Peter Gauweiler: Unterschied zwischen den Versionen
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Zu spüren bekam das vor allem die Münchner [[Szene]]gastronomie, der plötzlich die Gäste fehlten, weil sie Angst vor Razzien hatten. An den Wochenenden entstand ein wahrer Schwulentourismus nach Nürnberg, wo es derartige Restriktionen nicht gab. | Zu spüren bekam das vor allem die Münchner [[Szene]]gastronomie, der plötzlich die Gäste fehlten, weil sie Angst vor Razzien hatten. An den Wochenenden entstand ein wahrer Schwulentourismus nach Nürnberg, wo es derartige Restriktionen nicht gab. | ||
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Peter Gauweiler erklärt in einer Gegendarstellung, die Behauptung der Süddeutschen Zeitung (jetzt.de), er hätte die Internierung von Aids-Kranken und HIV-Positiven gefordert, sei unzutreffend. | |||
Zusammen mit dem Abgeordneten [[Norbert Geis]] (CSU) gilt Gauweiler als einer der schärfsten Kritiker des 2001 / 2005 beschlossenen [[Lebenspartnerschaftsgesetz]]es. | Zusammen mit dem Abgeordneten [[Norbert Geis]] (CSU) gilt Gauweiler als einer der schärfsten Kritiker des 2001 / 2005 beschlossenen [[Lebenspartnerschaftsgesetz]]es. | ||
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=== Weblinks === | === Weblinks === | ||
* [http://www.bundestag.de/mdb/bio/G/gauwepe0.html Website von Peter Gauweiler] | * [http://www.bundestag.de/mdb/bio/G/gauwepe0.html Website von Peter Gauweiler] | ||
* Biographie von Peter Gauweiler in der [[w:Peter Gauweiler|Wikipedia]] | |||
* [http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/420009 Gegendarstellung "Keiner will deutsche Serien sehen. Weil sie zu bieder sind? Ein Streit"] | |||
* [http://einestages.spiegel.de/static/authoralbumbackground/2557/_kondome_statt_pogrome.html Aids-Hysterie in den Achtzigern - "Kondome statt Pogrome"] | |||
[[Kategorie:Politiker|Gauweiler, Peter]] | [[Kategorie:Politiker|Gauweiler, Peter]] | ||
[[Kategorie:München|Gauweiler, Peter]] | [[Kategorie:München|Gauweiler, Peter]] | ||
[[Kategorie:Männer|Gauweiler, Peter]] |
Aktuelle Version vom 3. März 2012, 19:45 Uhr
Peter Gauweiler (* 22. Juni 1949 in München) ist ein deutscher Politiker der CSU. Er ist verheiratet und hat vier Kinder.
Nach dem Abitur begann Gauweiler ein Jurastudium, das er 1978 mit Promotion zum Dr. iur. abschloss. Als Rechtsanwalt ist er geschäftsführender Partner der Münchner Rechtsanwaltskanzlei Bub, Gauweiler & Partner.
ab 1982
Gauweiler war von 1982 bis 1986 Kreisverwaltungsreferent in München. Bekannt wurde er durch sein rigoroses Vorgehen gegen HIV-Risikogruppen (damals vor allem Homosexuelle und Drogenkonsumenten) und den späteren Bayrischen Maßnahmenkatalog. Der frisch ins Amt gewählte fordert bald Zwangstests. Er will Infizierte melden und isolieren, notfalls einsperren. Gauweiler will die schwule Infrastruktur in München zerstören, um Infektionsketten zu kappen.
Zu spüren bekam das vor allem die Münchner Szenegastronomie, der plötzlich die Gäste fehlten, weil sie Angst vor Razzien hatten. An den Wochenenden entstand ein wahrer Schwulentourismus nach Nürnberg, wo es derartige Restriktionen nicht gab.
Im Ausland weckten die Pläne Bayerns ungute Erinnerungen an die deutsche Vergangenheit; die Staatsregierung ruderte zurück. Aus dieser Zeit gibt es auch Gerüchte, die Gauweiler homosexuelle Neigungen nachsagen. 1986 wurde Gauweiler in die Bayerische Staatsregierung berufen und 1990 in den Bayerischen Landtag gewählt.
ab 2002
Seit 2002 Peter Gauweiler Mitglied des Deutschen Bundestages. Dort war er einer der ersten Unionspolitiker, der sich offen gegen den Irakkrieg aussprach.
2008
Peter Gauweiler erklärt in einer Gegendarstellung, die Behauptung der Süddeutschen Zeitung (jetzt.de), er hätte die Internierung von Aids-Kranken und HIV-Positiven gefordert, sei unzutreffend.
Zusammen mit dem Abgeordneten Norbert Geis (CSU) gilt Gauweiler als einer der schärfsten Kritiker des 2001 / 2005 beschlossenen Lebenspartnerschaftsgesetzes.