Selenstudie: Unterschied zwischen den Versionen
(verlinkt) |
Fg68at (Diskussion | Beiträge) K (hat „Mein Arsch bleibt Jungfrau 011“ nach „Selenstudie“ verschoben und dabei eine Weiterleitung überschrieben: zurück verschieben Auskunftstroll II) |
||
(5 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Selen]]ium zur Unterstützung der [[HIV]]-Therapie? | |||
Eine Forschungsgruppe um Hurwitz an der Universität Miami, USA veröffentlicht am 27. Januar 2007 im Fachblatt "Archives of Internal Medicine" Ergebnisse einer Interventionsstudie mit Selenium bei HIV-Patienten. Die Forscher um Hurwitz postulieren einen günstigen Effekt von Selenium bezüglich der HIV-Viruslast. | Eine Forschungsgruppe um Hurwitz an der Universität Miami, USA veröffentlicht am 27. Januar 2007 im Fachblatt "Archives of Internal Medicine" Ergebnisse einer Interventionsstudie mit Selenium bei HIV-Patienten. Die Forscher um Hurwitz postulieren einen günstigen Effekt von Selenium bezüglich der HIV-Viruslast. | ||
== Art der Studie == | |||
Bei der Studie handelt es sich um eine Interventionsstudie, also um eine Studie der besseren Art: die eine Hälfte der Probanden erhielt Selenium, die andere ein Scheinmedikament (Placebo). | Bei der Studie handelt es sich um eine Interventionsstudie, also um eine Studie der besseren Art: die eine Hälfte der Probanden erhielt Selenium, die andere ein Scheinmedikament (Placebo). | ||
== Dosierung == | |||
Die Supplementation mit Selen betrug in der Studie 200µg/Tag. Die Ergebnisse scheinen auf den ersten Blick interessant. Nach 9 Monaten Therapie schnitt die Selenium-Gruppe, was die Höhe der HIV-Viruslast anging, besser ab als die Placebo-Gruppe. | Die Supplementation mit Selen betrug in der Studie 200µg/Tag. Die Ergebnisse scheinen auf den ersten Blick interessant. Nach 9 Monaten Therapie schnitt die Selenium-Gruppe, was die Höhe der HIV-Viruslast anging, besser ab als die Placebo-Gruppe. | ||
== Offene Fragen == | |||
Allerdings lässt die Auswertung der Studie einige Fragen offen. Der [http://www.hivreport.de/media/de/2007_02_HIVReport.pdf HIVReport vom Februar 2007] berichtet ausführlicher über die Studie. | Allerdings lässt die Auswertung der Studie einige Fragen offen. Der [http://www.hivreport.de/media/de/2007_02_HIVReport.pdf HIVReport vom Februar 2007] berichtet ausführlicher über die Studie. | ||
Zeile 17: | Zeile 23: | ||
* [http://www.aidshilfe.de Website der Aidshilfe] | * [http://www.aidshilfe.de Website der Aidshilfe] | ||
* [http://www.hiv-wechselwirkungen.de/index_5832_de.html Fachseite der Aidshilfe] | * [http://www.hiv-wechselwirkungen.de/index_5832_de.html Fachseite der Aidshilfe] | ||
== siehe auch == | |||
* [[Mineralstoffe und Spurenelemente]] | |||
* [[Vitamine]] | |||
* [[HAART]] | |||
* [[Selenmangel]] | |||
[[Kategorie: HIV und AIDS]] |
Aktuelle Version vom 13. Februar 2012, 14:43 Uhr
Selenium zur Unterstützung der HIV-Therapie?
Eine Forschungsgruppe um Hurwitz an der Universität Miami, USA veröffentlicht am 27. Januar 2007 im Fachblatt "Archives of Internal Medicine" Ergebnisse einer Interventionsstudie mit Selenium bei HIV-Patienten. Die Forscher um Hurwitz postulieren einen günstigen Effekt von Selenium bezüglich der HIV-Viruslast.
Art der Studie
Bei der Studie handelt es sich um eine Interventionsstudie, also um eine Studie der besseren Art: die eine Hälfte der Probanden erhielt Selenium, die andere ein Scheinmedikament (Placebo).
Dosierung
Die Supplementation mit Selen betrug in der Studie 200µg/Tag. Die Ergebnisse scheinen auf den ersten Blick interessant. Nach 9 Monaten Therapie schnitt die Selenium-Gruppe, was die Höhe der HIV-Viruslast anging, besser ab als die Placebo-Gruppe.
Offene Fragen
Allerdings lässt die Auswertung der Studie einige Fragen offen. Der HIVReport vom Februar 2007 berichtet ausführlicher über die Studie.
Quellen
Dieser Artikel wurde von "unserer" geliebten Aidshilfe übernommen.