Marion Gräfin Yorck von Wartenburg
Homo-Heldin
Marion Gräfin Yorck von Wartenburg (geb. 14. Juni 1904 in Berlin; gest. 13. April 2007 ebenda) war von 1946 bis 1969 Strafrichterin in Westberlin. 1952 wurde sie Vorsitzende einer Jugendstrafkammer am Westberliner Landesgericht. Später wurde sie Landesgerichtspräsientin.
Sie legte den § 175 ganz besonders streng aus und war in dieser Zeit als "Richterin gnadenlos" bei den Schwulen Westberlins besonders gefürchtet.[1]
Weblinks und Literatur
- Marion Yorck von Wartenburg in der Wikipedia
- Andreas Pretzel: "Zu weich darf man nicht sein", taz, 17. Juli 2004
- Andreas Pretzel: "Zu weich darf man nicht sein" - Marion Gräfin Yorck von Wartenburg. Widerstandskämpferin und Strafrichterin, in: Invertito – Jahrbuch für die Geschichte der Homosexualitäten, 7. Jg., 2005, Männerschwarm
Einzelnachweise
- ↑ Andreas Pretzel: NS-Opfer unter Vorbehalt: homosexuelle Männer in Berlin nach 1945 (Band 3 von Geschlecht, Sexualität, Gesellschaft: Berliner Schriften zur Sexualwissenschaft und Sexualpolitik), LIT Verlag Münster, 2002, ISBN 3-8258-6390-5, S. 322