer.


===='''Fotostrecken'''====
== Format ==
Seit der Ersten Ausgabe von Du&Ich gibt es Fotostrecken , die auf den Fotostrecken abgedruckten Modele sind ehr weniger gut ausgewählt.Die Beleuchtung ist ehr schlecht gewesen , dies hat sich seit den 1980-er Jahren stark gebessert.
Bis 1973 war das Magazin auf DIN-A5 gedruckt, seitdem ist das Magazin etwas größer als DIN-A4 gedruckt.  


 
== Eigentümer ==
===''' Layout '''===
Erster Besitzer war der Leine Verlag in Hannover. Zur Jahrtausendwende schlitterte es knapp am Konkurs vorbei und wurde 2001 vom [[Jackwerth Verlag|Jackwerth Verlag GmbH & Co KG]] (Köln, Berlin) gekauft, welcher auch die Zeitschriften ''[[Siegessäule]]'', ''[[L-Mag]]'' und ''[[G-Mag]]'' herausbringt. Nach einem Relaunch und mit einer neuen Mannschaft wurden wieder bessere Verkaufszahlen erreicht. Im Jahre 2004 soll es sogar den lange unangefochtenen Marktführer „Männer Aktuell“ ([[Bruno Gmünder Verlag]], Berlin) überrundet haben. Derzeit liegen sie auf Augenhöhe mit einer jeweiligen Auflage von 20.000-24.000 Exemplaren pro Monat.
Seit 1974 ist ein ehr Professioneles Layout , das macht sich sehr streak auf der Titelseite bemerkbar.Allerdings lässt sich über die Fotos auf den Seiten und deren Auswahl streiten.
 
 
=='''Format'''==
Bis 1973 war das Magazin auf DIN-A5 gedruckt , seitdem ist das Magazin etwas größer als DIN-A4 gedruckt.


=='''Preissteigerung'''==  
=='''Preissteigerung'''==  
*Anfangs kostete das Magazin 4.50 DM.
*Anfangs kostete das Magazin 4,50 DM.
*Seit 1970 kostet das Magazin 5 DM.
*Seit 1970 kostet das Magazin 5,- DM.
*Seit 1973 kostet das Magazin 6 DM.
*Seit 1973 kostet das Magazin 6,- DM.
*Seit 1979 kostet das Magazin 7,50 DM.
*Seit 1979 kostet das Magazin 7,50 DM.
*Seit 1988 kostet das Magazin 12 DM.
*Seit 1988 kostet das Magazin 12,- DM.
*Seit 1997 kostet das Magazin 14 DM.
*Seit 1997 kostet das Magazin 14,- DM.
*Seit 2003 kostet das Magazin 7,90 €.
*Seit 2003 kostet das Magazin 7,90 €.
*Seir 2005 kostet das Magazin 7,95 €.
*Seir 2005 kostet das Magazin 7,95 €.
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=='''Quelle'''==
=='''Quelle'''==
Du&Ich , Ausgabe 444 , S.34 - 37
Du&Ich, Ausgabe 444, S.34-37
 
 


== Weblinks ==
*[http://www.du-und-ich.net Magazin Du & Ich]
*[http://www.jackwerth.de Jackwerth Verlag]


[[Kategorie:Literatur]]
[[Kategorie:Medien]]
[[Kategorie:1969 Beginn]]

Aktuelle Version vom 19. Januar 2010, 20:01 Uhr

Du&Ich ist ein Schwulenmagazin das seit dem Ende der sechziger Jahre besteht. Es ist damit älteste bestehende Schwulenmagazin im deutschsprachigen Raum. Die erste Ausgabe von Du & Ich erschien am 1. Oktober 1969 kurz nach der Reform des Paragrafen 175 vom September 1969 und nannte sich eine Zeit lang Nachseptembermagazin. Seitdem gab es 423 Ausgaben von "Du & Ich" und 21 von "Du & Ich Extra" (Stand Juli 2007).

Inhalt und Themen

1969 bis 1972

Die ersten Ausgaben von Du & Ich trugen den Untertitel "Großes Magazin für Freunde von Heute". Es schien so, als wenn kein funktionierendes Konzept hinter dem Magazin stehen würde. Aufällig war der große Anteil an heiteren Artikeln, die fast das gesamte Magazin durchzogen, um das Klischee des traurigen Homosexuellen zu widerlegen.

1973 bis 1979

Unter einem neuen Chefredakteur, dem Schweizer Alexander Ziegler, entwickelte sich das Heft zu einem erstzunehmenden Magazin. Die häufigsten Themen dieser Zeit waren z.B. Politik oder Kultur. Es wurden auch "exklusive Interviews" mit z.b Mick Jagger oder Udo Jürgens abgedruckt, wobei sich der Verdacht nie ganz klärte, ob diese Interviews nicht doch frei erfunden waren. Insgesamt wirken die Ausgaben der 1970er Jahre recht ordentlich und niveauvoll.

