Tim Fischer

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Tim Fischer (* 12. März 1973 in Delmenhorst) ist ein deutscher Chansonnier und Schauspieler.


Werdegang

Fischer durchlebt eine wenig behütete Kindheit in Oldenburg. Schon als Jugendlicher flüchtet er in eine Parallelwelt und entdeckt seine Passion für Darstellung und Gesang. Initiiert durch Rainer Werner Fassbinders Film Lili Marleen gedeiht die Vorliebe für Chansons.

Bereits als 14-Jähriger tritt Tim erstmals vor größerem Publikum auf. Durch seine ohnehin zarte Körperstatur und dazu sein feminines Auftreten, wird sein Coming-Out in der Provinz erwartungsgemäß zum schmerzhaften Spießrutenlauf. Mit 16 bricht er die Schule ab, zieht nach Hamburg und tritt dort bereits als 17-jähriger Chansonnier im Schmidt-Theater auf.

Die Verführungen der Großstadt (Drogenmissbrauch, Erwerbsprostitution) plus gefühlte Einsamkeit reißen den labilen Jüngling in einen Strudel, aus dem er letztlich erst mit Hilfe des beginnenden Bühnenerfolgs ausbrechen kann. Der Zuschauerjubel gibt ihm Kraft und Sinn für einen solideren Lebensweg.

Diese Aufbruchstimmung zu neuen Inhalten und Präferenzen verlangte 1991 nach einem Umzug in die gerade erwachende Bundeshauptstadt Berlin. Durch Fernsehauftritte wächst die Bekanntheit rasant. Bald folgen regelmäßige Gesangs-Tourneen durch die deutschsprachigen Länder Deutschland, Schweiz und Österreich. Es entstehen über 16 CDs mit Chansons.

Parallel widmet Fischer sich erfolgreich der Schauspielerei und hat beachtete Nebenrollen in Kino- und Fernsehfilmen. Ein besonderes Anliegen ist ihm das Engagement für Aids-Hilfe-Projekte in Schwarzafrika.

In 2005 startet Tims jüngerer Bruder Denis Fischer auch eine viel versprechende Gesangskarriere.

Tim Fischer geht mit seiner Homosexualität lobenswert offeniv um und möchte eine positive Vorbildfunktion für strauchelnde Jugendliche ausüben. Sein Lebensmittelpunkt ist Berlin.

Ausführliche Version in der Wikipedia.

Weblinks


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