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Marcus Urban, geborener Schneider <ref>[http://www.zeit.de/2007/26/Homosexuelle ''Schwulsein heute''DIE ZEIT, 21.06.2007]</ref> (geboren 1971)ist ein schwuler Fussballspieler<ref>[http://openpr.de/news/164076/Homophobie-ins-Abseits-stellen.html ''Homophobie ins Abseits stellen''Pressemitteilung von: STUTTGARTER JUNXX]</ref>. Er spielte in der DDR-Jugendnationalfussballspieler und in den 90iger Jahren beim Zweitligisten Rot-Weiß Erfurt<ref>[http://www.welt.de/wams_print/article1351780/Schwule_Fuballer_haben_Angst.html ''Marcus Urban in der Welt Online''11. November 2007]</ref>. Heute spielt er aktiv beim ''Startschuss Hamburg'', einen schwul-lesbischen Sportverein.  
Marcus Urban, geborener Schneider <ref>[http://www.zeit.de/2007/26/Homosexuelle ''Schwulsein heute''DIE ZEIT, 21.06.2007]</ref> (geboren 1971)ist ein schwuler Fussballspieler<ref>[http://openpr.de/news/164076/Homophobie-ins-Abseits-stellen.html ''Homophobie ins Abseits stellen''Pressemitteilung von: STUTTGARTER JUNXX]</ref>. Er spielte in mehreren Altersklassen der DDR-Jugendnationalmannschaft und in den 80iger sowie Anfang der 90iger Jahre beim Zweitligisten Rot-Weiß Erfurt<ref>[http://www.welt.de/wams_print/article1351780/Schwule_Fuballer_haben_Angst.html ''Marcus Urban in der Welt Online''11. November 2007]</ref>. Heute spielt er aktiv beim SC Sternschanze, einem multikulturellen Sportverein in Hamburg.  


Als er mit 13 Jahren auf ein Sportinternat kam, um als Spieler für das DDR-Nationalteam aufgebaut zu werden, wußte er bereits, daß er schwul war. Er verbarg seine Homosexualität. Sein Spielstiel war hart und unkollegial, um besonders männlich zu wirken. Durch sein Verstecken fühlte er sich psychisch in die Ecke gedrängt. Da er nicht die Kraft aufbringen konnte, als schwuler Profispieler zu bestehen, brach er seine Karriere ab. Er studierte Stadt- und Regionalsoziologie und Architektur in Weimar. Heute arbeitet er mit behinderten Künstlern als Designer/Marketing-Assistent im Atelier ''Lichtzeichen'' in Hamburg.
Er kam mit 13 Jahren auf ein Sportinternat, um als Spieler für die DDR-Oberliga bzw. später die Bundesliga aufgebaut zu werden. Er verbarg seine Homosexualität. Sein Spielstil war manchmal hart und unkollegial, um besonders männlich zu wirken. Durch sein Verstecken fühlte er sich psychisch in die Ecke gedrängt. Da er nicht die Kraft aufbringen konnte, als schwuler Profispieler zu bestehen, brach er seine Karriere ab. Er studierte Stadt- und Regionalplanung an der Bauhaus-Universität in Weimar. Heute arbeitet er als selbstständiger Berater und Künstler überwiegend in Hamburg und Berlin. Bekannt wurde er durch seine Biografie "Versteckspieler". Mit der Berliner Filmproduktion GrandHotelPictures arbeitet er parallel an einem Kinofilm "Versteckspieler". Er ist Mitgründer des Expertennetzwerkes "Fußball gegen Homophobie" und berät heute Sportler, Verbände und Unternehmen.
 
== Weblinks ==
* [http://www.marcus-urban-souldesign.com www.marcus-urban-souldesign.com]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Aktuelle Version vom 3. Oktober 2010, 21:23 Uhr

Marcus Urban

Marcus Urban, geborener Schneider [1] (geboren 1971)ist ein schwuler Fussballspieler[2]. Er spielte in mehreren Altersklassen der DDR-Jugendnationalmannschaft und in den 80iger sowie Anfang der 90iger Jahre beim Zweitligisten Rot-Weiß Erfurt[3]. Heute spielt er aktiv beim SC Sternschanze, einem multikulturellen Sportverein in Hamburg.

Er kam mit 13 Jahren auf ein Sportinternat, um als Spieler für die DDR-Oberliga bzw. später die Bundesliga aufgebaut zu werden. Er verbarg seine Homosexualität. Sein Spielstil war manchmal hart und unkollegial, um besonders männlich zu wirken. Durch sein Verstecken fühlte er sich psychisch in die Ecke gedrängt. Da er nicht die Kraft aufbringen konnte, als schwuler Profispieler zu bestehen, brach er seine Karriere ab. Er studierte Stadt- und Regionalplanung an der Bauhaus-Universität in Weimar. Heute arbeitet er als selbstständiger Berater und Künstler überwiegend in Hamburg und Berlin. Bekannt wurde er durch seine Biografie "Versteckspieler". Mit der Berliner Filmproduktion GrandHotelPictures arbeitet er parallel an einem Kinofilm "Versteckspieler". Er ist Mitgründer des Expertennetzwerkes "Fußball gegen Homophobie" und berät heute Sportler, Verbände und Unternehmen.

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Einzelnachweise