Hannchen-Mehrzweck-Stiftung: Unterschied zwischen den Versionen
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*[[Homosexuelle_Selbsthilfe|Homosexuelle Selbsthilfe]] | |||
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Version vom 29. September 2006, 23:12 Uhr
Allgemeines
Die Hannchen-Mehrzweck-Stiftung (HMS) ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Berlin. Sie wurde 1991 von Prof. Dr. Andreas Meyer-Hanno ins Leben gerufen, der sein privates Vermögen einschließlich dreier Wohnungen der Stiftung vermachte. Durch Zustiftungen weiterer Personen ist das Stammkapital der Stiftung inzwischen auf rd. 750.000 EUR (Stand: Mitte 2003) angewachsen.
Das Ziel der HMS liegt darin, das Selbstbewusstsein, die Emanzipation und die Handlungsspielräume von Lesben und Schwulen in der Gesellschaft zu stärken. Dies geschieht vor allem durch Förderung von lesbischen und schwulen Projekten.
Organe
Die HMS wird von einem rein ehrenamtlich tätigen Vorstand geleitet, dem derzeit folgende Personen angehören:
- Dr. Klaus Müller, Geschäftsführer, als Vorsitzender
- Dr. Karen Nolte, Historikerin
- Rena Friedrich, Kommunikationsberaterin
- Josef Schnitzbauer, Bankkaufmann
Der Vorstand wird in seinen Vergabeentscheidungen vom Stiftungsbeirat der HMS kontrolliert. Der Beirat ist auch für die Wahl und Abberufung der Vorstandsmitglieder zuständig.
Der Beirat setzt sich aus sieben Persönlichkeiten aus der Lesben- und Schwulenbewegung zusammen, darunter "qua Amt" die Mitglieder des HS-Vorstandes. Auch hier sind alle Mitglieder ehrenamtlich tätig.
Förderung
Die Stiftung fördert nur Projekte, die von Initiativen bzw. Vereinen getragen werden, die ihrerseits vom Finanzamt als besonders förderungswürdig anerkannt und die sich im weiten Sinne den Bereichen Erziehung, Volks- und Berufsbildung zuordnen lassen.
Über die Vergabe der Mittel entscheidet der Stiftungsvorstand auf seinen mehrmaligen Sitzungen pro Jahr. Die Mittel werden ausschließlich als Zuschüsse vergeben. Als Grundlage für seine Entscheidungen dienen neben der Tatsache, dass natürlich der Stiftungszweck erfüllt sein muss, Richtlinien, die vom Beirat der Stiftung aufgestellt worden sind. Hier ist beispielsweise geregelt, dass vom Antragsteller auch Eigenleistungen in das Projekt einfließen müssen, die bei der Abrechnung in vollem Umfang zu berücksichtigen sind.
Die Mittelauszahlung erfolgt i.d.R. erst nach Beendigung des Projektes und Vorlage eines kurzen Verwendungsnachweises. Wichtig für uns ist, dass auf Programmankündigungen, Anzeigen, Plakaten, Handzetteln etc. auf die HMS hingewiesen wird und dass eine beiderseitige Verlinkung der Homepages von Projektträger und HMS erfolgt.