Tomboy: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Deutschen sind Tomboys auch unter dem Begriff ''Wildfang'' bekannt. | Im Deutschen sind Tomboys auch unter dem Begriff ''Wildfang'' bekannt. |
Version vom 1. Juni 2011, 23:50 Uhr
Als Tomboy werden Mädchen - und mitunter auch erwachsene Frauen - bezeichnet, die vom gängigen Rollenbild des "femininen" Mädchens abweichen und ein maskulines Auftreten und Verhalten an den Tag legen. Dies muss jedoch nicht zwingend bedeuten, dass alle Tomboys Lesben seien; die meisten von ihnen stellen später fest, hetero zu sein, während einige wenige später einen Bezug zu Transgender bzw. Transsexualität bemerken. Im Deutschen sind Tomboys auch unter dem Begriff Wildfang bekannt.
Vorkommen dieses Mädchentyps und typische Verhaltensweisen
Meist befinden sich Tomboys in der Pubertät, was wiegesagt heißt, dass es sich auch nur um eine vorübergehende Phase handeln kann. Ähnlich wie ihre männlichen Gegenparts, die sogenannten Sissy-Boys, werden sie oft nicht automatisch in der Gesellschaft akzeptiert, was zu Anfeindungen führen kann. Tomboys neigen dazu, sich mit Dingen zu beschäftigen, welche eigentlich Jungen zugesprochen werden, also beispielsweise Fußball oder ähnliche "männerdominierte" Themen. Darüber hinaus kleiden und stylen sie sich eher dem anderen Geschlecht entsprechend und es fällt ihnen auch meist leichter, sich mit Jungen als mit Mädchen anzufreunden.
Fiktive Tomboys
Ein bekanntes erdachtes Beispiel ist die Figur der Georgina Kirrin aus Enid Blytons berühmter Kinderbuchreihe Fünf Freunde, genannt George. Entsprechend der Beschreibung eines typischen Tomboys hat sie eine Kurzhaarfrisur, trägt ausschließlich Jungenkleidung und ist das komplette Gegenteil ihrer eher ängstlichen und mädchenhaften Cousine Anne.