Tante Ruby
Steckbrief | |
Persönliches | |
Name | Tante Ruby |
Wohnort | München |
Familienstand | aggressiv alleinstehend |
Geburtstag | 29.Juni 1867 (Pride anlässlich des ersten kathuntischen Schlonzils) |
Tuntiges | |
Spitzname | Nuby, Babuby, Schlächterin vom Hodensee |
Gelernt bei | Krawalltraud |
Klassifikation | Wilmersdorfer Witwe |
Tatsächliches | |
Hochschule | Universität Augsburg |
Funktion | Hohzünze des Pisstums Moosach-Freising |
Genealogie |
*Tante Ruby (Hohzünze zu Hodenschmatz) ist eine Münchner Schaumgeburt, Stammmutter des Geschlechts der Moosacher Hodenschmatzschen und damit Angehörige des kathuntischen Irrchenadels. Sie steht als Hohzünze seit 777 dem Pisstum Moosach-Freising vor (siehe 'Beruflicher Werdegang').
Kindheit und Jugend
Niemand erinnert sich genau an den Beginn ihrer Geschichte. Das mag an der schlechten Qualität des Bieres im Mittelalter liegen, denn es ist bekannt, dass sie bei ihrer ersten Erwähnung in den Dokumenten des ersten kathuntischen Schlonzils bereits das biblische Alter von 19,5 Jahren erreicht hatte. Sie fiel dadurch auf, dass sie aus einer ernsten Veranstaltung plötzlich einen Pride zu machen versuchte, wurde aber leider missverstanden, sodass die Pride-Bewegung noch weitere 100 Jahre nicht entstehen würde. Ihre eigene Bewusstwerdung spielte sich also vor 1867 in einem eher biblischen Zeitrahmen von mehreren Jahrhunderten ab. Ihren Ruf empfing sie also jung, war jedoch durch INFOMRATION ENTFERNT längere Zeit daran gehindert ihrer Bestimmung zu folgen. Die ausschlaggebenden Erweckungserlebnisse hatte sie dann während der Studierendenproteste 2009/10 in München, die sie aber in Bier ertränkte und deren Energie sie ins Schreiben ihrer Magisterarbeit leitete. Nach einigen Ausflügen in die verquere Welt der Heterosexualist*innen und schwer gezeichnet, begab sie sich ab dem Jahr der Herrin AnnoDomina 2015 auf den eiligen Weg der Erkenntnis und veröffentlichte ein paar Jahre später mit ihrem Coming-Out Text einen bis heute zum fundamentalen tuntischen Kanon gehörenden Beitrag.
Beruflicher Werdegang
Heute gilt Tante Ruby als eine der Expert*innen für Sodomiterei und die interkulturelle Kommunikation mit Religionen anderer Kulturkreise (siehe Kulturkreis: Heterosexualität). Die Gabe, trotz widrigster Umstände im Dialog mit allen bleiben, oder zumindest so tun zu können, brachte ihr zunehmend Anerkennung und Erfolg innerhalb der kathuntischen Gemeinschaft. Im Jahre 777 wird sie deshalb durch Tassilo den Fitten als Hohzünze des wichtigsten bayerischen Pisstums Moosach-Freising installiert und steht als solche bis heute den kathuntischen Priesterinnen der Gegend vor. Als ihren bedeutendsten Beitrag zur Kulturgeschichte des kathuntischen Abendlandes bewerten Expert*innen die 1092 gestartete Initiative zur Anlage dezidierter Aborte, um dem Hygieneproblem bei gewissen Geschäften zu begegnen. Diese einfachen Verschläge mit gelochten Seitenwänden, begannen sich dann ab etwa 1120 als Orte für Introspektive, Kontemplation und Blowjobs in ganz Mitteleuropa zu verbreiten und gelten als wichtiger Schritt in Richtung humanerer Cruising Einrichtungen.
Künstlerisches Schaffen
Ihre kathuntische Hingabe und die enge, emotionale Verbindung mit kathuntischer Irrchenmusik brachten sie bereits früh zu den schönen Künsten. Unerträglich auffällig wird sie aber erst seit sie mit ihrer hypotuntischen Bühnenpartnerin Rinzi van den Straaten als tuntisches Volksmusikduo aktiv ist. Die Rammsauer Rinderronzn, wie sich die beiden als Duo nennen, wurden durch ihren sechzigsten Superhit "Mir brennt der Ronzn, kumm loss uns donzn" in der gesamten Tuntesrepublik bekannt und spielen seither durchaus alle paar Jahre mal in einem Mehrzwecksaal einer verlassenen Geisterstadt im Osten. Sie bezeichnen sich selbst als "chaotisches Weltuntergangserlebnis der Sonderklasse" und befinden sich stilistisch irgendwo im Nirvana zwischen den Wildecker Herzbuben und Heavy Metal. Wer sie einmal erlebt hat, weiß: Ihre Auftritte führen immer wieder zu einer Mischung aus allergischer Reaktion und Epiphanie. "Sowas muss man überlebt haben!", schreibt zum Beispiel die Tageszeitung "Tuntische Woche" auf ihrer letzten Seite und gibt dem Konzerterlebnis eine sagenhafte 1,72 auf der 100 Punkte Skala.
Inkarnationen
- Toni Kanoni
- Maxxi Million Arr Arr Snider
- Ruby L'Amuri La-Joie