Philipp Fürst zu Eulenburg und Hertefeld

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Philipp Fürst zu Eulenburg und Hertefeld (* 12.2.1847 in Königsberg, heute Kaliningrad; † 17.9.1921 auf Schloss Liebenberg, Liebenberger Land)


1894 bis 1902 wirkt Philipp Fürst zu Eulenburg und Hertefeld als Botschafter in Wien. Am 8. Mai 1908 wurde Eulenburg, inzwischen Vertrauter kaiser Wilhelms II., wegen des Verdachts homosexueller Betätigung verhaftet.

Ausgelöst wurde die Affäre durch Veröffentlichungen des Publizisten Maximilian Harden. Die Sozialdemokratie nutzt die Enthüllung der Homosexualität Eulenburgs, um den Diplomaten öffentlich anzugreifen.

Der Prozess, der am 29.6.1908 begann, wurde nach drei Wochen wegen des schlechten Gesundheitszustands des Angeklagten vertagt und nie wieder aufgenommen.

Am 17.9.1921 starb Philipp Fürst zu Eulenburg und Hertefeld auf Schloss Liebenberg.