ACT UP: Unterschied zwischen den Versionen
Ulli (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Ulli (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
ACT UP | ACT UP | ||
Aids Coalition To Unleash Power, Aids-Aktionsgruppen | Aids Coalition To Unleash Power (Aids-Koealition zur Erringung von Kraft/Macht), Aids-Aktionsgruppen | ||
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Act_Up ACT UP] bildete sich zuerst in den USA ( | * [http://de.wikipedia.org/wiki/Act_Up ACT UP] bildete sich zuerst in den USA (erste Gruppe 1987 inNew York), vor allem als Reaktion auf eine US-Regierung, die trotz immer dramatischerer Aids-Krise nahezu nicht tätig wurde. ACT UP ist eine Bewegung und Idee, die zahlreiche unabhängige Gruppen weltweit vertraten und vertreten. | ||
ACT UP bestand und besteht (international) bis heute aus einer Vielzahl lokaler, unabhängig voneinander agierender Gruppen, die sich einem gemeinsamen Ziel und einer verbindenden Philospophie verpflichtet fühlen. | ACT UP bestand und besteht (international) bis heute aus einer Vielzahl lokaler, unabhängig voneinander agierender Gruppen, die sich einem gemeinsamen Ziel und einer verbindenden Philospophie verpflichtet fühlen. | ||
Diese gemeinsame Philosophie brachten anfangs ebsonders [[Larry Kramer]] sowie [[Michael Callen]] zum Ausdruck, ein wesentlicher Theoretiker der New Yorker ACT UP-Gruppe war [[Mark Harrington]]. | |||
In Deutschland gab es ACT UP - Gruppen in Berlin, Dortmund, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Nürnberg. Sie trafen sich regelmäßig zu Gedanken- und Erfahrungsaustausch sowie koordination gemeisnamer Aktionen, meist im [[Waldschl%C3%B6sschen|Waldschlösschen]]. | In Deutschland gab es ACT UP - Gruppen in Berlin, Dortmund, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Nürnberg. Sie trafen sich regelmäßig zu Gedanken- und Erfahrungsaustausch sowie koordination gemeisnamer Aktionen, meist im [[Waldschl%C3%B6sschen|Waldschlösschen]]. | ||
In den deutschen Gruppen organisierten sich überwiegend schwule Männer, aber auch lesbische und heterosexuelle Frauen und heterosexuelle Männer beteiligten sich. Einer der Protagonisten der deutschen ACT UP - Bewegung war der Politologe und Aktivist [[Andreas Salmen]]. | In den deutschen Gruppen organisierten sich überwiegend schwule Männer, aber auch lesbische und heterosexuelle Frauen und heterosexuelle Männer beteiligten sich. Einer der Protagonisten der deutschen ACT UP - Bewegung war der Politologe und Aktivist [[Andreas Salmen]]. |
Version vom 31. Oktober 2006, 21:26 Uhr
ACT UP
Aids Coalition To Unleash Power (Aids-Koealition zur Erringung von Kraft/Macht), Aids-Aktionsgruppen
- ACT UP bildete sich zuerst in den USA (erste Gruppe 1987 inNew York), vor allem als Reaktion auf eine US-Regierung, die trotz immer dramatischerer Aids-Krise nahezu nicht tätig wurde. ACT UP ist eine Bewegung und Idee, die zahlreiche unabhängige Gruppen weltweit vertraten und vertreten.
ACT UP bestand und besteht (international) bis heute aus einer Vielzahl lokaler, unabhängig voneinander agierender Gruppen, die sich einem gemeinsamen Ziel und einer verbindenden Philospophie verpflichtet fühlen.
Diese gemeinsame Philosophie brachten anfangs ebsonders Larry Kramer sowie Michael Callen zum Ausdruck, ein wesentlicher Theoretiker der New Yorker ACT UP-Gruppe war Mark Harrington.
In Deutschland gab es ACT UP - Gruppen in Berlin, Dortmund, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Nürnberg. Sie trafen sich regelmäßig zu Gedanken- und Erfahrungsaustausch sowie koordination gemeisnamer Aktionen, meist im Waldschlösschen. In den deutschen Gruppen organisierten sich überwiegend schwule Männer, aber auch lesbische und heterosexuelle Frauen und heterosexuelle Männer beteiligten sich. Einer der Protagonisten der deutschen ACT UP - Bewegung war der Politologe und Aktivist Andreas Salmen.
Die deutschen ACT UP - Gruppen zeigten viele Aktivitäten auf lokaler und regionaler Ebene, unternahmen aber auch zahlreiche koordinierte bundesweite Aktionen, wie z.B. Proteste auf den Deutschen Aids-Kongressen 1990 in Hamburg und 1992 in Wiesbaden, die Organisation von Aktionen in Deutschland anlässlich des internationalen „Marlboro-Boykotts“ oder die Dombesetzung in Fulda.