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Bislang gibt es '''noch wenig Erfahrungen''' über die Nebenwirkungen und die Wirksamkeit dieser Substanzklasse: Einzig bekannt sind bislang die Kurzzeit-Nebenwirkungen Durchfall, Übelkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Juckreiz. Da aber das Enzym Integrase nicht im menschlichen Körper vorkommt, sind von der reinen Unterdrückung dieses nicht benötigten Enzyms keine negativen Auswirkungen zu erwarten. Ob dieser Wirkstoff eine echte Alternative zu den nebenwirkungsreichen [[Protease-Hemmern]], muß sich noch herausstellen. | Bislang gibt es '''noch wenig Erfahrungen''' über die Nebenwirkungen und die Wirksamkeit dieser Substanzklasse: Einzig bekannt sind bislang die Kurzzeit-Nebenwirkungen Durchfall, Übelkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Juckreiz. Da aber das Enzym Integrase nicht im menschlichen Körper vorkommt, sind von der reinen Unterdrückung dieses nicht benötigten Enzyms keine negativen Auswirkungen zu erwarten. | ||
Ob dieser Wirkstoff eine '''echte Alternative''' zu den nebenwirkungsreichen [[Protease-Hemmern]] bietet, muß sich noch herausstellen, da - aufgrund der noch geringen Erfahrung - noch nicht alle Risiken und Nebenwirkungen dieses neuen Präparates bekannt sind. | |||
[[Kategorie: HIV und AIDS]] | [[Kategorie: HIV und AIDS]] |
Version vom 11. Juli 2010, 15:08 Uhr
Der Wirkstoff MK-0518, heutzutage als Raltegravir (Abkürzung: RAL; Handelsname: Isentress®) bezeichnet, ist der einzige derzeit verfügbare Integrase-Inhibitor.
Er ist neuerdings sogar als sog. "2.Wahl" zur Erstbehandlung zugelassen.
Bislang gibt es noch wenig Erfahrungen über die Nebenwirkungen und die Wirksamkeit dieser Substanzklasse: Einzig bekannt sind bislang die Kurzzeit-Nebenwirkungen Durchfall, Übelkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Juckreiz. Da aber das Enzym Integrase nicht im menschlichen Körper vorkommt, sind von der reinen Unterdrückung dieses nicht benötigten Enzyms keine negativen Auswirkungen zu erwarten.
Ob dieser Wirkstoff eine echte Alternative zu den nebenwirkungsreichen Protease-Hemmern bietet, muß sich noch herausstellen, da - aufgrund der noch geringen Erfahrung - noch nicht alle Risiken und Nebenwirkungen dieses neuen Präparates bekannt sind.