Geschlechtsumwandlung
Bei Transgendern, die nicht länger als Transvestiten leben möchten und ein Leben als Transsexuelle (sog. Pre-Ops) leben möchten, eröffnet sich die Option einer partiellen Geschlechtsumwandlung (also einer Umkehrung der sekundären Geschlechtsmerkmale).
Diese Geschlechtsumwandlung ist bei m2f-Transgendern und f2m-Transgendern völlig unterschiedlich. Die Ziele sind aber komplementär:
- Behaarung des Körpers
- Behaarung des Gesichtes
- Vorhandensein eines Busens
f2m-Trangender (Transmänner)
Bei f2m-Transgendern ist Punkt-1 und Punkt-2 ganz einfach durch Gaben von Testosteron zu erzielen. Dieser Schritt ist irreversibel und sollte sorgfältig bedacht sein.
Punkt-3 ist leider nur durch eine ganz besonders schwere Operation, der Mamaektomie (Entfernung der weiblichen Brust) zu bewerkstelligen.
m2f-Transgender (Transfrauen)
Punkt-1 ist zunächst durch eine sehr schmerzhafte Ganzkörperepillierung zumindest teilweise zu erzielen.
Punkt-2 erfordert neben einer Epillierung zusätzlich noch die dauerhafte Gabe von Antitestosteronen. Diese haben sehr starke körperliche und psychische Nebenwirkungen. Werden die Antitestosterone abgesetzt, setzt der Bartwuchs wieder ein.
Punkt-3 ist durch eine Östrogentherapie zu erzielen.