Foerster Media

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1977 gründete Kurt-Joachim Foerster einen Fotokunst Verlag, der wenig später in Foerster Verlag unbenannt wurde. Heute firmiert der mittlerweile zur GmbH umgewandelter Verlag unter den Namen Foerster Media.

Zu den ersten Büchern gehören Der heimliche Sexus – homosexuelle Belletristik in Deutschland 1920–1970 (1979), Der unterdrückte Sexus – historische Texte zur Homosexualität (1977) und Sexualforschung und –Aufklärung in der Weimarer Republik (1985), alle herausgegeben von Joachim S. Hohmann. Später folgen Sachbücher zum Thema Pädophilie. Ein Bestseller wird das Kultbuch Leben, Lieben, Legenden von Hermann J. Huber (1989). Insgesamt erscheinen zirka 50 Titel im Verlag. Mitte der 1990er Jahre werden viele Bücher von der BPjS indiziert.

Von 1983 bis 2011 erschien im Foerster Verlag mit Adam eine der erfolgreichsten deutschen Schwulenzeitschriften. 1983 bis 1995 folgten die Zeitschriften Don und Adonis, die 1987 zu Don&Adonis verschmelzten. Seit den 1990er Jahren konzentriert sich das Verlagsgeschäft auf die Produktion von Porno-DVDs des Labels Foerster Media und von Pornomagazinen wie Homoh XXL und Boy oh Boy, in denen das Bildmaterial dieser Filme zweitverwertet wird. Zusammen mit Medien anderer Verlage werden diese Produkte im eigenen Versandhandel vertrieben.

Einzelnachweise

Joachim Bartholomae: Chronik des schwulen Buchhandels und der Verlage