Christine
Als die heilige Christine gilt die einzige Tochter der Großen Tunte. Sie wird in vielen Religionen der Polytuntistische Ökumene mehr oder weniger stark verehrt, die stärkste Verehrung findet sich bei der Kirche der Heiligen Christine. In der Regel steht Christine in der Verehrung als Sinnbild für die vorbildhafte Tunte, sie ist schamlos, billig, passabel zurecht gemacht und kann auf Stöckelschuhen gehen.
Überlieferung
Über das Leben Christines wird in der Brabbel berichtet. Dort beginnt ihr Leben auf dem Berliner Fickstutenmarkt, wo sie unerwartet als Sturzgeburt auf die Welt kommt und sofort von einigen umherziehenden Boytoys in frische Saunahandtücher gewickelt wird. Über die weltlichen Eltern und die frühe Kindheit wird nichts berichtet, stattdessen beginnt die Erzählung mit dem ersten Auffummeln Christines im Tempel, dass sich bereits im zarten Alter von vier Jahren vollzogen haben soll. Davon ausgehen berichtet die Brabbel eine Geschichte von Lust und Leiden, in deren Verlauf Christine durch ihre Handlungen verschiedene Feiertage begründet. Als letztes Fest begründet sie Osten, indem sie sich vom Römer Pontius Pillermannus so hart auf dem Andreaskreuz nageln lässt, dass sie sich drei Tage niederlegen muss, bis sie wieder aufstehen kann.
Heilsgeschichte
In der gesamten Geschichte wird Christine immer wieder als einzige Tochter der Großen Tunte dargestellt, als welche sie auf die Erde gesandt wurde und "die Menschheit zu erhöhen, auf dass sie selbst erhöht werde". So ereignen sich auf ihrem Lebensweg zahlreiche Wunder, wie das Auffummeln der Zehntausend oder die Umwandlung von Wasser in Schaumwein. Außerdem setzt Christine über Gleichnisse zahlreiche Weisheiten in die Welt. Zu den wohl bekanntesten zählen das Gleichnis von der Kippenpackung und die Erzählung über Detlef den Straightactor. Wer sich Christines Weg ein Vorbild sein lässt und nach ihrem Bilde lebt, der kommen der Heilsgeschichte der Religionen folgenden die höchsten Tuntenehren und die Gunst der Großen Tunte zu.