Thea Tralisch: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 11. Dezember 2023, 19:50 Uhr

Steckbrief
Persönliches
Name Mutter Thea Ceresa Proxima Amata T(h)ralisch
Wohnort Hamburg
Beruf // Ämter + Øniginnenmutter
+ Die Ungefickte
+ Überlebende des Erzmütter*innenrates
+ Dienst- und Gesichtsälteste
+ Urschlemmende Urgroßtunte
+ Bareonéss zu Barelin
+ Besitzerin der Schlüssel zum hinteren Nie-da-rein
+ Halterin des stählernen Kreuzes im BeUnruhigten-Gäste-Raum
+ Trägerin des hyper-ophtalmischen Regenbogens
Familienstand unbefleckt
Geburtstag An einem Sonntag in Avignon
Tuntiges
1. Schlösschen Winter 2003
Rufname Thea, Mutti, Alte, Ey, Fresse, Hömma
Klassifikation Erzmutter, Unkraut, Enfant Terrible
Tatsächliches
Hochschule Universität Hamburg
Funktion GottDiktator*In a.D.
Genealogie
Mutter Randa Lear
Geschwister Wanda Lismus
Töchter Niki le grand Phalle, Ønigin Titania, Berta von Bad Plack zum Rosenbusche, Mutter Aborte, Ankertrine, Kalorina Schmalz, Triss Tess
Söhne Chris P., Tom Braider
Enkel*innen Rinzi van den Straaten, Sherry Pop, Ryan Stecken, Schangelina Jolie
Taufe
Getauft von Randa Lear, Ming Vasé, Rowenta Platzke

Thea Proxima Amata Thralisch ist eine Hamburger Tunte und Queeraktivist*in. Sie "bereicherte" bereits viele Städte und Hochschulen mit ihrer Anwesenheit und machte sich vor allem im Berliner mutvilla-Kreis einen Namen. Ihr zwischenzeitlicher, ehemaliger Name Pipi Popo findet in den garstigsten Tuntenkreisen heute noch Verwendung. Neben zahlreichen weiteren großen Würden ist sie mit aktuell 32 (in Worten ZWEIUNDDREISSIG) Schlösschen die Rekordhalterin der meisten Schlösschen-Besuche und damit oberste Trägerin des "Auf (n)immer Wiedersehen"-Preises (Großbrosche in besonderer Ausführung).

Leben

geb. ca. 2004 (es interessierte nie wen), gest. 2007 in Berlin.
Tralisch ist eine der schangeligsten Tunten, die die Welt jemals erbrach. Sie zeigt in ihren zu häufig stattfinden Shows mangelndes Talent und dass sie sich nicht schminken kann. Außerdem müssen viele Menschen die Qual ihrer Stimme ertragen. Einige davon wachen noch heute schreiend nachts auf.

Damit das Leiden niemals ein Ende nehme, schuf sie zusammen mit Frau Doktor und Wanda den endlosen Ohrwurm "Voll genug", auf das er die Menschheit ewig plagen und an ihre Herrlichkeit erinnern möge.

Sterben

In einem sehr einsamen Moment der geistigen Klarheit fiel ihr auf, dass die Welt keinen Bedarf an schäbigen Tunten hat, die nur noch zu Benefizveranstaltungen eingeladen werden und das auch nur, wenn die eigentlich geladenen Gäste spontan abgesprungen sind. Sie entschied sich zur einzig korrekten Konsequenz und wählte den frühen Bühnentod. Die Welt nahm Abschied in einer Feierstunde die Augenzeugen zurfolge drei Stunden oder länger andauerte.
Ab dem Herbst 2010 wurden in Hamburg nachts Klagelieder im Stil von Walgesängen vernommen. Man vermutete bald, dass irgendwo eine Untunte rastlos in Karaokebars umherzieht, und entschied sich, dem Spuk ein Ende zu bereiten. Die beiden Jungtunten Rosetta von Nöthen und Affrondite de Lacroix hatten die Aufgabe jedoch unterschätzt und das Exorzismusritual schlug fehl. Auf einer Bühne im Magnus-Hirschfeld-Centrum stieg sie aus ein paar roten Fetzen auf dem Boden empor. Seit dem führt sie den Beinamen "Resurrecta"

Auftritte

Am 12. Mai 2021 vertraten Tralisch und Margarete von Untot San Marino beim EURODIVA international Tunt*Contest. Mit einer im höchsten Maße schangeligen Nummer gelang es ihnen zur Freude/Entsetzen aller Beteiligten den ersten Platz zu erringen. Viele Zuschauerinnen hielten sich selbst wohl für die einzigen freundlichen Menschen und gaben aus Mitleid 12 Punkte. Als ein Highlight des Beitrags wird neben dem Durchflug des Wanda-Expresses die Szene gehandelt, in der Thea filmreif in den Pool geschubst und zeitgleich um ein Flasche hochwertigen Schaumweins betrogen wird. Vermutlich hat dieser Splash bei vielen unterdrückte Bedürfnisse befriedigt. In den Sozialen Netzwerken fand der Auftritt vergleichsweise wenig Resonanz, vermutlich weil die Fans von Thea zu alt für Elektronik sind bzw. sich überwiegend in Särgen aufhalten. Zu hitzigen Diskussionen führte hingegen das Gerücht, der Sieg wäre durch Voting-Bots herbeigeführt worden. Dabei handelt es sich freilich nur um ein komplett haltloses Gerücht.

Die Veranstaltung, an der eine ganze Menge Tunten des Schlösschens teilnahmen, wurde organisiert von der lange als verschollene geglaubten Fistina Sprudel, ihrer Sisterwife Ruth Stoner sowie den Sisterwives Vivienne Lovecraft und Lana Labia. Ort der Austragung war das Berliner SchwuZ. Dieses war in der Coronapandemie in Schwierigkeiten geraten.

Film



Die Person wurde ausgezeichnet mit dem Goldenen Stöckel des 08.05.2010 für Frau Wolf - Das Musical.