Karl-Heinz Steinle
Karl-Heinz Steinle (* um 1960 in Baden-Württemberg)[1] ist ein deutscher Historiker, Slawist, Aktivist und Museumsgründer und -Direktor.
Steinle studierte Geschichte und Slawistik an den Universitäten von Heidelberg und Berlin und erwarb den Magistergrad.[2] Er forschte u. a. über Homosexualität in Russland und der Sowjetunion. Später gehörte er zu den Mitbegründern des Schwulen Museums* in Berlin und ist dessen Leiter und Geschäftsführer. Unter seiner Leitung bezog das Museum 2013 einen neuen Standort in der Berliner Lützowstraße.[3]
Veröffentlichungen
- Die Geschichte der Kameradschaft „Die Runde 1950 bis 1969“. Verlag Rosa Winkel, Berlin 1998, ISBN 978-3-86149-080-7.
- Der Kreis – Mitglieder, Künstler, Autoren. Verlag Rosa Winkel, Berlin 1999, ISBN 978-3-86149-093-7.
- Der literarische Salon bei Richard Schultz. Querverlag, Berlin 2002, ISBN 978-3-89656-078-0.
- Als Co-Autor: Eberhardt Brucks : ein Grafiker in Berlin. Schwules Museum, Berlin 2008, Vorlage:OCLC.
Weblinks
- Literatur von und über Karl-Heinz Steinle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Martin Reichert: „Die Generation Golf macht Unisex“ – Karl-Heinz Steinle – Interview (Taz)
Einzelnachweise
- ↑ Martin Reichert: „Die Generation Golf macht Unisex“.
- ↑ Die Darstellung des "neuen Menschen" im Drehbuch und Film "Strogij junoša" unter besonderer Berücksichtigung des Romans "Zavist". Freie Universität Berlin: Magisterarbeit, 1993.
- ↑ Quantensprung für das Schwule Museum, Deutschlandradio Kultur, 16. Mai 2013