Kölner Erklärung

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Mit Bekanntwerden, daß der Regierungsentwurf zum Lebenspartnerschaftsgesetz noch vor der Sommerpause 2000 in die sog. Erste Lesung desBundestages kommen sollte - und folglich alle Aktionen gegen dieses Gesetz fehlschlugen - brachten folgende Organisationen auf dem Kölner CSD-2000 die sog. Kölner Erklärung quasi als Wutschrei heraus:

  • Autonomes SchwuBiLe-Referat, Uni GH Duisburg
  • bang – the queer opposition, Oberhausen
  • WHK_neu

Zitate aus der Kölner Erklärung:

"Mit dieser "Kölner Erklärung" zum CSD bekunden die unterzeichnenden Homo-Gruppen aus NRW ihre Weigerung, sich durch LSVD und Regierung vom – historisch erkämpften – Platz auf der Christopher Street zum Standesamt treiben zu lassen. Der Heimholung ins Hetero-Reich widersetzen wir uns entschieden."

"Der am 23. Juni bekannt gewordene Gesetzentwurf stellt für alle sexualemanzipatorischen Gruppierungen und für sexuelle Minderheiten einen beispiellosen Versuch staatlicher Disziplinierung dar. Wir betrachten die geplante Regelung als schärfste Provokation einer deutschen Regierung seit Einführung des unsäglichen Schwulenparagraphen § 175 im Jahre 1871. "

"Als Unterzeichner/innen der "Kölner Erklärung" stellen wir fest: Der Entwurf der Regierungskoalition diskriminiert weitaus mehr Homosexuelle als er "gleichstellt". Er privilegiert Paare und benachteiligt alle Menschen, die aufgrund ihrer Lebensumstände eine solche Partnerschaft nicht eingehen wollen oder können."

Weblinks

Voller Text der "Kölner Erklärung" auf der Website von WHK_neu