Adolf von Wilbrandt: Unterschied zwischen den Versionen

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(Andreas Brunner, Hannes Sulzenbacher: ''Schwules Wien, Reiseführer durch die Donaumetropole'', Promedia, Wien 1998, ISBN 3-85371-131-6, S. 40 f.)
 
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== Weblinks ==
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* [[w:Adolf von Wilbrandt|Adolf von Wilbrandt]] in der deutschen Wikipedia
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* [[w:en:Adolf Wilbrandt|Adolf von Wilbrandt]] in der englischen Wikipedia
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* [http://susi.e-technik.uni-ulm.de:8080/Meyers2/seite/werk/meyers/band/16/seite/0628/meyers_b16_s0628.html Adolf von Wilbrandt] im Meyers Konservationslexikon von 1888
* Mehr über [http://susi.e-technik.uni-ulm.de:8080/Meyers2/seite/werk/meyers/band/16/seite/0628/meyers_b16_s0628.html Adolf von Wilbrandt] im Meyers Konservationslexikon von 1888


[[Kategorie:Autoren|Wilbrandt, Adolf von]]
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Version vom 20. Dezember 2006, 16:29 Uhr

Datei:Adolf von Wilbrandt.jpg
Adolf von Wilbrandt

Adolf von Wilbrandt (* 24. August 1837 in Rostock; † 10. Juni 1911 ebd.) war deutscher Schriftsteller und Direktor des k.k. Hofburgtheaters in Wien.

1871 zog er nach Wien, wo er zwei Jahre später die k.k. Hofburgschauspielerin Auguste Baudius heiratete. 1875 veröffentlichte er mit Fridolins heimliche Ehe der ersten Roman, welcher mit Fridolin eine bisexuelle Figur enthält und ein positives Ende mit einer gleichgeschlechtlichen Beziehung aufweist. Die Vorlage für Fridolin stellt der ebenfalls aus Rostock stammende Kunsthistoriker Friedrich Eggers dar, welcher gemeinsam mit Wilbrandt nach Wien kam. Am 10. November 1881 wurde er zum Direktor des k.k. Hofburgtheaters ernannt. 1884 würde er durch Verleihung des Maximiliansordens durch den bayerischen König Ludwig II. in den persönlichen, nicht vererbbaren Adel erhoben worden und hieß seitdem von Wilbrandt. Im selben Jahr übersetzte die US-Amerikanerin Clara Bell den Roman und dieser wird dadurch das erste literarische Dokument mannmännlicher Liebe in Amerika. 1887 beendete er von selbst seine Direktionstätigkeit und kehrte nach Rostock zurück. Seine Frau blieb indes in Wien zurück. Näheres über seine Beziehungen zu Eggers und Herman Schöne, dem er diesen Roman widmete, ist nicht bekannt.

Weblinks

Quellen

  • Andreas Brunner, Hannes Sulzenbacher: Schwules Wien, Reiseführer durch die Donaumetropole, Promedia, Wien 1998, ISBN 3-85371-131-6, S. 40 f.