Internationales Oktoberfest-Treffen

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Das internationale Oktobertreffen ist ein schwules Leder- und Fetischtreffen in München.

Oktoberfesttreffen

Das Treffen findet immer am 1. Wochenende des Münchner Oktoberfestes statt. Veranstalter ist der MLC München, der größte Fetischverein Europas. Höhepunkt ist der GaySunday ® am 1. Wiesnsonntag im Bräurosl-Festzelt auf der Theresienwiese.

Das erste Treffen fand 1977 statt. Inzwischen reichen Plätze in der Bräurosl (ca. 8.000) nicht mehr aus. Wer am Sonntag nicht frühzeitig kommt oder eines der begehrten Kartenpakete hat, steht vor verschlossenen Türen.

Rund um das inzwischen fünftägige Treffen (Donnerstag - Montag) werden vom MLC eine Reihe von Veranstaltungen organisiert, darunter Partys im Underground (Clubkeller des MLC), eine Tour der MLC-Biker und "Biergarteln" am Chinesischen Turm im Englischen Garten. Auch die Szenelokale in München warten mit einer Reihe von Partys rund um das Oktoberfesttreffen auf.

Wiesn

(so nennen die Münchner ihr Oktoberfest)

So hat alles angefangen

Zur Hochzeit von Ludwig von Bayern und Prinzessin Therese von Hildburghausen im Jahre 1810 schlug ein Mitglied der bayerischen Nationalgarde vor, ein großes Pferderennen zu veranstalten. König Max I. Joseph von Bayern gefiel diese Idee und so fand am 17. Oktober 1810 auf der heutigen Theresienwiese dieses Pferderennen und damit der Vorläufer des Oktoberfestes statt. Die Theresienwiese lag seinerzeit noch am Stadtrand und hat ihren Namen von der damaligen Braut bekommen.

und so ging es weiter

1850 wurde die Statue der Bavaria oberhalb der Wiesn enthüllt und 1881 wurde die erste Hendlbraterei eröffnet. Bier gab es auf der Wiesn urprünglich nicht. Erst später wurden auch Bierbuden zugelassen, die immer zahlreicher und immer größer wurden.

Ende des 19. Jahrhunderts entstanden dann die heutigen Bierhallen und Musikkapellen wurden zugelassen. Erst 1950 entstand die heute übliche Tradition, dass der Oberbürgermeister der Stadt München am 1. Wiesnsamstag punkt 12 Uhr das erste Fass Bier anzapft mit dem anschließenden Ruf "O'zapft is'!". Die erste Mass überreicht er dann dem Bayerischen Ministerpräsidenten.

Seuchen, Kriege und Terror

Im Lauf der Jahre ist das Oktoberfest infolge Seuchen und kriegerischen Handlungen immer wieder mal ausgefallen. So gab es auch während der beiden Weltkriege kein Oktoberfest.

Bei einem Attentat am 26. Sepzember 1980 starben 13 Gäste und mehr als 200 wurden verletzt. Damals wurde die Wiesn nicht abgesagt, wohl aber für einen Tag unterbrochen. Auch in Folge der Anschläge vom 11. September 2001 wurde das Fest nicht abgesagt

Rekorde

Zum 100. Jubiläum der Wiesn im Jahr 1910 wurden 1,2 Mio Liter Bier ausgeschänkt (vgl. 2004 waren es 6,1 Mio Liter). Mit 7,1 Mio Besuchern wurden 1985 die bisher meisten Besucher gezählt.

Weblinks