Michelangelo Buonarotti

Aus HomoWiki
Version vom 11. September 2009, 18:42 Uhr von Jürgen J. Jokiel (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: Michelangelo Buonarotti eigentl. Michelagniolo di Ludovico Buonarroti-Simoni Italienischer Bildhauer und Maler geb.6.3.1475 in Caprese (Toscana) gest.18.2.1564 in R...)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Michelangelo Buonarotti eigentl. Michelagniolo di Ludovico Buonarroti-Simoni

Italienischer Bildhauer und Maler

geb.6.3.1475 in Caprese (Toscana)

gest.18.2.1564 in Rom

Grab: in der Kirche Santa Croce in Florenz



Der Sohn eines Florentiner Beamten wurde bereits im Alter von dreizehn Jahren von Domenico Ghirlandaio in der Technik der Freskomalerei unterrichtet; größeren Einfluß auf seine künstlerische Entwicklung jedoch hatten die Studien der Werke Giottos und Masaccios (*1401, †1429). Da sein Vater gute Beziehungen zu den Medicis unterhielt, begann Michelangelo vermutlich 1489 eine Ausbildung zum Bildhauer in den Mediceischen Gärten von San Marco. Der junge Michelangelo war von 1490 bis 1492 mit Erlaubnis Lorenzo de’ Medicis Hausgast des Fürstenhofes. In der “Platonischen Akademie” kam er mit führenden Geistern der Zeit in Kontakt, so daß die Ideen des Neuplatonismus, des antiken und christlichen Gedankenguts fortan das Fundament seines Schaffens bildeten. Als sein Gönner Lorenzo 1492 starb, ließ sich Michelangelo vorübergehend in Venedig und Bologna nieder, wo er 1494 und 1495 mehrere Marmorstatuetten für die Kirche San Domenico schuf. Von 1496 bis 1501 hielt er sich erstmals in Rom auf, kehrte jedoch bereits 1501 nach Florenz zurück, wo er in öffentlichem Auftrag das Hauptwerk seiner Frühzeit, die monumentale Marmorstatue des David (4,34 Meter) schuf.



Eine große Liebe galt Febo, einem seiner Modelle. Der ausgesprochen schöne Jüngling, der ihm Modell stand, mit dem er schlief, mit dem er stritt und der ihn wohl auch ärgerte und kränkte.Febo hat jedoch auch Affären mit anderen jüngeren Männern und ließ sich Geld geben um zu ihnen zukommen.

Die große Liebe des 58 jährigen Meisters war Tommaso de Cavaliere, den er 1532 kennenlernt und der auch am Totenbett immernoch an seiner Seite war.