Schwules Straßenfest: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 19. Januar 2010, 18:46 Uhr

Der Begriff Schwules Straßenfest bezeichnet eine in einigen westeuropäischen und nordamerikanischen Städten verbreitete Festform, die Ähnlichkeiten mit Nachbarschafts-, Kiez- oder Stadtteilfeiern hat.

In Großstädten, in denen es Stadtteile mit hohem Anteil von schwul-lesbischer Bevölkerung gibt, werden Schwule Straßenfeste jährlich gefeiert und ziehen - in Berlin auch offiziell organisiert - zum Teil auch Touristen an.

Zum Jahreswechsel 2005/2006 gab es in Berlin inzwischen sogar ein Schwules Weihnachtsfest auf dem Nollendorfplatz. Zu den größten Schwulen Straßenfesten in Deutschland zählen:

  • der vom Berliner Regenbogenfonds 2006 zum 14. Mal organisierte, Europas größtes lesbisch-schwule Stadtfest im traditionellen Homo-Kiez am Nollendorfplatz und Motzstraße in Schöneberg,
  • die aus den USA übernommene Folsom Street Fair, die in Berlin rund um die Fuggerstraße/Welserstraße jährlich stattfindet und sich besonders an ein Lederfetisch-Publikum wendet und in Städten rund um den Globus gefeiert wird. Die Übernahme der Schirmherrschaft von Bürgermeister Klaus Wowereit führte zu einer von der CDU ausgelöste bundespolitischen Debatte.
  • das traditionsreiche, vom ehemaligen Organisator der Berliner Tuntenbälle organisierte, am so genanten Vatertag (Christi Himmelfahrt) stattfindende Andrea's Strassenfest direkt am KaDeWe in der Ansbacher Straße.
  • das Hans-Sachs-Straßen-Fest in München.
  • in Hamburg gibt es das Hein&Fiete-Straßenfest.

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