Antibiotikum: Unterschied zwischen den Versionen
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Neben dem Antibiotikamisbrauch von [[Tetracycline]]n gegen Akne werden auch [[Sulfonamide]] (Vorkriegs-Antibiotika!) gegen Akne (wie z.B. Cotrimoxazol) gerne genommen. Da Cotrimoxazol sowohl immunsuppressiv ist (man wird schneller wieder nach durchmachter Krankheit krank - also ein JoJo-Effekt) als auch die Spermaproduktion bei Dauermisbrauch so stark vermindern kann, daß nur noch "trockene Orgasmen" stattfinden (Dies ist auch sehr ungünstig beim Gruppenwixen), wurde in den USA die Verordnungsfähigkeit dieser Präparate sehr stark eingeschränkt (offiziell: Zur Bekämpfung der Cotrimoxazol induzierten Infertilität (Zeugungsunfähigkeit)). Auch wenn diese Uraltpräparate nichts mit AIDS zu tun haben sollten (was sehr wahrscheinlich anzunehmen ist), sind deren psychischen und gesellschaftlichen Nebenwirkungen (Oligospermie/Aspermie) bei den heute verfügbaren Alternativen untragbar. | |||
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Version vom 31. Juli 2008, 19:42 Uhr
Es handelt sich hier um Wirkstoffe, die entweder Bakterientoxine sind oder synthetisch hergestellt sind (Chemotherapeutika). Die eine Gruppe hemmt Bakterien beim Wachstum, die andere tötet Bakterien ab, die dritte löst Bakterien auf.
Antibiotika werden bei Infektionskrankheiten aller Art eingesetzt, unter anderem auch bei Geschlechtskrankheiten und den sog. opportunistischen Infektionen bei AIDS-Vollbild wie z.B. Lungentzündung und Tuberkulose.
AIDS-Dissidenten und Antibiotika
Nach der Lehre der AIDS-Dissidenten soll Antibiotika-Misbrauch neben dem Poppers-Konsum eines der wesentlichen Ursachen von AIDS sein. Wahrscheinlich sind hier allerdings nur die in Westeuropa aufgrund von weitreichenden Resistenzen kaum genutzten ß-Lactaminhibitoren wie Penicillin und Cephalosporin gemeint, die die sogenannte Serumkrankheit auslösen können. Aufgrund des niedrigen Preises, der fehlenden Rezeptpflicht, der fehlenden Krankenversicherung und des großen sozialen Elends in den USA ist dort allerdings ein massenhafter Konsum dieser extrem billigen Uraltpräparate zu verzeichnen. Die in Westeuropa viel verordneten etwas teureren aber wirksameren Makrolide und Quinolone hingegen sind eher davor gefürchtet, daß sie das Immunsystem anregen und bei Autoimmunerkrankungen kontrainduziert sind (Schub).
Gesellschaftlicher Hintergrund
In Westeuropa um 1980 - insbesondere in Deutschland formierten sich zwei Lifestyle-Szenen aus der sich in der Krise befindlichen Punk-Szene heraus und als Gegenbewegung zur Punk-Szene: Popper und Waver. Somit gab es in Westeuropa sehr viele junge androgyne und gestylte Männer; das Schönheitsideal ging dadurch zum Gegenteil: Kernige Typen wie Bears und Skinheads.
In den USA hingegen waren diese Bewegungen unbedeutend. Das US-Schönheitsideal des schwulen Mannes ist der edel gestylte Jüngling.
Arten des Misbrauches
Um dem US-Schönheitsideal des schwulen Mannes, dem edel gestylte Jüngling oder Adonis, zu entsprechen, mußte eine Adoleszentakne sofort bekämpft werden. Hierzu wurden in den USA jahrelang Tetracycline verabreicht.
Dies stellt einen eindeutigen Misbrauch eines lebensrettenden Medikamentes dar, das nur für wenige Tage und nur bei schweren Krankheiten indiciert ist.
Warnhinweis für Heten
Achtung, durch die Einnahme von Antibiotika können Wechselwirkungen z.B. mit der Anti-Baby-Pille auftreten
Weitere Uraltantibiotika
Neben dem Antibiotikamisbrauch von Tetracyclinen gegen Akne werden auch Sulfonamide (Vorkriegs-Antibiotika!) gegen Akne (wie z.B. Cotrimoxazol) gerne genommen. Da Cotrimoxazol sowohl immunsuppressiv ist (man wird schneller wieder nach durchmachter Krankheit krank - also ein JoJo-Effekt) als auch die Spermaproduktion bei Dauermisbrauch so stark vermindern kann, daß nur noch "trockene Orgasmen" stattfinden (Dies ist auch sehr ungünstig beim Gruppenwixen), wurde in den USA die Verordnungsfähigkeit dieser Präparate sehr stark eingeschränkt (offiziell: Zur Bekämpfung der Cotrimoxazol induzierten Infertilität (Zeugungsunfähigkeit)). Auch wenn diese Uraltpräparate nichts mit AIDS zu tun haben sollten (was sehr wahrscheinlich anzunehmen ist), sind deren psychischen und gesellschaftlichen Nebenwirkungen (Oligospermie/Aspermie) bei den heute verfügbaren Alternativen untragbar.