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Version vom 9. Mai 2007, 15:38 Uhr
Unter Sextoys werden alle sog. "Hilfsmittel" bezeichnet. Hilfsmittel ist der veraltete Ausdruck, der jedoch wahrheitsgemäß ausdrückt, wozu sie dienen: Als Hilfe zur sexuellen Stimulation oder zur Herbeiführung eines Orgasmus, ohne daß es eines Partners bedarf.
Identitätspolitischer Aspekt
Es wird teilweise über den identitätspolitischen oder gar identitätsstiftenden Aspekt von Sex-Toys diskutiert: Strap-Ons und Vibratoren stiften lesbische Identität. Bei Het-Frauen stiften Vibratoren eine feministische Identität. Anal-Dildos und Anal-Kerzen stiften seit jeher eine schwule Identität. Da heutzutage die Identitätspolitik out und die Queer Theory in ist, ist dieser Aspekt mehr und mehr in Vergessenheit geraten.
Sinn und Zweck
Sinn und Zweck eines Sex-Toys ist, daß ein korrekt ausgesuchtes Sex-Toy alle nur erdenklichen sexuellen Wünsche erfüllt. (wie z.B. Dildos bei Schwulen).
Historie
Während es für Schwule seit den frühen Hochkulturen Dildos und Kerzen gibt, gibt es für Lesben und Het-Frauen erst seit der Entwicklung des ersten Herren-Rasierers (z.B. der von 1929 von Jakob Schick / "Remington") einen brauchbaren Vibrator. Für Het-Männer scheint es gemäß einem Wikipedialink (lovetoytest.net) praktisch keine vergleichbar tauglichen Toys zu geben (der dort bestgetestete Masturbator (Wirkprinzip erst seit ca. 2000 vorhanden) liegt in den Feeling-Ergebnissen nicht um Größenordnungen weiter als ein paar gefüllte Plastiksäcke (Einwegmasturbator) - also wie Schwimmflügel).
Denkansatz in der Homophobie-Forschung?
Ob dies der tiefere Grund der Homophobie ist, wäre interessant zu diskutieren. Ob dies auch der Grund für die gigantische heterosexuelle Sexindustrie ist (weckt latente Bedürfnisse ohne sie je vollständig befriedigen zu können), wäre genauso interessant zu diskutieren.
Arten von Toys
Lt. Wikipedia-Artikel gehören zu den Sexspielzeugen
- Vibratoren
- Dildos
- Lustkugeln
- Butt Plugs
- Strap-Ons
- Peniskäfige
- Vagina/Anus-Nachbildungen (sog.Masturbatoren / Schwimmflügel).