Jean Claude Letist

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Letist, Jean-Claude (1946 - 1990)

Jean-Claude Letist wurde 1946 in Brüssel geboren, lebte dannn in Lüttich / Liege (Belgien). Er arbeitet zunächst als Pilot, zog dann aber 1968 nach Köln und arbeitet dort bis zu seinem Tod als Übersetzer und Dolmetscher bei einer Rundfunk-Anstalt.

Letist war ein "Mulit-Funktionär" der Kölner, deutschen und internationalen Schwulenbewegung, einige seiner Ämter:

  • langjähriges Vorstandsmitglied der glf
  • Generalsekretär der IGA (später: ILGA) seit 1986
  • Gründungsmitglied des * BVH
  • Gründungs- und Vorstandsmitglied Emanzipation e.V. (Betreiberorganisation des SCHULZ)
  • Mitinhaber des Kölner schwulen Buchladens 'Lavendelschwert'
  • Mitgründer und Vorstandsmitglied der Kölner Aids-Hilfe


Letists Wesen ist vielleicht am besten dadurch charakterisiert, dass er im Freundes- und Aktivistenkreis den Spitznahmen 'Gutemine' hatte (nach der Frau von Majestix und 'ersten Dame im Dorf').

Jean-Claude Letist verstarb am 28.2.1990 an den Folgen von Aids.

Im Jahr 2000 wurde ein bis dahin unbenannter Platz in der Kölner Innenstadt nach ihm benannt.