Pim Fortuyn

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Pim Fortuyn war ein niederländischer Politiker, Soziologieprofessor und Schwulenaktivist.

Während seines Studium stand er einer niederländischen K-Gruppe, der CPN, nahe. Später wurde er aktives Mitglied der PvdA (Sozialdemokraten).

Bis 2001 war er auschließlich Soziologe und Publizist. Am 20. August 2001 gab er bekannt, dass er in die Politik gehen wolle. Wie es zu diesem Entschluss kam, wird hier geschildert:

"Im Mai 2000 nahm ich an einer Veranstaltung der 'Kulturhauptstadt Europa' in Rotterdam teil. Genau zu diesem Zeitpunkt erregten heftige Attacken des Imams von Rotterdam gegen Homosexuelle die Gemüter. Der Imam erklärte unter anderem: 'Die Schwulen müssen bekämpft werden; sie sind eine Gefahr für den Frieden.' Von solchen Äußerungen alarmiert, schrieb der Soziologieprofessor Pim Fortuyn ein Buch mit dem Titel 'Gegen die Islamisierung unserer Kultur'. Fortuyn, ein bekennender Homosexueller, ging in die Politik. …" [1]

Fortuyn gab an, als bekennender Homosexueller fühle er sich persönlich bedroht, seitdem ein prominenter Imam ihm sagte, Schwule seien weniger wert als Schweine.

2002 gründete er eine eigene Partei, die politisch eher mit der FPÖ vergleichbar war, und wurde wenige Tage vor der Wahl (er war nach Umfragen Favorit) von einem Ökoterroristen (Mitglied der sog. "Animal Liberation Front") mit 5 Kugeln erschossen.

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