Indigo Girls: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 26. Oktober 2007, 17:11 Uhr

Indigo Girls

Die Indigo Girls sind Amy Ray (geboren 12.04.1964, Decatur, Georgia) und Emily Saliers (22.07.1963, New Haven, Conneticut). Die beiden Musikerinnen lernen sich in der Grundschule in Decatur, Georgia kennen. Schon in der Highschool schnuppern die beiden Bühnenluft. Nach einer kurzen Trennung zwecks Studium finden sich die Künstlerinnen an der Emory University in Atlanta wieder, um fortan gemeinsam Musik zu machen. 1985 suchen sie in einem Wörterbuch nach einem Bandnamen und werden fündig: Die Geburtsstunde der Band Indigo Girls!

1987 kommt ihre Karriere in Gang, als sie nach der Veröffentlichung des ersten Albums Strange Fire , den Manager Russell Carter kennen lernen, der sie von nun an bis heute betreut. Die Zusammenarbeit erweist sich als äußerst fruchtbar, denn binnen kürzester Zeit werden die Indigo Girls vom Geheimtipp zu Stars der New Folk Szene in Amerika. Emily Saliers und Amy Ray bestechen durch ihr stimmliches und musikalisches Talent. Ihr mehrstimmiger Gesang zu soliden Gitarrenmelodien wird zum Markenzeichen, vor allem bei Live - Auftritten. Sie sind gern gesehener Gast bei diversen Festivals. Vor allem das Lilith Festival in Kanada, das ihre Freundin und Kollegin Sarah MacLachlan in den 90ern zur Förderung von jungen Musikerinnen gründet, wird zu der Plattform der Indigo Girls.

Während ihrer 20jährigen Karriere gewinnen sie zwei Mal den Grammy, auch oder gerade wegen ihrer oft unbequemen Texte, wie die Indigo Girls in Interviews gern betonen. Weder Emily Saliers noch Amy Ray machen einen Hehl aus ihrer eigenen Homosexualität. Beide leben seit vielen Jahren in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften. Sie engagieren sich für den Umweltschutz, Amnesty International und diverse Homosexuellenorganisationen. Sie kritisieren offen die Doppelmoral, die Innen- und Außenpolitik ihres Landes und plädieren für mehr Toleranz und Akzeptanz für Minderheiten. Vor allem die Abschaffung der Todesstrafe ist immer wieder Thema ihrer kontroversen Songs.

In den kreativen Pausen zwischen zwei Alben gehen die Musikerinnen aber auch eigene Wege. Beide veröffentlichen mehrere Soloalben und arbeiten für oder mit anderen Musikern zusammen. Amy Ray gründet eine eigene Plattenfirma, um unabhängiger arbeiten zu können. Um jedoch Interessenkonflikte zu vermeiden, erscheinen dort keine Alben von den Indigo Girls.


Alben

  • Strange Fire (1987)
  • Indigo Girls (1989)
  • Strange Fire (1989 Neuauflage)
  • Nomads*Indians*Saints (1990)
  • Back on the Bus, Y'all (1991, live)
  • Rites of Passage (1992)
  • Swamp Ophelia (1994)
  • 4.5 (1995)
  • 1200 Curfews (1995, live)
  • Shaming of the Sun (1997)
  • Come On Now Social (1999)
  • Retrospective (2000, Best of)
  • Become You (2002)
  • All That We Let In (2004)
  • Rarities (2005)
  • Despite Our Differences (2006)

Links

www.indigogirls.com [1]