Tuntische Anwesenheit: Unterschied zwischen den Versionen
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Die tuntische '''Anwesenheit''' ist eine der [[Tuntische Tugenden|Tuntischen Tugenden]]. Sie beschreibt den Umfang in dem eine Tunte durch nichts als ihre Anwesenheit verblüfft und genügt. Sie muss absolut nichts machen als nur zu sein. Ihre Leistungen und ihre Geschichte werden vollkommen obsolet im Vergleich zu dem was sie als bloßes Phänomen ausstrahlt. | Die tuntische '''Anwesenheit''' ist eine der [[Tuntische Tugenden|Tuntischen Tugenden]]. Sie beschreibt den Umfang, in dem eine Tunte durch nichts als ihre Anwesenheit verblüfft und genügt. Sie muss absolut nichts machen als nur zu sein. Ihre Leistungen und ihre Geschichte werden vollkommen obsolet im Vergleich zu dem, was sie als bloßes Phänomen ausstrahlt. | ||
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Die tuntische Anwesenheit wird von einigen auch als Supertugend verstanden, da die Quantität der Anwesenheit einer Tunte nicht selten einhergeht mit einer (scheinbaren) Meisterinnenschaft in anderen Tugenden. | Die tuntische Anwesenheit wird von einigen auch als Supertugend verstanden, da die Quantität der Anwesenheit einer Tunte nicht selten einhergeht mit einer (scheinbaren) Meisterinnenschaft in anderen Tugenden. | ||
Tunten die sich ihrer Anwesenheit bewusst sind und die Tugend zur Meisterinnenschaft bringen, sind häufig von einer tiefen Gelassenheit durchdrungen. Sie sind sich ihres Wertes bewusst und wissen, dass dieser sich nicht aus ihren Leistungen oder ihrer Geschichte speist. Nicht selten sind sie Leuchtfeuer der Leistungsverweigerung und Faulheit, liegen "nutzlos" in der Gegend herum und versetzen alle durch ihre enorme Anwesenheit in Verwunderung und Verzückung. | Tunten, die sich ihrer Anwesenheit bewusst sind und die Tugend zur Meisterinnenschaft bringen, sind häufig von einer tiefen Gelassenheit durchdrungen. Sie sind sich ihres Wertes bewusst und wissen, dass dieser sich nicht aus ihren Leistungen oder ihrer Geschichte speist. Nicht selten sind sie Leuchtfeuer der Leistungsverweigerung und Faulheit, liegen "nutzlos" in der Gegend herum und versetzen alle durch ihre enorme Anwesenheit in Verwunderung und Verzückung. | ||
Über Anwesenheit wird häufig gescherzt. So wird ironisch die Anwesenheit einer wenig aktiven Person angemerkt oder als [[Garstigkeit]] ein eigentlich in den Satz passendes Kompliment dadurch ersetzt, dass die Andere "sehr anwesend" sei. Der Stellenwert der tuntischen Anwesenheit als positive Eigenschaft zeigt sich auch besonders darin, dass die Feststellung des Fehlens der Anwesenheit grundsätzlich immer sehr negativ bewertet wird. | Über Anwesenheit wird häufig gescherzt. So wird ironisch die Anwesenheit einer wenig aktiven Person angemerkt oder als [[Garstigkeit]] ein eigentlich in den Satz passendes Kompliment dadurch ersetzt, dass die Andere "sehr anwesend" sei. Der Stellenwert der tuntischen Anwesenheit als positive Eigenschaft zeigt sich auch besonders darin, dass die Feststellung des Fehlens der Anwesenheit grundsätzlich immer sehr negativ bewertet wird. |
Version vom 13. Oktober 2022, 18:02 Uhr
Die tuntische Anwesenheit ist eine der Tuntischen Tugenden. Sie beschreibt den Umfang, in dem eine Tunte durch nichts als ihre Anwesenheit verblüfft und genügt. Sie muss absolut nichts machen als nur zu sein. Ihre Leistungen und ihre Geschichte werden vollkommen obsolet im Vergleich zu dem, was sie als bloßes Phänomen ausstrahlt.
Bedeutung
Die tuntische Anwesenheit wird von einigen auch als Supertugend verstanden, da die Quantität der Anwesenheit einer Tunte nicht selten einhergeht mit einer (scheinbaren) Meisterinnenschaft in anderen Tugenden. Tunten, die sich ihrer Anwesenheit bewusst sind und die Tugend zur Meisterinnenschaft bringen, sind häufig von einer tiefen Gelassenheit durchdrungen. Sie sind sich ihres Wertes bewusst und wissen, dass dieser sich nicht aus ihren Leistungen oder ihrer Geschichte speist. Nicht selten sind sie Leuchtfeuer der Leistungsverweigerung und Faulheit, liegen "nutzlos" in der Gegend herum und versetzen alle durch ihre enorme Anwesenheit in Verwunderung und Verzückung.
Über Anwesenheit wird häufig gescherzt. So wird ironisch die Anwesenheit einer wenig aktiven Person angemerkt oder als Garstigkeit ein eigentlich in den Satz passendes Kompliment dadurch ersetzt, dass die Andere "sehr anwesend" sei. Der Stellenwert der tuntischen Anwesenheit als positive Eigenschaft zeigt sich auch besonders darin, dass die Feststellung des Fehlens der Anwesenheit grundsätzlich immer sehr negativ bewertet wird.
Folgen
- Fortgeschrittene Faulheit (mündet oft in Schäbigkeit)
- Totale Leistungsverweigerung (mündet oft in totaler Ranzigkeit und oder Boyfummel)
- Selbstzufriedenheit
- Zahllose Bewunderer*innen
- Vollkommen zurecht unverdienter Ikonenstatus
- Anwesenheit
Zitate über Anwesenheit
- "Du bist so... anwesend."
- "Und die eine aus Bonn!" - "JAAAA! Die ist soooo toll!!" - "Sie ist einfach so unglaublich anwesend!"
- "Die war gestern ja wohl mal so gar nicht anwesend." - "Einfach nur uuuuuunmöglich!"