Dominique Fernandez: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Fg68at (Diskussion | Beiträge) K (Änderungen von Schwanz im Arsch (Diskussion) rückgängig gemacht und letzte Version von GLGermann wiederhergestellt) |
||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
== Leben == | == Leben == | ||
Fernandez ist der Sohn vom französischen Literaturkritiker [[Ramon Fernandez]]. Nach seiner Schulzeit studierte Fernandez in [[Italien]]. 1968 erreichte Fernandez seinen Ph.D. und schrieb seine Disseration über den italienischen Autor [[Cesare Parese]]. Nach seinem Studium unterrichtete Fernandez in den Jahren 1957 und 1958 zunächst die französische Sprache am einem französischen Institut in [[Neapel]]. Seine Anstellung wurde in Neapel gekündgit, da er über den kommunistischen Autor [[Roger Vailland]] unterrichtet hatte. <ref>[http://www.glbtq.com/literature/fernandez_d.html GLBTQ:Dominique Fernandez] </ref> Fernandez kehrte nach Frankreich zurück, wo er die italienische Sprache an einer Schule in [[Rennes]] unterrichtete. Er erhielt eine Anstellung als Hochschullehrer an der [[Universität Rennes 2]] in Rennes. Als Autor schrieb Fernandez mehrere Bücher. 1982 gewann Fernandez den französischen Literaturpreis [[Prix Goncourt]]. Fernandez ist Mitglied der [[Académie française]]. 1961 heiratete Fernandez Diane Jacquin de Margerie und hat mit ihr zwei Kinder. 1971 ließ sich Fernandez scheiden. Seit den 1970er lebt Fernandez offen [[ | Fernandez ist der Sohn vom französischen Literaturkritiker [[Ramon Fernandez]]. Nach seiner Schulzeit studierte Fernandez in [[Italien]]. 1968 erreichte Fernandez seinen Ph.D. und schrieb seine Disseration über den italienischen Autor [[Cesare Parese]]. Nach seinem Studium unterrichtete Fernandez in den Jahren 1957 und 1958 zunächst die französische Sprache am einem französischen Institut in [[Neapel]]. Seine Anstellung wurde in Neapel gekündgit, da er über den kommunistischen Autor [[Roger Vailland]] unterrichtet hatte. <ref>[http://www.glbtq.com/literature/fernandez_d.html GLBTQ:Dominique Fernandez] </ref> Fernandez kehrte nach Frankreich zurück, wo er die italienische Sprache an einer Schule in [[Rennes]] unterrichtete. Er erhielt eine Anstellung als Hochschullehrer an der [[Universität Rennes 2]] in Rennes. Als Autor schrieb Fernandez mehrere Bücher. 1982 gewann Fernandez den französischen Literaturpreis [[Prix Goncourt]]. Fernandez ist Mitglied der [[Académie française]]. 1961 heiratete Fernandez Diane Jacquin de Margerie und hat mit ihr zwei Kinder. 1971 ließ sich Fernandez scheiden. Seit den 1970er lebt Fernandez offen [[homosexuell]]. <ref>[http://www.glbtq.com/literature/fernandez_d.html GLBTQ:Dominique Fernandez] </ref> | ||
== Werke (Auswahl) == | == Werke (Auswahl) == |
Aktuelle Version vom 3. März 2010, 14:20 Uhr
Dominique Fernandez (* 25. August 1929 in Neuilly-sur-Seine, Hauts-de-Seine) ist ein französischer Autor.
Leben
Fernandez ist der Sohn vom französischen Literaturkritiker Ramon Fernandez. Nach seiner Schulzeit studierte Fernandez in Italien. 1968 erreichte Fernandez seinen Ph.D. und schrieb seine Disseration über den italienischen Autor Cesare Parese. Nach seinem Studium unterrichtete Fernandez in den Jahren 1957 und 1958 zunächst die französische Sprache am einem französischen Institut in Neapel. Seine Anstellung wurde in Neapel gekündgit, da er über den kommunistischen Autor Roger Vailland unterrichtet hatte. [1] Fernandez kehrte nach Frankreich zurück, wo er die italienische Sprache an einer Schule in Rennes unterrichtete. Er erhielt eine Anstellung als Hochschullehrer an der Universität Rennes 2 in Rennes. Als Autor schrieb Fernandez mehrere Bücher. 1982 gewann Fernandez den französischen Literaturpreis Prix Goncourt. Fernandez ist Mitglied der Académie française. 1961 heiratete Fernandez Diane Jacquin de Margerie und hat mit ihr zwei Kinder. 1971 ließ sich Fernandez scheiden. Seit den 1970er lebt Fernandez offen homosexuell. [2]
Werke (Auswahl)
- Porporino ou les Mystères de Naples, 1974, (ausgezeichnet mit dem Prix Médicis 1975)
- Dans la main de l'ange (engl.:In the Angel's Hand), 1982 (Buch über den italienischen Filmregisseur Pier Paolo Pasolini), (ausgezeichnet mit dem Prix Goncourt)
- L'Amour (engl.:Love), 1986 (Buch über den Maler Friedrich Overbeck)
- Le Dernier des Médicis (engl.:The Last of the Medicis), 1994 (Buch über Gian Gastone)
- Tribunal d'honneur (engl.:Court of Honor), 1996 (Buch über den Komponisten Pjotr Iljitsch Tschaikowski)
- Le loup et le chien (engl.:The Wolf and the Dog), 1999
- A Hidden Love: Art and Homosexuality, 2002
- L'Art de raconter, Grasset, 2007, ISBN 2-246-71931-3
- Place Rouge, Grasset, 2007, ISBN 978-2-246-72911-2
- Ramon, Paris 2009 Grasset
Auszeichnungen und Ehrungen (Auswahl)
- Prix Médicis, 1975
- Prix Goncourt, 1982
- Mitglied der Académie française