1970 bis 1988

Ziegler gingen die Ideen aus. Die Hefte wirkten langweiliger und ca. 15 von 56 Seiten betrafen an den Anzeigenteil. Kontaktanzeigen waren mit der Zeit ohnehin ein Markenzeichnen des Magazins geworden. Inhaltlich war das Heft schwach - Meinungsseiten, Kurzgeschichten, etc. und schon ist das Magazin zu Ende. Nachdem Ziegler Anfang der 1980er aufhörte, steigerte sich das Nivau im Laufe des Jahrzehntes wieder. Das Heft hatte mittlerweise 80 Seiten mit neuen Themenbereichen.

1988 bis 1998

Der Inhalt der 1990er-Ausgaben war stark geprägt der Aids-Katastrophe sowie von politischen Skandalen. Der Kontaktanzeigenteil hatte nunmehr 14 Seiten. In der Ausgabe Nr. 222 war erstmalig ein "Du & Ich Extra" mit regionalen Informationen eingebunden.

1998 bis 2003

Der neue Chefredakteur war nun Andreas Gericke, der einen moderneren Touch in das Magazin brachte. Mittlerweile hatte das Magazin über 100 Seiten und es gab neue Rubriken wie psychologische und rechtliche Beratung. Die Kontaktanzeigen erhielten immerhin 24 Seiten Raum.

2003 bis Heute

Du & Ich wurde durch den Jackwerth Verlag übernommen. Der neue Chefredakteur, Dirk Ludwigs, gestaltete die Publikation komplett um. Es wurden eine Vielzahl von neuen Rubriken geschaffen und andere ersatzlos gestrichen. Seit September 2006 besetzt Andreas Hergeth den Posten des Chefredakteurs.

Bilder und Layout

Bilder

In den Anfängen waren alle Bilder schwarz-weiss, ab 1973 gab es die Titelseite und einige der PinUp-Fotos in Farbe, useit den 1980er Jahren sind die Ausgaben komplett farbig. Anfänglich druckte man oft unscharfe Amateurbildchen. Seit den 1980er Jahren zeigte man Genitalien.

Schon seit der ersten Ausgabe publizierte die Redaktion längere Fotostrecken. Aus den laienhaften Schnappschüssen mit schlechter Beleuchtung wurde seit den 1980er Jahren zusehends professionelle Strecken mit besseren Modellen und talentierteren Fotokünstlern. Seit dem grundlegenden Relaunch in 2003 entwicklte sich der Berliner Bob Stone zum stilprägenden Hoffotografen. Fast alle Cover und wesentliche Bildstrecken stammen aus seiner Produktion.

Layout

Seit 1974 gab es ein zunehmend professionelleres Layout, was sich schon stark auf der Titelseite dokumentiert. Allerdings lässt sich über die Fotoauswahl natürlich immer heftig streiten.

Format

Bis 1973 war das Magazin auf DIN-A5 gedruckt, seitdem ist das Magazin etwas größer als DIN-A4 gedruckt.

Eigentümer

Erster Besitzer war der Leine Verlag in Hannover. Zur Jahrtausendwende schlitterte es knapp am Konkurs vorbei und wurde 2001 vom Jackwerth Verlag GmbH & Co KG (Köln, Berlin) gekauft, welcher auch die Zeitschriften Siegessäule, L-Mag und G-Mag herausbringt. Nach einem Relaunch und mit einer neuen Mannschaft wurden wieder bessere Verkaufszahlen erreicht. Im Jahre 2004 soll es sogar den lange unangefochtenen Marktführer „Männer Aktuell“ (Bruno Gmünder Verlag, Berlin) überrundet haben. Derzeit liegen sie auf Augenhöhe mit einer jeweiligen Auflage von 20.000-24.000 Exemplaren pro Monat.

Preissteigerung

  • Anfangs kostete das Magazin 4,50 DM.
  • Seit 1970 kostet das Magazin 5,- DM.
  • Seit 1973 kostet das Magazin 6,- DM.
  • Seit 1979 kostet das Magazin 7,50 DM.
  • Seit 1988 kostet das Magazin 12,- DM.
  • Seit 1997 kostet das Magazin 14,- DM.
  • Seit 2003 kostet das Magazin 7,90 €.
  • Seir 2005 kostet das Magazin 7,95 €.


Quelle

Du&Ich, Ausgabe 444, S.34-37

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