Marion Gräfin Yorck von Wartenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Marion Gräfin Yorck von Wartenburg war von 1946 bis 1969 Strafrichterin in Westberlin. Sie legte den [[§175]] ganz besonders streng aus und war in dieser Zeit als "Richterin gnadenlos" bei den Schwulen Westberlins besonders gefürchtet.  
Marion Gräfin Yorck von Wartenburg (geb. 14. Juni 1904 in [[Berlin]]; gest. 13. April 2007 ebenda) war von 1946 bis 1969 Strafrichterin in Westberlin. 1952 wurde sie Vorsitzende einer Jugendstrafkammer am Westberliner Landesgericht. Später wurde sie Landesgerichtspräsientin.


In der Folgezeit wurde sie nie vor ein Tribunal gestellt.
Sie legte den [[§ 175]] ganz besonders streng aus und war in dieser Zeit als "Richterin gnadenlos" bei den Schwulen Westberlins besonders gefürchtet.<ref name="pretzle2002">Andreas Pretzel: ''NS-Opfer unter Vorbehalt: homosexuelle Männer in Berlin nach 1945'' (Band 3 von ''Geschlecht, Sexualität, Gesellschaft: Berliner Schriften zur Sexualwissenschaft und Sexualpolitik''), LIT Verlag Münster, 2002, ISBN 3-8258-6390-5, S. 322</ref>
 
== Weblinks und Literatur ==
* [[w:Marion Yorck von Wartenburg|Marion Yorck von Wartenburg in der Wikipedia]]
* Andreas Pretzel: [http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2004/07/17/a0289 "Zu weich darf man nicht sein"], taz, 17. Juli 2004
* Andreas Pretzel: ''"Zu weich darf man nicht sein" - Marion Gräfin Yorck von Wartenburg. Widerstandskämpferin und Strafrichterin'', in: ''[[Invertito]] – Jahrbuch für die Geschichte der Homosexualitäten'', 7. Jg., 2005, Männerschwarm
 
== Einzelnachweise ==
<references/>


[[Kategorie: Menschenrechte]]
[[Kategorie: Menschenrechte]]

Version vom 16. August 2010, 21:31 Uhr

Marion Gräfin Yorck von Wartenburg (geb. 14. Juni 1904 in Berlin; gest. 13. April 2007 ebenda) war von 1946 bis 1969 Strafrichterin in Westberlin. 1952 wurde sie Vorsitzende einer Jugendstrafkammer am Westberliner Landesgericht. Später wurde sie Landesgerichtspräsientin.

Sie legte den § 175 ganz besonders streng aus und war in dieser Zeit als "Richterin gnadenlos" bei den Schwulen Westberlins besonders gefürchtet.[1]

Weblinks und Literatur

Einzelnachweise

  1. Andreas Pretzel: NS-Opfer unter Vorbehalt: homosexuelle Männer in Berlin nach 1945 (Band 3 von Geschlecht, Sexualität, Gesellschaft: Berliner Schriften zur Sexualwissenschaft und Sexualpolitik), LIT Verlag Münster, 2002, ISBN 3-8258-6390-5, S. 322